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Wüstensand

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11.03.2003
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Wüstensand

Wüstensand

Die Sonne brannte Zeichen in seine Haut, längst schon spürte er sie nicht mehr. Er ging einfach weiter, schleppte sich vorwärts und blieb gleichwohl stehen. Seit Monaten, so kam es ihm vor, ging er hier im Kreis herum, mussten seine Fussspuren nicht einen Kreis gemalt haben, in den trockenen Sand, auf dem er lief? Eine Idee blitzte in seinem Kopf auf. Konnte er vielleicht etwas hineinschreiben, das selbst die Leute in den Flugzeugen – so weit oben – sehen konnten? „Hilfe“ vielleicht. Würden es die Leute verstehen? Heutzutage konnte niemand mehr Hilfe erwarten, jeder schaute zu sich selbst, helfen, das taten sie nicht mehr. Früher – ja, da hätte er sicher Hilfe erwarten dürfen. Versuchen könnte er es einmal… Und er machte sich daran, Buchstaben in den Sand zu laufen.

Eine Steinansammlung kündete vom Ende der Wüste. Nicht weit entfernt lief ein Hoffnungsloser Worte in die Wüste. Worte, die mit der Zeit verbleichen würden. Daneben lägen die Gebeine der Hoffnungslosen. Die Menschen flogen mit ihren riesigen Maschinen darüber hinweg, ohne den Mann zu sehen – sie sahen nur die Worte, aber diese ergaben keinen Sinn für sie. Der Mann lief weiter und kam nirgends an.

Die Nacht war herabgesunken und hatte die Hitze des Tages vertrieben. Wenn er in dieser Nacht fertig wurde, wollte er sich am Tage ein schattiges Plätzchen suchen. Da fiel ihm ein, dass es ja gar keinen Schatten gab ausser seinem eigenen. Dann und wann kreuzte ein weisses Flugzeug die Luft über ihm, aber die Leute darin sahen ihn nicht.
Endlich, als die ersten Sterne verblassten und im Osten die Sonne ihren Weg ans Himmelszelt suchte, war er fertig. Er ruhte sich aus, auf dem „i“ des Wortes. Den heissen Wüstensand als Bett nutz schlief er ein.
Träume durchquerten seinen Kopf. Gestalten riefen ihn an, er solle ihnen folgen und wenn er aufgestanden war, lachten sie höhnisch und verschwanden in einem Sandsturm. Er schrie laut auf und wollte Sandkorn sein, sich im Winde nirgendwohin tragen lassen. Dem Wind gehorchen, sein Sklave sein. Es war windstill.

Der Morgen eilte heran, der Mann hatte einen ganzen Tag geschlafen und fühlte sich doch nicht erfrischt. Als er aufwachte, fand er sich inmitten von hohen Sandbergen. Auf ihm Sand. In seinen schmutzigen Kleidern. In seinen Schuhen. Überall. Er sprang auf und klopfte den Sand von sich. Dann erkannte er, was geschehen war: Der Sandsturm, den er geträumt hatte, war wirklich gewesen und mit ihm waren all seine Hoffnungen weggefegt worden. Das i-Tüpfelchen, auf dem er geschlafen hatte, war weg, so wie das ganze Wort. Und er befand sich immer noch am selben Ort, nichts hatte sich geändert. Er rannte umher, suchte nach den Zeichen, die er in der Nähe glaubte, sah die Flugzeuge vorbeifliegen – wie am Tag zuvor und an den anderen. Keines hielt.

Die Sonne brannte noch mehr Zeichen in seine Haut, er spürte plötzlich nur noch Kälte – die Sonne konnte ihn nicht mehr wärmen. Die Flugzeuge zogen ihre Bahn, niemand schien ihn zu bemerken. Schliesslich setzte er sich auf den heissen Sand und wollte es den Straussen gleichtun – seinen Kopf in den Sand stecken und erst wieder auftauchen, wenn sich die Welt verbessert hatte. Ihm war es nicht erlaubt, gegen Abend erkannte er in der Ferne einen neuen Sandsturm. Er musste sich davor verstecken. Keuchend rannte er los, irgendwohin. Der Sturm schien noch abzuwarten, ihm genügend Zeit zu lassen. Er war froh und wurde langsamer – in der Hoffnung, bald eine Schutzinsel im Sandmeer zu finden. Und wirklich: Bald konnte er eine Felsenansammlung in der Ferne ausmachen. Er ging darauf zu. Der Sturm rückte näher.
Minuten später erreichte er die Felsen. Sie waren nicht so gross und schützend, wie er erwartet hatte. Trotzdem verbarg er seinen abgezehrten Körper hinter einem der Felsen. Der Sturm hatte ihn nun beinahe erreicht. Er grub eine Kuhle in den Sand und kroch hinein. Viel mehr Schutz gab es nicht, es musste genügen.
Ein pfeifender Ton drang an seine Ohren, so dass er sie zuhalten musste, um nicht irr zu werden. Sandpartikel wehten in sein Gesicht und in die sonst schon ausgetrocknete Kehle. Er spie den Sand aus. Er spürte die feinen Partikel über seinen Rücken hinwegtoben. Dann schloss er die Augen und wurde vom Sand begraben, gleich den Schlittenhunden im Schnee.

