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Wie Herbstlaub im Wind

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08.07.2006
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Wie Herbstlaub im Wind

Dicke Regentropfen klatschen gegen das Fenster und perlen an der Scheibe hinunter. Dahinter, verschwommen durch den Regenschleier, sind Bäume zu erkennen, windzerzaust. Der Sturm reißt an ihren Blättern, zerrt und rüttelt daran. Viele Blätter ergeben sich diesem Kampf, werden hinfortgerissen und segeln nach langer Zeit im Wind zu Boden. Wenn ich als Kind traurig war, dass Sommer und Herbst zu Ende gingen und sich der Winter ankündigte, pflegte meine Mutter immer tröstend zu sagen: "Mach dir nichts draus. Im nächsten Frühjahr sind die Blätter doch wieder da". Sie sagte das so, als gäbe es keinen Grund, traurig zu sein, als würde alles wieder gut werden.
Doch diesmal wird es das nicht. Sie ist weg - und zurückkommen wird sie nicht. Dabei hat sie mir so viel versprochen, alles wollte sie für mich tun. Und anfangs hat sie das auch gemacht. Wir waren wie füreinander geschaffen. Meine Freundin und ich. Niemals wollte sie mich verlassen hat sie gesagt, sie hat es sogar versprochen. Naiv ist es, mit 19 an so etwas zu glauben, das mag sein. Aber es gibt eben Momente, da will man nichts anderes glauben und schon gar nicht an so etwas wie es uns nun geschehen ist.
Zaghaft klopft es an der Tür und ich spüre, ohne mich umzudrehen, dass meine kleine Schwester das Krankenzimmer betritt. Langsam und zögerlich nähert sie sich mir, ihrem einst so starken, großen Bruder. "Hallo, du", sagt sie leise, umfasst mit ihren Händen die Griffe des Rollstuhles und will ihn zu sich umdrehen, will mich vom Fenster wegdrehen. "Komm, ich fahre dich etwas spazieren." "Nein lass mich", fahre ich sie an. Lauter als ich es beabsichtigt habe, barscher, als sie es wahscheinlich verdient hat. Denn sie meint es doch sicherlich nur gut. Aber das meinen sie alle. "Geh! Ich will alleine sein!" Alle meinen sie es gut, doch warum verstehen sie meinen Schmerz nicht?
"Na wenn du meinst", entgegnet meine Schwester hinter meinem Rücken. "Spiel doch weiter den Sturkopf. Aber davon wird sie auch nicht zu dir zurückkommen!" Ihre Stimme ist laut geworden, hämmert sich in meinen Kopf ein und hallt dumpf nach, nachdem sie die Tür hinter sich zugeschlagen hat.
Mein Herz verkrampft sich. Ich spüre, wie Tränen in mir aufsteigen und hinauszubrechen drohen. Sie wird nie mehr zurückkommen. Alles hat sie mir versprochen, für immer wollte sie bei mir bleiben, egal was passieren würde. Genau das waren ihre Worte. Und was ist nun? Sie ist gegangen, einfach so und zurückkommen wird sie nie mehr. Und ich bin alleine zurückgeblieben, ein Krüppel. Von der Hüfte abwärts gelähmt, ewig gefesselt an diesen Rollstuhl. Mit so jemandem könne sie nicht zusammen bleiben hat sie gesagt, das müsse ich doch verstehen. Was soll ich verstehen, was?! Das sie lieber mit einem dieser Fußballspieler zusammen ist, einem Jungen, der sich noch bewegen kann, der kein Spasti ist so wie ich es nun bin? Die Dinge hätten sich eben geändert sagt sie. Ein Mädchen wie sie bräuchte Zukunftsperspektiven und mit mir würde sie nun keine mehr sehen. Wie soll ich denn nun noch welche sehen, nachdem sie weg ist, das Mädchen, das ich so sehr geliebt habe, die Frau, mit der ich mein Leben verbringen wollte. Nie mehr wird sie mir ihren zarten Fingern über meine Haut fahren, nie mehr werde ich dieses Kribbeln fühle, wenn ich sie sehe, denn sie ist nicht mehr da, ist einfach aus meinem Leben verschwunden. Einem Leben, das nun sinnlos geworden ist ohne sie.
Die Welt dreht sich um mich und ich scheine in ein bodenloses tiefes Loch zu fallen. Mein Herz verkrampft sich wieder, nie hätte ich gedacht, dass sie mir einmal solche Schmerzen zufügen würde. Wo sie mir doch alles versprochen hat. Alles. Ein Leben mit ihr.
Immer noch prasseln die Regentropfen gegen die Fensterscheibe, die Welt dahinter in einen grauen Schleier gehüllt. Der Wind heult um die Mauerecken und die Bäume rauschen so laut wie der Regen. Tränenverschleierten Blickes fahre ich hinüber zum Waschbecken. Auf dem Rand liegt eine Rasierklinge, nichtssagend. Ich lasse Wasser aus dem verchromten Hahn ins Becken rauschen, welches sich langsam füllt. Mein Griff um die Klinge ist eisern. Der Schmerz um ihren Verlsut treibt mich dazu, sie treibt mich dazu.
Eines hat meine Mutter nicht bedacht, wenn sie von den sprießenden Blättern der Bäume im Frühjahr gesprochen hat. Sie hat es vielleicht nicht bedacht. Es sind niemals die selben Blätter wie im Jahr zuvor, denke ich noch, während mein Blut das Wasser im Becken rot färbt und die Welt um mich herum langsam verschwimmt.

