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Weihnachtsmord

kyl

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10.06.2009
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Weihnachtsmord

"Stille Nacht, heilige Nacht", sangen sie, alle mit ernsten Gesichtern, den Blick nach vorne zum Altar gerichtet, die Hände gefaltet. Hundert Stimmen, die meisten davon falsch, schmetterten gemeinsam und voller Glauben diese Worte hinaus.
Für Kriminalhauptkommissar Paul Siepen klang das wie reine Ironie. Er sang nicht und der Druck seiner Dienstwaffe im Schulterhalfter erinnerte ihn ununterbrochen an die Wirklichkeit. Der Glaube an Gott und an die Menschen war im Laufe der Berufsjahre verloren gegangen. Zuviel hatte er schon gesehen.
Seine Frau neben ihm sang leise, mit zierlicher Stimme. Viel hätte er ihr erzählen können, aber das Meiste verschwieg er. Er verschonte sie mit der Wahrheit, beschützte sie vor der Realität, ließ ihr ihre Träume und nur ihr zuliebe war er jetzt hier.
Als seine Augen den Altar, die Kirchendecke, die Ornamente an den Wänden und die Hinterköpfe der Singenden in den vorderen Reihen systematisch abgesucht hatten, verweilten sie an dem Kreuz. Die Gemeinde beendete ihr Lied und setzte sich geräuschvoll auf die Bänke. Er sah auf die Uhr: noch eine viertel Stunde bis Dienstbeginn. Und der Pastor dort vorne sprach nun von der Beschaulichkeit und dem Frieden des Weihnachtsfestes. Worte, die ihm nicht gelten konnten.

*​

"Wir haben da gerade einen Bericht aus der Gerichtsmedizin erhalten", sagte sein Kollege Stein beim Dienstwechsel. "Ein ehemaliges Ratsmitglied hatte gestern Morgen einen Unfall, so sah es jedenfalls auf den ersten Blick aus. Doch die haben Giftspuren im Körper gefunden. Wenn's dir langweilig wird, kannst du dich ja mal darum kümmern."
Er schmiss Siepen einen dünnen Hefter auf den Tisch. Auf dem Deckblatt stand: "Todesfall Hans-Otto Gereons".
"Wie alt war er denn?", fragte Siepen.
"Neunundsiebzig."
"Was für'ne Art von Unfall?"
"Ist in der U-Bahn die Treppe hinuntergefallen. Schädelbruch und was-weiß-ich-noch. Andere Fahrgäste sagten aus, dass er mit sehr unsicheren Schritten auf die Treppe zuging, als sei ihm schwindelig. Wahrscheinlich von dem langsam wirkenden Gift. Jedenfalls wäre er so oder so gestorben, das Gift hätte ihn innerhalb der nächsten zwei Stunden getötet, der Krebs in seinem Körper hätte ihm höchstens noch ein Jahr gelassen."
Siepen überlegte laut: "Hans-Otto Gereons, Mitglied des Rates ... War das nicht der, der den Bestechungsskandal im Bauamt aufdeckte? - Vor zehn, fünfzehn Jahren?"
Sein Kollege nickte: "Und wegen dem rollten damals ein ganzer Haufen Polit-Köpfe."
Paul Siepen las die Akte durch. Ein Abschiedsbrief wurde nicht gefunden. Das schloss Selbstmord nicht aus, aber wer vergiftet sich schon und fährt dann noch mit der U-Bahn? Doch wer sollte Interesse an dem Tod eines fast Achtzigjährigen haben? Er zögerte. Sollte er jetzt noch die Witwe befragen? Hatte das nicht Zeit bis nach den Feiertagen? Doch wenn es sich tatsächlich um Mord handelte, konnte jeder verstrichene Tag Spuren verwischen.


