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Vogelperspektive

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14.04.2005
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Vogelperspektive

"Kevin! Komm jetzt sofort her! Kevin!"
Cordula , eine hübsche, blonde Frau, die sehr stolz darauf war, dass sie jeder für Mitte zwanzig hielt, obwohl sie in Wirklichkeit schon über dreißig war, rief gestresst nach ihrem Sohn Kevin, der wieder einmal trödelte. Sie musste noch dringend einige Einkäufe für den Geburtstag ihres Bruders an diesem Nachmittag machen. Cordula schaffte es immer solche Dinge auf den letzten Drücker zu erledigen. In einem enormen Tempohetzte sie von einem geschäft zum anderen. Es hätte der Weltrekord im Walken werden können, zumindest wenn Kevin sie nicht immer so aufhalten würde.
"Jetzt komm endlich. Mama hat jetzt keine Zeit für deine Träumerein."
Sie packte ihn grob an der Hand und zerrte ihm von dem Schaufenster des Spielwarenladens weg.

Drinnen sortierte Jonas, der große schlaksige Praktikant, über dessen rote Haare sich fast jeder lustig machte, den er kannte, Plastikfiguren in ein Regal ein.
Sein Psychologe vermutete, er wolle in einem Spielzeugladen arbeiten, um seine verkorkste Kindheit nachzuholen, aber eigentlich mochte er Spielzeug einfach nur.
Viele Eltern, die mit ihren Kindern hier einkauften hatten Mitleid mit ihm, weil sie ihn für einen Sonderling hielten; viele Kinder beneideten ihn, weil er im Paradies arbeiten durfte.
Jonas liebte seine Arbeit, aber er konnte sich weder bemitleiden noch beneiden.
Während er - wie immer in Gedanken - die Plastikfiguren einsortierte, stieß ihn von hinten im Vorbeigehen ein älterer Mann an. Jonas beachtete ihn gar nicht, er wurde öfters angerempelt.

Hans trug einen langen schwarzen Mantel, in dem er aussah wie einer dieser Anwälte aus den Hollywoodfilmen. Sein Hut war von einem so dunklen Blau, dass die wenigsten merkten, dass er nicht schwarz war. Hans hatte es eilig. Er wusste nicht warum, er hatte es einfach eilig. Er war einer dieser Menschen, die immer hektisch und beschäftigt wirkten, obwohl sie eigentlich weder ein Ziel verfolgten noch Termine oder Verpflichtungen hatten. Er lebte allein seit seine Frau ihn mit ihrem gemeinsamen Sohn verlassen hatte. Er dachte immer, dass die Männer, die von ihren Frauen wegen einem anderen sitzen gelassen wurden, viel zu wenig Aufmerksamkeit bekamen. Er hasste Ungerechtigkeiten. Er verließ das Geschäft so zügig wie er es auch betreten hatte. Eigentlich wusste er nicht einmal, warum er überhaupt hinein gegangen war. Auf der Straße wandte er sich nach links und hetzte weiter. Kurz blieb sein Blick an einem Mann hängen, der in der Menge stand. Er betrachtete ihn für wenige Sekunden diesen Menschen, der das konnte, was er nicht konnte: Einfach ruhig dastehen, sich Zeit lassen. Schon war er vorbei, in seiner Eile.

Paul stand weiter einfach in Mitten dieses geschäftigen Treibens. Er liebte es die vorbeigehenden Menschen zu beobachten. Er liebte es sie sich anzuschauen und sich vorzustellen, wer sie waren. Zum Beispiel der Mann, der eben an ihm vorbeigegangen war, und ihn mit dieser gewissen Sehnsucht in den Augen beobachtet hatte. Dieser ältere Herr in dem schwarzen Mantel, der ihn aussehen ließ, wie einen dieser amerikanischen Anwälte aus den Hollywoodfilmen. Mit seinem dunkel blauen Hut, der so dunkel war, dass ihn wohl viele für schwarz gehalten hätten. Ein gehetzter Mann ohne Ziel. Paul fand solche Menschen absurd. Er fand vieles absurd was den Menschen und sein Verhalten betraf. Sein Blick schweifte ziellos durch die Menge und blieb an einem kleinen, braunen Vogel hängen, der auf der gegenüberliegenden Straßenseite saß und die Krümel von einem Brötchen aufpickte, das irgendwer achtlos fallen gelassen hatte. Der Vogel schien ihn einen Moment lang anzugucken, dann erhob er sich und flog.

Er flog die Einkaufstraße runter, so voller Menschen. Aus dieser Perspektive hatte es etwas Animalisches. Der Vergleich "wie Ameisen" drängte sich auf, aber eigentlich passt er nicht. Er musste es wissen er kannte sich mit Ameisen aus, genau wie mit Menschen. Ameisen verfolgten immer ein Ziel, sie arbeiten im Kollektiv und sind gegen die allgemeine Annahme sehr organisiert. Das dort unten war einfach ein Haufen von Individuen. Jeder verfolgte ein anderes Ziel, einen anderen Plan. Jeder hatte seine eigene Geschichte.