 

Tja, hallo fuzzy,

Selbstmordthema - sorry, das hat hier einen sooooooooo langen Bart. Komischerweise wählen das viele kg.de-Anfänger als Einstiegsgeschichte. Wieso denn? Muss denn eine Geschichte dramatisch sein, damit du denkst, sie wird gelesen? Muss sie betroffen machen? Es gibt soviele Themen, zu denen man schreiben kann-Dinge, über die man Bescheid weiß, Alltägliches in frische, witzige Worte und Gedanken verpackt - aber bitte keine Selbstmordgeschichten!
Jetzt trifft mein Unverständnis eben dich, sorry, aber du wirst mit diesem Thema hier KEINEN begeistern können.

Zudem hakt die Geschichte auch inhaltlich: Der Rollifahrer trauert der Verflossenen immer noch hinterher, obwohl sie ihn abgestoßen hat. Anstatt dass er eine Scheißwut auf sie bekommt, sie zur Hölle wünscht, läßt du ihn resignieren! Schreib doch eine Geschichte, dass es ihn bodenlos ärgert, weil sie ihn hängenläßt, nur weil er im Rollstuhl sitzt; er dadurch Mut und Kraft und Ehrgeiz entwickelt und von mir aus bei den Paraolympics landet - das wäre eine Story, die ich gerne lesen würde. Aus Wut wird Kraft.

Technisch ist nichts zu mäkeln; Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung sind soweit super.

Also bitte demnächst ein anderes Thema, ja?

Lieber Gruß
bernadette

Ach, was ich vergessen habe: Herzlich willkommen hier auf kg.de :)

 

hello fuzzy +

willommen hier! Eine sprachlich saubere Geschichte mit nachollziehbarem Ende, der Weg des Protagonisten erscheint mir plausibel. Trotzdem hat mir Dein 'Herbstlaub' nicht so sehr gefallen, weil sich zuviel im Selbstmitleid gesuhlt wird. Das mag in der beschriebenen Situation verständlich sein, ist für sich aber als Story quasi handlungsfrei und damit viel zu dürftig. Liebeskummer wird nicht allein dadurch dramatischer oder bedeutender, dass er von einem Rollstuhlfahrer durchlebt wird. Was würde ohne Rollstuhl von dem Text bleiben?

Viele Grüße vom gox

 

Hallo zusammen!

Mein erster Beitrag hier auf kg.de, da hatte ich nicht erwartet, mit Ruhm und Lobpreis überschüttet zu werden, das schon einmal vorneweg. Allerdings hätte ich weniger erwartet, dass es an dem Thema liegt, sondern eher, dass es Kritik an Ungereimtheiten in der kg gibt, die ich selber übersehen hätte.

Hallo bernadette

Naja, wenn dir das Thema absolut nicht zusagt, dann ist es ja nicht verwunderlich, dass dir die Geschichte nicht gefällt.

