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Unten in der Gruft

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27.03.2006
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Unten in der Gruft

„Machen Sie die Taschenlampe an!“
Ich machte den Durchgang frei von den Spinnenweben und leuchtete mit dem Strahl der Taschenlampe in den Schlund der Dunkelheit, den uns die Gruft der Mauerfeilern nun frei gab. Eben noch drehten wir den Schlüssel herum und zogen mit vereinter Kraft die riesige Steintür auf.
Die Gruft, die schon von außen einen unheimlichen Anblick bot, mit den verschnörkelten Verzierungen und Engelsskulpturen, gab jetzt wohl den Inbegriff der abartigen Dunkelheit wieder. Die Dunkelheit, die mir und meinem Partner gegenüber stand schien herauszuquellen und jedes noch so starke Licht zu verschlingen. Selbst der Schein meiner Taschenlampe wurde von den unsichtbaren, pechschwarzen Händen erstickt.
Ich sah zu meinem Partner. Dieser stand wie versteinert da und starrte gebannt in die Öffnung die man selbst mit dem aufgerissenen Maul eines Alligators vergleichen konnte. Scheinbar ungewiss wo hin der Weg führen sollte.
Ich bemerkte, wie mein Partner all seinen Mut zusammen nahm. Ich versuchte die Stimmung aufzulockern.
„Na los, dann sehen wir noch mal in die Sonne und dann schauen wir mal was wir so finden werden.“
Mein Partner lächelte mich ironisch an und wir taten unseren Ersten Schritt in die Gruft.
Immer mehr entfernte sich das natürliche Tageslicht und wir mussten uns auf den künstlichen Schein der Taschenlampe stützen.
Über unser Gesicht, spannten sich Spinnenweben und irgendwie schien es überall zu leben und zu krabbeln.
Ich leuchtete uns den Weg entlang, der endlos erschien.
Mein Partner, ließ Laute des Erstaunens von sich, bei dem Anblick der grässlichen Engelsskulpturen, die an der Wand auf großen Sockeln standen.
Die Engel, strahlten vor allem in dieser Dunkelheit etwas bedrohliches, wenn nicht sogar dämonisches aus.
Die Erzengel, die herrschend über das Gruftinnere wachten, schienen meinen Partner auf das höchste zu beeindrucken, da er immer wieder mit seinem Licht über ihre steinernen Körper fuhr.
„Bleiben Sie bitte dicht hinter mir, wir kommen gleich zu der Treppe.“
Ich leuchtete weiter. Ich bemerkte eine Maus, die knapp vor meinen Füßen über den Boden flüchtete.
Endlich erschien vor mir die erste Treppenstufe, die noch tiefer unter die Erde führte.
Dort unten war unser Ziel.
Wir gingen Schritt für Schritt immer weiter nach unten.
Wo wir oben noch dachten es würde nicht dunkler werden können, so erfuhren wir schnell das Gegenteil.
Ich bemerkte dass mein Partner immer nervöser wurde, je weiter wir runter gingen.
„Wir sind gleich da!“
Endlich spürte ich wieder geraden Boden unter meinen Füßen und schon stand ich auch vor dem Eisengitter.
„Hier, leuchten Sie mal.“
Während mein Partner mit zittriger Hand leuchtete, schloss ich das Schloss auf und schob das Gitter mit einem krächzenden Quietschen zur Seite.
Der Raum, den wir betraten, war nicht ganz von Dunkelheit erfüllt.
Wenige Löcher in der Decke beziehungsweise der Erde ließen weißes Licht in den Raum gleiten.
Meinem Partner verschlug es die Sprache.
Das was uns nun geboten wurde, war in gleichen Maßen beeindruckend, schrecklich, unheimlich und künstlerisch schön.
In diesem übergroßen Raum, waren mindestens zwei dutzend hölzerne Särge.
Alle in Reih und Glied aufgestellt. Alles Holzsärge, nichts besonders, nur zusammen gezimmerte Holzplanken.
Auf manche fiel das Licht und das gab einen gespenstischen Anblick.
Von anderen wiederum, konnte man nur vage die Umrisse ausmachen und es ließ sich nur vermuten wo sie standen.
„Tja, da sind sie wohl!“
