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Wolf findet einen Schatz
Eins
Als Alf Weiß aus dem kühlen Februartag in das trockene Marburger Bahnhofsgebäude trat und feststellte, dass sein Zug erst in einer Stunde fuhr, beschloß er sich einen neuen Satz Passfotos machen zu lassen. Alf-Narziß liebt es, Fotos von sich zu machen (genauso wie er es liebt seinen Namen zu hören) und sie dann in seinem Zimmer auszuhängen.
Die Fotokabine erreichte er zusammen mit einem etwa gleichaltrigen Mädchen, das er vorhin nicht bemerkt hatte. Alf wollte sie gerade vorlassen, als von der Rückseite des Apparats ein Mann in Arbeitskleidung hervortrat, anfingt sein Werkzeug in einen Kasten zu packen und die beiden bemerkend, sagte:
"Da ist nur noch Film für einen drin."
"Haben Sie denn nicht gerade neuen eingelegt?", fragte Alf.
"Nein, ich hab nur den Blitz repariert; für die Filmrolle bin ich nicht zuständig." Alf erinnerte sich, dass sein Vater einmal gemeint hat, dass er zwei Sätze besonders gern aus dem Mund eines Handwerkers höre: Der eine sei "Das geht nicht!", der andere "Da bin ich nicht für zuständig!"
"Wird der Film noch heute eingelegt?", fragte das Mädchen, aber der Mechaniker zuckte nur mit den Schultern und ging. Alf wendete sich zu ihr um.
"Ist es bei dir sehr wichtig?"
"Ja!", sagte sie.
"So. Bei mir auch.", sagte er. Eine Weile standen sie da und schwiegen.
"Wir könnten zu zweit reingehen, uns den Platz teilen und die Bilder dann zerschneiden", merkte Alf an, hoffend, dass sie diesen Vorschlag als lächerlich ablehne und ihrer Wege gehen würde.
Tat sie aber nicht. Sie dachte eine Weile nach und meinte dann: "Ja, gut. Machen wir das doch so." Einen Moment lang war Alf sprachlos.
"Ok", sagte er dann und sie gingen rein. Von der Linse aus gesehen setzte sie sich nach links und er nach rechts. Dann drängten beide so viel wie möglich vom eigenen Gesicht in das ovale Fenster, wobei ihre Wangen mit -mal mehr, mal weniger- Druck den anderen wegzuschieben versuchten. Unwillkürlich dachte Alf daran, dass er sich heute morgen hätte gründlicher rasieren sollen.
Zack, Blitz und fertig. Als wäre jetzt ein seltsamer Schutzkreis gebrochen, der um die beiden lag, wurde ihnen plötzlich die intime Nähe zu dem Unbekannten neben sich unangenehm und sie versuchten gleichzeitig aus der Kabine zu kommen. Das ging nicht.
"Bitte nach dir", sagte Alf zähneknirschend.
Sie erwiederte nichts. Für die Umherstehenden sieht es wohl so aus, als wären wir ein verrücktes Liebespaar, dachte sie sich.
Die Bilder wurden toll. Alf findet sich auf Fotos sowieso immer toll, aber das Mädchen neben ihn stellte leise mit trauriger Stimme fest:
"Ich seh schlimm aus."
"Nein, ich find dich hübsch", sagte Alf unüberlegt und wunderte sich über sich selbst. Um abzulenken meinte er schnell: "Setzen wir uns doch in ein Cafe. Hast du eine Schere?" Hätte ich vorher fragen sollen, was machen wir denn wenn sie keine hat?, ging ihm durch den Kopf.
Sie hatte eine. Ein niedliche, kleine Nagelschere, die aber sehr scharf war. Er bestellte sich eine Cola, sie einen Kaffee.
"Du trinkst eigentlich keinen Kaffe, oder?", fragte Alf.
"Doch, eigentlich schon", log sie, aus unbestimmten Grund verärgert.