Schreib doch eine Geschichte, dass es ihn bodenlos ärgert, weil sie ihn hängenläßt, nur weil er im Rollstuhl sitzt; er dadurch Mut und Kraft und Ehrgeiz entwickelt und von mir aus bei den Paraolympics landet - das wäre eine Story, die ich gerne lesen würde.

Die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und eine solche Geschichte würde mich dann eher weniger interessieren.

Technisch ist nichts zu mäkeln; Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung sind soweit super.

Na das ist doch schon einmal was :D Und das Selbstmordthema wollte ich auch gar nicht zu meinem Steckenpferd machen. Vielleicht schaffe ich ja demnächst etwas mehr Optimismus :shy:


Hallo gox

Was würde ohne Rollstuhl von dem Text bleiben?

Da ist natürlich was Wahres dran. Der Rollstuhl bzw. die Lähmung des Protagonisten sollten seine Hilflosigkeit noch mehr hervorheben. Wenn der Rollstuhl nicht wäre, dann könnte er sich sicherlich mehr zusammen reißen. Ich wollte damit eben darstellen, dass der Prot unter seiner Krankheit und dem Verlust der Freundin leidet.

Eine sprachlich saubere Geschichte

Das hört man gerne :)

Danke fürs Lesen und Kommentieren,
fuzzy

 

Hi Fuzzy,

kann mich bernadette nur anschliessen.
Schreiben kannst du, aber das thema ist leider wirklich sehr vorbelastet.
Hauptsche du lässt dich nicht entmutigen und schreibst uns demnächst etwas innovartiveres.
soweit,
gruesslichst
weltenläufer

 

Hallo joLepies

Dass der Leser zuerst auf die Mutter aufmerksam gemacht wird, ist mir nicht aufgefallen, aber es stimmt schon. Dann hätte ich die Freundin wohl wirklich schneller erwähnen müssen.

„Fuzzy“ ist aber eine Frau. Somit kann sie in der 1. Person Einzahl doch von sich auch nur als Frau erzählen

Da bin ich ein wenig andere Meinung. Ich denke schon, dass auch eine weibliche Autorin über die Gefühle eines Mannes schreiben kann, bzw. dass der Prot einer Geschichte ein Mann sein darf, auch wenn aus 1. Person erzählt wird. "Fuzzy" ist schließlich mein Synonym, es soll nicht ausdrücken, dass damit die Figur der Geschichte gemeint ist.

Und nach seinem Tod kann doch kein Mensch mehr was erzählen.

Die Geschichte ist ja im Präsens geschrieben und somit eine Momentaufnahme von Gedanken. Es wird hier in dem Sinne niemandem erzählt.

@joLepies und @weltenläufer:
Danke fürs Lesen und Kommentieren

Grüße,
fuzzy

 

Hallo joLepies,


Doch wenn sie sich in einem Profil als Autorin zu erkennen gegeben hat, dann kann sie in der 1. Person-Einzahl-Präsens-erzählt, sich nicht plötzhlich als Bruder, als Mann zeigen.

Wenn sie das will, muss sie unter einem männlichen Pseudonym schreiben. Oder im Profil ihr Geschlecht verschweigen. Wie liest sich denn das, wenn eine Autorin plötzlich von sich als dem starken Bruder spricht.


Du musst den Autor unbedingt aus der Geschichte herauslassen. Wenn ein Autor eine Geschichte in der ersten Person erzählt, bedeutet das auf keinen Fall, dass es etwas mit ihr/ihm zu tun haben muss. Das wäre ja fatal! Somit könnte keiner in eine andere Haut schlüpfen - was doch das Schreiben unter anderem auch ausmacht :).

Dass immer wieder Dinge aus der Erfahrungswelt des Autors in Geschichten einfließen, ist ein normaler Vorgang - aber Geschlecht, Orte, Handlungen sind oft frei erfunden oder verfremdet.