Ich holte meinen Partner aus dem Erstaunen heraus und erinnerte ihn dass wir noch Etwas zu tun hatten.
Mein Partner und ich schritten zum ersten Sarg und packten unsere Instrumente aus.
Ich gab meinen Partner den Pflock und den Hammer in die Hände und nahm selber die Brechstange und setzte sie an den Deckel des Sargs an.
Ich schaute noch mal zu meinem Weggefährten dem die Angst in das Gesicht stand, dann riss ich krachend den Deckel auf.
Mein Partner ließ einen kurzen Schrei los und wich ein Stück zurück.
Ich ermahnte ihn ruhig zu bleiben.
Im Sarginneren, entblößte uns das Grauen ein neues Gesicht.
Der Körper, der im Inneren lag, wurde genau von einem der Lichtkegel getroffen. Vor allem das Gesicht wurde dadurch entsetzlich betont.
Die Leiche hatte weißgraue, die Haut war gelblich und war kahl.
Sie war vollkommen nackt, nicht mal eine Decke lag darin.
Der Körper war sehr dürr, die Arme waren kaum dicker als ein Gartenschlauch und man hätte alle Knochen, die unter der Haut hindurch schienen, benennen können.
Mein Partner war nun vollkommen erstarrt, ich glaube er konnte nicht einmal blinzeln.
Das Gesicht der Leiche war ebenfalls sehr erschreckend.
Die narbige, runzelige Stirn und die blutleeren Lippen.
Doch seltsamer weise strahlten die geschlossenen Augen etwas Ruhiges und Friedliches aus, als ob sie nur schlafen würde.
Ich blickte nach oben, das Licht aus der Welt über uns wurde schwächer. Es wurde Nacht. Es musste schnell gehen.
„Okay kommen Sie, ich zeige ihnen jetzt wie das gemacht wird.“
Er kam zu mir an den Sarg und ich nahm ihn Hammer und Pflock ab.
Ich legte den Pflock auf die dürre Brust des Körpers. Mein Partner bebte, auch meine Hand zitterte. Ich hob den Hammer in meine Hand und zielte darauf den Pflock in den Körper zu stoßen, genau an die Stelle an der das Herz liegen sollte.
„Können Sie auch genug sehen? Kommen Sie noch ein Stück näher!“
Mein Partner tat es und in diesem Moment, als er sich über den Sarg beugte, nahm ich den Hammer und schmetterte ihn auf dessen Kopf.
Sein Körper erstarrte und fiel in einem Wall aus unkontrollierbaren Armbewegungen um.
Nachdem ich mich wieder gesammelt hatte, blickte ich wieder nach oben.
Es war schon fast dunkel draußen. Ich beugte mich zu meinem Begleiter und schnappte mir die Instrumente, sowie seine Taschenlampe und rannte aus dem Raum. Ich schmiss das Gitter wieder zu und schaffte es erstaunlich schnell abzuschließen.
Mit meiner Taschenlampe konnte ich auf dem Körper meines Partners sehen und bemerkte dass er langsam wieder zu sich kam. Er richtete sich auf und torkelte auf mich zu. Vor dem Gitter ging er in die Knie und sah mich schmerzverzerrt an. Ich wusste noch nie was ich in so einem Augenblick sagen könnte.
Plötzlich tat sich etwas im Hintergrund, ein krachen und ein kratzen drang an unser Ohr.
Zeit für mich zu gehen.
Ein letztes Mal sah auf meinen Partner, dann fing ich an zu rennen.
Ich rannte die Treppe hinauf, ich brauchte keine Taschenlampe, denn ich bin den Weg so oft gelaufen das ich ihn auswendig kannte. Hinter mir hörte ich es plötzlich laut krachen. Scheinbar sind die Holzsärge aufgerissen worden. Ich rannte weiter.
Ich kam an den Engeln vorbei und immer lauter wurden die Geräusche von unten.
Plötzlich ertönten Schreie, Schreie von meinem Partner. Ich konnte das noch nie ertragen.
Endlich konnte ich den Ausgang sehen.
Es war zwar schon Dunkel in unsere Welt aber für mich kam es vor wie mitten am Tag.
Ich stürmte aus der Gruft. Nahm all meine Kraft zusammen und schmiss die schwere Steintür zu. Krachend fiel sie in das Schloss. Mein Schlüssel drehte sich mehrmals herum. Jetzt konnte man nichts mehr hören, doch in meinem Kopf konnte ich es noch sehen.
Ich sah genau vor mir was sich dort unten abspielte.
Unten in der Gruft
Guten Appetit meine Lieblinge!