Ein neuer Morgen begann. Er grub sich aus der Sandlast heraus, die ihn bedeckte. Keiner half ihm – keiner! Er schrie wütend auf und stiess seinen Fuss an den Stein – jener reagierte nicht und schlief seinen Schlaf weiter, ohne daraus erwacht zu sein. Der Mann ging fort, wieder zurück – denn er hatte seine Orientierung durch den Sandsturm verloren und nicht bemerkt, dass nur wenige Meter neben ihm die Wüste ihn ein Ödland überging, das wiederum in eine fruchtbarere Gegend mündete.

„Diese gottverdammten Flugzeuge!“ wollte er schreien, stattdessen schwieg er, eine der Kakteen geworden, die – vor langer Zeit einmal - seinen Weg gesäumt hatten. Sein letztes Wasser hatte er längst aufgebraucht und nun tat er es den Wüstenkäfern gleich, die den Morgentau vom Sand leckten – jedoch sie waren klein und brauchten nicht soviel wie er. Er merkte, wie sein Blut langsamer zirkulierte. Trotzdem gab er nicht auf, sondern lief weiter in die Wüste hinein.

Da vorne! Endlich, die rettende Insel. Er stolperte vorwärts und fiel. Nur mit viel Mühe gelang es ihm, sich aufzurichten. Sie war näher nun. Er lief weiter. Sein gequälter Geist hellte sich auf und er sah sich gerettet – umringt von Reportern, die seine Geschichte für ihre Artikel gebrauchen wollten. Grosse Schwarz-Weiss-Aufnahmen, die tagelang die Titelblätter zieren würden. „Verirrter kehrt aus Wüste zurück“, „Das Wunder der Wüste“ – solche Überschriften würde es geben. Insgeheim freute sich der Mann schon, er hätte ihnen viel zu erzählen. Und endlich sähe er auch seine beiden Kinder wieder, Laura und Ralph. Sie mochten ihn vermisst haben, aber er blieb oft einige Wochen fort, war nicht immer erreichbar. Gut so, dachte er grimmig, immer konnte er nicht für die anderen da sein, einmal musste auch er sich vergnügen. Er blickte wieder – voller Hoffnung – nach vorne. Komisch, es war noch nicht näher gerückt. Egal. Er ging weiter.
Die stickige Luft musste ihn getäuscht haben, als er sich unmittelbar davor zu befinden glaubte, war da nur Sand. Die Bäume, die er gesehen hatte, befanden sich noch immer weit weg. Der Mann schleppte sich weiter. Immer weiter und weiter. Irgendwann bemerkte er seinen Irrtum: Er war einer Luftspiegelung gefolgt. Weinend setzte er sich auf den heissen Sand, aber kein Tropfen Wasser gelangte in seine Augen: Ausgetrocknet wie der Sand rund um ihn war er und als die Nacht kam, ging sein Atem röchelnd – er könnte am nächsten Morgen nicht weitergehen.

Glitzernd kalte Sterne – weit über ihm. Der Mond, dessen Antlitz er nur stellenweise sehen konnte. Der Mann wachte auf und war am selben Fleck wie zuvor. Die Nacht hatte einige Tautropfen auf den Sand gelegt, kleine Perlen, so fand der Mann. Gierig schleckte er sie auf, zu schnell waren sie weg. Rasch machte er sich daran, auch die Tropfen in seiner Umgebung in sich aufzusaugen. Er vertiefte sich in seine Arbeit und schaute nicht auf, ehe der Morgen heran brach. So bemerkte er auch nicht die Karawane, die an ihm vorbeizog, ohne ihn zu sehen. Erst, als die Reitergruppe vorbeigezogen war, entdeckte der Mann sie. Er rannte der Karawane nach, während die Entfernung vergrösserte ständig, die Kamele hatten ein schnelles Tempo eingelegt. Der Mann schrie – so laut er mit seiner vertrockneten Kehle konnte. Sie hörten ihn nicht, aber er folgte ihnen, bis er zusammenbrach und wimmernd liegen blieb.

