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Tor!

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18.06.2005
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Tor!

" Elf Meter". Kevin schoss so doll, dass ich dachte, mir würden gleich die Nähte reißen. Ich knallte gegen das Tornetz. " Tor!"; schrie Michael. Roland holte mich und brachte mich zur Mitte, wo Susanna und Saskia schon auf mich warteten. Sie waren die einziegen Mädchen, in ihrem Fussballverein. Ich war erleichtert, als Roland mich auf den Boden legte. Mädchen treten nicht so stark, wie Jungs. Susanna trat mich und ich flog ins aus. " Schluss für heute", rief ihr Trainer, Herr Provinzki und die jungen Spieler verließen das Spielfeld. Herr Provinzki packte mich unsanft und brachte mich nach hause. Jedenfalls nennen die Basketbälle es " das Zuhause". Damit meinen sie die Abstell-kammer, indem der große Wagen steht, wo wir Bälle hinkommen, wenn wir gerade nicht gebraucht werden. Herrn Provinzki warf mich in den Wagen und schloss hinter sich die Tür.
" Und? Wie ist das Spiel ausgegangen"; lautete die alttägliche Frage des Fussballs E S. Wir Bälle geben uns keine richtigen Namen wie Fritz oder Susi. Wir benennen uns mit Buchstaben und da es in der Kammer mehr als fünfundzwanzig Bälle gibt, bekommen manche zwei Buchstaben.
" Zwei zu Null", sagte ich trocken. " Na für wen denn?", stocherte E S weiter. Ich seufzte. " Für die Adler. Die Leopaden haben sich mal wieder blöd angestellt."
Plötzlich raschelte ein Schlüssel im Schloss, die Tür ging auf und die Sportlehrerin Frau Gerto kam mit Y herein. Sie legte ihn behutsam in den Wagen und ging zum Regal, wo sie einen anderen Ball herausholte und mit ihm verschwand. " Wieso hat sie dich gegen B C eingetauscht?", fragte ich. Y antwortwte enttäuscht :" Wir haben gerade gespielt, es stand Null zu Null, als mir plötzlich die Luft ausging. Gerade beim entscheidenem Freistoß, dabei hätte ich zu gern gewusst, ob Thomas mich diesmal reinkriegen würde." L erschrack:" Was, hast du ein Loch?" " Ach, Quatsch", gab Y ihr zur Antwort. "Ich brauch doch nur mal wieder aufgepummt zu werden, aber die Pumpe ist ja leider weg." Da hörten wir plöizlich eine leise Stimme, sie kam von dem Boden des Wagens. Ich erkannte Fs Stimme. Sie sagte:" Nein, die Pumpe ist nicht weg, ich weiß wo sie ist. Sie ist hier im Raum, unter dem Wagen." " Woher willst du das wissen", fragte Y misstrauisch. " Neulich", antwortete die Stimme, " hat mich Herr Lofa in die Kammer gebracht, ich war noch so aufgeregt, vom Spiel, dass ich ein bisschen gewakelt habe und da mich Herr Lofa nur locker auf einer Hand gehalten hatte, bin ich runter gefallen. Und als ich auf dem Boden entlanggerollt bin, habe ich sie entdeckt." L runzelte die Stirn:" Vielleicht hast du Recht, aber...wie können wir die Menschen auf die Idee bringen, unter dem Wagen nach der Pumpe zu suchen?" Aber L hatte einen Plan:" Ganz einfach, wir machen es wie F. Wir müssen unter den Wagen kullern, dann wird einer der Menschen hinterher kriechen und die Pumpe finden, fragt sich nur wer?" " Also ich kann nicht, man wird mich sowieso nicht mehr hier raus holen, da ich keine Luft mehr habe", sagte E S. Da meldete sich R:" Ich würde es gerne mal probieren. T hat mir erzählt, dass ich morgen wieder spielen darf. Den Kinder, der Klasse 4b, gefielen T nämlich nicht und da hat ihre Lehrerin ihnen versprochen mich wieder zu nehmen und morgen haben sie in der ersten Stunde Sport." Ich war erleichtert, ich dachte schon, ich müsste ran.