 

Hallo Kenny (Sie haben Kenny getötet! Ihr Schweine!:lol: ),
Deine Geschichte hat mir nicht sonderlich gefallen. Die Story besteht daraus, dass 2 Männer in eine Gruft gehen, dort Särge finden und die Leichen pflocken wollen, weil es anscheinend Vampire sind. Statt jedoch die Vampire zu töten, schlägt der Prot seinen "Partner" bewusstlos und lässt ihn dann als Futter für seine "Lieblinge" liegen.
Mir kommt es so vor, als sei deine Geschichte ein Ausschnitt von etwas Größerem. Du erklärst viel zu wenig. Wer ist der Prot? Wer ist sein "Partner"?
Mich hat beim Lesen etwas genervt, dass der Typ immer nur der "Partner" genannt wird. Warum gibst du ihm keinen Namen und hauchst ihm mehr Leben ein, z.B. durch eine kleine Eigenart, die dem Prot auffällt? Warum tötet der Prot seinen Partner, wenn er doch sein Partner ist? Ist der Typ nur Partner geworden, damit der Prot ihn opfern kann, oder kennen sich die Beiden schon lange, und der Prot will ihn einfach loswerden? Dagegen spräche, dass sie sich siezen.
Warum erklärst du den Prot nicht? Wer ist er? Ein Vampir anscheinend nicht, sonst wäre er nicht weggelaufen. Aber warum hält er sich die Viecher? Zum Schluss zeigst du, dass es dem Prot nicht gefällt, sie zu füttern. Warum tut er es dann? Hat er einen Pakt oder sowas? Was zwingt ihn dazu?
Noch ein Tipp: Versuch doch, während die beiden den Weg zurücklegen, deutlich zu machen, dass der Prot den Weg schon kennt und das Unbehagen seines "Partners" spürt und sich vielleicht auch innerlich ein bisschen lustig darüber macht, oder so.
Warum siezen sich die Partner? Vielleicht könntest du sie sich duzen lassen, das wäre dann am Ende ein bisschen komisch, der Prot seinen Partner tötet, aber der Schockeffekt wäre größer, und wenn du den Leser in den Kopf des Prots blicken lassen würdest, könntest du schon früh klar machen, dass es sich nicht um eine freundschaftliche Beziehung handelt.
Also, du hast hier ein Gerüst. Nun geht es darum, mehr daraus zu machen und da kannst du noch sehr sehr viel rausholen.
Zum textlichen: Es sind noch viele Fehler drin. Seit jetzt aber die neue Rechtschreibung in Kraft getreten ist, halte ich mich mit grammatikalischen Sachen aber zurück, bis ich mich besser informiert habe. Ich hätte aber auf jeden Fall viel mehr Kommas gesetzt und dann gab es noch so kleine Sachen wie "wohin" (du hattest "wo hin" geschrieben), "vage" (du hattest "wage" geschrieben)...
Manche Formulierungen sind noch etwas ungeschickt, aber wenn du noch mal in Ruhe und Sorgfalt drüber gehst, wirst du noch einiges finden. :dozey:
So, das war meine ehrliche Meinung. ;)
Man liest sich!
Gruß,
Maeuser

 

Hey Kenny,

der Dunkelheit den uns die Gruft
der Dunkelheit, den uns die Gruft

Die Gruft die schon
s.o. Vor Relativsätzen gehört ein Komma. Machst du andauernd falsch.

gab jetzt wohl den Inbegriff der abartigen Dunkelheit wieder.
Solche indirekten Beschreibungen bringen nichts. Ich kann mir einfach nicht mehr darunter vorstellen.

Ich bemerkte wie mein Partner
In der Geschichte sind so viele Kommafehler drin. In jedem dritten Satz denke ich mal einer... weißt du überhaupt wo man das Komma auf der Tastatur findet? So ist das ein Fall fürs Korrekturcenter.
Ich bemerkte, wie mein Partner

Immer mehr entfernte sich das natürliche Tageslicht und wir mussten uns auf den künstlichen Taschenlampenschein stützen.
Unpassendes Prädikat.