*​

In der Wohnung des Ehepaars Gereons war die Zeit Mitte der sechziger Jahre stehen geblieben: Nierentisch, Ohrensessel, Lampen wie Blütenkelche. Der Kaffee dampfte in einer weißen Porzellantasse mit Goldrand.
"Nahm Ihr Mann irgendwelche Medikamente?", fragte Siepen.
Elisabeth Gereons schüttelte den Kopf: "Seit zwei Wochen nicht mehr."
Siepen stellte die Tasse hin, fragte: "Sie wissen, dass er Krebs hatte?"
"Wir wussten es. Aber er wollte sich nicht mehr dagegen wehren."
Siepen zögerte abermals, sah in dieses alte, runzelige Gesicht, das einmal schön war, straff und jung. Er sah keine Trauer.
"Wir haben Giftrückstände in seinem Körper gefunden."
Sie hob ihren Blick, doch konnte er nicht darin lesen.
"Frau Gereons, wer könnte Interesse an dem Tod Ihres Mannes haben?"
Sie lachte leise, es klang gespielt: "Was soll ich Ihnen jetzt antworten? Soll ich Ihnen etwas von geldgierigen Enkeln oder Neffen erzählen? Oder dass die Mafia hinter ihm her war? Wir sind alleine, seit einem Jahr schon war er meistens an das Bett gefesselt. Heute war es das erste Mal seit drei Monaten, dass er die Wohnung alleine verließ."
"Aber es muss irgendwo ein Motiv geben."
"Nein, ich halte Mord für ausgeschlossen. Es muss Ihnen ein Irrtum unterlaufen sein. Wir kennen niemanden, auch keine Mörder."
"Und in der Vergangenheit? Hatte er von damals noch Feinde? Wurde jemand zwischenzeitlich entlassen, der wegen des Bestechungsskandals einsaß?"
"Nein, nicht dass ich wüsste. Das ist doch schon so lange her ... Viele haben sich damals von uns distanziert. Wie Verräter haben sie uns behandelt."
"Kennen Sie jemanden, vielleicht aus der Verwandtschaft, der an Gifte irgendwelcher Art herankommen könnte?"
Abermals schüttelte sie den Kopf, hob fragend die Schulter: "Wir hatten auch zur entfernten Verwandtschaft keinen großen Kontakt. Weihnachten und Ostern Postkarten, das ist alles. Aber an Gift kann doch jeder kommen, nicht wahr? Rattengift gibt es in jeder Drogerie."
Siepen stellte die leere Tasse zurück und erhob sich: "Es war kein Rattengift. Es war ..." Jetzt fiel ihm der seltsame Name nicht mehr ein. Er zögerte, dann: "... ein Gift, das nur bestimmten Personenkreisen zugänglich ist. Und das werde ich als nächstes überprüfen."
Das gefasste Verhalten der Frau schien ihm seltsam. Lag es an ihrem Alter? War sie schon zu oft dem Tod begegnet? Oder war sie gefühlskalt? Wie konnte man so beherrscht sein?

*​

Nieselregen hüllte die Stadt ein. Er zog die Schultern hoch, als könnte er seinen Kopf damit schützen, und ging hinüber zu seinem Wagen. Als er den Zündschlüssel umdrehte, wanderten seine Augen an der alten Hausfassade empor. Direkt neben dem Hauseingang befand sich ein Geschäftslokal und darüber flackerte in der anbrechenden Dunkelheit eine defekte Leuchtreklame: "Apotheke Gereons".
Er stieg wieder aus.
"Ich wusste, dass Sie wiederkommen würden", begrüßte ihn die Witwe. "Aber so schnell? Noch eine Tasse Kaffee? Er schmeckt gut, nicht wahr? Handgemahlen und von Hand aufgebrüht."
"Sie haben mir verschwiegen, dass Sie eine Apotheke besitzen", kam er sofort zur Sache.
"Besitzen wir auch nicht. Das ist fünfzehn Jahre her, dass wir sie verkauft haben. Aber die Nachfolger haben auch den Namen übernommen."
Apotheker kennen sich mit Giften aus, dachte Siepen. Sollte er es sagen? Sollte er seine Vermutung laut äußern? Und wenn es dann nicht stimmte?
"Ich ahnte, dass es herauskommen würde", sagte sie, plötzlich mit ernstem Gesicht.
Siepen blieb stumm. Er setzte sich, wie um ein Signal zu geben, dass er zuhören wollte.
"Er war fast achtzig", begann sie und plötzlich klang sie nicht mehr so gefasst. "Schmerzen hatte er fast immer, jeder Schritt, jede Bewegung war mit Schmerzen verbunden. Die Ärzte hielten ihn im letzten Jahr irgendwie am Leben. - Wenn man das noch Leben nennen kann."
Sie stand nun am Fenster, sah hinunter auf die leere, stille Straße, auf die geschmückten Schaufenster auf der anderen Seite. Dann, nach einer kurzen Pause, fuhr sie fort:
"Er hatte Geburtstag, gestern. Und er hatte sich nichts sehnlicher gewünscht als Frieden. Seine Zeit war längst gekommen ... Gott hat ihn längst zu sich gerufen, nur Ärzte hielten ihn noch hier."
Sie ging dann zu einem Sekretär hinüber und öffnete das Fach. Der weiße Umschlag, den sie ihm überreichte, trug die Aufschrift: "An die Polizei."
"Wir haben noch einen Schlüssel für die Apotheke, besorgten uns das Gift ... Er verließ das Haus, weil er nicht hier sterben wollte und weil er das für unauffälliger hielt. Bei der Lebensversicherung ist Selbstmord ausgenommen."
Siepen schüttelte den Kopf: "Die Versicherung zahlt nur nicht bei Selbsttötung innerhalb der ersten drei Jahre."
"Nicht bei ihm. Zu viele Selbstmörder in der Familie: der Vater, eine Schwester, die Großmutter. Verstehen Sie mich nicht falsch: wir wollten die Versicherung nicht betrügen, er wollte nur sterben. Aber er wollte auch nicht, dass ich ungesichert dastehe."
Sie zeigte auf den Brief und er sah, dass sie zitterte: "Der Brief ist für Sie, er wird Ihnen meine Aussage bestätigen. Und nun? Wollen Sie eine siebenundsiebzigjährige festnehmen und in das Gefängnis stecken?"
Der Kommissar sah sie an. Ein müder Blick. Er zögerte mit seiner Antwort: "Ich muss Sie zumindest vorläufig mit auf das Revier nehmen. - Leider. "
Er stand auf, ging zur Tür und seinen Schritten war Unsicherheit anzumerken.
"Andrerseits", sagte er leise, mehr zu sich, "muss ich heute nicht hier gewesen sein. Ein Anderer kann ermitteln. Aber vielleicht werden Sie auch gar nicht angeklagt? Oder es kommt zu einem Freispruch? Einer Bewährungsstrafe? Was weiß ich ..."
Als er die Türklinke herunterdrückte, hielt sie ihn am Handgelenk fest:
"Nehmen Sie mich mit. Bitte! Ich kann hier nicht alleine bleiben."
Er zuckte die Schultern, öffnete die Tür und zögerte erneut.
"Vergessen Sie die Weihnachtskerzen nicht. Und ziehen Sie sich etwas Warmes über“, empfahl er. "Es ist kalt geworden in Deutschland."
*​