Sie holten die Fotos hervor und das Mädchen schnitt erst die vier ganzen Bilder auseinander, legte sie dann auf den Tisch und meinte:
"Und jetzt in der Mitte durch?"
"Ja", sagte Alf. Während sie schnitt und er die sicheren, schnellen Bewegungen ihrer kleinen Hände beobachtete, sagte sie unvermittelt:
"Bei meinem Onkel ist das so ein Brauch. Da macht man ganz viele solcher Passfotos, schneidet sie dann auseinander und klebt sie neu zusammen. Ein neues Ohr, ein anderer Mund, da kommen manchmal richtig lustige Dinge bei heraus", und dann, nach einer Pause, "dazu gibt es dann Blutwurst und Zwiebeln, aber ich ess kein Fleisch."
Alf spüret zu seiner Bestürzung (denn Alf mag es eigentlich nicht, auf diese Weise die Kontrolle über sich zu verlieren), dass sich bei diesen harmlosen Worten etwas in seiner Brust regte. Er versuchte es zu ignorieren (oder vielmehr versuchte er es zu versuchen, denn wenn er es wirklich wollte, dann hätte er diesen Cafetisch und dieses Mädchen jetzt verlassen müssen).
"Wo wohnt dein Onkel?", fragte er.
"In Danzig."
"Kommst du auch da her?"
"Nein, ich komm aus Wroclaw."
"Achso. Ja, kenn ich: Hübsches kleines Städtchen."
Das Mädchen schaute ihn entgeistert an: "Das ist die drittgrößte Stadt Polens."
Gut gemacht, Alf! "Mmmh ... ja. Meinte ich doch", murmelte er und war jetzt kurz davor, wirklich zu gehen.
"Du, mein Zug fährt gleich", sagte er und legte verlegen die Fotoschnippsel aneinander.
"Hey, schau mal", froh über etwas unverfängliches reden zu können, "unsere Gesichter sind genau symmetrisch!"
"Das ist doch quat...", wollte sie schon sagen, als sie auf runterschaute und - wirklich, sie sind genau symmetrisch. Seine Augen, Nase, Mund, Ohren ein bisschen größer, ein bisschen anders, aber ohne jeden Zweifel symmetrisch, genau auf der selben Höhe und im selben Abstand zur Mitte.
"Ein netter Zufall", sagte Alf und lächelte, aber sie schaute ihn nur verwundert an.
"Wie heißt du?", fragte er, während er seine Lederjacke anzog.
"Bidi", sagte Bidi, "und du?"
"Wolf", sagte Alf.
"Bidi, Bidi", murmelte Alf im Zug vor sich hin. Zwei Silben, bei der zweiten tippt die Zungenspitze kurz gegen die Schneidezähne.
"Ihre Fahrkarte, bitte!", riss ihn der Kontrolleur aus seinen Gedanken. Als er nach seinem Semesterticket griff, fiel eins der Fotos heraus. Er hebte es auf und schaute es an. Auf der Rückseite stand eine Telefonnummer. Marburger Vorwahl, schau an.
"Die Fahrkarte?", erinnerte der Kontrolleur ihn ungeduldig.
Zwei
An einem warmen Märzvormittag saßen Bidi und Wolf vor dem Verbindungshaus, in dem Wolf wohnte, an einem Gartentisch. Vor sich hatten sie Unmengen an Fotos, eine Salatschüssel voll Zwiebelsalat, Kleber, Schere und weißes Papier.
"Was machst du eigentlich? Studierst du?", fragte Wolf sie.
"Ich wollte Medizin studieren, aber da bin ich nicht reingekommen, wegen dem NC. Desshalb mach ich gerade eine Ausbildung zur Krankenschwester. Das wird mir als Wartesemester angerechnet und wenn ich damit fertig bin, kann ich mit dem Studium anfangen."
"Dann bist du aber ganz schön alt, wenn du fertig bist", merkte Wolf an,"willst du nicht Kinder haben?"
