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Würfelglück

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13.02.2005
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Würfelglück

Würfelglück​

1 - Es ist kurz vor Acht. Die Sonne scheint schon seit längerer Zeit durch mein Fenster, weshalb ich mich nun endlich dazu entschieden habe, aufzustehen. Obwohl ich fast nackt bin, friere ich nicht, da mich die warmen Sonnenstrahlen wärmen, während ich langsam meine Sachen zusammensuche und mich in Richtung Bad begebe. Zwar habe ich heute sicherlich einen harten Tag vor mir, doch ich fühle mich recht wohl. So schlimm wird es schon nicht werden und irgendwie bekomme ich die ganze Arbeit sicher noch im Zeitrahmen erledigt, auch wenn meine Abteilung mal wieder am weitesten zurück liegt. Ich werde nachher wohl als erstes mit meinem Chef reden, um dieses Problem zu klären. Während ich das lauwarme Wasser auf meiner Haut genieße, freue ich mich schon auf den Kaffee, dessen wohlriechender Duft bereits aus der Küche zu mir herauf steigt und auf das frische Weißbrot aus Frankreich, welches bereits auf dem Tisch für mich bereit liegt. Ich denke, nach solch einem stärkenden Frühstück werde ich diesen Arbeitstag erfolgreich hinter mich bringen.

2 - Es ist kur vor Acht. Leider ist es heute etwas bewölkt. Da es im Zimmer dementsprechend kalt ist, stehe ich nur ungern auf, aber was sein muss, muss sein. Ich suche mir schnell meine Kleider zusammen und verschwinde im etwas wärmeren Bad, wobei ich mir Gedanken über den heutigen Tag mache; eigentlich kann's ja nicht so schlimm werden. Ich habe zwar noch einiges an Arbeit vor mir, aber den Terminstress bekomme ich sicher noch irgendwie geregelt, auch wenn meine Abteilung mal wieder eine der langsamsten ist. Wenn ich nur meinen Chef überzeugen kann, wird das schon genügen. Jetzt steige ich erst mal in die Dusche und freue mich schon auf den wohlriechenden Kaffee, dessen Duft schon aus der Küche zu mir herauf steigt - obwohl ich auf diesen vielleicht lieber verzichten sollte, da ich mal wieder mit Magenproblemen zu kämpfen habe. Aber das frische französische Weißbrot wird genügen, um mich ausreichend zu stärken. Hoffentlich liegt es schon bereit, dann kann ich diesen Arbeitstag entspannt angehen.

3 - Es ist kurz vor Acht. Eigentlich habe ich gar keine Lust aufzustehen, da ich heute Nacht mal wieder schlecht geschlafen habe. Immer diese verdammten Magenschmerzen! Außerdem ist es draußen noch immer nicht richtig hell, da der Himmel von dunklen Wolken bedeckt ist. Dementsprechend kalt ist es auch im Schlafzimmer, weshalb ich so schnell wie möglich meine heutige Kleidung zusammensuche und im Bad verschwinde. Dabei denke ich wieder daran, was mir an diesem Tag noch alles bevorsteht. Ich muss meine Abteilung endlich dazu bringen, mehr zu arbeiten, sonst wird es nie was mit der Einhaltung der Termine. Und mein Chef sitzt mir auch im Nacken, von wegen Zeitplan. Wenn ich Pech habe, will er heute wieder mit mir sprechen, dabei habe ich noch immer keine Lösung für unsere Probleme gefunden. -- Mist! Jemand hat die Dusche mal wieder eindeutig zu kalt gestellt, weshalb ich nun noch mehr friere. Nun kann ich nur auf ein geruhsames Frühstück mitsamt warmen Kaffee und französischem Weißbrot hoffen, sonst ist dieser Tag schon so gut wie gelaufen...

4 - Es ist kurz vor Acht. Wenn ich aus dem Fenster schaue, vergeht mir endgültig die Lust am Aufstehen. Es regnet. Doch es bleibt mir keine andere Wahl, aus dem Bett muss ich so oder so. Auf der Suche nach meinen Kleidern merke ich, dass ich auch mal wieder aufräumen müsste, da ich kaum noch frische Sachen zum Anziehen habe. Und dabei friere ich mich auch noch fast zu Tode, da es heute mal wieder saukalt ist. Na ja, wenigstens bleibt mir das warme Wasser der Dusche. Auf dem Weg dorthin kommen mir aber wieder die Probleme in den Sinn, welche mich schon die ganze Nacht bedrückt haben. Heute muss ich nicht nur diverse Einkäufe erledigen sondern auch meine Abteilung dazu motivieren, endlich einmal in die Gänge zu kommen, um den geplanten Abgabetermin einhalten zu können. Mein Chef sitzt mir damit schon seit längerem im Nacken und noch ein Gespräch ohne nachvollziehbare Argumente kann ich nicht riskieren. Es stinkt mir, mich immer auf diese Spätzünder verlassen zu müssen, aber alleine bekäme ich diesen Problem auch nie in den Griff. Zumal ich heute sowieso erst später mit meiner Arbeit beginnen kann, da ich das Weißbrot beim französischen Bäcker abholen muss. Und Kaffee gibt's auch keinen mehr, da ich Idiot den Rest ja gestern an meine Nachbarin verschenken musste. Ich frage mich, wie ich diesen beschissenen Tag überstehen soll...