Tatsächlich wurde R am nächsten Morgen als erster geholt und nach fünfundvierzig Minuten kam Frau Lachs mit ihm herein. Aber sie hielt ihn fest und R war klar das, wenn er wackeln würde, Frau Lachs sich wundern würde.Da versprach L ihr Glück zu versuchen. Sie schaffte es zwar, dem Sportlehrer aus den Händen zu kullern und unter den Wagen zu Rollen, aber der Lehrer machte sich nicht die Mühe, sie wieder hevorzuholen, sondern ging einfach raus. "Das der sich nicht schämt?", schimpfte Y. Doch E S sagte :" Nur wegen mir liegt sie jetzt einsam da unten, sie hat sich für mich geopfert. Warum habe ich sie nicht davon abgehalten. " Nun mal halblang", mischte sich ein Volleyball ein. ", ich lag da auch mal und irgendwann hat mich da eine Lehrerin wieder ans Tageslicht gebracht und so schlimm war es da unten gar nicht." Aber E S machte sich weiter Vorwürfe. Doch da hatte ich eine Idee:" Ich hab`s", rief ich. " Wir machen das Selbe eben noch mal:" " Wie meinst du das?", unterbrach mich R. " Na, einer von uns muss es noch mal probieren, dann finden sie nicht nur die Pumpe sondern auch L." Und diesesmal erklärte ich mich bereit.
Am nächsten Tag wurde ich als dritter Ball geholt. Diesesmal spielte ich mit der 3c. Als ich zurückgebracht wurde, tat mein ganzer runder Körper weh. Zum Glück hielt der Sportlehrer mich nicht allzu fest und als er die Tür öffnete und einen Schritt in die Kammer ging, gab ich mir einen Ruck und ich fiel aus seinen Händen. Auf dem Boden dribbelte ich und ich gab mein Bestes um unter den Wagen zu gelangen. Endlich hatte ich es geschafft und ich entdeckte die Pumpe und neben ihr L. Sie rief:" S, was machst du denn hier?" Plötzlich wurde der Wagen weggeschoben und zwei Hände packten L und mich. Sie legte uns zu den anderen und griffen dann nach der Pumpe. Wir jubelten: " Wir haben es geschafft und E S kann wieder aufgepumpt werden." Auf einmal meldete sich ein Basketball, weiter hinten aus dem Wagen:" Welche Manschaft hat denn gewonnen?" Es schien, als hätte er keinen blassen Schimmer, was gerade passiert war. Er dachte wahrscheinlich, dass wir uns über einen Fußballsieg freuten. Aber ich antwortete ihm trotzdem:" Gruppe eins, die waren vielleicht froh, was man von mir nicht sagen kann, mir tut immer noch alles weh." "Ach,",antwortete er, "Ihr Fußbälle seid alle immer so zimperlich. Wir werden jedesmal gedribbelt, auf den Boden geschlagen, in die Hand zurück fliegen, auf den Boden geschlagen und wieder hoch und dann noch ab und zu Pässe. Das tut sicher viel mehr weh als geschossen zu werden und trotzdem jammern wir nicht gleich los." Ich sagte gelassen:" Ja, aber ihr seid auch mehr gepanzert als wir. Ich bin mir sicher das, wenn ihr nicht gepanzert wärd, jedesmal heulend hier ankommen würdet." Und wen mögt ihr nun mehr? Die angeberischen Basketbälle, oder die freundlichen Fußbälle? Naja, sie haben Panzerung und Eitelkeit, wir haben Intelligenz und Zusammenhalt. Ha!! Welches brauch man wohl, um einem Freund zu helfen indem die Menschen eine Pumpe finden?

Eben.

 

Hallo Kathi, herzlich willkommen auf kg.de!

Na, das ist ja mal eine amüsante Geschichte mit wirklich ungewöhnlichen Darstellern.
In der ersten Hälfte des ersten Absatzes dachte ich ja noch, dass es sich hier um eine Gruppe von Teenagern handelt, die gerade asiatische Kampfkünste praktizieren. Aber das passte dann freilich nicht zum Fußballverein und dem Tor und so. Wenig später wird es dann aber schnell klar, worum es geht.

