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Worte

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19.07.2001
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Worte

Was Worte alles bewirken können.
Die Magie.
Der Zauber.
Das Leben.
Drachen. Namen. Energie. Kraft.

Alles so wohlklingende Worte, die einem auf eine subtile Art und Weise richtig vorkommen.

Blut und Feuer.
Traum...
Der Wunsch.
Wind und Sterne. Himmel und Hölle.
Mondlicht... die Nacht.
Dunkelheit.
Erwachen.
Fleisch und Schmerz.

Das sind magische Worte, wenn man sie richtig ausspricht.
Wenn man sie richtig liest... oder richtig hört.
Und dennoch ist jedes Wort dazu fähig.

Melodie und Gesang.
Schöpfung.
Taumel... Glück...
Die Liebe...
Grenzenlos. Frei.
Unerreichbar. Weit.
Die Ferne.

Aus Folgen von an sich sinnlosen Buchstaben entwickeln sich Bedeutungen.
Aus ihnen entstehen Aussagen, Wünsche und Träume. Alles ist möglich mit Worten.

Hass.
Verderben.
Tod und Schicksal.
Ekel und Eiter, Verzweiflung und Trauer.
Wut und Gewalt.
Qual.
Die Pein.
Die Folter.
Einsamkeit.
Zweifel... oh ja...


Doch setzen sich die Worte selbst aneinander?
Nein.
Oder haben sie es jemals versucht?
Oh ja... denn manchmal tun sie es einfach.

Kommen und gehen. Werden gelesen und verbraucht nur um in neuen Formen wieder aus den Tiefen der Dunkelheit empor zu steigen.

Die, die wir mit Stimmen reden.

Manchmal ohne Sinn... so wie das hier...
Ein einfacher Gedankengang... ohne Bedeutung?

Träume sind Schäume hat mir einmal jemand gesagt...
Nur... warum tun wir das dann überhaupt?

 

Was Worte alles bewirken können.
Die Magie.
Der Zauber.
Das Leben.
Drachen. Namen. Energie. Kraft.

Alles so wohlklingende Worte, die einem auf eine subtile Art und Weise richtig vorkommen.


Das finde ich jetzt nicht. Ich finde das sind kitschige Beispiele für vermeindlich "wohlklingende" Worte.

Blut und Feuer.
Traum...
Der Wunsch.
Wind und Sterne. Himmel und Hölle.
Mondlicht... die Nacht.
Dunkelheit.
Erwachen.
Fleisch und Schmerz.

Das sind magische Worte, wenn man sie richtig ausspricht.
Wenn man sie richtig liest... oder richtig hört.
Und dennoch ist jedes Wort dazu fähig.


Ich verstehe hier überhaupt nicht was Du meinst. "Fleisch" ist zu Fleisch fähig? Wie denn das?

Melodie und Gesang.
Schöpfung.
Taumel... Glück...
Die Liebe...
Grenzenlos. Frei.
Unerreichbar. Weit.
Die Ferne.

Aus Folgen von an sich sinnlosen Buchstaben entwickeln sich Bedeutungen.
Aus ihnen entstehen Aussagen, Wünsche und Träume. Alles ist möglich mit Worten.


Stimmt. Es entwickelt sich aber nicht eine Bedeutung, sondern nur die Bedeutung, die jeder einzelne an dem Wort sieht. So kommt mir "Magie" oder "Drache" z.B. nicht "auf eine subtile Art und Weise richtig" vor. Ausserdem kann ja unsere efinition von "subtil", "wohlklingend" und "richtig" auch abweichen.

Doch setzen sich die Worte selbst aneinander?
Nein.
Oder haben sie es jemals versucht?
Oh ja... denn manchmal tun sie es einfach.

Häh!?! Also wie jetzt? Setzen sie sich jetzt zusammen oder nicht?
Und, was meinst Du überhaupt mit zusammensetzen?

Kommen und gehen. Werden gelesen und verbraucht nur um in neuen Formen wieder aus den Tiefen der Dunkelheit empor zu steigen.

Die, die wir mit Stimmen reden.


Wahrlich tiefgründig! Der Mensch redet mit Stimmen. Welch Erkenntnis!

Manchmal ohne Sinn... so wie das hier...
Ein einfacher Gedankengang... ohne Bedeutung?

...so scheint es...

Träume sind Schäume hat mir einmal jemand gesagt...
Nur... warum tun wir das dann überhaupt?

Ein bisschen kann ich verstehen, was du meinst. Die Frage, warum wir z.B. mit Worten Geschichten, in denen völlig unmögliche und/oder irrationale Dinge geschehen, erzählen (also träumen). Interessant ist doch daran aber, das wir (abgesehen von Surrealisten) nur erfahrungsgemäß denkbare Sachen erzählen.
z.B. "Supermann flog über die Stadt" macht für uns einen gewissen Sinn, da wir wissen, dass Vögel und Flugzeuge fliegen, können wir uns also auch vorstellen wie ein Mann fliegt.
Aber z.B. "Supermann trank vom Haus herunter" ist grammatikalisch einwandfrei, aber für uns komplett sinnlos.
Barthes sprach mal davon, dass die Literatur eine gänzlich andere Sprachwelt darstellt. Eine "sprachliche Utopie".