 

Hallo eowin,

meines Erachtens ist deine Kurzgeschichte eine Aneinanderreihung von einzelnen Szenen, die auf einer Straßenzeile innerhalb einer unbestimmten Zeit passieren.

Erst im vorletzten Absatz erfährt man, dass Paul diese Menschen beobachtet. Zunächst dachte ich, dass es sich um einen Vogel oder wenigstens um eine Person handelt, die das Ganze von oben betrachtet hat (wegen Titel).

Außer, dass alles in einem bestimmten Straßenabschnitt spielt, sehe ich keinen roten Faden, der die Geschichten verbindet. Oder habe ich diese nicht gesehen?

Viele Grüße
bambu

 

Hallo,

Das Staffelprinzip deiner Geschichte gefällt mir gut. Die Story ist meiner Meinung nach eine gelungene Momentaufnahme. Zu vermuten, dass der Mann im schwarzen Mantel Cordulas Ex-Mann sein könnte, der sich beim Anblick seiner Verflossenen ins nächste Geschäft flüchtet liegt natürlich nahe, was dem Inhalt keinen Abbruch tut.
Mich stört allein die Beschreibung dieses Mannes, die zweimal die gleiche ist, sowie der Hinweis, dass Cordula kein Verständnis für die Bedürfnisse ihres Sohnes hat, den man vielleicht durch eine indirektere Formulierung ersetzen könnte, z.B. den Junen noch ein bisserl quengeln lassen o.Ä. Ansonsten hab ich nichts auszusetzen, schöne Geschichte.

Immigrant (MFG)

 

danke für das featback
einen wirklichen roten Faden gibt es nicht
Die Perspektive sollte halt einfach immer von einer Person an die nächste (die zufällig vorbei kommt oder eben gesehen wird) übergehen
Einen gewissen Sinn bekommt das alles meiner Meinung nach im letzten Abschnitt durch den Vogel (daher auch der Name)
Das die Beschreibung des Mannes gleich ist ist beabsichtigt
über den zweiten Punkt werde ich mal nachdenken vieleicht krieg ich das ja noch etwas besser hin

 

hallo eowin,

eine interessante idee! das geschehen springt von einem zum anderen. so werden 5 menschen ... und ein vogel vorgestellt.
leider ist die umsetzung nicht so toll. bei jonas hast du zu viel angesprochen, als dass du es einfach so stehen lassen könntest.
paul findet nicht das selbe mass, wie seine vorgänger. der vogel hätte ein kreis schliessen können, indem er auf cordula trifft. aber in dieser geschichte würde ich grundsätzlich darauf verzichten, einen vogel denken zu lassen.
der erzählstil ist lahm. wortwiederholungen sind ein graus. in der epsisode mit dem mann hätten synonyme für "Mann" gut getan - es ist auch die einzige episode mit einem menschen ohne namen. ausserdem wiederholst du auch sätze im sinn. mehr kürze in den detailisierungen wäre prima. und mehr schwung und auch etwas komik wäre hilfreich. so wurde mir leider ziemlich langweilig.
leider sind viel zu viele zeichensetzungsfehler dabei.
im einzelnen:

"Kevin! Komm jetzt sofort her!"
"Kevin!"

rufen ihn 2 personen? wenn nein, dann bitte unter einer wörtlichen reden zusammenfassen

Cordula , eine hübsche, blonde Frau, die sehr stolz darauf war, dass sie jeder für mitte-zwanzig hielt, obwohl sie in Wirklichkeit schon über 30 war, rief gestresst nach ihrem Sohn Kevin, der wiedereinmal trödelte.
schreibe zahlen aus
"wiedereinmal" auseinander
der ganze satz ist etwas unglücklich. ich versuche mich mal an einer alternative: "Cordula, eine hübsche, blonde Frau über dreißig, die stolz darauf war, dass die Menschen sie wesentlich jünger schätzten,rief gestresst nach ihrem ewig trödelnden Sohn Kevin."

Sie musste noch dringend einige Einkäufe für den Geburtstag ihres Bruders heute Nachmittag machen.

du solltest "heute" weglassen oder es ersetzen mit "an diesem Tag"

In einem enormen Tempo (es hätte der Weltrekord im Walken werden können, zumindest wenn Kevin nicht immer so trödeln würde) hetzte sie von einem Geschäft zum anderen.

was ist "Walken"? ausserhalb von wörtlicher rede bitte deutsche wörter verwenden. "Gehen"
warum klammer? ist es ein nebensatz oder nicht?