Sein Kamel war mitten in der Nacht entflohen und hatte ihn alleine im Sand liegenlassen. Sein Hab und Gut war mit dem Kamel weg, nichts besass er mehr ausser einer Wasserflasche, die zur Hälfe bereits getrunken war. Am ersten Tag war er den Spuren seines Reittiers gefolgt, in der Hoffnung, dass es irgendwo in der Nähe auf ihn wartete. Am Abend sah er ein, dass er sich getäuscht hatte. Er dachte daran, am nächsten Tag weiterhin die Spuren entlang zu gehen, das Kamel würde sich sicher seinen Artgenossen anschliessen wollen. Am nächsten Morgen hatte ein Sandsturm selbst die winzigsten Spuren verwischt und der Mann konnte nicht mehr darauf hoffen, dass er das Kamel fand. Ohne zu zögernd ging er in dieselbe Richtung weiter, in der er das Kamel glaubte. Als er in einen weiteren Sandsturm gelangte, verlor er seine Orientierung vollkommen – er folgte einem imaginären Kompass, dessen Nadel verbogen war. Er ahnte nicht einmal, dass er den Weg, den er gegangen war, wieder zurückging, nur um dann wieder am selben Ort anzukommen, an dem er schon zweimal gewesen war. Von da an lief er quer durch die Wüste, deren Ende er nicht erreichte.

Wieder senkte sich der samtene Mantel der Nacht über die Wüste. Die Nachtjäger wurden aktiv und huschten um den Mann herum. Er war wach, beobachtete die Tiere, die behände ihrer Beute nachrannten oder - im Falle der Gejagten - davonrannten. Keines der Wüstengeschöpfe schien den Mann zu bemerken, der still wie ein Stein dasass. Fast wünschte er, eine Schlange würde ihn beissen - dann wäre er endlich von all dem hier befreit. Keine tat ihm den Gefallen. So blieb er sitzen und wartete auf den nächsten Tag.

Karawanen zogen vorüber, sie hatten ihn nicht gesehen. Ralph war bei ihnen gewesen, das hatte er genau gesehen. Lächelnd schrieb er Buchstaben in den Sand und sang dabei Kinderlieder – jene, die er von seinem Kindermädchen gelernt hatte. Später begann er trotz seiner Müdigkeit zu tanzen, nach einer Melodie, die er zu hören glaubte. Er erzählte sich selber Geschichten, wie er sie als kleiner Junge gelesen hatte. Der Abend kam heran und mit ihm auch etwas Klarheit in seinen Kopf. Nicht genug, um ihn sehen zu lassen. Er tanzte weiter, begrüsste die Nacht. Die Sterne blickten verwundert herab, er versuchte, sie zu ignorieren. Flugzeuge waren vorbeigekommen, er hatte ihnen keine Beachtung geschenkt und so waren sie weitergeflogen. Der Mann lachte mit den Schlangen und sie schlängelten sich rasch von ihm weg.

Die Karawane wollte eine Nachtrast einlegen, als auf einmal einer von ihnen den Mann sah. Er gestikulierte in seine Richtung, die anderen folgten seinem Blick. Erstaunt betrachteten sie den Mann, der scheinbar Tänze aufführte. Sie gingen vorsichtig näher – vielleicht war es ein Räuber, der nur auf ihr Geld aus war. Es konnte nicht so sein, jedenfalls tat er nichts, was ihn zu einem Räuber gemacht hätte - er schien sie nicht einmal zu bemerken. Ein Kamelführer rief etwas zum Mann, aber dieser reagierte nicht. Schliesslich musste einer der Karawanenmänner ihn festhalten, damit er mit ihnen reden konnte – war es nur ein Trick, um ihnen dann das Geld zu klauen? Der Mann lächelte und murmelte: „Ralph, Laura, ihr seid es?“
Der Kamelführer wich zurück. „Er ist toll! Seht seine Augen!“ Die Augen des Mannes waren leer, tief in ihre Höhlen versunken – aber immer noch weiss. Wie zwei Laternen leuchteten sie, nur um das Gegenteil der zerrissenen und schmutzigen Kleidung zu beweisen. Die Leute der Karawane wichen zurück. „Wir – sollten vermutlich nicht hier rasten. Gehen wir weiter.“ Die meisten waren einverstanden, wenn auch sie den Mann mit etwas mulmigem Gefühl zurückliessen – was, wenn er nun weiter durch die Wüste irrte, immerhin musste er ja schon einige Tage so herumlaufen. Schliesslich einigten sie sich darauf, dem Mann etwas Wasser zurückzulassen, sie selbst hatten genügend Vorräte mitgenommen, denn am Rand der Wüste hatten sie heftige Stürme vorhergesagt und man wusste nie, wann man die Wüste wieder verlassen konnte. So liessen sie den Mann zurück und folgten weiter ihrem eigenen Weg.

