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Wie der Herr Meier und ich den Humor revolutionierten

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13.06.2002
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Wie der Herr Meier und ich den Humor revolutionierten

gewidmet mir selbst - denn ich habs verdient


Ja, es war an der Zeit.
Sven hatte diesen Moment so lange es eben ging hinausgezögert, aber nachdem er gestern die letzte Pizza gegessen und die letzte Cola getrunken hatte, war der Kühlschrank nun vollkommen leer. Einkaufen war also angesagt. Sven grauste es schon, wenn er nur daran dachte, dass er sich in ein paar Minuten mit irgendwelchen Rentnern um die letzten Wurstzipfel an der Fleischtheke streiten, sich danach von kleinen Kindern mit ihrem nervtötendem Dezigebell ins Ohr brüllen lassen und er schließlich an der Kasse stehend irgendeinem Juppie beim Suchen seiner American Express zusehen müsste.

Aber er schluckte seine Missbilligung herunter, zog sich seine guten Schuhe und die zerschlissene Jacke an, stülpte sich die coole Baseballkappe über den Kopf und marschierte hinaus in den kalten Wintertag. Schon als sich die automatische Schiebetür vor ihm öffnete, drang ihm jene Atmosphäre der essigsauren Miefigkeit entgegen, die das Ambiente eines Supermarktes nun mal so ausmacht. Der Duft von billigem Haushaltsreiniger mit Apfelgeruch umspielte seine Nase, vermischt mit eben jenem Aroma, welches ein umgekippter LKW verströmt, der seine Ladung Avonflakons kreuz und quer über die Landstraße verteilt hat.
Sei's drum, der Kühlschrank musste gefüllt werden. Sven besorgte sich einen Einkaufswagen - natürlich blockierte das Rad vorne links ständig, wodurch der Wagen ein Eigenleben entwickelte, das in Punkto Störrigkeit jedem Esel ein Vorbild sein könnte - und suchte die Fleischtheke auf.

"Was darf es denn sein?", fragte die Verkäuferin und schenkte ihm ein einstudiertes, aber zumindest nicht gänzlich eingefrorenes Lächeln. "Wie immer von der fetten Groben?"
Sven grinste. "Ich dachte, die ist im Ur... och nee... das sag ich jetzt aber nicht. Kannste gleich vergessen." Irgendwie hatte damit niemand gerechnet, und so tat die Zeit das Naheliegendste: Sie blieb einfach stehen. Die Welt verharrte im Standbild - abgesehen von Sven.
"Aber klar sagst du das, Freundchen. Dir wird gar nichts anderes übrig bleiben", antwortete ich seelenruhig. Der Herr Meier nahm die Baseballkappe ab, warf sie auf den Boden und fuhr sich mit der Hand durch sein schlohweißes Haar. Er selbst würde sagen, es wäre ein helles Blond, aber ich kannte die Wahrheit. "Nix da! Mach deinen Scheiß doch alleine, du Arschloch!"
"Ey, ich bin hier der Autor, und du tust verdammt noch mal, was ich sage." Eigentlich ist der Herr Meier ja ein netter Kerl. Seit Beginn meiner ebenso hoffnungsvollen wie ereignislosen Autorenkarriere stand er mir nun schon bei und schlüpfte ohne größere Widerworte in die Rolle meiner Geschichtenhelden. Mal war er ein Teufel auf der Suche nach Kerzen für den Halloweenkürbis, ein anderes Mal bewarf er Polizisten mit Fleischsalat, und einmal, da hat der Herr Meier sich für mich sogar von einem Eichhörnchen mit Nüssen bewerfen lassen. Nie hatte es Probleme gegeben. Bis jetzt.
"Weißt du", begann er und kratzte sich am Hintern. Das Kratzen war eine seiner Charakterschwächen und übrigens die einzige Eigenschaft, die ich meinen Helden niemals selbst gegeben hatte - wann immer sich einer der Protagonisten meiner früheren Geschichten am Hintern gekratzt oder einen fahren gelassen hatte, dann war das die Schuld vom Herrn Meier. Wirklich. "Weißt du", sagte er also, "mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass du stark nachgelassen hast."
"Was soll das denn heißen?"
"Naja, deine letzten Geschichten. Sie waren... also... ach scheiß drauf, die waren einfach mies."
"Mies?"
"Ja, totaler Mist. Ich hab teilweise Alpträume gekriegt, wenn ich nur daran gedacht hab, dass du mich jederzeit wieder in irgendsoeine Scheiße reinschreiben könntest. So wie das letztens mit den Maden und dem rosanen Elefanten. Echt, Mann, was hast du dir dabei nur gedacht?"
"Gar nichts, ich wollte nur..."
"Das merkt man. Himmel noch mal, als du damals angefangen hast, da dachte ich noch 'hey, aus dem kann mal was werden, dem bleib ich treu' und jetzt guck dich mal um, wo wir gelandet sind, verdammt! In einer drittklassigen Supermarktgeschichte, die langweiliger ist, als Verona Feldbuschs Brüste... warte mal, hab ich das jetzt gesagt oder hast du mir das in den Mund geschrieben?"
"Das mit den Brüsten? Das war von dir."
"Kacke Mann! Jetzt färbst du schon ab..."
"Aber die Leute mögen das."
"Drauf geschissen! Keine Sau will so was Ausgelutschtes lesen. Und drüber lachen kann schon gar keiner."
"Also, ich kriege viel positives Feedback."
"Von wem? Sind bestimmt genau solche perspektivlosen Arschlö..."
"Ey, ich muss doch sehr bitten!"
"Tut mir leid. Aber du musst zugeben, dass du dich in einer Sackgasse befindest, oder? Ich meine, Geschichten über Aldi sind doch die unterste Stufe der literarischen Evolution. Schlimmer sind eigentlich nur noch Geschichten über Zeitmaschinen."
"Ich habe noch nie... ach doch..." In einem meiner schwachen Momente hatte ich tatsächlich schon über Zeitmaschinen geschrieben. Für einen echten SciFi-Autor ein Sakrileg, das wohl so eine Art Totschande bedeutete. Damals hatte ich mich noch damit rausreden können, dass ich eben kein echter SciFi-Autor war, aber in Verbindung mit der Aldisache hier traf mich das nun doch. So schwer ich es mir vorstellen konnte, der Herr Meier hatte Recht.
Und dann sagte der Herr Meier genau jene Worte, vor denen sich jeder Mensch am meisten fürchtet. Ich hätte nie gedacht, dass ich sie mal von einem Mann hören würde.
"Wir müssen reden."