"Doch, so drei oder vier."
"Und das klappt? Ich meine, beides zu verbinden?"
"Ja", sagte Bidi mit einer absoluten Selbstverständlichkeit in der Stimme, "Wenn man etwas wirklich will, wenn es richtig ist für einen, dann erreicht man das auch."
Wolf, der an gar nichts glaubt und sich manchmal die Leere fürchtet, fühlte sich von ihren Worten (von ihr!) merkwürdig angezogen und das Pochen in seiner Brust wurde wieder ein bisschen lauter.
"Und was machst du? Wenn du nicht gerade Fechtest oder dich mit deinen Jungs besäufst ..."
"Ach, die Jungs sind in Ordnung. Ich studiere Psychologie."
"Ist es das, was du willst?", fragte Bidi, einen seltsam melancholischen Unterton in seiner Stimme bemerkend.
"Ja, ich denke schon", sagte er, schwieg eine Weile und meinte dann mehr zu sich selbst, "Ich wollte mal Schauspieler werden."
"Was ist daraus geworden?"
"Das, was aus allen großen Träumen wird: gescheitert an Angst."
Sie lege die Schere weg: "Nicht alle Träume." Sie schaute ihn an, versuchte seine Augen zu finden, doch er blickte weg.
"Hey Wolf! Das Leben ist schön!"
"Ja, Bidi, das stimmt wohl", sagte er und schmunzelte.
Drei
Gegen Ende März erfuhr Wolf, dass Bidi mit ihren Freundinnen ins Kino geht. Es war irgendeine nervtötende Schnulze, ein Stelldichein der besten deutschen Schauspieler, aber der große Grenouille hat das Drehbuch geschreiben. Das (weniger) und das andere (mehr) bewegen Wolf, seine Kumpels zu überreden genau am Freitag in genau diesen Film zu gehen.
Rein zufällig trafen sie die Mädchen an der Kasse.
"Oh, Bidi, du auch hier?", fragte Wolf und versuchte total überrascht und dennoch lässig zu klingen.
"Hallo Wolf, schön dich zu sehen!"
"Ja, ebenso. Ich konnte es kaum erwarten diesen Film zu sehen. Hab mir auch sehr viele Gedanken gemacht über den Inhalt und so. Inwiefern ist ein griechischer Epos übertragbar in heutige Zeit und dann noch stimmig, so die Richtung. Freue mich auf jeden Fall total auf den Film!"
"So? Ja, ich bin nur hier, weil Betty da rein wollte."
"Ähm", Wolf war irritiert, fäng sich aber sogleich wieder, "ja, meinte ich nämlich auch, totaler Scheißfilm, wird vielzuviel Lärm drum gemacht..." Das fängt ja toll an, dachte sich Narziß-Romeo deprimiert.
Die beiden Grüppchen kauften sich Karten. Die Sitzverteilung war folgende:
Bidi: Sitz 20
Robert: Sitz 21
Sonja: Sitz 22
Nadine: Sitz 23
Wolf: Sitz 24
Betty: Sitz 25
Daniel: Sitz 26
Als die Mädchen nochmal (gemeinsam, wie auch sonst?) auf der Toilette waren, sprach Wolf Robert an.
"Du, Robert, könnten wir Plätze tauschen?" Robert war aber leider Gottes an der Sonja interessiert.
Für Wolf haben Bidis Freundinnen in etwa die Attraktivität eines Herzschrittmachers. Für ihn ist Bidi eine Perle unter Murmeln.
"Nee, ich glaub nicht, dass das geht."
"Aber weißt du, ich hab ja jetzt die Kontaktlinsen an und wegen der Hornhautverkrümmung sehe ich nichts, wenn ich nicht in einem bestimmten Winkel zur Leinwand sitze."
"Soso", sagte Robert, glaubte ihm klein Wort, gab ihm aber seine Karte.
