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Warum

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20.01.2008
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Warum

Warum?

„Mein kleiner Engel.“ Ja, so hatte er sie immer und immer wieder genannt. Ja, er hatte sie geliebt, auf sie acht gegeben und sie getröstet. Aber das war nun vorbei. Die Ruhe und der Frieden waren trügerisch gewesen. Er hatte sie von Anfang an angelogen. Ihr nie die Wahrheit gesagt. Und nun hatte sie dafür büßen müssen. Für die Fehler die er begangen hatte. Von denen sie nicht einmal ansatzweise etwas gewusst, geschweige denn geahnt hatte. Selbst wenn hätte sie es wahrscheinlich nicht verstanden.
Die Probleme hatten angefangen – an ihrem Geburtstag, soweit sie sich erinnerte. Für sie war es ein besonderer Geburtstag gewesen. Aber dann war dieser komische Mann aufgetaucht und hatte mit ihm sprechen wollen. Er hatte sie einfach auf ihr Zimmer geschickt und ihr das Versprechen abgenommen, nicht zu lauschen oder ihr Zimmer zu verlassen. Sie hatte über eine Stunde lang auf ihrem Bett gelegen. Irgendwann hatte sie angefangen zu weinen und diesen Tag zu verfluchen. Aber dann war er wieder in ihr Zimmer gekommen. Er hatte sie in seine Arme genommen und getröstet. Er hatte ihr versprochen mit ihr Essen zu gehen. Sie war ja so naiv gewesen. Sie hatte nicht nachgefragt sondern war einfach mit ihm gegangen. Erst Essen und dann zu ihren ehemaligen Nachbarn. Sie waren erst kurz vor ihrem Geburtstag umgezogen. Schon da hätte sie etwas erahnen müssen. Aber sie hatte nichts bemerkt. Bis es dann zu spät gewesen war.
An diesem Tag waren sie nicht zurück nach Hause gegangen. Sie hatten bei ihren ehemaligen Nachbarn übernachtet. Gleich am nächsten Morgen waren sie zurück gefahren. Kaum waren sie dort angekommen, hatte er die unausgepackten Kisten nach wichtigen Gegenständen durchsucht. Er hastete durch das ganze Haus und packte die wichtigsten Sachen ein. Also Kleidung, Lebensmittel, einige Bücher und Anderes, was ihm als wichtig erschien. Irgendwann hatte er ihr gesagt sie solle ihre Sachen nach wichtigen Gegenständen durchsuchen und sie in eine Tasche packen. Und schon wieder hatte sie einen Fehler begangen. Sie hatte schon wieder nicht nachgefragt, sich geweigert oder ähnliches getan. Stattdessen war sie brav in ihr Zimmer gegangen und hatte ihre Sahen zusammengepackt.
Nur wenig später hatten sie das Haus mit gerade mal drei Taschen verlassen. Er hatte die Taschen in das Auto gepackt und ihr geradezu befohlen einzusteigen. Sie hatte ihm natürlich gehorcht. Er war ihr ein und alles gewesen. Sie hatte sonst niemanden gehabt der sich um sie gekümmert oder gesorgt hätte. So war es gekommen, dass sie einmal quer durch das ganze Land gefahren waren. Sie hatten nur Pausen gemacht, wenn er zu müde geworden war. Dann hatte er etwas geschlafen. Zwischenzeitlich waren sie natürlich auch auf Klo gegangen. Aber das waren immer nur sehr kurze Pausen gewesen. Er hatte das Auto erst endgültig angehalten, als sie an einem großen Haus angekommen waren. Dort hatte er ihr gesagt, dass sie mitkommen solle. Er hatte ihre Tasche aus dem Auto genommen und war auf das Haus zugegangen. An dem großen Tor vor dem Haus, war er dann stehen geblieben und hatte geklingelt. Eine ältere Dame hatte die Türe geöffnet