 

Hallo kyl,

leider konnte mich deine Geschichte nicht überzeugen.
Einen spannenden Krimi in so kurzer Form zu verfassen st schon ziemlich anspruchsvoll. Da muss jedes Wort sitzen und genügend Potential zum Mitfiebern vorhanden sein, sonst liest man, erfährt die Lösung und klickt weiter.
Diesem Anspruch wirst du nciht gerecht. Hier ist keine doppeldeutige Fährte oder wenigstens Gedankenarbeit für den Leser. Zu Glatt. Und das will auch nicht mit dem Beginn passen. Was hat denn dieser erster Absatz mit der eigentlichen Geschichte zu tun?
An sich ist der Anfang nur dafür da, um
a) ein bisschen Weihnachtsatmo aufzubauen, die aber für den weiteren Verlauf der kg gar keine Rolle spielt, weswegen ich auch die Rubrik unangemessen findeund eine Verschiebung nach Spannung/ Krimi vorschlage
b) die Figur vorzustellen, aber die Beschreibung der zynischen Gestalt spielt ebenfalls keine Rolle für den weitern Verlauf der Handlung.

Tja, und dann die Auflösung. Nö, finde ich nicht gut, nehme ich nicht ab. Um noch einen Clou einzubauen, hätte sich die Oma ja beim Kaffee-Geständnis selbst vergiften können. Oder so ...

grüßlichst
weltenläufer

 

Hallo kyl!

Du hast also schon drei Bücher veröffentlich? Selbstverlag oder DKZ?
Naja, ich nehme an, du bist hier, um etwas zu lernen. Dann will ich mal kritisieren:

"Hundert Stimmen, die meisten davon falsch" => Falsche Stimmen wie gespaltene Zunge? Du meinst doch sicher: in falscher Tonlage, oder?

"Als seine Augen den Altar, die Kirchendecke, die Ornamente an den Wänden und die Hinterköpfe der Singenden in den vorderen Reihen systematisch abgesucht hatten" => Abgesucht? Nach was? 'nem Heiligenschein?

"Wenn's Dir langweilig wird, kannst Du Dich ja" => Du, dich ... schreibt man in literarischen Texten immer klein. Anders sieht's mit dem Anrede-Sie aus.

"Wenn's Dir langweilig wird, kannst Du Dich ja mal darum kümmern." => Was ist das denn für 'ne komische Arbeitseinteilung bei dieser Polizei? "Da ist ein Giftmord passiert, aber wir ermitteln nur, wenn uns langweilig wird."

"Kollege nickte: "Und wegen" => Punkt statt Doppelpunkt. (Es sei denn er nickt den Satz in Morsezeichen oder so.)

"Ein Abschiedsbrief wurde nicht gefunden, Selbstmord schien also unwahrscheinlich." => War nicht gefunden worden, da Vorvergangenheit. Außerdem ist das Quatsch, denn längst nicht alle, die Suizid begehen, schreiben einen Abschiedsbrief. Das sollte einem Polizisten klar sein. (Und übrigens, wenn man weiterliest, hat er ja doch einen geschrieben. Was hätte er denn deiner Meinung nach damit tun sollen? Ihn sich mit 'ner Stecknadel an die Brust pinnen, damit die Polizei ihn auch sofort sieht, wenn er irgendwo umkippt?)