Immerhin, eine wichtige Frage wirft Deine "Geschichte" auf. Nur die Umsetzung war hier nicht gerade von Vorteil. Vieles ist einfach unverständlich, die Metaphern nicht klar. Nichts gegen vieldeutige Metaphern, doch Du gleitest zu leicht in ein Paradoxon ab. Wenn man die Sprache in Frage stellt, wie kann man sich dann so auf die Sprache verlassen?

 

Das finde ich jetzt nicht. Ich finde das sind kitschige Beispiele für vermeindlich "wohlklingende" Worte.

Wie du in deiner eigenen Antwort geschrieben hast sind das nur Beispiele.
Beispiele für mich.
Richtig.


Ich verstehe hier überhaupt nicht was Du meinst. "Fleisch" ist zu Fleisch fähig? Wie denn das?

Damit wollte ich eigentlich genau das sagen, was du meintest, sprich, daß jedes Wort dazu fähig sein kann.
Für mich diese, für dich andere *s*

Stimmt. Es entwickelt sich aber nicht eine Bedeutung, sondern nur die Bedeutung, die jeder einzelne an dem Wort sieht. So kommt mir "Magie" oder "Drache" z.B. nicht "auf eine subtile Art und Weise richtig" vor. Ausserdem kann ja unsere efinition von "subtil", "wohlklingend" und "richtig" auch abweichen.

Hier gebe ich dir ohne weitere Diskussion recht *s*
Im Grunde ist es ja mit allem so und eigentlich hätte ich das wissen müssen.
Verzeih.


Häh!?! Also wie jetzt? Setzen sie sich jetzt zusammen oder nicht?
Und, was meinst Du überhaupt mit zusammensetzen?

Damit wollte ich nur ein bisschen auf das schreiben an sich anspielen.
Sprich, daß manchmal die Inspiration für irgend einen Text oder irgend eine Erzählung urplötzlich in deinem Kopf vorhanden ist.
Jedoch ist das nicht immer der Fall und in diesen Zeiten reihen sich die Worte eben NICHT von alleine anneinander.
Adersherum, wenn man wie im Rausch einen Text niederschreibt, scheint es, als flögen die Worte fast aus eigener Kraft zu Papier.


Wahrlich tiefgründig! Der Mensch redet mit Stimmen. Welch Erkenntnis!

War das jetzt abwertend gemeint? *s*
Oder gar ironisch?
Wie war es gemeint?
Wie fasse ich es auf?
Warum stelle ich so blöde Fragen?
Um mir vielleicht selbst ein bisschen zu zeigen, daß nichts selbstverständlich ist... oder zumindest nicht sein sollte.
Nicht daß wir mit Stimmen reden, nicht das wir mit Händen Dinge erschaffen, nicht das wir mit Augen sehen, und... so weiter *g*
Wahrscheinlich klingt das alles jetzt wieder viel zu abgedroschen, schätze ich.

Aber genieße doch einfach mal die Aussage alleine...
Die, die wir mit Stimmen reden...
..als ein Wunder.

Verstehst du was ich meine?


...so scheint es...
So ziemlich alles auf dieser Welt hat entweder Sinn, oder Grund... und wenn man Glück hat sogar beides. *s*
Ich nehme meinen Text einfach als einen gedanklichen Schwenker hinaus ins Nirgendwo. :)

Ein bisschen kann ich verstehen, was du meinst. Die Frage, warum wir z.B. mit Worten Geschichten, in denen völlig unmögliche und/oder irrationale Dinge geschehen, erzählen (also träumen). Interessant ist doch daran aber, das wir (abgesehen von Surrealisten) nur erfahrungsgemäß denkbare Sachen erzählen.
z.B. "Supermann flog über die Stadt" macht für uns einen gewissen Sinn, da wir wissen, dass Vögel und Flugzeuge fliegen, können wir uns also auch vorstellen wie ein Mann fliegt.
Aber z.B. "Supermann trank vom Haus herunter" ist grammatikalisch einwandfrei, aber für uns komplett sinnlos.
Barthes sprach mal davon, dass die Literatur eine gänzlich andere Sprachwelt darstellt. Eine "sprachliche Utopie".

Immerhin, eine wichtige Frage wirft Deine "Geschichte" auf. Nur die Umsetzung war hier nicht gerade von Vorteil. Vieles ist einfach unverständlich, die Metaphern nicht klar. Nichts gegen vieldeutige Metaphern, doch Du gleitest zu leicht in ein Paradoxon ab. Wenn man die Sprache in Frage stellt, wie kann man sich dann so auf die Sprache verlassen?


Humm...
Nun ja, ich hab nicht besonders auf Verständlichkeit geachtet bei diesem Text. *s*
Und zu dieser Frage...
Ich hatte im Grunde nicht vor die Sprache in Frage zu stellen.
Ich habe nur versucht sie einmal mit Augen zu betrachten, die sie zum ersten mal erblicken... oder versucht mir vorzustellen, wie die Sprache in Ohren klingen mag, die noch nie eine Sprache vernommen haben.
Hmm...
Vielleicht denk ich auch nur komisch...
Und doch erfreut es mich immer wieder :)
Na wie dem auch sei, in diesem Sinne *s*

gez. Camaun

 

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