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Weihnachten, welches ich nie wieder vergessen werde!!!

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10.12.2005
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Weihnachten, welches ich nie wieder vergessen werde!!!

Morgen ist Weihnachten, dass Fest, auf das ich mich am meisten freue. Deshalb wollte ich auch schon alles wunderschön vorbereiten und schmücken, damit ich das Fest am morgigen Tag auch genießen konnte.

Meine Eltern hatten sich vor fünf Jahren getrennt, weil mein Papa eine neue Freundin hatte. Was mich und meine zwei kleinen Zwillingsgeschwister Leon und Lena traurig gemacht hatte und noch macht, dass mein Papa nichts mehr mit uns zu tun haben möchte, da er jetzt mit seiner neuen Freundin Sylvia eine zweijährige Tochter namens Leonie hat. Auch an Weihnachten, dem fest der Liebe ist es nicht anders. Wir feiern mit Mama immer alleine. Deshalb ist Weihnachten auch bei uns kein fest für die ganze Familie, weil Papa halt fehlte. Das brachte mich nachts oft zum weinen und ich hatte auch mitbekommen, dass es meinen sieben-jährigen Geschwistern Leon und Lena genauso erging.
Doch jetzt war es bald soweit – denn es war der 23.Dezember, nur noch einmal schlafen und dann war Weihnachten da und das sollte unser schönstes Weihnachtsfest werden.
Ich hatte mir vorgenommen, einzukaufen und den Christbaum zu schmücken, den meine Mama gerade im Wald kaufen war. Ich glaubte, damit nähme ich ihr viel Arbeit ab, denn sie hatte ja noch so viel zu tun, von Geschenke für die Zwillinge kaufen bis hin zum vorbereiten des Weihnachtsessens für den nächsten Tag. In der Zeit in der sie den Christbaum holen war, arbeitete ich mit Leon und Lena im Einkaufszentrum bei uns die Einkaufszettel die meine Mama mir geschrieben hatte ab, als das Weihnachtsgedrängel einsetzte. Ich war froh, als wir draußen ankamen und alle Sachen besorgt hatten. Mit großen und schweren Taschen sind wir Richtung zu Hause gelaufen. Durch den dicken Schnee und das rutschige Glatteis auf der Strasse und dem Bürgersteig kamen wir nur sehr langsam voran. Als wir in unsere Straße einbogen, sah ich vor unserem Haus einen Streifenwagen von der Polizei stehen. Ich geriet in Panik, da meine Mama schon lange unterwegs war. Als wir die Einfahrt hoch gingen, hörte ich eine Frauenstimme und eine Männerstimme, die sich über einen Unfall unterhielten. Ich erhaschte Gesprächsfetzen, wie „ die armen Kinder“ und „so schwer verletzt“. Angst stieg in mir hoch, meine beiden kleinen Geschwister quengelten und die Polizisten kamen mit schnellen Schritten auf mich zu. Ohne etwas zu sagen schloss ich die Haustür auf, schickte meine Geschwister in ihre Zimmer und führte die Polizisten in das Wohnzimmer, das herrlich nach Plätzchen und Kerzen geduftet hatte. Sie baten mich, auf dem Sofa Platz zunehmen. Nachdem ich dies getan hatte, erzählten sie mir von einem schweren Unfall, den meine Mama gehabt hatte. Sie sagten, sie hätte sich mit dem Auto überschlagen und wäre dann mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen worden. Nach dieser schrecklichen Nachricht habe ich erstmal losgeheult. Die beiden Polizisten beruhigten mich und boten mir an, mich ins Krankenhaus zu begleiten. Ich rief Leon und Lena und wir fuhren zusammen mit den netten Polizisten meiner Mama ins Krankenhaus.