"Nahm ihr Mann irgendwelche Medikamente?" fragte Siepen." => Komma fehlt, außerdem haben wir hier das schon erwähnte Anrede-Sie, bzw. Ihr.

"schüttelte den Kopf: "Seit zwei" => Das mit dem Doppelpunkt habe ich bereits erwähnt; sieh danach den gesamten Text durch, das kommt ja noch öfter.

"das einmal schön war, straff und jung." => Wieder die Vorvergangenheit: gewesen war.

"wieso haben wir dann Giftrückstände in seinem Körper gefunden?" => Wenn sie Gift gefunden haben, wissen sie auch, was für eines, denn Gift findet man nur, wenn man danach sucht. Da gibt's dann keine Verwechslung mit Krebs-Medikamenten.

"Aber es muss irgendwo ein Motiv geben!" => Oh, come on! Was ist denn das für ein Polizistendepp, dass er die arme Witwe hier so anblafft? Übrigens ist das sein Job, dass er ein mögliches Motiv ermittelt, nicht der der Witwe.

"Wurde jemand zwischenzeitlich entlassen, der wegen des Bestechungsskandals einsaß?" => Auch das herauszufinden, ist Job der Polizei.

"Das gefasste Verhalten der Frau schien ihm seltsam." => Dein Polizist denkt und handelt nicht wie ein Polizist, sondern wie jemand, der ab und zu Fernsehkrimis guckt. Ich empfehle dem Autor dieses Textes ein wenig Recherche, zur Polizeiarbeit, zur Psychologie und solchen Dingen.

"und ging hinüber zu seinen Wagen." => seinem

"wanderten seine Augen an der alten Hausfassade empor." => Seine Augen? Haben die Beine? Blicke wären treffender.

"dass Sie eine Apotheke besitzen", => Oh, wirklich, dieser Typ ist der reinste Depp! Wie ist der denn zum Kriminalhauptkommissar geworden? War das der Gewinn in 'nem Preisausschreiben?

"Apotheke besitzen", kam er sofort zur Sache." => So baut man keine Redebegleitung auf. Liest sich ja scheußlich.

"Ich ahnte, dass es herauskommen würde", sagte sie, plötzlich mit ernstem Gesicht." => Oh, prima, jetzt kommt auch noch ein unprovoziertes Geständnis. Ernsthaft, in deinem Text gibt es nicht das kleinste Fünkchen Spannung.
=> Außerdem, wenn sich der Mann mit Gift das Leben genommen hat, und nicht unbedingt wollte, dass es rauskommt, warum hat er sich dann keine Überdosis vom Krebs-Medikament gespritzt, an das er ja ebensoleicht herankommen konnte wie an das exotische Gift, das zu seinem Tod geführt hat?

"Aber er wollte auch nicht, dass ich ungesichert dastehe." => Wieso sollte sie? Sie werden doch bisher auch von irgendwas gelebt haben, Pension oder so. Und wie sieht es mit Witwenrente aus?

"Ich muss Sie zumindest vorläufig mit auf das Revier nehmen. => Weswegen? Verdacht auf Beihilfe zum Selbstmord? Bist du dir sicher, dass das strafbar wäre?

"Aber vielleicht werden Sie auch gar nicht angeklagt?" => Ah, er hat seinen Dienstausweis aus dem Kaugummiautomaten. Wenn der Typ Kriminalhauptkommissar ist, weiß er, wie es läuft!

"Sie sich etwas warmes über" => Etwas Warmes.

Tja, tut mit leid, aber ich kann mit deinem Text gar nichts anfangen. Recherchier mal ein bisschen und dann schreib was Realistisches. Und übe Spannungsaufbau. Ohne sowas wirkt kein Krimi.

Grüße
Chris

 
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Du hast also schon drei Bücher veröffentlich? Selbstverlag oder DKZ?

Hallo Chris,
wieso hört sich das obige Zitat so gereizt an? Oder klingt es vorwurfsvoll? Zu Deiner Aufklärung: Weder noch. Beide Verlage arbeiten auch als Dienstleistungsverlage. Bisher habe ich aber noch nie etwas für eine Veröffentlichung bezahlen müssen, sondern erhalte die üblichen 5 bis 10 % Honorar. Das würde ich aus Prinzip nicht machen. Mal ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte umsonst, also ohne Honorar veröffentlichen, das ist okay. - Aber bezahlen, damit mich einer liest? Da käme ich mir wie ein Prostitutionskunde vor. Und nein, ich habe auch nicht den WDR oder die ct oder den Kriegsopferkalender etc. bestochen, damit sie etwas von mir druckten ;-)

Euch beiden vielen Dank für die Mühe und Dir, Chris, für das Zerlegen Zeile für Zeile. Ich muss mir das erst mal ausdrucken und in Ruhe anschauen. Sicher werde ich einige Deiner Ratschläge annehmen.