...

Es war nicht weiter schwer, den Supermarkt verschwinden zu lassen - immerhin hatte ich einen Radiergummi. Weit schwieriger war es da schon, uns ein nettes Ambiente für unser Gespräch zu schreiben. Irgendwas mit Ledercouch und Kerzen schied von vornherein aus. Ich meine, er wollte ja nur reden und mir nicht seine Plattensammlung zeigen oder so. Aus ähnlichem Grund verwarf ich die Idee, den Herrn Meier einfach auf eine Picknickdecke auf irgendeine Wiese zu setzen. Stattdessen schrieb ich ihn in einen Stripclub.
"Danke, Mann", sagte er. "Das hätte ich dir nicht zugetraut." Dann bemerkte der Herr Meier, dass geschlossen war und nur die Putzfrau - eine sechzigjährige Schürzenträgerin, die jenen Duft supermarkttypischen Apfelreinigungsmittels verströmte - anwesend war und ihm in diesem Moment ein anzügliches Lächeln schenkte. "Hab ich dir schon gesagt, was du eigentlich für ein Arschloch bist?"
"Ja", antwortete ich und grinste. "Also, was gibts jetzt?"
"Es geht um deine Schreiberei."
"Was ist damit?"
"Naja, deine Art des Humors ist tot. Ob nun Geschichten über Weitpinkeln im Schnee oder die letzte Weihnachtsfeier bei deiner Tante..."
"Geburtstag. Es war eine Geburtstagsfeier."
"Drauf geschissen. Es ist einfach out, Humor im Alltag zu suchen. Wir brauchen etwas Neues."
"Du willst das Genre revolutionieren?"
"Naja, du hast ja schon angefangen. Das mit den Eichhörnchen und die mit den toten Fischen, das war ein Schritt in die richtige Richtung. Echt, da hab ich noch gedacht, dass aus dir noch was wird. Und dann kam der Scheiß mit der Party. So ein Mist."
"Ich fand sie witzig. Viele fanden sie witzig."
"Die haben genauso wenig Ahnung davon, wie du. Ich hingegen hab mich mal mit der Sache beschäftigt. Als du die letzte Geschichte über diese Schafe geschrieben hast." Der Herr Meier wirkte in den Schafgeschichten natürlich nicht mit - er war zwar ein passabler Schauspieler, aber seine Hufarbeit ließ arg zu wünschen übrig. Er zog ein Blatt Papier aus seiner Jacke und setzte seine Lesebrille auf, die ihm ein halbwegs intellektuelles Aussehen verlieh.
"Ey, ich brauch keine Brille. Augen wie ein Luchs und so."
"Bitte, wenn du willst." Der Herr Meier ließ die Brille wieder in seiner Tasche verschwinden. Immerhin hatte er Augen wie ein Luchs. Wie ein toter Luchs.
"Sackgesicht. Kann ich Licht haben, bitte?" Die Putzfrau zog eine Taschenlampe hervor und beleuchtete den Herrn Meier damit von hinten. "Ein Kronleuchter wär wohl zuviel verlangt, oder?"
"Ja."
"Arschloch."
"Also, was ist nun? Ich habe eine Geschichte zu schreiben."
"Ja doch. Also..." Umständlich entfaltete er das Papier, bemerkte, dass es ohne die Brille doch nicht ging, setzte sie auf und begann zu lesen. "Manifest des Humor... von Herrn Meier. Gut, oder?"
"Naja... Ich hätte es besser gemacht."
"Ich hätte es besser gemacht... pöh... einen Scheiß hättest du! Also, Punkt eins... warte... Geschichten um und über mediale Persönlichkeiten sind out. Wer eine solche Geschichte verfasst, muß sich klar sein, dass sie in keinem Falle lustig sein kann."
"Naja... ist Humor nicht irgendwie Geschmackssache?"
"Ach, jetzt komm mir nicht wieder mit deinem dämlichen Wischiwaschischeiß hier! Wir brauchen endlich knallharte Regeln, damit jeder ein für allemal weiß, was lustig ist und was nicht. Und Geschichten mit Dieter Bohlen sind es nicht."
"Wer sagt das?"
"Ich. Also, Punkt zwei: Niemand, ich wiederhole, niemand lacht über Witze wie "Man hat es schwer im Leben, Frau hat es schwerer". Das ist pseudoemanzipatorischer Müll." Ich wunderte mich, dass der Herr Meier Worte wie pseudoemanzipatorisch kannte, aber im Kern musste ich ihm hier zustimmen.
"Du meinst so was wie der Witz mit der Aschenbecherin?"
"Genau. Ich sehe, wir verstehen uns. Punkt drei: Vermeide abgegriffene Klischees oder lande in der Hölle."
"Ist das nicht etwas hart formuliert, mein Freund?"
"Ich bin nicht dein Freund, und es ist genau richtig formuliert. Klischees sind für Leute, die zu faul sind, sich selber Figuren auszudenken." Das saß. Ich selbst benutzte gerne Klischeefiguren, wie zum Beispiel den abgewrackten Privatdetektiv, den coolen Mafiagangster oder den versoffenen Arbeitslosen. Das hatte aber nichts mit Faulheit zu tun, sondern... sondern... naja...
"Weißt du noch damals deine Geschichte mit dem Detektiv, der den geisteskranken Klebstoffschnüffler durch die Gegend kutschiert hat?"
"Ja."
"Das war ein Klischee und ich hätte damals fast gekündigt. Echt, Mann, noch nie habe ich dich mehr gehasst, als in diesem Moment. Und das will was heißen. Ich meine, warum musste der Arsch ausgerechnet Fips Asmussen imitieren? Damit hast du übrigens gleichzeitig gegen Punkt eins des Manifestes verstoßen."
"Komm, mach weiter mit Punkt vier." Irgendwie glitt mir diese Geschichte hier aus den Händen. Ich meine, der Herr Meier hatte bisher mit jedem Punkt Recht, diese Art des Humor war wirklich out. Und wenn ich so darüber nachdachte, kam ich selbst nicht wirklich gut bei dieser Sache weg.
"Punkt vier... Licht verdammt!" Die Putzfrau war kurz eingenickt, zielte mit der Lampe jetzt aber wieder auf sein Papier. "Danke. Also: Geschichten, die versuchen, Alltagssituationen humorvoll zu beleuchten, sind langweilig. Niemanden interessiert, wer wen an der Tanke getroffen, beim Wettsaufen unter den Tisch gereihert und was beim Aldi gekauft hat."
"Was bleibt denn dann noch übrig? Geschichten beim Lidl?"
"Das bringt uns direkt zu Punkt fünf: Vermeide Wortspiele. Die sind eh immer scheiße, egal was die anderen sagen."
"Das ist aber jetzt echt radikal. Ich meine, du forderst hier lustige Geschichten ohne Protagonisten, ohne Handlung und jetzt auch noch ohne Witze."
"Ich habe nicht gesagt, dass es leicht wird. Aber wenn du lieber weiter in deiner festgetretenen Welt bleibst, bitte..."
"Aber was verlangst du von mir?"
"Nicht nur von dir. Von allen Leuten, die glauben, humorvolles Zeugs schreiben zu können. Es ist einfach an der Zeit, etwas ganz Neues zu machen, weißt du? Die ausgetretenen Pfade zu verlassen und so." Der Herr Meier steigerte sich nun richtig rein und verteilte kleine Spuckekügelchen beim Reden. "Du kannst es nicht lassen, oder? Musst du Arsch mich immer so scheiße dastehen lassen?"
"Ja."
"Aber du hast schon verstanden, was ich wollte, oder?"
"Ich denke schon."
"Und? Machst du mit? Tu mir den Gefallen."
"Was Neues also, ja? Etwas, womit keiner rechnet?"
"Genau."
"Na gut, ich versuch's mal. Können wir dann?"

