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Viva Las Vegas
Erdige Erbsen ergeben sich dem Unergründlichen. Das Funkeln der Atmosphäre ist nicht da. Er rennt, läuft, hält an, geht weiter. Aus der Tiefe des Raumes schwebt er den Ein-Arm-Banditen bis zum Roulette de Soleil hinunter. Dollarzeichen, Bitches, Hoes. Durch einen Knopf an der mittleren Vorrichtung des Quadranten, erzeugt er eine Welt, die hauptsächlich von seinem Selbst geprägt ist. Durch die Koordinaten ergibt sich für ihn die Möglichkeit sich ambivalent zu bewegen, mit Schwerkraft und dem ganzen Krempel. Der alte Scheiß. Aus der Schublade oder vom Dachspeicher. Aus Platzgründen und durch die Dunkelheit, wird alles heller, dunkler, böser und besser.
Auf dem Raumfaktor entstehen aus seiner Fantasie an jedem Straßenmast Leuchten. Da dort nur selten Tag herrscht, sind diese zur Augenmassage wirksam, wenn nicht sogar nötig.
Den Aufgaben nicht gewachsen!
Urteil vor Gericht!
Im Versuch, die Dunkelheit zu verdrängen, scheitert er. Und mit der Zeit und wegen der Vorstellungskraft, die einem die Macht verleiht, beginnt sich seine Seele mit einem Schleier aus Zweifel zu belegen.
Sith!
Aus diesem Selbstzweifel, entschließt er sich Wege herauszusuchen. Andere Menschen hätten Suizid begonnen. Doch er nicht. Und obwohl es weit aus Schlimmeres gibt, wie zum Beispiel Krankheiten, macht es für ihn alles keinen Sinn, keine Lebensqualität. Mut zu finden ist für ihn eine unausdenkbare Bürde. Motivation auch. Warum musste er sich der Krankheit des Geistesspalts denn auch annehmen? Der Körper hätte, meiner Meinung nach, auch Abwehrzellen bilden können. Wie kann eine Lappalie zu einem Extrem werden, welches sich als unüberwindbare Hürde erweist?
Synapsen im Gehirn verstummen, trennen sich elektrostatisch, suchen sich andere, ungleiche Verknüpfungspunkte, beginnen ein Einzelleben zu führen. Unbeeinflussbarer Widerstand. Eigenständigkeit.
Doch sollte er sein Schicksal akzeptieren und es nicht weiter eine Schlucht herunter werfen?
Ein Regen legt sich auf diese Stelle!