True Love (Sebatians Liebeskurzgeschichten)
Endlich hatte ich mich in der Schule wieder dran gemacht, meine erste Kurzgeschichte, die ich vor einigen Wochen geschrieben hatte, an einigen Stellen zu verbessern. Irgendwie hatte ich sie mir damals, aus Frust aus den Fingern gezogen. Es war mein 5 oder sechster Versuch eine Geschichte bzw. ein Buch zu schreiben. Die anderen Versuche hatte ich inzwischen verworfen, da sie mir nicht mehr gefielen. Als ich fertig war kam ein Mädchen, das ich vom Sehen her kannte vorbei gelaufen. Plötzlich griff sie nach meiner überarbeiteten Version und fing an zu lesen. Ich wusste genau was sie nun lass:
„ True Love
Alles war dunkel. Es regnete sehr stark. In einer kleinen Strasse sah man zwei gestallten voreinander stehen. Eine der Personen war weiblich wie man unschwer erkennen konnte. ‚Warum?’ Fragt sie verzweifelt. Er gab keine Antwort. Er wischte sich die Augen trocken. ‚Warum Max? Warum hast du nie etwas gesagt? Kannst du mir das erklären?’ Fragte sie wieder. Er stand regungslos da. Völligst verzweifelt, indem was er sagen sollte. Er sah die letzen Wochen wie einen Film vor sich ablaufen. ‚Ich, ich wollte es dir sagen, allerdings wollte ich das alles was bisher geschehen ist nicht zerstören. Ich habe mich in dich verliebt, ich konnte es dir aber nicht sagen. Ich wollte mich erst an dich rantasten um heraus zufinden was du von mir hältst. Gelegen war mir daher, das dich Sofia mit in den Jugendtreff genommen hat. Dort habe ich versucht mich mit dir zu Unterhalten. Dadurch kamen wir uns allmählich näher. Plötzlich haben wir über alles geredet. Ich habe mich immer gefreut dich zu sehen, deine stimme zu Hören. Dieser zustand war so schön, dass ich mich nicht getraut habe dich zu fragen. Da ich Angst hatte das du Nein sagst, und dann überhaupt nichts mehr mit mir zutun haben wolltest.’ Sagte er endlich. Der Regen war inzwischen stärker geworden und durch die Regenwand kam kaum noch Licht. ‚Alle aus unserer Clique wussten Bescheid und haben dicht gehalten. Bis gestern.’ Sagte er mit einem Zittern in der Stimme.
Er erinnerte sich an den ersten Tag an dem sie in den Jugendtreff kam. Damals war er unfähig mit ihr zu Reden. Erst an den darauf folgenden Tagen verging seine Schüchternheit nach und nach. Er unterhielt sich mit ihr, mal wahren die anderen aus der Clique dabei, mal nicht. Dann brachte er sie Abends vom Jugendtreff nachhause. Er unterhielt sich mit ihr über einige Dinge. Dann kam sie auch mal zu einer nächtlichen Stadttour mit. Einige male traf er sie dann in der Fahrbibliothek. Vor einigen Tagen hatte er, sie auch von dort aus Nachhause begleitet. Sie hatten sich dann eine halbe Stunde vor ihrer Haustür unterhalten. Er hatte so ein schönes Gefühl ihm Bauch und er hätte sie am liebsten in den Arm genommen. Er wollte das, dass nie aufhören wolle, sondern das es noch schöner werde. Doch nun hatte sein bester Kumpel, zum Spaß, durch den Bus gebrüllt das er sie Lieben würde. Ohne darauf zu achten, dass sie Bus Gewesen war. Erst als Max mit seinem Besten Kumpel aus dem Bus gestiegen war, hatte er bemerkt das sie auch im Bus war. Sie schaute ihm nach. An diesem Nachmittag hatte er dann eine SMS von ihr bekommen, sie wolle sich unbedingt mit ihm treffen. Er hatte Angst vor dem treffen, doch er musste kommen da er es sonst noch schlimmer gemacht hätte.
Nun standen sie hier. Er wäre am liebsten weggerannt, aber nun musste er sich der Wahrheit stellen. Sie schaute ihn an. Er wusste nicht was er sagen sollte. Der Regen wurde nun heftiger und sie wurde immer nasser. Er zog seine Jacke aus und gab sie ihr Wortlos. Sie zog die Jacke an. Er wischte sich die Wassertropfen aus dem Gesicht. Seine Hand fing an zu zittern. ‚Und was ist nun?’ Fragte er mit einer Nervösen Stimme. Sie blickt zu Boden. ‚Ja, was ist nun.’ Meinte sie. ‚Was…’“
Ich war inzwischen aufgestanden und hatte meine Sachen zusammen gepackt. Eigentlich hätte ich ziemlich sauer werden können, da sie sich einfach meinen Text geschnappt hatte, aber was sollte ich tun? Ein Moment der Stille kehrte ein. „Nicht schlecht.“ Sagte sie. Etwas verlegen stand ich neben ihr. „Wer hat das geschrieben? Doch nicht etwa du?“ Fragte grinsend sie. Meine Verlegenheit war wie weckgeschmolzen. „Doch, natürlich habe ich das geschrieben. „Warum sollte ich sonst wohl, den Text umschreiben?“ Sagte ich Entrüstet. „Hätte ich gar nicht von dir erwartet. Wirklich sehr gut. Du solltest mehr solcher Texte schreiben, nur wie geht die Geschichte aus?“ Sagte sie prompt. Wieder wurde ich leicht rot im Gesicht. „Tja,“ meinte ich „das soll der Leser sich selbst denken. Er soll seine Phantasie gebrauchen und sich Selbst ein Ende ausdenken.“ Der Pausengong hämmerte mir meine wirkliche Lage wieder ins Gedächtnis, ich war noch in der Schule und der Unterricht hatte wieder begonnen. „Darf ich mir eine Kopie davon machen?“ Fragte sie. „Klar, aber ich kann dir auch morgen eine Version mitbringen bei der nichts durchgestrichen ist und komplett ausgedruckt ist.“ Gab ich ihr stolz als Antwort. „Danke, aber ich will es mir gleich noch mal durchlesen.“ Sagte sie darauf.
Wir eilten zum Schülerkopierer und Kopierten meine Text. Sie bedankte sich und verschwand in ihrem Klassenzimmer. Für mich war es auch Zeit, ich eilte am Lehrerzimmer vorbei und sah gerade noch meine Lehrerin in meinen Unterrichtsraum gehen. Sie schloss die Tür, bevor ich sie erreichen konnte. Ich öffnete die Tür wieder. „Ach begnügen sie sich auch endlich zu meinem Unterricht, Herr Fink!“ Wurde ich von meiner Lehrerin begrüßt.