...

Der Herr Meier gab der Putzfrau noch ein Küsschen auf die Stirn und setzte dann seine Baseballkappe wieder auf. Das Bordell verschwand unter meinem Radiergummi und wich der vertrauten Supermarktkulisse. Sven stand an der Fleischtheke.
"Was darf es denn sein?", fragte die Verkäuferin und schenkte ihm ein einstudiertes, aber zumindest nicht gänzlich eingefrorenes Lächeln. "Wie immer von der fetten Groben?"
"Drei Scheiben bitte", sagte Sven und wurde von einem vom Himmel fallenden Schaf erschlagen.
Mal was Anderes.

 

Hi gnoebel!
Deine Geschichte ist einsame Spitze! Ich habe noch nicht viel von Dir gelesen (ein paar Sheep Wars-Folgen, glaube ich), aber Dein Rundumschlag durch Deine Geschichten (die ich leider alle nicht kenne) ist äußerst unterhaltsam, lässt sich flüssig lesen und ist überhaupt sehr interessant. Die erste KG, die ich auf der Seite entdeckt habe, die interessant ist. Die Idee, das schreibende Ich in die Handlung einzubauen, ist verrückt...und Dir super gelungen. Absolute Spitzenklasse, mehr kann ich dazu fast gar nicht mehr sagen.
Vielleicht mal was negatives: im ersten Abschnitt hat man sich nur schwer hereingelesen.
Und mit blutet das Herz:

Es war nicht weiter schwer, den Supermarkt verschwinden zu lassen - immerhin hatte ich ein Radiergummi.
einen Radiergummi!!!
Einen einzigen Fehler konnte ich erkennen. Das ist- glaube ich- top hier! Glückwunsch.
Normalerweise mache ich mir nicht die Mühe alle Fehler herauszusuchen, aber hier ging es ja mal sehr schnell!

