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Wie beginnt man ein Leben

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07.08.2008
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Wie beginnt man ein Leben

bin am bearbeiten meines textes

vielen dank erst mal für die kritik, werde mich bessern

 
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Guten Tag, Jubilee, und herzlich willkommen hier!

Du hast ein bißchen Pech, denn Dein erster Kommentar wird gleich garstig.
Dein Text nämlich. Also. Da passiert nichts, und da wird nichts gesagt. Das ist alles nur rosa Watte, ein wehleidiges Elaborat, das nirgends herkommt, nirgends hinführt und viel zu lange hin- und hergerührt wird.

Ich ahne natürlich, daß es da mal wieder um verflossene Liebe geht, die, im Nachhinein völlig überhöht, die einzig wahre Liebe gewesen zu sein scheint, und zwar nicht nur für den Moment und das nicht näher definierte Individuum, das sie vermasselte bzw verlor, sondern auch gleich noch für alle, für immer, das Universum, die Sterne, den Rest und sogar noch rückwirkend.

Mit salbungsvollen, aber schlampigen, teilweise grob unkorrekten Formulierungen wird um einen Brei herumgeredet, der im günstigsten Fall vielleicht einmal heiß war.
Nimm zum Beispiel den allerersten Satz:

Wie beginnt man ein Leben, eine Geschichte zu schreiben, die einem das Herz und den Glauben nahm, aber man doch nie davon loskommen würde oder gar wollte, das sie endete.
Da stimmt ganz viel nicht. Und selbst wenn er logischer, stimmiger aufgebaut wäre, z.B. so:
"Wie beginnt man ein Leben, eine Geschichte zu schreiben, die einem das Herz und den Glauben nahm, von der man nicht loskommt und (von der man) nie gewollt hatte, daß (dass) sie endet?",
bliebe immer noch die Tatsache, daß diese dick aufgeblähte Frage bis zum Schluß nicht beantwortet wird und ich mich als Leser mit wachsender Verärgerung gefragt habe, wann denn jetzt endlich diese %/"§'# Geschichte kommt oder ich erfahre, wie der Held/die Heldin ein Leben beginnt. Oder wollte er/sie auch das ganze Leben zu schreiben beginnen? Irgendeines oder das eigene?
Formulierungen wie
es war der Beweis, dass das Leben und das Schicksal fest zueinander gehören.
und
Denn dieser Teil zeigte mir, dass nichts vorher bestimmt oder gar zu planen ist.
löschen sich gegenseitig aus. Überhaupt wimmelt Dein Text von Aussagen, die man, wären sie ein mathematischer Term, kürzen könnte und kürzen, bis nichts mehr übrigbliebe bis auf siehe zwoter Absatz.

Als ich mich mit 15 mal so fühlte, sagte meine Großmutter zu mir: Jetzt mußt du ins Kloster gehn und Mönche baden, das wirst du auch schnell sattkriegen.
Das gab mir zu denken.
Melodramatik ist gefährlich, die muß wohldosiert werden und auf Solidem fußen, Handlung, Spannung, konkrete Tragik, Verwicklung, Geheimnis, Nachvollziehbarkeiten aller Art, nicht zuletzt Grammatik. Jede verlorene Liebe tut weh, aber eine gute Geschichte wird nicht von alleine draus.

Es ist ja nicht so, daß Du gar nicht mit Worten umgehen kannst. Substanz dazu, Übung und noch mal Substanz, das wäre mein Rat an Dich. Vielleicht liest Du Dich auch erstmal um, hier gibt es viele gute Geschichten.

Nichts für ungut und freundliche Grüße,
Makita.

 

Hallo Jubilee,

ich kann mich Makita nur anschließen. Das war nichts. So etwas taugt vielleicht für einen Tagebucheintrag um sich von überflüssigen Gefühlen zu befreien und als Selbsttherapie, aber nicht für ein breiteres Publikum.

Stell dir dich selbt in zehn Jahren vor. Glaubst du, du würdest so etwas noch lesen?

Schöne Grüße,

yours

 

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