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Unser Rythmus

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04.05.2003
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Unser Rythmus

Ich lege den Rhythmus fest und auch die Geschwindigkeit. Ich halte das rasende Tempo, das andere vorlegen nicht durch. Und vor allem deine Geschwindigkeit! Es ist unmöglich mit zu laufen. Es scheint dir ja völlig fremd zu sein, was ich dir erzähle? Wie den anderen auch, aber das hat den Vorteil, dass ich mich nicht wiederhole, ich beruhigt fortfahren kann und dich nicht mit Wiederholungen langweile.

Vielmehr wurde es Zeit, endlich einmal über mein Zeitempfinden zu reden. Es wird dir fremd und unglaubwürdig vorkommen, nicht wahr? Warum sollte unser Zeitempfinden so unterschiedlich sein? Bin ich doch auch immer zur gleichen Zeit, im gleichen Ziel wie du!

Das liegt an dem Weg, und an der Art und Weise, wie wir beide ihn gehen. Noch mehr verwunderlich, denn wir gehen nie den gleichen! Dennoch landen wir an der gleichen Stelle, immer zur gleichen Zeit. Unsere Verbindung scheint einzigartig zu sein, denn andere verliere ich auf meinem Weg. Der Unterschied zu dir ist, dass ich auch nicht am gleichen Punkt wie sie lande. Du bist einzigartig, ich auch!

Es gibt aber dieses Problem! Und es ist ein riesiges! Ich bin noch nicht im Stande zu sagen, ob ich dieses überwinde und durchhalte. Ich bin müde! Ich bin überanstrengt! Ich gehe Wege doppelt, manches Mal dreifach. Nicht in der Wirklichkeit, aber in meinem Kopf. Ich denke immer nach, zweimal, dreimal gehe ich durch wie und was, wann und wo, warum und am Besten wie soll ich loslegen, was passiert unterwegs, wann und wo, warum und wie soll ich am Besten weitergehen. Was beeinflusst mich, womit muss ich rechnen, wann und wo, warum und wie, werde ich dann weitergehen? Wenn dieses und jenes, dann und dort auf mich zutrifft, wie werde ich weiterlaufen?

Mein Rhythmus ist festgelegt, teilweise unruhig aber langsam, um nichts außer Acht zu lassen. Im Realen, wenn ich aus meinen Gedanken hinaus trete, dann beginne zu Laufen. Ich renne ihn so schnell, ich muss! Ich muss aufholen, damit ich gleichzeitig mit dir das Ziel erreiche. Jedes einzelne Mal. Oft bin ich überanstrengt, vom vielen Laufen, aber dennoch so glücklich dich dort zu sehen. Wieder darin bestätigt, dass wir das gleiche Ziel erreichen.

Du bist entspannt und gibst mir deine gesparte Energie, rein durch deine sanfte Ausstrahlung. Wir könnten Gewinnen, wäre das Leben ein Spiel oder ein Wettkampf. Aber das ist es nicht! Ich will nicht, dass es eines ist. Lass uns das Ziel erreichen und uns dann ausruhen. Ich will mich zur Ruhe setzen, meine Karriere niederlegen. Als Sieger! Gemeinsam mit dir!

 

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