über die das Gruftinnere wachten,
das „die“ ist zuviel.

und schon stand ich auch vor dem Eisengitter.
Das Eisengitter ist noch unbestimmt, es müßte demnach „vor einem Eisengitter“ heißen.

Den Raum den wir betraten war nicht ganz von Dunkelheit erfüllt.
Ah, so viele Kommafehler...

Wenige Löcher in der Decke bzw. der Erde
Man kürzt in einem Prosatext doch nicht ab.

Meinem Partner verschlug es die Sprache.
Wieso darf der Typ keinen Namen haben?

Das was uns nun geboten wurde war in gleichen Maßen beeindruckend, schrecklich, unheimlich und künstlerisch schön.
Das bringt dem Leser so gar nix. Du mußt dir einfach die Mühe machen, es zu beschreiben. Show, don´t tell oder so...

In diesem Übergroßem Raum
übergroßem

Alles Holzsärge, nichts besonders, nur zusammen gezimmerte Holzplanken.
Und das ist jetzt deiner Meinung nach „beeindruckend, schrecklich, unheimlich und künstlerisch schön.“???

Mein Partner und Ich schritten
Wir sind nicht in England. Ich wird klein geschrieben.

Sie war vollkommen nackt, nicht mal eine richtige Decke lag darin.
Was wäre denn eine falsche Decke?

Das Gesicht der Leiche war wohl am grauenhaftesten.
Solche Sätze sind absolut unbrauchbar.

Ich blickte nach Oben
oben

ein krachen und kratzen drang an unser Ohr.
EIN Krachen und EIN Kratzen

Ein letztes Mal sah auf meinen Partner
Da fehlt das Subjekt

Ich rannte, ich rannte die Treppe hinauf,
Was soll das Gestotter? Ein „ich rannte“ kann man getrost streichen.

Hinter mir hörte ich es plötzlich laut krachen, so als wenn Holzsärge aufgerissen werden.
Das hört sich an, als wenn es ein Vergleich wäre. Dabei weiß der Typ doch ganz genau, dass die Holzsärge aufgerissen werden.
Es müßte heißen: Hinter mir hörte ich es plötzlich laut krachen. Holzsärge wurden aufgerissen.

Ich rannte weiter.
Ich komme an den Engeln vorbei und immer lauter wurden die Geräusche von unten.
Den Zeitfehler hier darfst du selber suchen.

Warum läuft der so schnell nach unten? Es gibt doch ein Gitter, wo die Vampire offentsichtlich nicht heraus kommen... Wieso hälst du dem Leser das sicher spannenste und gruseligste vor, nämlich die Scene, wo der „Partner“ von den Vampiren aufgefressen wird?

Eine eher unbefriedigende Geschichte ohne Spannung, Grusel, als Ausgleich gibt es haufenweise Kommafehler.

Eike

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Kenny,

kraft Deiner Jugend sei Dir vieles verziehen, insbesondere die vielen Kommafehler, die den Lesefluss stark hemmen (man muss viele Sätze zweimal lesen) und einiges von der Wirkung der Geschichte rauben. Bitte unbedingt daran arbeiten!

den Schlüssel in dem Schlüsselloch herum
Wo denn sonst außer im Schlüsselloch? Einfach weglassen.

Mauerfeilern
Mauerpfeiler?

Eben noch drehten wir den Schlüssel in dem Schlüsselloch herum und zogen mit vereinter Kraft die riesige Steintür auf.
Die Formulierung „Eben noch“ kenne ich nur in Verbindung mit einem zeitlich vorausgegangenen Ereignis, z.B. „Eben noch war er blau, jetzt ist er grün.“

Die Gruft, die schon von außen einen unheimlichen Anblick, mit den verschnörkelten Verzierungen und Engelsskulpturen, bot, gab jetzt wohl den Inbegriff der abartigen Dunkelheit wieder.
Das „bot“ würde ich direkt nach „Anblick“ setzen, Du sparst Dir damit eine holprige Verschachtelung. Der Begriff „Dunkelheit“ ist per se neutral. In Ausnahmefällen kann sie von mir aus „abartig“ sein. Aber das ist eben die Ausnahme. Das Wort „Inbegriff“ kann m.E. nur für weit verbreitete und allseits bekannte Erscheinungen verwendet werden.

