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Veränderung

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13.10.2007
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1. Tag
Er fuhr mit seinem Fahrrad den Hügel entlang. Es war Herbst und er sah im Vorbeifahren, wie die goldenen Blätter der wenigen Laubbäume herabfielen und vom leichten Wind herumgewirbelt wurden. Die Sonne schien warm in einem hellblauen Himmel und ließ alles in warmem Licht erstrahlen. Die Kiefern ragten empor und wiegten ihre Wipfel im Sonnenschein. Er hielt lange an um die frische Herbstluft einzuatmen und sich an ihrem Geruch zu erfreuen. „Ein schöner Tag heute“, dachte er und fuhr weiter den hellen breiten offenen Weg in Richtung Stadt.

2. Tag
Er fuhr mit seinem Fahrrad den Hügel entlang. Es war Herbst und er sah im Vorbeifahren, wie die goldenen Blätter der wenigen Laubbäume herabfielen und im leichten Wind tanzten. Die Sonne schien in einem blauen Himmel und ließ alles in warmem Licht erstrahlen. Die Kiefern ragten empor und wiegten ihre Wipfel im Sonnenschein. Er hielt lange an um die Herbstluft einzuatmen und sich an ihrem Geruch zu erfreuen. „Ein schöner Tag heute“, dachte er und fuhr weiter den breiten hellen Weg in Richtung Stadt.

3. Tag
Er fuhr mit seinem Fahrrad den Hügel entlang. Es war Herbst und er sah im Vorbeifahren, wie die farbigen Blätter der wenigen Laubbäume herabfielen und in einer steifen Brise tanzten. Die Sonne schien in einem blauen Himmel und ließ alles in Licht erstrahlen. Die Kiefern ragten empor und wiegten ihre Wipfel im Wind. Er hielt an um die Herbstluft einzuatmen und sich an ihrem Geruch zu erfreuen. „Ein schöner Tag heute“, dachte er und fuhr weiter den breiten Weg in Richtung Stadt.

4. Tag
Er fuhr mit seinem Fahrrad den Hügel entlang. Es war Herbst und er sah im Vorbeifahren, wie die Blätter der wenigen Laubbäume herabfielen und im starken Wind tanzten. Die Sonne schien in einem grauen Himmel . Die Kiefern ragten in den Himmel und wiegten ihre Wipfel im Sturm. Er hielt kurz an um die Herbstluft einzuatmen. „Ein schöner Tag heute“, dachte er und fuhr weiter den Weg in Richtung Stadt.

5. Tag
Er fuhr mit seinem Fahrrad den Hügel entlang. Es war Herbst und er sah im Vorbeifahren, wie die vertrockneten Blätter der wenigen Laubbäume herabfielen und im starken Wind einen Tanz aufführten. Die Sonne, hinter den Wolken eines grauen Himmels verborgen, hüllte alles in Dämmerlicht. Die Kiefern ragten in den Himmel verbargen ihre Wipfel im Nebel. Er hielt kurz an um die Herbstluft einzuatmen. „Ein schöner Tag heute“, dachte er und fuhr weiter den schlammigen Weg in Richtung Stadt.

6. Tag
Er hetzte mit seinem Fahrrad den Hügel entlang. Es war Herbst und er sah im Vorbeifahren, wie die vertrockneten Blätter der wenigen Laubbäume herabfielen und im starken Wind einen Tanz aufführten. Die blasse Sonne, hinter den Wolken eines grauen Himmels verborgen, hüllte alles in diffuses Dämmerlicht. Die Kiefern reckten sich empor und streckten ihre zersausten Wipfel in den Nebel. Er hielt kurz an um die Herbstluft einzuatmen. „Ein toller Tag heute“, dachte er und fuhr weiter den schlammigen und dunklen Weg in Richtung Stadt.

7. Tag
Er hetzte mit seinem Fahrrad den Hügel entlang. Es war Herbst und er sah im Vorbeifahren wie die vertrockneten Blätter der wenigen Krüppelgewächse herabfielen und im starken Wind einen diabolischen Tanz aufführten. Die blasse Sonne, hinter den Wolken eines grauen Himmels verborgen, hüllte alles in ein diffuses Dämmerlicht. Die knorrigen Kiefern reckten ihre zersausten Wipfel wire klagende Hände in den Nebel. Er stoppte kurz um Luft zu holen. „Ein interessanter Tag heute“, dachte er und fuhr weiter den schlammigen, halb zugewachsenen und dunklen Weg in Richtung Stadt.

8. Tag
Er hetzte mit seinem Drahtesel den Hügel entlang. Es war ein dunkler Herbsttag und er sah im Vorbeifahren, wie die vertrockneten Blätter der wenigen Krüppelgewächse herabfielen und im starken Wind einen diabolischen Tanz aufführten. Der geisterhafte Schemen einer blassen Sonne, hinter den tristen Wolken eines grauen Himmels verborgen, hüllte alles in ein düsteres Dämmerlicht. Die knorrigen Kiefern reckten ihre zersausten Wipfel wie eine verdorrte Hand klagend in den Nebel. Er stoppte kurz um Luft zu holen. „Ein verdammter Tag heute“, dachte er und hetzte weiter den schlammigen, halb zugewachsenen und dunklen Trampelpfad in Richtung Stadt.