5 - Es ist halb Zehn. Moment... - Halb Zehn? Verdammt! Zu verschlafen ist das Letzte, was mir in meiner Situation noch gefehlt hat. Heute müsste ich eigentlich fit sein, um irgendwie die Probleme in der Firma bewältigen zu können, geschweige denn die vielen Dinge, welche zuhause anstehen. Kein Wunder, dass ich nicht rechtzeitig wach geworden bin, diese Gedanken haben mich die ganze Nacht gefolgt. In Kombination mit meinen Magenbeschwerden das perfekte Mittel, nicht einzuschlafen. Doch zu jammern hilft mir jetzt auch nicht mehr. Nun gilt es, irgendwas Gescheites aus meinem Kleiderschrank zu suchen und auf schnellsten Weg zur Arbeit zu kommen. Für Frühstück bleibt natürlich keine Zeit mehr, obwohl ich eigentlich großen Hunger habe. Dann werde ich wohl einen Teil meiner Arbeitszeit für's Essen opfern müssen. Meine Abteilung wird sich sicher freuen, wo wir doch sowieso so wenig Zeit haben. Na ja, viel schlimmer kann's ja nicht mehr werden...

6 - ... Es ist mir egal, wieviel Uhr es ist. Ich habe heute keine Lust, also bleibe ich einfach liegen. Sollen doch meine Kollegen sehen, wie sie mit der Arbeit fertig werden. Und die Familie besteht ja auch nicht nur aus mir, irgendwer wird sich schon um die wichtigen Dinge kümmern. Ich werde jetzt auf jeden Fall erst mal eine Runde weiterschlafen, um meine Bauchschmerzen zu kurieren und die vielen Probleme zu vergessen.

7. April 2004

 
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Hi Onisama!

Hmm...ehrlich gesagt fand ich das Genze etwas langweilig. Es passiert nicht wirklich was.
Die Idee, Tagesabläufe zu schildern ist sicher nicht schlecht, aber ich denke mal man könnte mehr daraus machen.
Ich würde fast sagen, dass was du beschreibst ist schon zu alltäglich.
Zudem finde ich den Titel auch nicht so gelungen. Hat nicht sonderlich viel mit dem Text zu tun.

Noch n bissel Textkram

Wenn ich nur meinen Chef überzeugen kann, wird das schon genügen

...überzeugen könnte
würde das schon...

Hoffentlich liegt es schon bereit, dann kann ich diesen Arbeitstag entspannt angehen.

Ich finde den Satz etwas seltsam. Er wird doch wissen, ob er das Brot schon rausgelegt hat. Oder gibt es jemanden (Frau?), der das für ihn tut?

Und mein Chef sitzt mir auch im Nacken, von wegen Zeitplan

besser: Und mein Chef sitzt mir auch wegen dem Zeitplan im Nacken.

Jemand hat die Dusche mal wieder eindeutig zu kalt gestellt

das gleiche wie mit dem Brot. Ausserdem: Stellt man die Dusche nicht erst ein, wenn man drunter steht? Ich mache das jedenfalls so...Ich denke, man stellt sich doch selten drunter und zack ist sie an und richtig eingestellt.

weshalb ich nun noch mehr friere

finde ich überflüssig, da es eigentlich die logische Schlussfolgerung der zu kalten Dusche ist.

Mein Chef sitzt mir damit schon seit längerem im Nacken

vielleicht lieber anders formulieren, da du diese "Nackensache" vorher schon hattest.

Heute müsste ich eigentlich fit sein, um irgendwie die Probleme in der Firma bewältigen zu können, geschweige denn die vielen Dinge, welche zuhause anstehen

"geschweige denn" passt hier nicht. Dann müsste vorher stehen "Trotzdem fühle ich mich nicht fit genug, die Probleme bewältigen zu können..."

zu Hause

diese Gedanken haben mich die ganze Nacht gefolgt

verfolgt

Doch zu jammern hilft mir jetzt auch nicht mehr

"zu" weg

und auf schnellsten Weg zur Arbeit zu kommen

schnellstem Weg

Und die Familie besteht ja
So wie du vorher alles beschreibst, hört es sich definitiv nicht danach an, als hätte er eine Familie. Für mich sieht es eher so als, als wäre der Prot ein Single, der sein Leben nicht so wirklich geregelt bekommt.


Was den Lesefluss auch stört, sind meiner Ansicht nach die vielen vielen Nebensätze. Es reihen sich andauernd alle möglichen Sätze aneinander, die das Lesen erschweren.

Tut mir leid, aber so wie die Geschichte momentan ist, gefällt sie mir nicht. Es ist auch viel mehr ein Bericht als eine Geschichte.

Überarbeite das Ganze nochmal und überleg dir Elemente, die etwas Spannung rein bringen.

Gruß´
Thaleia

 

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