Dort traf mich fast der Schlag, denn als ich mit der Polizistin an der Anmeldung im Krankenhaus stand und die Zimmernummer meiner Mutter erfragen wollte, die Frau dort sagte, dass ich erst auf den Oberarzt warten müsse. Meine Geschwister waren zu dieser Zeit bei dem Polizisten im Streifenwagen. Plötzlich riss mich eine Hand aus den Gedanken. Der Oberarzt ergriff meine Hand und erklärte mir, dass es mit meiner Mama nicht gut aussähe, da sie die Halswirbelsäule gebrochen hatte und die Schädeldecke gerissen sei. Außerdem meinte er, dass ich die nächsten vier tage nicht zu meiner Mama gehen könnte, da ihre Verletzungen zu schwerwiegend wären. Da konnte ich meine Gefühle und Tränen nicht mehr unterdrücken und weinte los.
Die Polizisten fuhren meine Geschwister und mich nach Hause und wünschten uns noch eine schöne Weihnachtszeit. Das Weinen hielt auch noch zu Hause an. Jetzt bemerkten meine Geschwister auch, dass etwas nicht stimmte. Ich erklärte ihnen, dass Mama in Urlaub gefahren sein und ich jetzt auf sie aufpassen würde und mit ihnen Weihnachten feiern würde.
Ich wusste nicht wie ich das alles schaffen sollte, ich als fünfzehn-jährige sollte meine beiden kleinen Geschwister erziehen und täglichen für sie sorgen, wenn meinen Mama an den Folgen der Verletzungen sterben würde. Ich heulte den ganzen Tag. Nachdem ich Leon und Lena Schlitten fahren geschickt hatte, konnte ich geistesabwesend die Krippenfiguren und das Holzhaus für die Krippe aufbauen. Als die beiden Kleinen wieder da waren, hatte ich ihnen Abendessen gemacht und sie dann ins Bett geschickt. Ich wollte alles so vorbereiten für Wehnachten, wie meine Mama. Ich legte meinen Geschenke für Leon und Lena vor den Adventskranz und dann bin ich auch müde ins Bett gefallen, weil das so ein anstrengender tag war. Diese Nacht schlief ich sehr schlecht.
Am Morgen weckten mich meine Geschwister, denn sie wollten ihre Geschenke auspacken. Ich hatte so das Gefühl, als die Situation ohne Mama sie gar nicht belasten würde. Ich bekam daraufhin wieder einen Weinkrampf. Der legte sich auch den ganzen Tag nicht. Weihnachten ohne jeglichen Erwachsenen feiern. Nur mit meinen Geschwistern. Ich hatte so das Gefühl, dass unsere Familie immer weiter schrumpfen würde. Erst Papa vor fünf Jahren, dann gestern Mama und vielleicht nächstes Jahr Leon und Lena. Ich war mit meinen Nerven am Ende. Ich sah alles nur wie durch einen halbdurchsichtigen Vorhang. Ich konnte meine Gefühle nicht mehr unterdrücken.
Bis mich plötzlich jemand etwas härter am Arm packt und mich leicht rüttelt. Schweißgebadet machte ich die Augen auf und sah meine Mama vor mir sitzen. Zum Glück, ich hatte alles nur geträumt, obwohl mir der Traum wie eine realistische Welt vorgekommen war. Meine Mama hatte keinen Unfall. Ich schloss sie erstmal glücklich in die Arme. Ich hatte fast den Weihnachtstag verschlafen, denn Leon und Lena waren schon im Wohnzimmer um ihre Geschenke auszupacken. Jedoch richtig begeistert war ich nicht mit der Situation bei uns zu Hause, denn denjenigen, den ich am meisten vermisste, meinen Papa, war wieder nicht dabei, Doch widerwillig ging ich mit ins Wohnzimmer und da stand ein riesiges Päckchen mit meinem Namen darauf. Ich packte es schnell aus und was war darin – mein Papa. Er wollte Weihnachten mit seinen drei Kindern und seiner Ex-Frau feiern.