Der letzte Abschnitt hat mich fragen lassen, ob Du eigentlich auch veröffentlichst und vielleicht sogar ein "echter" Autor bist. So viel Professionalität hätte ich hier niemanden zugetraut. An der Geschichte stimmt einfach alles. :lol:

Jetzt halte ich mich mit dem Lob inne und warte gespannt, was andere zu Deiner Story sagen... :D

 

Tag gnoebel

Was bin ich froh, deinen Herr Meier gesund und munter zu sehen :) Dachte schon, du wolltest ihn endgültig aufgeben.
Der Anfang deines Texts liest sich wie der Versuch einer Challenge-Geschichte. Und Parallelen zur deinem aktuellen Beitrag lassen sich ja auch deutlich feststellen. Aber du schwenkst dann doch gelungen auf ein anderes Theam um, so dass es zu keinen Überschneidungen oder gar Gag-wdh kommt. Ist mir zumindest nichts aufgefallen.

Zuerst erstmal ein paar Textsstellen:

irgendsoeine Scheiße reinschreiben könntest. So wie das letztens mit den Maden und dem rosanen Elefanten. Echt, Mann, was hast du dir dabei nur gedacht?"
Ich weiß, ich bin auch nur ein Arschlo- aber diese Geschichte war eine der witzigsten, die ich je gelesen habe, mit nahezu unerreichter Gagdichte!

Der Herr Meier spielte in den Schafgeschichten natürlich nicht mit - er war zwar ein passabler Schauspieler, aber sein Hufspiel
stilistische Anmerkung (Hui! Das ich die Ehre mal hab ;) ): drei mal "spiel"

dass ich eben kein echter SciFi-Autor war
Das sagst du jedes Mal, wenn du bei uns vorbeischaust

Wir brauchen endlich knallharte Regeln, damit jeder ein für allemal weiß, was lustig ist und was nicht.
Hört hört! :D

Ich meine, warum musste der Arsch ausgerechnet Fips Asmussen imitieren?
:rotfl:

von einem vom Himmel fallenden Schaf erschlagen
Falsch! Hattest du schon. In der Geschichte, wo die Schafe vom Himmel fallen :)

Der Autor des Herrn Meier in einer Schaffenskrise? Lässt sich da was autobiografisches hineininterpretieren? Vielleicht.
Mir ist unlängst aufgefallen, dass deine Texte zunehmend launiger werden, wie dieser hier übrigens auch. Damit meine ich: die Anzahl der Gagspitzen reduziert sich, dafür steigt das allgemeine Humorniveau (der mitschwingende Grundton). Das könnte ein Zeichen für zunehmende Professionalisierung oder aber auch fortschreitende Erschöpfung des Themas sein.
Ich will dir jetzt nicht raten, deine selbstentworfenen Regeln weiter oben zu befolgen (Gott bewahre!!!). Aber vielleicht solltest du mal raus aus Alltag und hinein in ein anders Genre. Horror hat sich als humor- untauglich erwiesen (Das gleich gilt wahrscheinlich auch für Romantik, Philo und Spannung) Aber SciFi ...? :) Oder meinetwegen auch Fantasy? In beiden Gebieten gibt es große Wegbereiter.

Denk mal drüber nach ;)

mfg
Hagen

 

Hi gnoebel!

Ja, ich war nicht sehr aktiv die letzten Wochen, mal sehen, was ich so nachholen kann.

Zu deiner Geschichte: inhaltlich scheinbar eine Referenz auf den aktuell beendeten Challange. Die kenne ich aber auch noch nicht - wird noch ne Weile dauern... hehe.

Da zitiere ich doch gleich mal den Hagen:

die Anzahl der Gagspitzen reduziert sich, dafür steigt das allgemeine Humorniveau (der mitschwingende Grundton).
Das ist mir tatsächlich auch aufgefallen, aber ich finde es sehr positiv. Das allgemeine Humorniveau. Sehr tolles Wort, wirklich. Generell kann man erkennen, dass deine Geschichten immer subtiler werden - was den Humor angeht. Und das meine ich jetzt mal wirklich ernst. Ist ne starke Leistung.

Unabhängig davon hat mir die Geschichte nicht so toll gefallen, was aber eher am Inhalt lag. Das Ende ist leider zu berechenbar, man schreibt sich aus so einer Sache nicht so schnell und leicht wieder heraus.
Und die Dialoge gefallen mir nicht so recht. Was aber Geschmacksache ist.
Und zudem bin ich ja inzwischen als Spalter verschrieen.

Was ich als kleines Fazit ziehen möchte: ich finde, deinen subtilen Humor - der teilweise durchsetzt ist von ganz wunderbaren Gags - in dieser Form Klasse. Nur die Geschichte, die ich unabhängig von deinem Stil betrachte, hat mit eben nicht so gut gefallen. Ausnahmsweise.

Einkaufen war also angesagt.
Völlig unnötig der Satz.

fragte die Verkäuferin und schenkte ihm ein einstudiertes aber zumindest nicht gänzlich eingefrorenes Lächeln
Sehr schön.