Amüsiert war ich aber über Eure Einordnungsschwierigkeiten: Der eine würde den Text gerne bei den Krimis sehen, die andere schreibt, dass so kein Krimi wirkt. Das sehe ich auch so, deswegen auch die Zuordnung unter Weihnachtsgeschichten. Es ist kein Krimi, es ist ein Stimmungsbild. Der Text zeigt, dass auch an Weihnachtstagen für manche der Alltag weiter geht. Und dass der Alltag für manchen nicht aus so trivialen Problemen besteht, wie: welche Frisur passt am besten? Wo platziere ich die Waschmittel hin? Wie dekoriere ich das Schaufenster? Usw.

Späte Grüße
(Ich muss ins Bett)
Kay

 

Hallo kyl!

Das war eine Frage. Dass du daraus "Gereiztheit" interpretierst, beantwortet meine Frage mehr als deine niedergeschriebene Antwort darauf.
Ich schaue mir immer das Profil der Autoren an, um zu sehen, wieviel Erfahrung der Schreiber hat. Drei Bücher bedeutet: viel Erfahrung (oder grenzenlose Selbstüberschätzung - bei DKZ).
Okay, und wenn jemand viel Erfahrung hat, erwarte ich auch viel von dem Text. Deiner konnte meine Erwartungen ganz und gar nicht erfüllen. Du zeigst nunmal erhebliche Schwächen beim Textaufbau wie auch bei der Zeichensetzung (und ich erwarte eigentlich, dass "echte" Verlage einem Autor zumindest sowas austreiben).

Du hältst deinen Text für keinen Krimi? Sicher ist es einer - einer, der an Weihnachten spielt.
Ich habe nicht gesagt, dass er wie kein Krimi wirkt, sondern, dass es deinem Text an Spannung mangelt, und dass ohne Spannung kein Krimi wirkt.
=> Das ist auch eine Frage des Textaufbaus. Was willst du erzählen, und warum denkst du, dass es auf die Weise, wie du es gemacht hast, beim Leser ankommt? Einen Text beim Leser ankommen zu lassen ist nunmal die große Kunst des Schreibens.

Grüße
Chris

 
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So, liebe Chris, jetzt habe ich mir das mal näher angeschaut und mir auch so meine Gedanken gemacht. Hier das Ergebnis:

„Du hast also schon drei Bücher veröffentlich? Selbstverlag oder DKZ?“
-- Damit öffnest Du schon ganz zu Beginn eine Schublade und stopfst Autor und Text hinein. Schade.

"Hundert Stimmen, die meisten davon falsch" => Falsche Stimmen wie gespaltene Zunge? Du meinst doch sicher: in falscher Tonlage, oder?
-- Ein Einwand, der eine Überlegung wert ist. Andrerseits sprechen selbst Fachleute von „falschen Stimmen“, wenn diese Stimmen nicht in der richtigen Tonlage oder aber nicht in der perfekten Atemtechnik, nicht mit dem richtigen Körpergefühl oder mit falscher Kopfresonanz arbeiten. Eine falsche Stimme beinhaltet demnach mehr Fehler als nur die falsche Tonlage. Siehe z.B. hier: http://www.morgenpost.de/printarchiv/kultur/article406718/Falsche_Stimmen.html

"Als seine Augen den Altar, die Kirchendecke, die Ornamente an den Wänden und die Hinterköpfe der Singenden in den vorderen Reihen systematisch abgesucht hatten" => Abgesucht? Nach was? 'nem Heiligenschein?
-- *Grins.* Auch. Oder anderen Auffälligkeiten. Gerade das ist typisch an dem Berufsbild: Ständig wird nach Auffälligkeiten gesucht.

"Wenn's Dir langweilig wird, kannst Du Dich ja" => Du, dich ... schreibt man in literarischen Texten immer klein. Anders sieht's mit dem Anrede-Sie aus.
-- Du hast Recht § 66 der amtlichen Rechtschreibregelung, Ausnahme bei Briefen (Altregelung). Passiert mir immer wieder. Wird korrigiert. Danke für den Hinweis.

"Wenn's Dir langweilig wird, kannst Du Dich ja mal darum kümmern." => Was ist das denn für 'ne komische Arbeitseinteilung bei dieser Polizei? "Da ist ein Giftmord passiert, aber wir ermitteln nur, wenn uns langweilig wird."
-- Nein, liebe Chris. Das ist salopper-sarkastischer Umgangston, der da durchaus oft vorkommt.

"Kollege nickte: "Und wegen" => Punkt statt Doppelpunkt. (Es sei denn er nickt den Satz in Morsezeichen oder so.)
-- Hm … Meinst Du nicht, dass hier ein Begleitsatz nach § 81 (1) vorliegt? Er nickt zur Bestätigung des zuvor gesagten und bekräftigt dies mit folgender wörtlicher Rede.