Lieber Gruß
bernadette

 

hi fuzzy,

ob ein Thema gefällt oder nicht, sollte wirklich keine Relevanz haben. Es ist tatsächlich nur so, dass wir hier eben gerade bei Debuts mit (mehr oder weniger motivierten) Suizidgeschichten überschwemmt werden.
Offenbar denken Neulinge immer, damit könnten sie besonders punkten.
Das Problem dabei ist, diese Suizidgeschichten sind in aufbau und Struktur meistens sehr ähnlich.
Aus einer selbstmitleidigen Gesamtsituation entsteht der Griff zur Rasierklinge aus einer Spontanhandlung. Die andere Variante besteht darin, gleich auf der Klippe oder dem Brückenpfeiler einzuseigen und nur noch die letzten Minuten zu schildern.
In sofern unterscheidet sich deine Geschichte leider nur durch den Rollstuhl. Und dieses positive Unterscheidungsmerkmal aufgreifend ist auch bernadettes Vorschlag zu verstehen. Aber natürlich wäre das eine andere Geschcihte und es geht eben nicht darum, Geschcihten danach zu schreiben, was andere lesen wollen.
Nach diesen grundsätzlichen Bemerkungen zu deiner Geschichte.
Was mich, wie bei vielen anderen Suizidgeschichten, stört ist, dass der Selbstmord nicht zwingend aus der Geschichte entsteht.
Er mag verständlich sein, wenn man sich überlegt, wie würde es mir gehen, wenn ich auf einmal im Rollstuhl und von meiner Freundin verlassen wäre. Er mag plausibel erscheinen, wenn ich die selbstmitleidige Haltung deines Prots bedenke, er ergibt sich aber nicht aus der Geschichte.
Was ist passiert, bevor dein Prot zur Rasierklinge greift?
Seine kleine Schwester kommt ins Zimmer. Zwar lehnt er ihre Zuwendung ab, da er sich lieber im Selbstmitleid suhlen möchte, aber genau da erscheint mir die Unlogik. Die eher spontane Handlung hat keinen direkten Auslöser. Sie hätte einen haben können, wenn er nachdem er seine Schwester weggeschickt hat, dies noch als zusätzliches Pfand in die Selbstmitleidslitanei werfen würde. Vorwürfe, wie gemein und hart er zu ihr ist, dass er es sich auch mit denen noch verderben muss, die zu ihm halten. Aber das alles findet nicht statt. Es findet auch keine Steigerung des Liebeskummers statt. Wahrscheinlich ist es die gleiche Litanei seit seine Freundin ihn verlassen hat (wie lange ist das her?). Was also lässt ihn den Schmerz just in diesem MOment nicht mehr aushalten, was treibt ihn über den Rand des Leidens in die Beendung?
Was ist es, dass ihn zwar die neue Situation im Rollstuhl offenbar meisten lässt, nicht aber den Verlust der Freundin?
Ich kann nachvollziehen, dass man, wenn man querschnittsgelähmt ist, denkt, man findet nie wieder jemanden, man käme nicht aus dem Haus und würde höchstens andere Krüppel finden. Ich kann nachvollziehen, dass man sich (auch wenn das natürlich nicht stimmt) nur noch als minderwertiger Mensch empfindet und davor in den Tod flüchtet. Natürlich kann das passieren. Nur das hilft mir bei deiner Geschichte nicht weiter, weil das leiden so konstant ist, dass es unklar bleibt, warum er auf einmal benedet, was er zuvor, wenn auch unter Pein, ausgehalten hat. Ich muss es janicht nachvollziehen können, weil ich mir eventuell dazugehörige Gefühle überlegen kann, sondern die Geschichte muss es zwingend nahe legen.
Das empfinde ich leider nicht so. Und das empfinde ich als Manko deiner Geschichte.

Lieben Gruß, sim

 

Diese Diskussion verstehe ich nicht so ganz, joLepies.
Ich habe auch schon Geschichten aus der Perspektive eines Mädchens oder einer Frau geschrieben und bin eindeutig männlich.
Der Icherzähler einer Geschichte muss doch nicht identisch mit dem Autor sein. Weder in Alter, noch in Charakter, noch in Geschlecht.
Wolfdiettrich Schnurre hat seine "Aufzeichnungen des Pudels Ali" aus der Ich.Perspektive eines Pudels geschrieben. Bestimmt kannte er diese Erfahrungswelt nicht aus eigenem Erleben. ;)

Lieben Gruß, sim

 

Lieber Jo,

danke, jetzt habe ich dich verstanden. :)

 

Hallo joLepies!