Für einen echten SciFi-Autor ein Sakrileg, das mit einer Art Totschande gleichzusetzen war. Damals hatte ich mich noch damit rausreden können, dass ich eben kein echter SciFi-Autor war, aber in Verbindung mit der Aldisache hier traf mich das nun doch.
Hab ich nicht auch schon mal über Zeitmaschinen geschrieben?
Zusammen mit dir, meine ich?

Vermeide abgegriffene Klischees oder lande in der Hölle.
Aha, das wird kein Manifest, das meinen Zuspruch findet.

In diesem Sinne
c

 

Moin SAN, Hagen, Chazar,

Euch Dreien zunächst vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.

SAN:

Deine Geschichte ist einsame Spitze!
Heißen Dank, echt
Dein Rundumschlag durch Deine Geschichten
Naja... es ist nicht nur ein Rundumschlag durch meine Geschichten. Klar zitiere ich mich hier ständig selbst, aber eigentlich geht der Text weiter. Meine eigenen Geschichten hab ich nur beispielhaft herangezogen, weil ich die am Besten kenne.
einen Radiergummi!!!
Ja doch...
vielleicht sogar ein "echter" Autor bist.
Klar bin ich ein echter Autor. Ghostwriter kann ich mir einfach nicht leisten...

Hagen:

Was bin ich froh, deinen Herr Meier gesund und munter zu sehen Dachte schon, du wolltest ihn endgültig aufgeben.
Hehe... nein, einen Text wird es noch geben (muß es noch geben - ich habs versprochen), aber danach geht der Herr Meier entgültig in Ruhestand. Hat er sich auch redlich verdient.
Der Anfang deines Texts liest sich wie der Versuch einer Challenge-Geschichte. Und Parallelen zur deinem aktuellen Beitrag lassen sich ja auch deutlich feststellen.
Der Text ist schon ein wenig von der Challenge inspiriert, aber nur dahingehend, daß ich die Figur des Herrn Meier interessant finde und nach meinem dortigen Beitrag noch ein paar unverbratene Gags übrig hatte. Sieh es einfach als Rubrikübergreifende Serie, die ich übrigens nicht nur deshalb geschrieben habe, um das Regelwerk und die Moderatoren mal zu fordern...
Sonst hat der Text hier mit der Challenge aber nichts zu tun, denn ich schrieb ihn hinterher (vielleicht ist der Anfang mit den Gerüchen unterbewußt eine Art Parodie drauf geworden, aber das war nicht meine Absicht).
Falsch! Hattest du schon. In der Geschichte, wo die Schafe vom Himmel fallen
Pssst...
Ich weiß, ich bin auch nur ein Arschlo- aber diese Geschichte war eine der witzigsten, die ich je gelesen habe, mit nahezu unerreichter Gagdichte!
Ja, und wo blieb die Empfehlung? :D
die Anzahl der Gagspitzen reduziert sich, dafür steigt das allgemeine Humorniveau (der mitschwingende Grundton).
Das höre ich echt gerne, denn das ist genau das, was ich derzeit erreichen möchte.
Aber SciFi ...? Oder meinetwegen auch Fantasy?
Ach, alles schon gemacht. Mehrmals sogar. Da ging es dann um Leichenwagen, schwangere Drachen und so.
Generell bin ich kein großer Freund von Genres. Ich schreib einfach irgendwas (worauf ich halt Lust hab) und schau dann hinterher, wo es am besten paßt.
Und daß Horror und Humor nicht passen, glaub ich übrigens immer noch nicht...

chazar:

inhaltlich scheinbar eine Referenz auf den aktuell beendeten Challange.
Nein, das eigentlich nicht (siehe oben).
dass deine Geschichten immer subtiler werden - was den Humor angeht. Und das meine ich jetzt mal wirklich ernst. Ist ne starke Leistung.
Hui... Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Danke, echt.
Und zudem bin ich ja inzwischen als Spalter verschrieen.
Hehe... paßt schon.
Das ist halt Geschmackssa... nein, kein Wischiwaschischeiß mehr ;)
(übrigens hat die Rechtschreibhilfe von Word nicht bei "Wischiwaschischeiße" aufgemuckt, was ich sehr interessant fand)
Hab ich nicht auch schon mal über Zeitmaschinen geschrieben?
Zusammen mit dir, meine ich?
Ja, ich fürchte, aus werden nie echte SciFi-Autoren. Wir sind gebranntmarkt.

 

Ja, ich fürchte, aus werden nie echte SciFi-Autoren. Wir sind gebranntmarkt.
Nein, nur etwas verschreckt :D Ich hab Rainers Verriss (der alten Gnoebel-SciFi) gesehen. Noch sowas hätte ich mich wahrscheinlich auch nicht mehr rausgetraut.

 

Moin KnuddelJynx,

Heißen Dank, echt.
Das hier war wirklich mal nötig. Kann ja nicht so weitergehen, daß jeder denkt, nur weil da Humor oben drüber steht, kann man hier machen kann was man will.
Wenn du deinen sauren Stoff gefunden hast, dann... naja, würde ich mich über eine gnadenlose Kommasezierung natürlich sehr freuen.