"Ein Abschiedsbrief wurde nicht gefunden, Selbstmord schien also unwahrscheinlich." => War nicht gefunden worden, da Vorvergangenheit. Außerdem ist das Quatsch, denn längst nicht alle, die Suizid begehen, schreiben einen Abschiedsbrief. Das sollte einem Polizisten klar sein. (Und übrigens, wenn man weiterliest, hat er ja doch einen geschrieben. Was hätte er denn deiner Meinung nach damit tun sollen? Ihn sich mit 'ner Stecknadel an die Brust pinnen, damit die Polizei ihn auch sofort sieht, wenn er irgendwo umkippt?)
-- Du hast vielleicht Ideen! :D Solltest vielleicht lustige Kurzkrimis schreiben ;-) „War nicht gefunden worden …“ Wer schreibt denn so? Aber Du hast nicht ganz Unrecht: Nur in ca 1/3 der Suizidfälle wird ein Brief gefunden, bei älteren Personen öfters als bei jüngeren http://http://www.sub.uni-hamburg.de/opus/volltexte/2009/4387/ Dennoch ist ein Abschiedsbrief, so er denn gefunden wird, für den Ermittlungsbeamten ein erstes Indiz. Bei fehlendem Brief den Schluss zu ziehen, dass Selbstmord unwahrscheinlich ist, ist hier an dieser Stelle etwas weit hergeholt. Werde ich daher ändern.

"Nahm ihr Mann irgendwelche Medikamente?" fragte Siepen." => Komma fehlt, außerdem haben wir hier das schon erwähnte Anrede-Sie, bzw. Ihr.
-- Jau, danke. Wird korrigiert.

"schüttelte den Kopf: "Seit zwei" => Das mit dem Doppelpunkt habe ich bereits erwähnt; sieh danach den gesamten Text durch, das kommt ja noch öfter.
-- siehe oben. Werde ich mir aber noch mal anschauen.

"das einmal schön war, straff und jung." => Wieder die Vorvergangenheit: gewesen war.
--Plusquamperfekt? Wer schreibt noch so? Siehe Wikipedia: „Es ist - zumindest im Deutschen - die am seltensten benutzte Vergangenheitsform.“ Und das sollte sie auch bleiben ;-)

"wieso haben wir dann Giftrückstände in seinem Körper gefunden?" => Wenn sie Gift gefunden haben, wissen sie auch, was für eines, denn Gift findet man nur, wenn man danach sucht. Da gibt's dann keine Verwechslung mit Krebs-Medikamenten.
Du hast Recht: Unlogische Gesprächsführung. Wird geändert.

"Aber es muss irgendwo ein Motiv geben!" => Oh, come on! Was ist denn das für ein Polizistendepp, dass er die arme Witwe hier so anblafft? Übrigens ist das sein Job, dass er ein mögliches Motiv ermittelt, nicht der der Witwe.
-- Wo blafft er denn? Wirkt das Ausrufezeichen so, als würde er sie anblaffen? Dann muss das weg. Und was seinen Job betrifft: Siehe unten.

"Wurde jemand zwischenzeitlich entlassen, der wegen des Bestechungsskandals einsaß?" => Auch das herauszufinden, ist Job der Polizei.
-- Eben. Und zu seinem Job gehört es, Fragen zu stellen.

"Das gefasste Verhalten der Frau schien ihm seltsam." => Dein Polizist denkt und handelt nicht wie ein Polizist, sondern wie jemand, der ab und zu Fernsehkrimis guckt. Ich empfehle dem Autor dieses Textes ein wenig Recherche, zur Polizeiarbeit, zur Psychologie und solchen Dingen.
-- *grins*. Und ich dachte, in meinen 6 Jahren als Ermittlungsdienstleiter hätte ich etwas gelernt;-)

"und ging hinüber zu seinen Wagen." => seinem

-- *grumpf*. Passiert mir auch ständig, dieser Fehler. Danke Dir!

"wanderten seine Augen an der alten Hausfassade empor." => Seine Augen? Haben die Beine? Blicke wären treffender.

-- Haben die Blicke denn Beine? Nein, übliche Redewendung. 148.000 Treffer bei Google. Treffer bei den wandernden Blicken: 33.200. Liegt vermutlich daran, wenn Blicke wandern, geht das nicht, ohne dass die Augen „wandern“ (im Sinne von „sich bewegen“).

"dass Sie eine Apotheke besitzen", => Oh, wirklich, dieser Typ ist der reinste Depp! Wie ist der denn zum Kriminalhauptkommissar geworden? War das der Gewinn in 'nem Preisausschreiben?
-- Wahrscheinlich so, wie ich zum Oberinspektor wurde: Schulbank drücken und einige Jahre bis Jahrzehnte durchhalten ;-)
Wär´s vielleicht nicht so schlimm, wenn ich ihn zum Oberkommissar degradiere?