Auf der Damentoilette besserte Bidi gerade ihre Schminke auf und fragtemöglichst zwanglos:
"Betty, ich würde lieber auf deinem Platz sitzen, geht das?"
Betty horchteauf.
"Ach ja? Wieso?"
Das die immer so neugierig sein muss, dachte sich Bidi und sagte: "Ich sitz halt nicht so gern am Gang ..."
"Ja, klar, Bidi, der Gang", sagte Betty, aber da Frauen für die Nöte eines verliebten Menschen mehr Verständnis haben als Kerle, tauschte sie die Karten ohne weiter darauf einzugehen.
Im Vorführungssaal merkten sie dann, was passiert war. Manchmal ist es so: man versucht etwas richtig zu machen und macht es gerade dadurch falsch.
Sie setzten sich hin-Werbung lief schon, Trailer noch nicht-, Wolf wollte schon was von wundersamer Augenheilung und Bidi von den Vorzügen des Ganges sagen, als Daniel plötzlich flüsterte: "Will jemand mit mir den Platz tauschen? Der Typ neben mir ist irgendwie komisch!"
Jemand wollte. Jemand wollte unbedingt, auf jeden Fall, selbst wenn der Typ neben ihm stank wie eine Bisonherde, selbst wenn er ein psychotischer Killer wäre, Hauptsache an der richtigen Stelle sitzen. An der richtigen Stelle. Neben Bidi.
"Was ist das, wonach sie riecht? Sie riecht gut. Bei Frauen, die nicht immer ein Parfüm benutzen, mekrt man es besonders, wenn sie es tun und wenn es ein gutes ist, dann wirft es einen um. Sie riecht ja sonst auch gut. Ein bisschen nach Krankenhaus, nach Küche und nach sich selber, dieser leichte, süße Bidi-Eigengeruch. Sollte ich vielleicht ihre Hand nehmen? Wäre schon toll, ich wette sie fühlt sich schön an. Sie hat eh schöne Hände, so wohlgeformt. Wie kann man nur so schöne Hände haben? Ist das sehr auffällig, wenn ich dauernd zu ihr rübergucke? Ich schau mal lieber nach vorne. Oh, jetzt hat sie sich zu mir umgedreht. Erwartet sie, dass ich sie anschaue und nicht den Film? Schließlich sind wir ja in einem Kino. Gut, dass könnte jetzt ein Argument für beide Seiten sein. Diese Rumknutscherei im Kino, war früher das äußerste, wozu man ein Mädchen bringen konnte. Wo einen niemand sah, wegen dunkel. Wer geht schon ins Kino um sich einen Film anzusehen? Naja, gut, letzte Woche war ich ja auch nur mit den Jungs und vorletzte, da war Daniels Cusine dabei und trotzdem hab ich nur den Film geschaut. Andererseits: Die war ja auch nicht so hübsch."
"Wieso macht er nichts? Er schaut mich immer nur ganz kurz an und bleibt reglos. Gefalle ich ihm nicht? Ich bin sicher, er hält mich für zu fett. Ich bin auch fett, ich will ja auch abnehmen, ich ess ja schon gar nichts, aber trotzdem bleib ich wie ich bin. Er mag mich bestimmt nicht."
"Na toll, Robert hat jetzt mit Nadine den Platz getauscht und knutscht mit Sonja herum. Dabei kennt er sie doch kaum. Und sie? Aber das ist was anderes, wenn sie aus dem Kino raus sind, werden sie sich nicht mehr ansehen wollen und er wird sich dann nicht mehr bei ihr melden. Was will ich denn? Würde ich mich melden? Ja, klar, deswegen bin ich doch hier. Hat sie gerade absichtlich ihr Knie an meins gelehnt? Nee, liegt sicher nur daran wie eng das hier ist. Ich könnte einfach so ihre Hand nehmen, einfach so, ist doch nichts dabei, mein Gott. Ich leg mal meine Hand auf mein Knie. Na, jetzt legt sie ihre auf ihres. Wieviel Milimeter Abstand ist jetzt wohl noch dazwischen? Wenn ich den kleinen Finger ausstecke, berühre ich sie."