Mir geht dieser humorlose Horror übrigens gewaltig auf die Fangzähne...Also, schön weitermachen.
Yeah, Baby, wir zwei sprechen die gleiche Sprache :D

@Hagen:

Ich hab Rainers Verriss (der alten Gnoebel-SciFi) gesehen. Noch sowas hätte ich mich wahrscheinlich auch nicht mehr rausgetraut.
Hehe... Immer diese Leute, die hemmungslos anderer Leute Jugendsünden aus dem Papierkorb der Zeit wieder herausfischen, sie mit Hingabe polieren und dann dem Verursacher mit Genuß unter die Nase reiben...
Rainer hatte damals mit jedem seiner Worte vollkommen Recht.

 

Muss ich dich erst ins SciFi-Forum hineintreten, oder was? :mad: Naa gut, wenn der Herr nicht will.

Phhh!!! Wir können auch alleine witzige SciFi-Geschichten schreiben. :D:D:D

Übrigens:
"Tanz der Vampire"(Polanski-Film) ist kein Horror, sondern eine gelungene Satire. Obwohl :hmm: wenn ich mich recht erinnere, konnte ich als Kind nicht einschlafen, nach der Szene, wo Igor auf der Kutschfahrt die Wölfe... brrrr *schlotter*
Aber heute bin ich groß und stark! :D

 

@Hagen:

Muss ich dich erst ins SciFi-Forum hineintreten, oder was?
Hehe... ich war doch schon da. Und ich werde auch sicher wiederkommen.
Ach so, dein Doppelposting hab ich mal entdoppelt.

@Jynx:
Heißen Dank für die Liste, Ba... sorry, ist mir so rausgerutscht ;)

Klar, haste verdient. Darf aber trotzdem ein richtiger Satz sein, also Groß und mit Punkt am Ende
Darf, muß aber nicht :p
Ihrem was?
Dezigebell. Ein Wortspiel (Dezibell + Gebell) und somit ein beinahe unverschämter Verstoß gegen Regel fünf.
Halloween. Haste eigentlich meinen coolen Teufel benutzt?
Nein. Aus Frust, weil du nicht da warst, hab ich mir selber ein unheimlich cooles Bild aus Word-Cliparts zusammengepinselt.
(Die Wahrheit ist, daß ich zu ungeschickt war, den Macker aus dem Hintergrund rauszuschneiden)
Früher ist über, dann auch und muss es nicht von Herrn Meier heißen?
Hehe... endlich spricht es mal jemand an. Das ist eben nicht Herr Meier, sondern der Herr Meier. Es war also die Schuld von dem Herrn Meier.

Den Rest bastel ich gleich mal in den Text mit rein.

 

Dies wird meine erste bewusste Humorkritik. Ich hoffe, du bist dir der Ehre bewusst.

Eigentlich schon ein bisschen eingebildet, seine eigenen Geschichten zu parodieren, oder? :D Red dich nicht raus, ich habs erkannt.

Ansonsten folgt Gag auf Gag, obwohl es vermutlich für den Eingeweihten (ich bin arg versucht, hier einen Rechtschreibfehler einzubauen) lustiger ist als für den Outsider, aber ich beschwer mich da nicht, da ichs verstanden habe (mein Gedächtnis ist gut).
Während dem Lesen hab ich tatsächlich daran gezweifelt, dass dir noch eine angemessene Schlusspointe einfällt, aber du hast das meisterhaft gelöst und tatsächlich den besten Gag in den Schluss gelegt.

Diese Meiergeschichte finde ich lustiger und spannender als die erste, und wenn die Entwicklung so weitergeht, freu ich mich auch schon auf die nächste.

lg Anea

 

@Jynx und gnoebel

Auch auf die Gefahr hin, mir's jetzt zu verscherzen, aber eigentlich heißt es:
die Schuld des Herrn Meier :klug:

Ja, ja! Ich bin ja schon ruhig :D

 
Zuletzt bearbeitet:

Moin Jynx, Anea, Illu, Hagen

@Jynx:

Hauptsache, DER Herr Meier stiefelt jetzt nicht feindselig in meine Geschichten rein und vergrault meine Prot.
Hihi... keine Angst, er ist jetzt in Rente. Ein für allemal. Wirklich. Echt.
Ansonsten: Auch am Tag danach finde ich die Geschichte immer noch richtig gut.
danke

@Anea:

Dies wird meine erste bewusste Humorkritik. Ich hoffe, du bist dir der Ehre bewusst.
Ja, ich bin ganz verlegen. Schau nur... hui...
Eigentlich schon ein bisschen eingebildet, seine eigenen Geschichten zu parodieren, oder? Red dich nicht raus, ich habs erkannt.
Meine verdammte Selbstverliebtheit ist natürlich der zweite Grund, aus dem ich mich hier selbst zitiert hab (der erste Grund steht weiter oben irgendwo)
aber ich beschwer mich da nicht, da ichs verstanden habe (mein Gedächtnis ist gut).
Hehe... ich weiß schon, daß du alle meine Texte fast auswendig kennst. Sogar die, die ich selbst schon längst vergessen hab... Und erneut bin ich verlegen...
aber du hast das meisterhaft gelöst und tatsächlich den besten Gag in den Schluss gelegt.
Danke

@Hagen... nein, illu natürlich:

Da hat der Herr Maier bei seinem Manifest des Humor doch glatt vergessen, dass der allwissende Erzähler völlig out ist.
Meier... Meier mit y, ich meine e ;)
Der allwissende Erzähler ist nicht out. Nicht annähernd so out, wie Aldigeschichten.
Jawohl gnoebel, mit viel Selbstironie erzählt und ich hab seit langem mal wieder lautlos gelacht, ähm laut losgelacht (Regel 5, ich schäme mich).
Pfui (aber danke)
Revolutioniert hast du das Genre noch nicht, aber für frischen Wind taugst du allemal.
Das ist in der Tat etwas, was nicht gänzlich schlecht wäre.