Der Mann nahm sie wahr. Sie kamen her, neugierig, und verschwanden dann schnell wieder, panisch. Er spürte ihre Verwirrung. Sie waren nicht die schlechten Leute in den Flugzeugen, ihnen aber ähnlich. Dann gingen sie wieder. Sie hatten ihm einen Behälter zurückgelassen und als er ihn öffnete, fand er darin die köstliche Flüssigkeit – gierig trank er daraus. Sein Geist wurde wieder klarer und er sah noch von weitem die Karawane, die sich ihren Weg durch den Wüstensand suchte. „Ich muss ihnen folgen!“ dachte er und ging los. Seine Schritte, erst noch schwach und unbeholfen, koordinierten sich bald wie von selbst und er fand zu seiner alten Kraft zurück. Er wusste, wenn die Karawane halten würde, wäre das seine Chance. Er konnte sie aufholen. Sie war so weit weg. Er musste sich beeilen.

 

Hi Marana

Zwischendurch hab ich gedacht, die ganze Geschichte wär eine Art Parabel, speziell, als der Prot immer wieder im Kreis läuft, obwohl er dem fruchtbaren Land so nah ist. Aber wenn man davon absieht, dass es für eine Parabel schlicht zu umfangreich ist, fehlt mMn auch die klare Aussage. Also sag ich mal Abenteuergeschichte dazu :)

Erst mal die paar Sachen, die mir aufgefallen sind:
"Konnte er vielleicht etwas hineinschreiben, das selbst die Leute in den Flugzeugen – so weit oben – sehen konnten? „Hilfe“ vielleicht."
Hm, nette Idee mit den Fußstapfen, aber ziemlich unrealistisch, müsste jeder wissen, dass sowas gleich verweht wird...außerdem käme nur ein Hinterwäldler auf die Idee: "Hilfe" in den Sand zu schreiben, mit "Help" hat er da sicher bessere Aussichten, verstanden zu werden ;)

"sie sahen nur die Worte"
Hat er noch eine Widmung unter sein "Hilfe" gesetzt oder wieso auf einmal "Worte"?

"Den heissen Wüstensand als Bett nutz schlief er ein."
nutzend
"Er schrie laut auf und wollte Sandkorn sein" ein Sandkorn

"sah die Flugzeuge vorbeifliegen – wie am Tag zuvor und an den anderen. Keines hielt."
Das "hielt" passt irgendwie nicht bei Flugzeugen, mir fällt aber auch nichts besseres ein...

"gegen Abend erkannte er in der Ferne einen neuen Sandsturm" besser: "erblickte", erkennen klingt so, als wären die beiden alte Bekannte.

". Dann schloss er die Augen und wurde vom Sand begraben, gleich den Schlittenhunden im Schnee."
Sind aber seltsame Hunde, wenn sie sich einfach so eingraben lassen :)

"Er schrie wütend auf und stiess seinen Fuss an den Stein – jener reagierte nicht" Jener bezieht sich hier auf den Mann, "dieser" wäre der Stein.

"stattdessen schwieg er, eine der Kakteen geworden"
versteh ich nicht ganz, wenn, dann "einer der Kakteen"

"dass nur wenige Meter neben ihm die Wüste ihn ein Ödland überging, das wiederum in eine fruchtbarere Gegend mündete." "mündete" geht glaub ich nur bei Flüssen.

"Wasserflasche, die zur Hälfe bereits getrunken war"
"leergetrunken", Flaschen kann man nicht trinken...

"Sie gingen vorsichtig näher – vielleicht war es ein Räuber, der nur auf ihr Geld aus war" Da hab ich schmunzeln müssen, wenn die Araber solche Angsthasen sind, braucht sich Amerika ja keine Sorgen mehr zu machen.