Ich verstehe auch, wie du das meinst mit dem weiblichen Synonym, aber dennoch finde ich es nicht richtig wie du das siehst. Ich habe zumindest noch nie etwas davon gehört, dass es so sein muss wie du erklärst. Ich habe nun auch weder Lust mein Profil zu ändern, noch will ich mich für meinen nächsten Geschichten festlegen :D

"fuzzy" dürfte ganz begeistert sein über diese Wortbalgerei[/qoute]
Natürlich freut mich das, auch wenn es dabei nicht wirklich um die Geschichte geht. Aber über dieses Thema mit dem Synonym kann man sich sicherlich lange streiten, bevor man sich da irgendwie einig wird. Darum werd ich mich demnächst lieber mal an eine Geschichte setzen, in der es in dieser Hinsicht gar nicht erst zu Missverständnissen kommen kann ;)

@sim

Ich hätte wohl wirklich noch mehr auf die Situation des Prots eingehen müssen. Wenn man die Geschichte selber schreibt, hat man ein festes Bild von dem jeweiligen Charakter. Mir passiert es da schon mal, dass ich dann Hintergründe vergesse zu beschreiben, da sie mir ja klar sind.
Hier ein paar Erklärungen hinterher:

Wahrscheinlich ist es die gleiche Litanei seit seine Freundin ihn verlassen hat (wie lange ist das her?)

Es soll alles relativ neu für ihn sein, sowohl seine Lähmung, als auch der Verlust der Freundin. Darum kommt es ja zu seinem Suizid. Er versucht gar nicht, mit der Situation fertig zu werden.

Was ist es, dass ihn zwar die neue Situation im Rollstuhl offenbar meisten lässt, nicht aber den Verlust der Freundin?

Dies muss somit nicht weiter erklärt werden, der Prot ist ja auch mit der Situation im Rollstuhl nicht klar gekommen. Der Verlust der Freundin schmerzt dann nur um so mehr, weil sie ihn nicht dabei unterstützen will, mit der neuen Situation fertig zu werden.
Das rechtfertig nun aber auch nicht, dass deiner Meinung nach zu wenig Informationen in der Geschichte drin stecken. Aber ich wollte es eben nicht alles so platt auslegen, sondern ein bisschen geheimnisvoll lassen. Das ist mir leider ein bisschen missglückt :(

Grüße,
fuzzy

 

es ist eine Frage der Perspektive Fuzzy.
Einem Selbstmord kann Geheimnisvolles anhaften, dann aber nicht aus der Perspektive des Selbstmörders. Der weiß in der Regel, was er warum tut. Und in den seltensten Fällen tut er es spontan.
Geheimnisvoll wird er doch eher aus der Perspektive der anderen, der Stadt oder Dorfgemeinschaft, die über die Gründe spekuliert. Dann hätte der Suizid aber auch aus der Perspektive geschrieben sein müssen.

Lieben Gruß, sim

 

Hi joLepies,

Natürlich kann eine Autorin über die Gefühle eines Mannes schreiben. Doch wenn sie sich in einem Profil als Autorin zu erkennen gegeben hat, dann kann sie in der 1. Person-Einzahl-Präsens-erzählt, sich nicht plötzhlich als Bruder, als Mann zeigen.
Unser (sim und ich) Mißverständnis basierte auf dem Profil, was wir auf das kg.de-Profil, also auf den Autor der Geschichte, nicht auf den Erzähler, bezogen,oder, sim?
Ich habs jetzt auch verstanden, aber die Irritation lag an deiner für uns irritierenden Wortwahl ;).

Lieber Gruß
bernadette

 

Hallo jo!

Das nimmt hier ja gar kein Ende. Ich glaube auch nicht, dass ich dich von deiner Meinung abbringen kann und wahrscheinlich hast du sogar Recht, aber das will ich dann halt nicht einsehen :)
Das ist auch der Punkt, warum ich mir Profile erst nach dem Lesen einer Geschichte anschaue, um keine Wertung auf Grund des Profiles abzugeben. Wir können es ja einfach mal so sehen, dass das Pseudonym (da war doch was falsch... ) "fuzzy" die Angabe des Geschlechtes auslässt. Dann ist das auch mit "Stundent" keine genaue Angabe.

Gruß,
fuzzy

 

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