@Hagen:
Genetiv ist gegen Regel Nummer sechs: Nix machen, was der gnoebel nicht kann :D

 

@Illu
Du siehst aber aus wie ich :p (Mist jetzt hab ich meine zweite Kg.de-Identität verraten!!! :D)

 
Zuletzt bearbeitet:

So, illu und ich sind quitt (schreibt man das so? wurscht) und für mich seht ihr eh alle gleich aus :p

Der Moderator in mir bittet uns übrigens, uns wieder mehr dem Text zu widmen.

 

Moin gnoebel,

:thumbsup:

Super Geschichte! Ich hab oft laut lachen müssen, der subtile Humor und diese kleinen, diskreten Hinweise haben mir sehr gut gefallen. Was kann ich noch groß schreiben, das Ding finde ich rundum klasse gelungen.

vio

 

Hi gnoebel,

nun habe ich also auch von Herrn Meier gelesen. Eine sehr gute Idee, den Prot mal ein bisschen aufmüpfig werden zu lassen und in Zwiesprache mit dem Autor zu bringen. Erinnert mich an dieses komische Strichmännchen, kennt das noch einer? Unten ein gerader Strich, sozusagen der Boden, auf dem dieses Männeken wandert, und man sieht immer wieder die Hand des Zeichners, der irgendwelche Dinge in den Weg zeichnet oder sonstige Hürden, die das Männeken meistern muss (wütende Hunde, tolle Strichfräuleins (nee, nicht was ihr jetzt denkt) oder sowas). Weshalb das Männeken auch immer mit dem Zeichner schimpft (außer bei den tollen Strichfräuleins). :bla: Erinnerte mich halt daran. ;) Und weil ich das Strichmänneken immer schon klasse fand, fand ich auch deine Geschichte klasse.

Wobei ich Herrn Meier Recht geben muss: Der Anfang ist ganz schön... na ja, ganz schön... beliebig. Aber das ist ja auch so beabsichtigt und liefert die Vorlage für die eigentliche Geschichte. Allerdings könnte es so passieren, dass einige Leser aussteigen, bevor die Geschichte richtig anfängt. Aber eigentlich weiß man ja, dass wo gnoebel draufsteht auch gnoebel drin ist.

Der Humor hat mir sehr gut gefallen. Und ich kann chazar in seiner Kritik zu den Dialogen auch nicht beipflichten. Wobei ich witzigerweise die Passagen des Herrn Meier als lebendiger empfunden habe als die des Autors. Aber der Arme ist ja auch ein bisschen verdattert, dass sein Prot so einen Aufstand probt. Da bleibt die Schlagfertigkeit halt mal auf der Strecke. Das passt schon. Und seine Gedanken sind ja auch ganz witzig - bzw. kommen witzig rüber.

Fazit: Hat mir sehr gut gefallen. Und die Geschichte funktioniert auch, wenn man die andere "Herr Meier"-Geschichte nicht kennt - und auch nicht alle, auf die hier angespielt wird.

 
Zuletzt bearbeitet:

Tach gnoebel,

diese hübschen Herr-Meier-Geschichten scheinen irgendwie alle einen gewissen bedeutsamen Aspekt für mich zu haben und ich komme nicht umhin, anhand des Einstellungsdatums gewisse Mutmaßungen über die Entstehung dieser speziellen Geschichte zusammenzubasteln. :naughty:

Und auch wenn mir nun in aller Deutlichkeit nochmal aufs Frühstücksbrot geschmiert wurde, was von einer meiner ersten Geschichten zu halten ist :crying: (Zu recht! Ich geb's ja zu.), hab ich mich trotzdem amüsiert und empfinde es als mildernde Umstände, dass du deine eigenen Werke ebenfalls durch den Kakao ziehst. ;)

@katzano:
Ich weiß, was du meinst. Ich hab das als Kind immer im italienischen Fernsehen unter dem Titel "La Linea" in "Scaccia Pensieri" gesehen. Keine Ahnung, ob's das je in einer deutschen Fassung gab und ob man dort dann das ganze Gemoser des Strichmännchens auch verstanden hätte, aber es war einfach genial und hat eine bleibende Erinnerung zurückgelassen.

Ok ... gnoebels Geschichte wird mir sicher auch lang im Gedächtnis bleiben. Hier sind aber ein bißchen andere Faktoren schuld. :dozey:

Gruß,

kira.

PS: Dezigebell ist genial. Ich liebe solche Wortschöpfungen!