Selbst der Schein meiner Taschenlampe wurde von den pechschwarzen Händen erwürgt.
Eigentlich ein schönes Bild, ich würde es auch als solches darstellen, denn es kommen ja keine Hände heraus. Z.B. „Selbst der Schein meiner Taschenlampe wurde von unsichtbaren pechschwarzen Händen erstickt“. ("Erwürgt" passt nicht wirklich gut)

die man selbst mit dem aufgerissenen Maul eines Flusspferdes oder Alligators vergleichen konnte
Lass das niedliche Flusspferd weg… Ein Vergleich reicht sowieso aus, sonst bekommt die Zoologie zuviel Gewicht. Auch das später wiederholte „Maul des Flusspferdes“ würde ich weglassen.

Ungewiss wohin der Weg führen sollte.
Achtung, logischer Fehler! Weiter unten heißt es: „Bleiben Sie bitte dicht hinter mir, wir kommen gleich zu der Treppe.“ Also ist der Weg nicht ungewiss, sondern bereits bekannt!

Ich leuchtete weiter voran.
Ein wenig unglücklich formuliert. Vielleicht „nach vorne“. Oder weglassen, denn geleuchtet wurde bereits weiter oben. Als Leser weiß ich ja, dass sie Taschenlampen dabei haben.

Mein Partner
Diese Formulierung wiederholt sich zu oft. Alternative: z.B. "Begleiter" oder gleich Namen entwickeln.


wir mussten uns auf den künstlichen Taschenlampenschein
Doppelt gemoppelt. Taschenlampenschein ist immer künstlich. Das Wortmonster Taschenlampenschein würde ich sowieso auflösen. Auch finde ich das Bild, sich auf ein Licht zu „stützen“ nicht so gelungen.

Die Erzengel die herrschend über die das Gruftinnere wachten,
„Die“ muss raus.

Beide gingen wir Schritt für Schritt immer weiter nach unten.
Wieder eine Verdoppelung. „Beide“ weglassen: „Wir gingen…“

standen mindestens zwei dutzend hölzerne Särge.
Alle in Reih und Glied.
Meiner meinung nach ein falsches Bild. Menschen können sich so aufstellen, Särge sind allenfalls „fein säuberlich in Reihen gestapelt“ oder so.

schritten zum nächst besten Sarg
Sie steuern ihn nicht zufällig an. Zum „nächst gelegenen“ oder „zum ersten Sarg“. Oder so: „wir nahmen uns den ersten Sarg vor“. Das Wort „Schritte“ wiederholt sich übrigens zu oft.

Der Körper der im Inneren wurde genau von einem Lichtkegel getroffen
Der ganze Satz kann raus. Ist doch klar, wohin die leuchten.

Die Leiche war hatte weißgraue, vielleicht etwas gelbliche Haut und war kahl.
Langsam wird’s schludrig! „war“ muss raus. Sie hatte „vielleicht etwas gelbliche Haut“?? Die sehen die Leiche doch deutlich vor sich: die Haut war gelblich.

kahle runzelige Stirn
Eine Stirn ist in der Regel unbehaart.

Zum Abgewöhnen.
Völlig wirkungslos. Eher unfreiwillig komisch. Weglassen!

seltsamer weise strahlten die geschlossenen Augen etwas ruhiges und befriedigendes
Wohl eher „friedliches“? Warum überhaupt so harmlos?

das Licht aus der Welt über uns wurde schwächer.
Da unten ist doch völlige Dunkelheit?! Nach den Schilderungen weiter oben dürften die schon lange kein Licht von außen mehr wahrnehmen.

Er schritt zu mir an den Sarg
Schon wieder „schritt“

Ich hob den Hammer in meine Hand und zielte darauf den Block in den Körper zu stoßen, genau an die Stelle an der das Herz stehen sollte.
Block oder Pflock? Das Herz „steht“ nicht, es „liegt“ allenfalls an bzw. unter dieser Stelle.
„Sollte“: vermuten sie, dass auch woanders sein könnte? Wohl kaum.
Vielleicht so: „Ich hob den Hammer, um den Pflock in den Körper zu treiben, mitten ins Herz.“

Sein Körper erstarrte
„Erstarrt“ wiederholt sich zu oft.

fiel in einem Wall aus unkontrollierbaren Armbewegungen um

Uff, jetzt bin ich echt geschafft. Eine Stunde an Deinem Text gearbeitet.