und war zu dem Tor gegangen. Sie hatte es geöffnet und sie beide eintreten lassen. Er hatte sich mit der Dame in der Küche unterhalten. Und schon wieder hatte sie nicht lauschen dürfen. Sie hatte nur durch Zufall gehört, dass er wollte, dass sie in diesem Haus blieb. Und als die Beiden die Küche verlassen hatten, hatten sie ihr gesagt, dass ihr Zuhause nun in diesem großen Haus war. Sie hatte es nicht verstanden, aber wie so oft nicht nachgefragt. Sie hatte es einfach akzeptiert, dass er sie scheinbar nicht mehr bei sich haben wollte.
Dann war er gefahren. Er hatte sie einfach zurückgelassen, ohne ihr auch nur ein Wort der Erklärung zu geben. Sie hatte noch angefangen zu weinen, doch er hatte noch nicht einmal zurück gesehen.
Die alte Dame hatte sie in ein kleines Zimmer geführt, in dem nur ein Bett, ein Tisch, ein Stuhl und eine schmale Kommode Platz gefunden hatten. Sie hatte dazu dann nur noch gesagt, dass sie ab diesem Tag dort leben würde und dass sie ihre Vergangenheit vergessen sollte. Das heißt, dass die Dame von ihr verlangt hatte, ihn zu vergessen. Aber wie hätte sie ihn vergessen sollen? Sie liebte ihn. Also wie sollte sie ihn vergessen?
An diesem Abend hatte sie sich in den Schlaf geweint. Eine andere Möglichkeit schlafen zu können hatte sie nicht gefunden.
Am nächsten Morgen hatte sie dann erfahren, dass noch andere Mädchen in diesem Haus wohnten. Und schon bald hatte sie sich mit einem Mädchen angefreundet. Sie hatten miteinander gespielt, getobt und geredet. Sie hatte es geschafft innerhalb von weniger Tage ihre Traurigkeit abzulegen. Doch dann war der Schock gekommen.
Eines Tages war sie mit ihrer Freundin in den nahe liegenden Wald gegangen. Plötzlich waren sie von zwei Männern aufgehalten worden. Das Mädchen hatte die Beiden scheinbar gekannt. Es hatte mit ihnen über irgendwas gesprochen. Dann waren die Männer auf sie zu gekommen und hatten sie gefesselt und geknebelt. Sie hatte nicht gewusst weshalb. Doch dann war der Name von Ihm gefallen und sie hatte angefangen zu weinen. Sie hatte ihn doch vergessen sollen. Warum hatten sie sie dann wieder an ihn erinnert? Mit einem Mal hatte sie ihn wieder vermisst.
Schließlich hatten die Männer sie gepackt und weg gebracht. Ihre angebliche Freundin, war wieder zurück zu dem Haus gegangen. Warum hatte sie das damals getan? Hatte sie zu diesem Zeitpunkt schon gewusst, was die Männer machen wollten? Hatte sie der Polizei wenigstens bescheid gesagt, als sie gefunden worden war?
Als die Männer sie wieder abgelegt hatten, waren sie in einer dunklen Höhle. Dort hatten sie sie einige Tage lang liegen lassen. Sie hatten sie geschlagen, ihr Wunden zugefügt. Es war sehr qualvoll gewesen.
Sie hatte kein Essen oder Trinken bekommen. Sie hatte einfach nur, einige Tage lang, gefesselt und geknebelt in dieser Höhle gelegen und vor sich hin vegetiert. Sie hatten zwischenzeitlich mal nach ihr gesehen, aber nichts weiter getan, als ihr weitere Wunden zuzufügen. Bis sie dann äußerst qualvoll gestorben war. Gestorben ohne das ihr Vater ihr auch nur eines von den geschilderten Ereignissen erklärt hätte. Gestorben weil ihr Vater irgendwelche Fehler begangen hatte. Sie war ganz alleine gestorben. In der dunklen Höhle im Wald. Alle hatten sie im Stich gelassen. Niemand hatte sie gefunden. Geschweige denn geholfen.