 

Moin Mädels,
(hihi, das wollte ich schon immer mal schreiben)

vioschwester:
Vielen Dank fürs Lesen und Lachen.
So muß das sein.

katzano:

wütende Hunde, tolle Strichfräuleins (nee, nicht was ihr jetzt denkt) oder sowas
Ich denke, daß ich genau daran denke, woran du denkst, wenn du denkst, daß ich nicht daran denken soll, woran ich gerade denke.
Die Serie kenn ich nicht, klingt aber lustig.
Der Anfang ist ganz schön... na ja, ganz schön... beliebig. Aber das ist ja auch so beabsichtigt und liefert die Vorlage für die eigentliche Geschichte.
Ja, das ist natürlich Absicht. Der Anfang ist eine Ansammlung von Stereotypen, die man in dieser Art Aldigeschichten immer wieder findet.
Allerdings könnte es so passieren, dass einige Leser aussteigen, bevor die Geschichte richtig anfängt.
Die Gefahr ist natürlich da, aber das nehm ich in Kauf.
Wobei ich witzigerweise die Passagen des Herrn Meier als lebendiger empfunden habe als die des Autors.
Pöh... mit dir flirte ich ja noch mal an der Saftbar... ;)
Nein, auch dieser Effekt ist beabsichtigt. Der Autor ist nur eine Art Stichwortgeber für den Herrn Meier und sein Manifest.
Hat mir sehr gut gefallen.
Danke
(es gibt übrigens insgesamt drei Herr-Meier-Geschichten: Challenge, Humor (diese hier) und Gesellschaft)

kira:

und ich komme nicht umhin, anhand des Einstellungsdatums gewisse Mutmaßungen über die Entstehung dieser speziellen Geschichte zusammenzubasteln.
Ja, die Geschichte ist tatsächlich eine satirische Reaktion meinerseits.
Oder spielst du auf die Lesung in GE an? Damit hat diese Geschichte allerdings nichts zu tun - sie entstand knapp vorher.
Und auch wenn mir nun in aller Deutlichkeit nochmal aufs Frühstücksbrot geschmiert wurde, was von einer meiner ersten Geschichten zu halten ist
Hehe... ich habs dir schon mal aufgeschnitten - schmieren kannst du ja wohl alleine :p
hab ich mich trotzdem amüsiert und empfinde es als mildernde Umstände, dass du deine eigenen Werke ebenfalls durch den Kakao ziehst.
Das freut mich.
Ich fand es sehr wichtig, meine eigenen Texte zu verarbeiten, da ich nicht wollte, daß Andere eventuell denken, ich würde vom hohen Ross auf sie runterspucken. Niemand hat das Recht, sich über andere lustig zu machen (das würde ich nie tun) - darum habe ich einfach mich selbst als Beispiel genommen.
Ok ... gnoebels Geschichte wird mir sicher auch lang im Gedächtnis bleiben. Hier sind aber ein bißchen andere Faktoren schuld.
fein

 
Zuletzt bearbeitet:

Salü gnoebel

Hurra, er lebt weiter, ist halt jetzt in Rente. :D

Doch nun hierzu:
Hier erst Mal einen dicken :thumbsup: für Einfall, Stil, Umsetzung, und ach was solls, den Rest.

Das war jetzt echt genial, wie du den Herrn Meier agieren lässt. Immer wieder hat er eine eigene Persönlichkeit, und doch lässt du ihn wiederum Dinge tun, die nicht er, sondern du, also, wahhh...
Mir wurde zeitweise fast schwindlig, zumal es auch wirklich vertrakte Sichtweisen drin hat.
Zum Beispiel, als du über das Gesagte von Herrn Meier sinniert hast, ist dir die Putzfrau, die ja ganz und gar dir gehört, eingeschlafen.
"Punkt vier... Licht verdammt" heisst eigentlich: 'He, träum nicht, wir machen weiter.'
Die Putzfrau war kurz eingenickt,
=>heisst 'Ich bin kurz abgeschweift.'
zielte mit der Lampe jetzt aber wieder auf sein Papier.
=>heisst 'aber jetzt höre ich dir wieder zu.'
:)

Ich habe nicht alle Geschichten von dir gelesen,
(- dafür ernte ich jetzt wieder ein "Schäm er sich", he,he -)
aber deine Rückblicke sind subtil eingeflochten und auch für Nichtkenner mMn "erahnbar".

Highlights:
- "Dezigebell" (ist zwar gem. Meier out)
- "Wir müssen reden."
- Pointe

Stolperer:
ich bin mir nicht ganz sicher, aber schreibt man irgendsoeine Scheisse nicht
irgend so eine Scheisse?
Oder wolltest du damit der Aussprache des Herrn Meier Nachdruck verleihen?

Wie gesagt, ich bin begeistert.
Und nachdem ich nun die anderen Postings gelesen habe, nicht nur ich...:D
Gruss dot

 

Moin ./

Wie gesagt, ich bin begeistert.
Heißen Dank.
Zum Beispiel, als du über das Gesagte von Herrn Meier sinniert hast, ist dir die Putzfrau, die ja ganz und gar dir gehört, eingeschlafen.
Ja, das war wirklich unverzeihlich von ihr. Ich werde ihr wohl kündigen müssen, wenn sowas nochmal passiert. Ja, Frauen dieser Welt, gut aufgepaßt - hier wird bald ein Job frei...
Oder wolltest du damit der Aussprache des Herrn Meier Nachdruck verleihen?
Nein, eigentlich hab ich das nur deshalb so geschrieben, weil es einfach verdammt cool aussieht ;)
Ich habe nicht alle Geschichten von dir gelesen,
Schäme er... naja, du weißt schon...

 

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