Das war das schönste Weihnachten in meinem Leben, denn meine Eltern hatten sich daraufhin wieder vertragen und wir konnten uns öfters sehen.

Das werde ich nie wieder vergessen.

 

Halllo bemi49,

mit der Traumauflösung wirst du hier nicht viele Punkte machen. Zu oft wird sie hier verwendet. Und irgendwie ist es ja auch enttäuschend, eine Geschichte zu lesen, von der mir am Ende erzählt wird "Bätsch, war alles nur ein Traum".
Aber ein bisschen gehst du ja mit der Vatergeschichte drüber hinaus. Da wünsche ich dem Vater nur, dass er sich nicht mit der Post schicken lassen hat. ;)
Details:

damit ich das Fest am morgigen Tag auch genießen konnte.
die Information hast du ja schon
Was mich und meine zwei kleinen Zwillingsgeschwister Leon und Lena traurig gemacht hatte und noch macht ist, dass mein Papa nichts mehr mit uns zu tun haben möchte
da fehlt ein Wort und ein paar sind zu viel. "traurig macht" schließt die Vergangenheit ein. Der Satz wird nur unnötig lang.
dem fest der Liebe ist es nicht anders.
dem Fest der Liebe
Deshalb ist Weihnachten auch bei uns kein Fest für die ganze Familie, weil Papa halt fehlte.
Der ganze Satz muss in der Gegenwart oder Vergangenheit stehen, nicht beides gleichzeitig
Das brachte mich nachts oft zum weinen
zum Weinen
dass es meinen sieben-jährigen Geschwistern Leon und Lena genauso erging
siebenjähringen (ohne Bindestrich)
von Geschenke für die Zwillinge kaufen bis hin zum vorbereiten des Weihnachtsessens für den nächsten Tag.
ganz grundsätzlich unterscheidet sich deine Gesichte oft sprachlich zu wenig von dem Deutsch, das man sich gegenseitig um die Ohren schlägt. Bei dieser Formulierung fiel mir das besonders auf. Auch lässt sich der Satz bestimmt teilen.
Vorschlag: Ich glaubte, ich nähme ihr damit etwas von der vielen Arbeit ab, die sie noch zu tun hatte. Es fehlten zum Beispiel noch die Geschenke für die Zwillinge und auch das Weihnachtsessen war noch nicht vorbereitet.
- in deiner Konstallation wird "Vorbereiten" übrigens groß geschrieben
In der Zeit in der sie den Christbaum holen war,
Das ist ja nun voll der Gossenslang. In der Zeit, als sie den Christbaum holte
das rutschige Glatteis auf der Strasse
Straße
sah ich vor unserem Haus einen Streifenwagen von der Polizei stehen
von wem sollte der sonst sein?
in das Wohnzimmer, das herrlich nach Plätzchen und Kerzen geduftet hatte
obwohl gerade die ganze Familie abwesend war? Wie leichtsinnig. ;)
und wäre dann mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen worden.
wann immer du "dann" vermeiden kannst - vermeide es.
und wir fuhren zusammen mit den netten Polizisten zu meiner Mama ins Krankenhaus
Dort traf mich fast der Schlag, denn als ich mit der Polizistin an der Anmeldung im Krankenhaus stand und die Zimmernummer meiner Mutter erfragen wollte, sagte die Frau dort sagte, dass ich erst auf den Oberarzt warten müsste.
Tempi einhalten. Auch war der Satz etwas verdreht.
Plötzlich riss mich eine Hand aus den Gedanken. Der Oberarzt ergriff meine Hand und erklärte mir,
Wiederholung Hand - auch würde der Oberarzt die Person immer fragend mit Namen anreden.
da sie die Halswirbelsäule gebrochen hatte
ganz bestimmt hat die Mutter nicht die Halswirbelsäule gebrochen, wie hätte sie das auch bei sich selber anstellen sollen? Die Halswirbelsäule war gebrochen.
dass ich die nächsten vier tage nicht zu meiner Mama gehen könnte
Tage
da ihre Verletzungen zu schwerwiegend wären.
heutzutage unüblich, weil sich unter Ärzten längst herumgesprochen hat, dass sich die Heilungschancen auch bei noch so schweren Verletzungen bessern, wenn jemand liebend am Bett sitzt.
ich als fünfzehn-jährige sollte meine beiden kleinen Geschwister
kein Bindestrich
und täglichen für sie sorgen
denn denjenigen, den ich am meisten vermisste, meinen Papa, war wieder nicht dabei
Casusfehler: denn, derjenigen, den ich am meisten vermisste, mein Papa, ...

Das Ende ist ein bisschen märchenhaft unwahrscheinlich, aber das darf Weihnachten ja gerne mal sein.

Lieben Gruß, sim

 

Danke für deine Bewertung, jedoch für die Rechschreibfehler kann ich nichts, da ich den kompletten Text zweimal durch ein rechschreibprogramm habe laufen lassen. Jedoch Danke für deine Kritik. :)

Gruß Nina

 

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