Den Schluss finde ich auch nicht wirklich überzeugend, wieso ist er gerettet, wenn er die Karawane einholt, die können ihn doch einfach wieder sitzenlassen, würden nur wieder glauben, er wolle sie ausrauben ;)

Davon abgesehen liest sich dein Stil ganz gut, nicht zu verschnörkelt, das gefällt mir. Aber für eine Abenteurgeschichte fand ich sie nicht besonders spannend, besonders, da ich mich am Schluss doch sehr über die Kraftreserven des Prots gewundert habe...da beschreibst du eine ganze Geschichte lang, wie er leidet und nach ein bisschen Wasser wird er plötzlich quicklebendig, hm. Besonders der erste Teil ist dir aber recht gut gelungen, die Idee mit dem Im-Kreis-Laufen hättest du ruhig ausbauen können, bzw. ihn eine Lösung finden lassen können.

Liebe Grüße
wolkenkind

 

Hallo Wolkenkind!
Danke für deinen langen Kommentar!
Nun ja, der Protagonist wird während der ganzen Geschichte immer ein bisschen verrückter - glaubt, die Flugzeuge würden einfach so "anhalten"... Er ist ein pessimistischer Mensch, denn er meint ja zu glauben, dass die anderen Menschen ihm nicht hülfen. Und zum Schluss - irre geworden - trinkt er von dem Wasser und sieht noch die Karawanne. Und folgt ihr, in der vagen Hoffnung, dann gerettet zu sein.
Ich wollte den Protagonisten ein schlechtes Weltbild haben lassen und ihn dann aber am Schluss sind die Menschen doch nicht so, wie er es sich vorgestellt hat. Jedenfalls nicht alle.

"Sie gingen vorsichtig näher – vielleicht war es ein Räuber, der nur auf ihr Geld aus war" Da hab ich schmunzeln müssen, wenn die Araber solche Angsthasen sind, braucht sich Amerika ja keine Sorgen mehr zu machen.
:D Na ja, ich hab' eigentlich nicht gedacht, dass es Araber seien, die da in der Wüste sind... Im Grunde genommen hat die Wüste keinen "richtigen" Platz in der Welt - jedenfalls nicht in der jetzigen. Es spielt nicht so eine grose Rolle, wo oder wann. Nur der Ort "Wüste" ist wichtig. :)

"stattdessen schwieg er, eine der Kakteen geworden"
versteh ich nicht ganz, wenn, dann "einer der Kakteen"
Ich glaube, es sind "die" Kakteen. Kann man da nicht "eine" brauchen?

"Konnte er vielleicht etwas hineinschreiben, das selbst die Leute in den Flugzeugen – so weit oben – sehen konnten? „Hilfe“ vielleicht."
Hm, nette Idee mit den Fußstapfen, aber ziemlich unrealistisch, müsste jeder wissen, dass sowas gleich verweht wird...außerdem käme nur ein Hinterwäldler auf die Idee: "Hilfe" in den Sand zu schreiben, mit "Help" hat er da sicher bessere Aussichten, verstanden zu werden ;)
Klar hätte er das. Aber er ist ja schon ein wenig irre und da kommt er nicht auf die Idee. :)

Die anderen Fehler korrigiere ich noch. Danke.

Liebe Grüsse,
Marana

 

Ich glaube, es sind "die" Kakteen. Kann man da nicht "eine" brauchen?
Nein, denn das "die" ist in diesem Fall Plural-Artikel, nicht Femininum. Der Kaktus bleibt weiterhin männlich, also einen der Kakteen.

Lieben Gruß

chaosqueen

 

Hi!
@Chaosqueen:
Gut, werd' ich ändern.

@Bo:
Bitte :)
Na ja, eigentlich sollte sie wirklich hauptsächlich das Verücktwerden zeigen...

Liebe Grüsse,
Manuela

 

Hi Annette!
Hmmm. Das ist eine gute Idee - aber ich habe bis jetzt fast immer aus der Ich-Perspektive geschrieben... Die Idee ist auf alle Fälle gut, danke!

Liebe Grüsse,
Manuela

 

Hi Tanja!
Danke. :) Na ja, ich glaube nicht, dass ich diese Geschichte umändern werde, aber vielleicht ein nächstes Mal wieder eher die Ich-Perspektive nehmen. Wenn sie so funktioniert, dann ist es in Ordnung.

Liebe Grüsse,
Manuela

 

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