"Wie deutlich soll ich denn noch werden? Versteht er mich nicht? Nein, wenn er jetzt nichts tut, dann kann das doch nur ein bedeuten: Er will nicht. Ich hab mir mal wieder nur etwas eingeredet, hab gedacht, dass da was ist, obwohl nichts war. Vermutlich ist er zu allen seinen Bekanntschaften so, vermutlich ist er einfach nur freundlich und lieb, so von seinem Wesen her."
"Ja, jetzt hat sie die Hand wieder weggenommen. Also doch nicht, gut dass ich nichts gemacht hab, sonst wär mir das jetzt unangenehm, wo sie doch nichts von mir will. Jetzt kriecht sie sich ja förmlich in ihrem Sitz zusammen, sie will also weit von mir weg sein. Wieso mach ich das immer? Wieso vertreib ich die Leute? Ich glaub ich bin von meinem Wesen her einfach kühl und distanziert."
"Dabei sieht er so gut aus. Und intelligent ist er auch."
"Dabei sieht sie so schön aus. Und sie ist viel klüger als ihre Mitazubienen."
"Vielleicht hat er ja jemand anders."
"Vielleicht hat sie ja jemand anders."
"Bestimmt."
"Auf jeden Fall."
"Und ich werde einsam sterben."
"Und ich werde nie jemanden fnden."
"Am besten gleich hier."
"Ich muss hier raus", dachte Wolf sich und sagte laut: "Ich geh auf's Klo." Als er an Bidi vorbeiging, sagte diese (es war ihr egal, was die anderen dachte): "Ich auch."
Sie folgte ihm, holte ihn ein, rief: "Wolf, warte!", woraufhin er sich so abrupt umdrehte, dass sie gegen ihn stoß.
"Oh, tut mir leid. Alles klar?"
"Kein Problem. Wolf, ich ..."
"Ja?"
"Naja, du kannst es dir vielleicht denken..."
Wolf dachte sich: Oh, mein Gott, jetzt kommt etwas furchtbares: Ich hab einen Freund, ich bin lesbisch, mein Vater will nicht, dass wir uns sehen ...
"Woll'n wir vielleicht rausgehen?", fragte er.
"Gerne", antwortete sie dankbar.
Sie traten aus dem verrauchten Foyer in die warme Märznacht.
"Man kann jeden einzelnen Stern sehen", sagte Wolf.
"Kennst du welche?", fragte sie.
Er blickte sich um. Er fand, was er suchte, trat hinter sie und nahm ihren Zeigefinger. Er hielt ihn ganz zart, wie man einen Vogel halten würde und zeichnete damit die Sternbilder nach. Das Kinn hatte er auf ihre Schulter gelegt, um in etwa auf ihrer Augenhöhe zu sein.
"Das hier ist Orion. Das da ist sein Gürtel und die senkrechte Linie sein Schwert." Bidi genoß es, ihn im Rücken zu spüren, sich an ihn lehnen zu können, wenn sie wollte. Als er beim letzten Stern des Sternbildes angekam, ließ sie sich fallen, auf Gedeih und Verderb, ob er jetzt genauso empfand oder nicht. Sie wusste: Was sie tun konnte, hat sie getan. Über alles andere sollen die Sterne entscheiden. Als Wolf das Wort "Schwert" sagte, wendete sie sich um und küsste ihn auf den Mund.
Einen Augenblick war Wolf erstarrt, dann ließ er ihre Hand los, drehte sich ganz um, nahm sie in den Arm und erwiederte ihren Kuss.
"Magst du mich?", fragte sie mit einem Rest Unsicherheit in der Stimme.
"Ja. Ich mag dich. Ich mag dich mehr als mich", sagte Wolf, lächelte Bidi an und fühlte sich unendlich dankbar.