Was die Rubrik Philosophisches betrifft: Die passt insofern nicht, als dass der Text keine Erklärung dafür bereithält, weshalb Fußbälle, Basketbälle usw. denken und miteinander kommunizieren können (haben die eigentlich auch noch unterschiedliche Dialekte in ihrer Sprache?). Die Vorgabe für diese Rubrik ist ja eigentlich, dass es zu irgendeiner Erkenntnis kommen sollte. Die Schilderung der beschriebenen Fähigkeiten der Bälle bleibt aber lediglich eine Behauptung, ein Nachweis fehlt.

 

Die philosophische Ratte schrieb:
Hallo Kathi, herzlich willkommen auf kg.de!

Na, das ist ja mal eine amüsante Geschichte mit wirklich ungewöhnlichen Darstellern.
In der ersten Hälfte des ersten Absatzes dachte ich ja noch, dass es sich hier um eine Gruppe von Teenagern handelt, die gerade asiatische Kampfkünste praktizieren. Aber das passte dann freilich nicht zum Fußballverein und dem Tor und so. Wenig später wird es dann aber schnell klar, worum es geht.

Was die Rubrik Philosophisches betrifft: Die passt insofern nicht, als dass der Text keine Erklärung dafür bereithält, weshalb Fußbälle, Basketbälle usw. denken und miteinander kommunizieren können (haben die eigentlich auch noch unterschiedliche Dialekte in ihrer Sprache?). Die Vorgabe für diese Rubrik ist ja eigentlich, dass es zu irgendeiner Erkenntnis kommen sollte. Die Schilderung der beschriebenen Fähigkeiten der Bälle bleibt aber lediglich eine Behauptung, ein Nachweis fehlt.

Ich wusste zuerst auch nicht, wohin ich die Geschichte packen sollte, doch dann habe ich einfach gedacht, dass sie ja eigentlich vermittelt, dass alle gleich sind. (Wenn man sie auf Menschen überträgt.)
Danke für Ihr Interresse, aber wissen sie vielleicht, wohin ich die Geschichte packen könnteß Für Humor ist sie doch nicht witzig genug, oder? Vielleicht zu Fantasy?

 

Erstens: Wir sagen hier alle Du zueinander. :teach:

Zweitens: Bitte nicht ganze Beiträge zitieren, wenn deine Antwort unmittelbar auf den Beitrag folgt, auf den du dich beziehst (Platzverschwendung...).

Drittens: Hmm, ich glaube auch, dass diese Geschichte wohl am ehesten in Fantasy aufgehoben wäre, da der fantastische Aspekt im Vordergrund steht. Das mit dem "alle Menschen sind gleich" kommt zwar auch hin, das, finde ich, steht dagegen aber eher weiter im Hintergrund.

 

Indem du den Moderator dieser Rubrik an-PM-st, nämlich die philosophische Ratte selbst.

Hi Kathi,

ich fand es auch sehr nett zu lesen. Auch ich hab mich erst gewundert, warum sich die Spieler selbst als "Bälle" bezeichnen, aber dann war alles klar. Der Inhalt ist sehr einfallsreich gestaltet, du hast sehr viel Fantasie, keine Frage.
Textuell ist deine Geschichte aber verbesserungswürdig.
- Eigentlich sind nur zwei Anführungsnotationen in der deutschen Typografie anerkannt: „Entweder Gänsefüßchen” oder «französische Doppelecken». Aber gut, die englischen "..." gehen auch, zumal nur diese auf der Tastatur vertreten sind.
- Zwischen öffnendem Anführungszeichen und dem darauffolgenden Buchstaben ist kein Leerraum.
- In einem Dialog werden Sprecherwechsel durch Absätze gekennzeichnet. So kann man ihm besser folgen, und für das Auge ist es angenehmer.

Anfang schrieb:
„Elf Meter”.
Kevin schoss so doll, dass ich dachte, mir würden gleich die Nähte reißen. Ich knallte gegen das Tornetz.
„Tor!”, schrie Michael. Roland holte mich und brachte mich zur Mitte, wo Susanna und Saskia schon auf mich warteten. Sie waren die einzigen Mädchen[kein Komma] in ihrem Fussballverein. Ich war erleichtert, als Roland mich auf den Boden legte. Mädchen treten nicht so stark[kein Komma] wie Jungs. Susanna trat mich und ich flog ins Aus.
„Schluss für heute”, rief ihr Trainer, Herr Provinzki und die jungen Spieler verließen das Feld. Herr Provinzki packte mich unsanft und brachte mich nach Hause. Jedenfalls nennen die Basketbälle es „das Zuhause”. Damit meinen sie die Abstellkammer, indem der große Wagen steht, wo wir Bälle hinkommen, wenn wir gerade nicht gebraucht werden. Herrn Provinzki warf mich in den Wagen und schloss hinter sich die Tür.