 

Hallo Saramiel,

willkommen auf KG.de. Leider sagt mir dein erster Beitrag hier überhaupt nichts. Abgesehen von den vielen Rechtschreib- und Kommafehlern, auf die ich hier nicht im Einzelnen eingehen möchte, ist das hier mMn überhaupt keine Geschichte. Es scheint mir eher irgendeine Art von Bericht zu sein, aber auch damit kann ich als Leser nichts anfangen. Vielleicht kannst du ja erklären, was du damit sagen wolltest. Sorry, aber so ist das leider nichts.

Gruß, Stefan

 

Hallo,
Erst mal danke für die Antwort. Für die vielen Rechtschreibfehler möchte ich mich entschuldigen. Um das zu vermeiden habe ich den Text mehrmals korrektur lesen lassen. Hat aber scheinbat nicht wirklich was gebracht...
Ich denke ich sollte einfach weiter nur Fantasy schreiben. Das war die erste fertige Geschichte, die ich geschrieben habe, die nichts mit Fantasy zu tun hat. Wahrscheinlich kann der Leser deswegen nicht wirklich etwas damit anfangen.
Auf deine Fragen finde ich teilweise selber keine Antworten, darum hoffe ich das dieser Beitrag wenigstens ein wenig etwas bringt...
Saramiel

 

Hallo Saramiel!

Willkommen auf kg.de.

"Für die vielen Rechtschreibfehler möchte ich mich entschuldigen. Um das zu vermeiden habe ich den Text mehrmals korrektur lesen lassen." => Feure den Korrekturleser. (Besonders solltest du dir die Regeln zur Kommasetzung ansehen.)

Zum Text. Ich habe mehrere Verständnisprobleme.
=> Wie alt ist "sie"? Ihre Sprache klingt mal erwachsen, dann nach kleinem Kind. Gib ihr einen Namen.
=> Wer ist "er"? Freund, Vater, Bruder, Zuhälter? ( - wird zu spät erwähnt) Auch er braucht einen Namen.

Dann: Gehe in die einzelnen Szenen. Was sagen die Leute? Was fühlt "sie"? Nicht nur passiv bleiben. Der Leser will mitempfinden!

Allgemein ist die Handlung aus der falschen Perspektive beschrieben, denn "sie" weiß ja überhaupt nichts und das erzählst du dauernd. Der Leser will wissen, was vorgeht, er will mitfiebern!
"Gestorben weil ihr Vater irgendwelche Fehler begangen hatte." => "Irgendwas" ist so ziemlich das schlechteste, was du als Grund angeben kannst.

"Nun sah sie auf ihren toten Körper hernieder." => Rubrikenfrage. Das kannst du vielleicht in "Fantasy" machen, aber nicht in einem handfesten Krimi. Im Krimi ist tot, wer tot ist. (Wenn du Mysteryelemente drinhaben willst, dann nicht nur am Ende, sondern über den gesamten Text verteilt.)

"Ende" => Und das immer weglassen. (Der Leser sieht schon von allein, wenn es nicht mehr weiter geht.)

Grüße
Chris

 

Hallo,
was soll ich groß sagen: Eine Story, in der nichts erklärt wird, keine Namen fallen, nie klar wird, wo und wann das spielt, eine Unterscheidung der Personen nie möglich wird, kann einfach keine Spannung erzeugen und lässt mich gleichgültig zurück.
Zudem ist der Fantasy-Schluss in dieser Rubrik völlig fehl am Platz.
Kurz gesagt: Mit deinem Text kann ich rein gar nichts anfangen, weil er nicht mehr als Stückwerk ist.

„Mein kleiner Engel.“ Ja, so hatte er sie immer und immer wieder genannt. Ja, er hatte sie geliebt, auf sie acht gegeben und sie getröstet.

Vielleicht bin ich ja wirklich zu mäkelig, aber wer ist "er"? Ihr Vater? Ihr Bruder? Ihr Steuerberater?

Für sie war es ein besonderer Geburtstag gewesen

Wieso? Hat sie ein besonders tolles Geschenk bekommen? Vielleicht gar einen Vornamen?

Aber dann war dieser komische Mann aufgetaucht und hatte mit ihm sprechen wollen

Huh, wie gruselig! Mit einem Vampir hätte ich ja keine Probleme, aber mit einem "komischen Mann"? *Schauder*

Er hatte sie einfach auf ihr Zimmer geschickt und ihr das Versprechen abgenommen, nicht zu lauschen oder ihr Zimmer zu verlassen

Nicht auszudenken, wenn man wüsste, wer "er" ist!

Sie waren erst kurz vor ihrem Geburtstag umgezogen

Eine extrem nützliche Information ... denke ich mal so.

An diesem Tag waren sie nicht zurück nach Hause gegangen. Sie hatten bei ihren ehemaligen Nachbarn übernachtet. Gleich am nächsten Morgen waren sie zurück gefahren

Wohin "zurück"? Wenn dieser Text eine Landkarte wäre, zeigte ein Pfeil nach oben, beschrieben mit: "Da ist irgendwo Deutschland."