Die Grundidee finde ich okay. Da ist der Diener von Vampiren, der einen Vampirjäger nach dem anderen überredet, in die Gruft zu steigen, um sie dann zu verfüttern. Und wieder ein Sarg mehr, mhm?;)

Du solltest den Text gaaaanz dringend überarbeiten, die vielen Wortwiederholungen, die vielen Kommafehler, falsch gesetzte Redewendungen. Und ein paar logische Dinge. Aber: Substanz ist vorhanden, Du kannst was draus machen!

Besten Gruß
nic

 

Hallo an alle, vielen dank für eure Kritiken und die Mühe die ihr euch gemacht habt.
Zu erst ich bin froh das ihr überhaupt ein potential in der story seht, da ich eigentlich überhaupt nicht aus dem Horrorgerne komme und kaum etwas schreibe. Ich habe jetzt meine Geschichte Verbessert und auch ein paar Kommas gesetzt:D

Bei ein paar Punkten muss ich aber wiedersprechen:

Warum erklärst du den Prot nicht? Wer ist er? Ein Vampir anscheinend nicht, sonst wäre er nicht weggelaufen. Aber warum hält er sich die Viecher? Zum Schluss zeigst du, dass es dem Prot nicht gefällt, sie zu füttern. Warum tut er es dann? Hat er einen Pakt oder sowas? Was zwingt ihn dazu?

Nein, ich denke das kann sich jeder selbst ausdenken, für mich ist er Jemand der aus irgendeinem Grund gezwungen ist Vampire zu füttern und das nicht gerne macht. Ich sage ja nicht das er die Viecher nicht mag. Ich mag auch nicht die Scheiße von meinem Hund von der Straße fegen, trotzdem bleibt es mein Haustier:lol: Wenn ich jetzt großartige Vorgeschichten erzählt hätte wäre die Story zu lahm geworden.

Mich hat beim Lesen etwas genervt, dass der Typ immer nur der "Partner" genannt wird. Warum gibst du ihm keinen Namen und hauchst ihm mehr Leben ein, z.B. durch eine kleine Eigenart, die dem Prot auffällt?

Die Geschichte spielt aus der sicht des Herrschens (:hmm: ). Für ihn erfüllt der Partner einzig und allein den Zweck der Fütterung der Vampire. für ihn tuen Private Sachen oder auch der Name nichts zur Sache. Ich habe mir schon überlegt ihn einen Namen zu geben, aber das würde nicht zu dem rest der Story passen wenn der Prot ihn ständig mit einem namen ruft.


Leser in den Kopf des Prots blicken lassen würdest, könntest du schon früh klar machen, dass es sich nicht um eine freundschaftliche Beziehung handelt
.

Der Überraschungseffekt wäre weg. Selbst ich wurde ja von dem Prot überrascht als er den Partner nieder schlug. Als ich den Anfang geschrieben habe hatte ich jedenfalls noch ein ganz anderes Ende im Kopf:schiel:

Das Eisengitter ist noch unbestimmt, es müßte demnach „vor einem Eisengitter“ heißen

Ein kleiner Hinweis das der Prot nicht zum ertsen mal hier ist.


Das was uns nun geboten wurde war in gleichen Maßen beeindruckend, schrecklich, unheimlich und künstlerisch schön.

Das bringt dem Leser so gar nix. Du mußt dir einfach die Mühe machen, es zu beschreiben. Show, don´t tell oder so...


Alles Holzsärge, nichts besonders, nur zusammen gezimmerte Holzplanken.
Und das ist jetzt deiner Meinung nach „beeindruckend, schrecklich, unheimlich und künstlerisch schön.“???

1. ich erkläre es ja
2. Ich finde es bzw, würde es beeindruckend, schrecklich, unheimlich und künstlerisch schön finden. Habe dabei ein wenig an eine Szene in Tanz der Vampire gedacht.

Warum läuft der so schnell nach unten? Es gibt doch ein Gitter, wo die Vampire offentsichtlich nicht heraus kommen... Wieso hälst du dem Leser das sicher spannenste und gruseligste vor, nämlich die Scene, wo der „Partner“ von den Vampiren aufgefressen wird?