Wie du sehen kannst, sind in deiner Geschichte noch viele Fehler. Schau einfach nochmal drüber.


FLoH.

 

Na, wenn wir schon mal gerade dabei sind:

Damit meinen sie die Abstellkammer, in der der große Wagen steht, wo wir Bälle hinkommen, wenn wir gerade nicht gebraucht werden. Herr Provinzki warf mich in den Wagen und schloss hinter sich die Tür.
Das hast du noch übersehen, Floh...


@Kathi: Soll ich die Geschichte nun nach Fantasy verschieben?

 

Hallo Kathi,

Die Idee zu der Geschichte ist gut. Sie ist neu und unverbraucht. Die Umsetzung allerdings ist weit weniger gut. Du verschenkst viel Potential. Durch den Plot ist dir die Möglichkeit gegeben die story in unterschiedliche Richtungen zu lenken. Die Frage nach dem Wesen der Bälle, Humor, Spannung, oder einfach Tragik durch den Luftverlust. Passend umgesetzt hättest du Kitsch vermeiden können. So wirkt sie ein wenig dünn. An vielen Stellen wirt deine kg auf mich, wie ein Schulaufsatz. Oft holpern deine Formulierungen. Ebenfalls fehlen nötige Beschreibungen, um der Geschichte ein wenig an Atmosphäre zu verleihen, die im Fall deiner kg meiner Meinung nach wichtig ist, ansonsten wirkt sie wie gesagt eher kitschig. Wenn du dir deine Geschichte noch mal vornimmst und sie „runder“ gestaltest und die häufigen Tippfehler, welche den Lesefluss merklich stören, ausbügelst, dann ist die story durchaus in der Lage zu gefallen.
Ich für meinen Teil würde gerne eine überarbeitete Fassung lesen, da mir die Idee wie gesagt gefällt.

Hier der Textkram:

Sie waren die einziegen Mädchen
- einzigen

Damit meinen sie die Abstell-kammer
- Abstellkammer

brachte mich nach hause
- nach Hause

, indem der große Wagen steht
- in dem

Die Leopaden haben
- Leoparden

Y antwortwte enttäuscht
- antwortete

entscheidenem Freistoß
- entscheidenden

." L erschrack
- erschrak

Da hörten wir plöizlich eine
- plötzlich

sie kam von dem Boden des Wagens
- ein Beispiel für eine holprige Formulierung

bisschen gewakelt habe
- gewackelt

wundern würde.Da
- da fehlt ein Leerzeichen

sie wieder hevorzuholen
- hervorzuholen

Und diesesmal erklärte ich mich bereit.
Am nächsten Tag wurde ich als dritter Ball geholt. Diesesmal
- zweimal diesesmal, wobei du diesesmal durch diesmal ersetzen solltest

Welche Manschaft hat denn gewonnen
- Mannschaft

Ach,",antwortete er
- Leerzeichen

Welches brauch man wohl
- braucht; zudem welches durch was ersetzen

Einen lieben Gruß...
morti

 

Hallo Kathi,
wie meine Vorkritiker finde ich auch, dass der Text viel Potential verschenkt. Du erzählst huschusch obendrüber, schreibst auf, wer was sagt, und das ohne (sprichwörtlich) Punkt und Komma, das heißt, ohne Absätze. Die Protagonisten haben Buchstaben als Namen, und irgendwann wurde mir dieses konfuse Buchstabenwirrwarr zu viel, sodass ich nicht mehr geblickt habe, wer wann was sagt. Da solltest du dringend noch einmal drübergehen.
Ansonsten finde ich, du solltest die Geschichte vielleicht ausbauen. Der Handlung mehr Zeit lassen. So wirkt alles sehr komprimiert.

Die Idee ist nett, die Umsetzung braucht noch ein bisschen.

gruß
vita
:bounce:

 

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