Kaum waren sie dort angekommen, hatte er die unausgepackten Kisten nach wichtigen Gegenständen durchsucht

Ich verbeiße mir den Hinweis darauf, dass der Leser keinen blassen Schimmer hat, wer "er" ist.

Und schon wieder hatte sie einen Fehler begangen. Sie hatte schon wieder nicht nachgefragt, sich geweigert oder ähnliches getan. Stattdessen war sie brav in ihr Zimmer gegangen und hatte ihre Sahen zusammengepackt.

Wie kann man nur so naiv sein! Was für ein entsetzlich schlimmer Fehler...
Vorausgesetzt man wüsste, worum es überhaupt geht. Oder so.

Sie hatten nur Pausen gemacht, wenn er zu müde geworden war. Dann hatte er etwas geschlafen.

Ich finde es gut, wenn so wertvolle Informationen, wie: "Mensch ist müde, Mensch geht schlafen" mitgeteilt werden, während völlig vernachlässigbare Petitessen, wie: "Wer sind diese Figuren? Wo spielt das? Worum geht es hier eigentlich?" ausgeklammert werden.

Zwischenzeitlich waren sie natürlich auch auf Klo gegangen

Ui, ganz spannend!!! Haben sie vielleicht auch mal was gegessen? Warum hältst du diese extrem nützlichen und nervenzerfetzenden Details zurück?

Er hatte das Auto erst endgültig angehalten, als sie an einem großen Haus angekommen waren

Haus. Groß. Absolut perfekte Beschreibungen! Als Leser habe ich da völlig klare Bilder vor Augen.

An dem großen Tor vor dem Haus, war er dann stehen geblieben und hatte geklingelt. Eine ältere Dame hatte die Türe geöffnet und war zu dem Tor gegangen. Sie hatte es geöffnet und sie beide eintreten lassen.

Löblich, dass nur das wirklich Wichtige erwähnt wird. Ich hätte dem Text nicht mehr folgen können, wenn ich nicht erfahren hätte, dass "er" geklingelt und "sie" geöffnet hat.

Er hatte sie einfach zurückgelassen, ohne ihr auch nur ein Wort der Erklärung zu geben.

Warum sollte es "ihr" auch besser ergehen als dem Leser?

Doch dann war der Schock gekommen.

Versehentlich hatte ihr jemand ihren Namen verraten. Sie hieß Franz.

Dann waren die Männer auf sie zu gekommen und hatten sie gefesselt und geknebelt

Oh, ich ertrage diese Spannung nicht länger!

Sie hatte nicht gewusst weshalb

Hätte mich auch gewundert, wenn "sie" irgendetwas mal gewusst hätte.

Doch dann war der Name von Ihm gefallen

Drei Meter tief. Das Bein seines Namens musste geschient werden.

Sie hatten sie geschlagen, ihr Wunden zugefügt. Es war sehr qualvoll gewesen.

Nicht doch! Heißt das etwa, sie hat es nicht genossen?

Gestorben weil ihr Vater irgendwelche Fehler begangen hatte

Aha. Das erklärt die ganze Geschichte natürlich.

Niemand hatte sie gefunden. Geschweige denn geholfen.

Äh, ja, irgendwie logisch.

Nun sah sie auf ihren toten Körper hernieder

"Sixth Sense"-Alert!

Es fiel ihr schwer sich umzudrehen

Wie muss man sich das bei einem Geist vorstellen?

Sie ging auf das grelle Licht zu, das sie schon bald einhüllte.

Wie - kein Tunnel? Wenn schon, dann bitte konsequent alle Klischees verwenden.


Ganz wichtig! Ich hätte sonst angenommen, die Kritiken würden noch zur Geschichte gehören.

 

Hallo
Ganz ehrlich...In mancher Hinsicht mögt ihr recht haben. Aber meinen Text dann so zu verarschen ist einfach nur gemein und rücksichtslos. So vermiest du mir all meine Freude am Geschichten erfinden.
Ich empfand diese Geschichte als super und meine Familie hat mir zugestimmt. Diese Geschichte habe ich geschrieben um das ausführliche schreiben zu üben. Beziehungsweise bestimmten Ereignissen auszuweichen. Ich finde es wichtig auch Dingen ausweichen zu können und darum übe ich es. Bis zu einem gewissen Punkt nehme ich Kritik gerne an, aber dieser Punkt ist meiner Meinung nach gerade überschritten worden.
Danke für das Verständnis
Saramiel

 

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