"Apotheke besitzen", kam er sofort zur Sache." => So baut man keine Redebegleitung auf. Liest sich ja scheußlich.
-- Warum nicht? Ich find´s an dieser Stelle durchaus passend, immerhin hatte er sie explizit zuvor gefragt, wer an Gift kommen könne. Sie hat es ihm vorsätzlich verschwiegen, kein Wunder also, dass er nun etwas herber im Tonfall wird.

"Ich ahnte, dass es herauskommen würde", sagte sie, plötzlich mit ernstem Gesicht." => Oh, prima, jetzt kommt auch noch ein unprovoziertes Geständnis. Ernsthaft, in deinem Text gibt es nicht das kleinste Fünkchen Spannung.
-- Das muss wohl stimmen, denn das sagten auch schon andere. Keine Spannung, aber viel Stimmung. Deswegen habe ich es ja auch hier bei den Weihnachtsgeschichten eingestellt und nicht bei den Krimis. Die Erwartungshaltung dürfte somit eine andere sein.

=> Außerdem, wenn sich der Mann mit Gift das Leben genommen hat, und nicht unbedingt wollte, dass es rauskommt, warum hat er sich dann keine Überdosis vom Krebs-Medikament gespritzt, an das er ja ebensoleicht herankommen konnte wie an das exotische Gift, das zu seinem Tod geführt hat?
--Das, liebe Chris, kann ich Dir auch nicht beantworten. Da fragen wir am besten mal einen Arzt oder Apotheker, ob es überhaupt ein geeignetes Krebsmedikament mit diesen gewünschten Überdosierungswirkungen gibt. Aber wozu die Mühe? Schreibe ich, dass er
eine Überdosis Krebsmedikamente genommen hat, dann könntest Du schreiben: Warum kein normales, sanft wirkendes Gift? Wir sind hier bei einer Kurzgeschichte, die dem Text und dem Leser Raum lässt, auch Fragen lässt. Wir sind nicht bei einem Roman, der alle Details, jede Winkel ausleuchtet.
Außerdem ergibt sich aus der Aussage, dass es sich eher um eine spontane Entscheidung handelte, nicht um einen langfristig geplanten Selbstmord.

"Aber er wollte auch nicht, dass ich ungesichert dastehe." => Wieso sollte sie? Sie werden doch bisher auch von irgendwas gelebt haben, Pension oder so. Und wie sieht es mit Witwenrente aus?
-- Weil eine kleine Rente weniger ist als eine hohe Versicherungssumme. Und wer gibt sich schon mit weniger zufrieden, wenn er mehr haben kann?


"Ich muss Sie zumindest vorläufig mit auf das Revier nehmen. => Weswegen? Verdacht auf Beihilfe zum Selbstmord? Bist du dir sicher, dass das strafbar wäre?
--Die rechtliche Situation bei Beihilfe zum Selbstmord ist in Deutschland nicht immer eindeutig, ganz gut dargestellt bei Wikipedia unter http://de.wikipedia.org/wiki/Suizid#Forschungsgeschichte , dort unter Ziffer 9.2.1 und unter 9.6. Die Polizei hat hierbei keinen großen Handlungsspielraum, als „Hilfsbeamte“ der Staatsanwaltschaft (heute nennt sich das „Ermittlungsbeamte der Staatsanwaltschaft“) trifft die Polizei lediglich die Feststellungen. Die Entscheidungen obliegt der Staatsanwaltschaft. Wer sich da zu weit aus dem Fenster lehnt als Polizeibeamter, riskiert ein Disziplinarverfahren).

"Aber vielleicht werden Sie auch gar nicht angeklagt?" => Ah, er hat seinen Dienstausweis aus dem Kaugummiautomaten. Wenn der Typ Kriminalhauptkommissar ist, weiß er, wie es läuft!
--Eben. Siehe oben.
-

"Sie sich etwas warmes über" => Etwas Warmes.

-- Wird korrigiert.

Tja, tut mit leid, aber ich kann mit deinem Text gar nichts anfangen. Recherchier mal ein bisschen und dann schreib was Realistisches.
-- Schon geschehen. – also das realistischere Schreiben, siehen z.B. www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=13301


Nochmals vielen Dank für Deine Mühe und umfangreiche Hilfe, so was ist ja nicht selbstverständlich, dass sich einer diese Zeit nimmt.
Kay

 

Hallo kyl!

"Damit öffnest Du schon ganz zu Beginn eine Schublade und stopfst Autor und Text hinein. Schade." => Du machst das mit dem Kritiker. "Da kritisiert jemand meinen Text! Hilfe! Der will mir was Böses!"
Das ist nicht so. (Hast du meine zweite Antwort dazu eigentlich gelesen?) Hier geht's um deinem Text, um nichts anderes. Und hier kannst du natürlich jede meiner Anmerkungen auseinandernehmen, Wissenschaftler anführen, die das anders sehen würden, u.s.w.
Ich bin aber nur ein Leser. Ein Leser, der dir mitteilt, was ihm an deinem Text nicht gefallen hat, an welcher Stelle er hängengeblieben ist, u.s.w.