9. Tag
Er hetzte mit seinem Drahtesel den Hügel entlang. Es war ein dunkler Herbsttag und er sah im Vorbeifahren, wie die vertrockneten Blätter der wenigen Krüppelgewächse herab gerissen wurden und im stürmischen Wind einen diabolischen Tanz aufführten. Der geisterhafte Schemen einer blassen Sonne, hinter den tristen Wolken eines grauen Himmels verborgen, hüllte alles in ein düsteres Dämmerlicht. Die knorrigen Kiefern reckten ihre zersausten Wipfel wie ein Meer von verdorrten Knochenhänden klagend in den Nebel. Er stoppte kurz, um nach Atem zu ringen. „Ein verdammt schlechter Tag heute“, dachte er und hetzte weiter den schlammigen, zugewachsenen und finsteren Trampelpfad in Richtung Stadt.

10. Tag
Er hetzte mit seinem Drahtesel den Hügel entlang. Es war ein düsterer Herbsttag und er sah im Vorbeifahren, wie die vertrockneten Blätter der wenigen Krüppelgewächse herab gerissen wurden und im Heulen des stürmischen Windes einen diabolischen Tanz aufführten. Der geisterhafte Schemen einer blassen Sonne, sich hinter den tristen Wolken eines grauen Himmels versteckend, hüllte alles in ein unheilschwangeres Dämmerlicht. Die knorrigen Kiefern reckten ihre kranken, kahlen Wipfel wie ein totes Meer von verdorrten Knochenhänden klagend und flehend in die tief hängenden Wolken. Er stoppte kurz, um nach Atem zu ringen. „Ein verfluchter Tag“, dachte er und hetzte weiter den schlammigen, zugewachsenen und finsteren Trampelpfad in Richtung Stadt.

 

Hi, mein erste Geschichte, die ich hier veröffentliche. Die Geschichte ist allerdings schon ca. 6 Jahre alt. Sie enstand damals nach einer Hausaufgabe im Deutschunterricht, in der wir eine ökologische Utopie entwerfen sollten.

Grüße,
BigFoot2705 aka Björn

 

Hallo Bigfoot!
Die Idee ist schon originell, aber an der Ausführung haperts noch, finde ich.
Erstens finde ich die Geschichte viel zu lang. Du könntest sie um die Hälfte kürzen, ohne dass sie an Inhalt verlieren würde.
Fünf Tage wären echt genug, oder meinetwegen sieben, dann kommst du auf ne Woche, aber wieso gerade zehn?
Den Titel find ich bisschen langweilig, aber mir fällt grad kein Besserer ein.

„Ein verdammt schlechter Tag heute“, dachte er
klingt irgendwie komisch. Besser: Ein Tag zum Hassen, ein verdammt finsterer Tag, ein frostiger Tag ...

Liebe Grüsse merettschen

 

Hallo,

die allmähliche Veränderung der immer wieder von Neuem beschriebenen Szene ist ein interessantes Konzept. Ich muss meinen Vorredner allerdings zustimmen, dass 10 Tage zu viel sind.
Ein anderes Problem ist deine übermäßige Verwendung von Adjektiven.

„Ein schöner Tag heute“, dachte er und fuhr weiter den hellen breiten offenen Weg in Richtung Stadt.
den großzügigen Radweg? Damit wäre eigentlich dasselbe gesagt.

Stellvertretend für viele solche Stellen steht diese:

Der geisterhafte Schemen einer blassen Sonne, sich hinter den tristen Wolken eines grauen Himmels versteckend, hüllte alles in ein unheilschwangeres Dämmerlicht.
den ganzen Text über erschlägst du mich als Leser mit Adjektiven. Das meiste könntest du mit weniger Worten weitaus prägnanter ausdrücken. Ich weiß, mein Vorschlag ist auch kein meisterlicher Satz, aber die von mir zitierte Stelle könntest du auch folgendermaßen ausdrücken (und hättest damit eigentlich dasselbe transportiert):
Die Sonne versteckt sich hinter dem Grau der Wolken.

Versteh mich nicht falsch, Adjektive sind schon in Ordnung, sie müssen nur an der richtigen Stelle stehen und sollten offensichtliches nicht mehrfach hinterrücks wiederholen.

Was an der Geschichte jetzt aber eine Utopie sein soll, weiß ich nicht recht. Bleibt mir noch eine Frage: war das jetzt einfach mal ein Test, was andere zu diesem doch etwas älteren Text sagen, oder hegst du die Absicht, dich weiterhin mit dem Schreiben zu befassen? Fände ich interessant.

Ach, und herzlich Willkommen bei uns!

 

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