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Zurück zum Wesentlichen

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05.02.2011
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Zurück zum Wesentlichen

Es war kalt als sie ging und seit diesem kältesten Tag gehe ich nicht mehr aus dem Haus. Mir ist es viel zu kalt. Jeden Tag sitze ich an meinem Fenster und schaue hinaus und sehe wie es regnet und wie es schneit, aber auch wie es langsam grüner wird. Mir ist es trotzdem zu kalt.
Hier in meiner Wohnung, in meinem Bett, unter meiner Decke ist es warm. Alleine wärme ich die Luft auf. Manchmal hilft mir die Heizung. Das macht das ganze erträglicher. Seitdem ich nicht mehr hinausgehe, esse ich weniger ,denn schließlich traue ich mich einfach nicht hinaus. Früher aß ich gerne, trank gerne dazu ein Glas Wein ,aber jetzt brauche ich das nicht. Ein Stück Brot, Butter, Salz und ein Glas Wasser ernähren auch. Man nimmt ab,das ist Gesund. Natürlich könnte ich versuchen mein Fenster zu öffnen und prüfen ob es warm ist, aber ein kränkelnder Mensch sollte kein Risiko ein gehen. Sicherlich gehe ich nicht mehr das Risiko ein Krank zu werden, wegen Nichtigkeiten. Nichtigkeiten wie Sehnsucht nach frischer Luft. Leben, das muss ich. Alles andere könnte mich töten und wie dumm wäre das: gerade jetzt wo ich doch so klar erscheine.
Zigaretten habe ich noch viele. Jeden Tag eine und dank eines Vorrates von mehreren Schachteln komme ich sicherlich bis zum Sommer durch. Natürlich weiß ich auch: rauchen schadet und macht krank. Aber ich mag den Moment in dem ich an der Zigarette ziehe und merke, dass sie meinen Brustkorb mit Inhalt füllt und die Leere für wenigstens zwei Minuten aufhören lässt.
Was passiert, wenn der Sommer kommt weiß ich nicht. Sicherlich wird es dann wärmer werden, aber auch das birgt seine Gefahren. Man verbringt Zeit im Park mit vielen guten Freunden, vielleicht hübschen Frauen, grillt, sitzt vor einem Lagerfeuer und dann passiert es:
Man ist Feuer und Flamme.

 

Hallo bedata

Kleine hübsche und neurotische Parodie, die die du als Einstieg in diesem Forum einbringst.

Den Prot. mit seinen verdrehtem Weltbild und seinen widrigen Ängsten etwas vertiefter dargestellt und die Handlungen etwas mehr ausgebaut, könnte ich mir mit diesem Thema durchaus eine humorvolle Kurzgeschichte vorstellen. So ist sie etwas sehr knapp, wie die Nahrung des Prot.

Fazit: Amüsant aber zu kurz, um wirklich zum Wesentlichen zu kommen.

Gruss

Anakreon

 

Hallo bedata,

mich konnte Dein Text nicht begeistern.
Am meisten störten mich die vielen Kommafehler. Auch sonst hapert es bei der Rechtschreibung. Viel zu viele Fehler für einen so kurzen Text.
Inhaltlich passiert nichts. Schon gar nichts Wesentliches. Der Held hat sich nach irgendwas Zwischenmenschlichem verkrochen und sitzt jetzt da. Was genau ist passiert? Wird nicht erwähnt. Was tut er in seiner Einsamkeit? Nichts Interessantes, zumindest nichts, das ihn mir interessant machen würde.

Seitdem ich nicht mehr hinausgehe, esse ich weniger ,denn schließlich traue ich mich einfach nicht hinaus. Früher aß ich gerne, trank gerne dazu ein Glas Wein ,aber jetzt brauche ich das nicht. Ein Stück Brot, Butter, Salz und ein Glas Wasser ernähren auch.
Das steht so schief da, daß ich nicht wußte, was wichtiger sein soll. Daß ihm das Essen keinen Spaß macht? Daß er es nicht braucht? Daß er sich nicht traut, einkaufen zu gehen? Nichts davon wird gezeigt, ich kann da nicht mitfühlen. Unterm Strich dachte ich: Er hat wohl einen Tiefkühler für das Brot, und: Wein würde sich länger halten.
Natürlich könnte ich versuchen, mein Fenster zu öffnen, und prüfen, ob es warm ist,
Find ich auch kraus. Vom Versuch wird er nicht wissen, ob es warm ist. Er müßte das Fenster öffnen. Warum sollte ihm das nicht gelingen? Klemmt es?
Nichtigkeiten wie Sehnsucht nach frischer Luft.
Das Risiko liegt nicht in der Sehnsucht, sondern in der frischen Luft.
Leben, das muss ich. Alles andere könnte mich töten und wie dumm wäre das: gerade jetzt wo ich doch so klar erscheine.
Alles außer leben könnte ihn töten? Er erscheint klar, aber wem denn? :confused:
Man verbringt Zeit im Park mit vielen guten Freunden, vielleicht hübschen Frauen, grillt, sitzt vor einem Lagerfeuer und dann passiert es:
Man ist Feuer und Flamme.
Wo will er denn die vielen guten Freunde und hübschen Frauen hernehmen? Wo sind die denn jetzt?
Nach der laschen Pointe am Schluß zog ich folgendes Fazit: Ein Langweiler, der im Selbstmitleid schwimmt. Sobald das Essen alle ist, kommt er raus, riecht komisch und guckt dumm, weil keiner auf ihn gewartet hat. Über diesen Tag könnte man aber vielleicht eine interessante Geschichte schreiben. :D

Makita.

 

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