"Jetzt komm endlich. Mama hat jetzt keine Zeit für deine Trödeleien"

schon das 3. "trödeln", nimm doch mal synonyme z.b. "bummeln"

Jonas` Psychologe vermutete, er wolle in einem Spielzeugladen arbeiten um seine verkorkste Kindheit nachzuholen aber eigentlich mochte er Spielzeug einfach nur.

"Jonas'" kein apostroph
vor "um" ein komma
vor "aber" ein komma
"wolle" >> "wollte

Viele Eltern, die mit ihren Kindern hier einkauften, hatten Mitleid mit ihm, weil sie ihn für einen Sonderling hielten, viele Kinder beneideten ihn, weil er im Paradies arbeiten durfte.

hinter "hielten" mindestens ein semikolon anstatt ein komma. besser aber ist ein neuer satzanfang

Jonas liebte seinen Job aber er konnte sich weder bemitleiden noch beneiden.

vor "aber" ein komma
wenn er seinen job (besser: arbeit) liebt, hat er keinen grund, sich zu bemitleiden

Sein Hut war von einem so dunklen Blau, das die wenigsten merkten, dass er nicht schwarz war.

"das" >> "dass"

dass die Männer, die von ihren Frauen wegen einem Anderen verlassen wurden viel zu wenig Aufmerksamkeit bekamen.

hinter "wurden" ein komma

Eigentlich wusste er nicht einmal warum er es überhaupt betreten hatte.

vor "warum" ein komma

Er betrachtete ihn für wenige Sekunden, diesen Mann der das konnte, was er nicht konnte:
das komma hinter "Sekunden" gehört hinter "Mann"

und sich vorzustellen wer sie waren.

vor "wer" ein komma

Aus dieser Perspektive hatte es etwas animalisches.
"animalisches" gross

ich hoffe, das hilft

bis dann

barde

 

Danke für die vielen verbesserungs Vorschläge.
Da das Ganze nur eine kurze Beschreibung einiger Charactereigenschaften, Vorlieben, Gedanken oder Aspekte der verscheidenen Personen sein soll verstehe ich nicht warum ich das bei Jonas nicht so stehen lassen können sollte.
Mir ist auch schon aufgefallen, dass ich zu Paul weniger geschrieben habe als zu den anderen Personen. Bis jetzt ist mir noch keine weitere Ergänzung eingefallen vieleicht kommt das ja noch.
Ich wollte gerne auch mal andere Perspektiven (nicht nur Menschliche) einbringen. Ohne diese gedanken wäre mir die Perspektive des Vogels zu "unpersönlich"
Den Kreis zu schließen hatte ich auch schon überlegt aber das würde dem ganzen ein Ende setzen und eigentlich geht es ja darum, dass jeder Mensch an dem wir vorbeigehen seine eigene Geschichte hat, es folglich eine unbegrenzte Zahl solcher kleinen Geschichten gibt.
Habe einige Wortwiederholungen geändert andere Wiederholungen bleiben allerdings aus stilistischen Gründen auch weiter erhalten (jedem das Seine *g*)
Muss mir noch überlegen ob ich dem Mann noch einen Namen gebe oder nicht. Wollte mal eine kleine Abwechslung reinbringen in dem ich den Namen raus lasse nimmt zwar was von dem Persönlichen ist dafür schön Verallgemeinerbar.
Finde nicht das "Mann" zu oft auftaucht deswegen keine Synonyme.
Inhaltliche Wiederholung habe ich jetzt nicht gefunden währe nett wen du mich per Zitat daruf hinweisen würdest.
Keine ahnung wie ich ohne den Sinn zu nehmen das "heute" weglassen kann.
"Gehen" hat nicht die gleiche Bedeutung wie "Walken" kann deswegen nicht synonym verwendet werden. (Walken ist schnelles Gehen als Sportart.)
Hat mir auf jedenfall geholfen viele Fehler zu finden
danke

 

"erstehe ich nicht warum ich das bei Jonas nicht so stehen lassen können sollte."

weil das motiv zu stark ist, so dass es ohne erklärung albern (Überzogen) klingt.

"eigentlich geht es ja darum, dass jeder Mensch an dem wir vorbeigehen seine eigene Geschichte hat, es folglich eine unbegrenzte Zahl solcher kleinen Geschichten gibt."

das verstehe ich, aber du hast die geschichte beendet, indem du aufgehört hast zu schreiben. das problem ist, wie kann man aufhören zu schreiben und den leser verstehen lassen, dass es immer so weiter geht?

"Wollte mal eine kleine Abwechslung reinbringen in dem ich den Namen raus lasse nimmt zwar was von dem Persönlichen ist dafür schön Verallgemeinerbar."

es ist inkonsequent! entweder sind es alles individuen (so wie vom vogel erklärt) oder namenlose.