"Das, liebe Chris, kann ich Dir auch nicht beantworten." => Genau das ist dein Problem, sorry. Du bist der Autor, du bist demnach in der Sache allwissend - solltest du sein. Sag dem Leser nicht: Das ist dein Problem, wenn du das nicht verstehst - besonders wenn du es als Autor selbst nicht verstehst.
=> Der Leser möchte vom Autor einen Text erzählt bekommen, den er versteht. Dazu muss der Autor nunmal ins Detail gehen. Vages, Beliebiges, Unpräzises kann keinen Inhalt vermitteln.
=> Alle deine Antworten auf meine Fragen sollten schon im Text beantwortet sein. Ich sollte nicht fragen sollen/müssen.

"Und ich dachte, in meinen 6 Jahren als Ermittlungsdienstleiter" => Du bist also Polizist? (Finde ich deine Texte auch bei den Polizei-Poeten?) Komisch, du schreibst so, wie es andere Polizisten besonders an Fernsehkrimis kritisieren.

"und dann schreib was Realistisches.
-- Schon geschehen." => Gut, vielleicht ist das mein Fehler, und dein Text ist realistisch. Dann habe ich eine viel zu hohe Meinung von Polizei und Polizeiarbeit.

Punkt Vorvergangenheit: Wenn dein Text in der Vergangenheit geschrieben ist, und du einen Rückblick machst, musst du in die Vorvergangenheit. Das ist simple Grammatik. (Wenn du in der Gegenwart schreiben würdest, würdest du bei Rückblenden ja auch in die Vergangenheit wechseln, oder?)

"Solltest vielleicht lustige Kurzkrimis schreiben" => Ich habe hier einige Texte gepostet. Lustige Kurzkrimis nicht gerade, aber du kannst durchaus mal reingucken. Ich freue mich immer über Kritik. Je kritischer, desto besser.
=> Nimm dir doch meine Krimis vor. Ich würde mich freuen, wenn du mir Denkfehler im Bezug auf Polizeiarbeit/Kriminalistik aufzeigst, falls du welche findest.

Grüße
Chris

PS: Da du hier nur auf meine Kritik eingegangen bist: Hast du weltenläufers übersehen?

 

Hallo kyl,

leider fand ich deine Geschichte langweilig.

Ich würde den Einstieg umdrehen und gleich mit Kommissar Siepen anfangen. Wobei ich wenig Sinn in diesem ersten Absatz für die gesamte Geschichte sehe: Warum gibt es diese Anfangsszene überhaupt? Dann reiht sich Klischee an Klischee: Die Kirchenbesucher singen falsch, der Kommissar erzählt seiner Frau nichts usw. Hab ich alles so schon tausend Mal gelesen, lass dir doch was Spezielleres einfallen, bitte.

Ok, ich lerne einen gelangweilten, desillusionierten Kommissar kennen. Und weil er so gelangweilt ist, bin ich es auch.
Ein Toter? Who cares? Gibts doch jeden Tag. Gib deinem Kommissar mehr Grund, sich für den Toten zu interessieren, sonst tue ich als Leser es auch nicht.
Der Tote hat dann auch Krebs, naja, was auch sonst, könnte er nicht wenigstens eine originellere Krankheit haben? Oder überhaupt einen originelleren Grund zum Sterben?
Das Motiv zum verdeckten Selbstmord ist genauso unoriginell. Lass doch deine Phantasie noch ein wenig mehr spielen.

Auch Frau Gereon kann ich mir null vorstellen, leider! Für die arme Ehefrau hätte ich mein Herz vielleicht noch erwärmen können.

Am allerschlimmsten aber finde ich den Schlusssatz: Es ist kalt geworden in Deutschland. Du meine Güte. Und das bei Nieselregen oder wie?

Sorry, ich hoffe, du nimmst mir meine harsche Kritik nicht übel. Ich bin davon überzeugt, dass die Geschichte noch zu retten ist.

Lg jawalu

 

Hallo Jawalu

und hab Dank für´s Lesen. Deine Kritik nehme ich Dir überhaupt nicht übel und empfinde ich auch nicht als "harsch", denn sie geht rein auf den Text ein und bezieht sich nicht auf den Schreiber.

Schade, dass die Story Dich gelangweilt hat. Deine Vorschläge werde ich mir durch den Kopf gehen lassen. Auf Anhieb gefällt mir Deine Idee besonders gut, dem PHK einen Grund für sein besonderes Interesse an dem Toten zu geben. Diese Vorgeschichte mit dem Bestechungsskandal reicht offensichtlich nicht aus, daher werde ich dort sicher noch etwas nachbessern.

Liebe Grüße

Kay / kyl

 

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