Er möchte es nicht mit ansehen und anhören. Wenn meine Katze ihre Mäuse bearbeitet finde ich das auch nicht gerade hübsch:dozey:
Warum ich die szene verstecke? Diese szene würde niemals spannend und gruselig sein sondern in einem blutbad enden und ich will nicht das die ganze Geschichte nur darauf hin arbeitet.

Die Gruft, die schon von außen einen unheimlichen Anblick, mit den verschnörkelten Verzierungen und Engelsskulpturen, bot, gab jetzt wohl den Inbegriff der abartigen Dunkelheit wieder.

Das „bot“ würde ich direkt nach „Anblick“ setzen, Du sparst Dir damit eine holprige Verschachtelung. Der Begriff „Dunkelheit“ ist per se neutral. In Ausnahmefällen kann sie von mir aus „abartig“ sein. Aber das ist eben die Ausnahme. Das Wort „Inbegriff“ kann m.E. nur für weit verbreitete und allseits bekannte Erscheinungen verwendet werden.


Ich weiss nicht was der innbegriff einer abartigen Dunkelheit ist, aber wenn diese Gruft sie austrahlt dann verwende ich das Wort auch dafür.

Der Körper der im Inneren wurde genau von einem Lichtkegel getroffen

Der ganze Satz kann raus. Ist doch klar, wohin die leuchten.

das Licht aus der Welt über uns wurde schwächer.

Da unten ist doch völlige Dunkelheit?! Nach den Schilderungen weiter oben dürften die schon lange kein Licht von außen mehr wahrnehmen.


du hast übersehen das Licht von außen in diesen Raum fällt;)

seltsamer weise strahlten die geschlossenen Augen etwas ruhiges und befriedigendes

Wohl eher „friedliches“? Warum überhaupt so harmlos

?

Ich hätte auch eine grässlich verzerrte Fratze beschreiben können. Allerdings hatt dieser Vampir ja wirklich noch geschlafen und ich denke selbst Vampire schlafen ruhig und friedlich:lol:


Block oder Pflock? Das Herz „steht“ nicht, es „liegt“ allenfalls an bzw. unter dieser Stelle.
„Sollte“: vermuten sie, dass auch woanders sein könnte? Wohl kaum.

Bei Untoten weiss man das manschmal nicht so genau :schiel:

Uff, jetzt bin ich echt geschafft. Eine Stunde an Deinem Text gearbeitet.

und das weiss ich zu schätzen! Vielen dank. Ich lade dich gerne zu einer Gratisführung in die Gruft ein!

Nochmal danke an alle
und keep rockin

Kenny

 

und jedes noch so starke Licht zu verschlingen. Selbst der Schein meiner Taschenlampe wurde von den unsichtbaren, pechschwarzen Händen erstickt.
ich kann mir übrigens vorstellen, dass es wesentlich stäkrere Lichter gibt, als das der Taschenlampe ...
Immer mehr entfernte sich das natürliche Tageslicht und wir mussten uns auf den künstlichen Schein der Taschenlampe stützen.
ja, was denn jetzt? Ich dachte, da ist es zu dunkel?
Die Leiche hatte weißgraue, die Haut war gelblich und war kahl.
da fehlt noch das Haar in der Suppe ;)

Hi Kenny,

also, nein, sorry.

Die Geschichte an sich ist gut, aber die UMSETZUNG ... wenn Tzerk Interscope keinen Urlaub hätte, wäre unser Server abgestürzt, ohne Spaß.
Zum einen sind RS- und ZS-Fehler drin, zum anderen Formulierungsfehler!

So ist die Geschichte leider nicht lesbar, sorry.

Anfangs hat mich die Geschichte an eine Sherlock Holmes Geschichte erinnert, in der es irgendwie um Katakomben geht, durch die nur ein Forscher den Weg weiß, und der seinen Konkurrenten dahin lockt und den dann darin sterben lässt, weil der sich verläuft etc. ...
Demzufolge hat mich die Geschichte nicht überrascht.

Was mich aber wundert: Wieso nennt der Prot den anderen seinen Partner? Ich meine, was für ein Partner? Hat er sich mit him zum Schein zusammengetan, um die Vampire zu töten? Also, als Vorwand. Aber das kann auch nicht sein, denn wieso sollte sein Partner sich darauf einlassen? ich meine, wenn er so erstarrt beim Anblick ist usw. ...

Nun ja. Du bist noch jung. Du kannst noch lernen. ;)

Tserk!

 

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