"Inhaltliche Wiederholung habe ich jetzt nicht gefunden währe nett wen du mich per Zitat daruf hinweisen würdest."

ich finde auch keine, wahrscheinlich bin ich über "Mann" gestolpert, der dann übergriff auf den teil beim paul, der dan zurückblickt auf den "Mann". das kann verwirren.

"Keine ahnung wie ich ohne den Sinn zu nehmen das "heute" weglassen kann."

"heute" in vergangenheit heiss "dieser tag"

""Gehen" hat nicht die gleiche Bedeutung wie "Walken" kann deswegen nicht synonym verwendet werden."

ich bin jetzt nicht sehr informiert darüber, aber die disziplin hiess bis vor einigen jahren noch "Gehen". wenn "Walken" aber mittlerweile eingedeutscht ist wie z.b. computer, dann solltest du es natürlich stehen lassen.

bis dann

barde

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo eowin!
Der Titel hat mich angelockt, und ich fand eine nette, kurze Alltagsgeschichte vor. Lustiger Zufall, dass ich auch mal einen sonderbaren Rotschopf in einer Episodengeschichte hatte. Nun, sprachlich durchschnittlich, oft plumpe Wortwahl. Manchmal könnte man auch den Satzbau ein wenig bügeln, ein paar Sachen hab ich dir vorgeschlagen. Worüber ich gestolpert bin, ist der letzte Abschnitt. Es wirkt so, als zöge der Vogel die Vergleiche!
Gute Nacht,
...para

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zumindest wenn Kevin sie nicht immer so aufhalten würde,hetzte sie von einem Geschäft zum anderen.
Fehlt ´n Leerzeichen. Vielleicht umstellen? In einem enormen Tempo hetzte sie von einem Geschäft zum anderen. Es hätte der Weltrekord im Walken werden können, wäre sie von Kevin nicht immer so aufhalten worden.

Mama hat jetzt keine Zeit für deine Träumerein"
.

über dessen rote Haare sich fast jeder lustig machte, den er kannte,
Doppelt gemoppelt, kannst letzteres streichen oder umstellen: "fast jeder, der ihn kannte, lustig machte"

Jonas Psychologe vermutete, er wolle in einem Spielzeugladen arbeiten, um seine verkorkste Kindheit nachzuholen, aber eigentlich mochte er Spielzeug einfach nur.
Schön, aber "Sein" würde die Wdh "Jonas" vermeiden.

Jonas liebte seine Arbeit, aber er konnte sich weder bemitleiden noch beneiden.
Dieser inflationär-angelsächsische Gebrauch von "lieben" nervt mich. Und wenn er den traumjob hat, warum kann er sich dann nicht beneiden?

Während er - wie immer in Gedanken - die Plastikfiguren einsortierte, stieß ihn von hinten im vorbeigehen ein älterer Mann an.
Vielleicht diesmal "Roboter" o.Ä.?
"Vorbeigehen", glaub ich.

wie einen dieser amerikanischen Anwälte aus den Hollywoodfilmen. Mit seinem dunkel blauen Hut, der so dunkel war, dass ihn wohl viele für schwarz gehalten hätten.
Die zweimalige Wdh wirkt gestellt, siehe auch: "Ein gehetzter Mann ohne Ziel."

braunen Vogel hängen ,der auf der

 

danke für die Tips.
Der Vogel soll einfach nur ein wenig aus dem Detail gehen und das ganze noch mal abrundend in einen Zusammenhang bringen. Auch wenn sich da daran bisher einige gestört haben finde ich ihn für die Geschichte wichtig werde ihn also nicht rausnehmen. Das Bemitleiden oder Beneiden bezieht sich ja nicht bloß auf seinen Job. Er mag zwar seine Arbeit, aber deswegen muss er sich ja nicht beneiden und auch wenn in seinem Leben offensichtlich nicht alles in Ordnung ist, kann er sich nicht bemitleiden. Plastikfiguren deswegen, weil während der Beschreibung von ihm keine Zeit vergangen ist (oder nur wenig) er also immernoch bei der alten Tätigkeit ist.
Gehört das letzte Zitat zu dem Kommentar darüber?

 

Hallo nochmal eowin!

Worüber ich gestolpert bin, ist der letzte Abschnitt. Es wirkt so, als zöge der Vogel die Vergleiche!

Ich habe nicht gesagt, dass der Vogel wegsoll.

Plastikfiguren deswegen, weil während der Beschreibung von ihm keine Zeit vergangen ist (oder nur wenig) er also immernoch bei der alten Tätigkeit ist.
"Roboter" als Synonym für das sterile "Plastikfiguren".

Gehört das letzte Zitat zu dem Kommentar darüber?
Ich dachte, ich muss es nicht extra erwähnen. Such den Fehler!

 

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