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»Ich dachte du fährst?«

Seniors
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01.12.2004
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»Ich dachte du fährst?«

»Und dann ist er einfach auf der Beifahrerseite sitzen geblieben?«
»Genau. Rausgerannt, ins Auto und sitzen geblieben.«

»Scheiße, Scheiße, Scheiße, ich hab gewusst, dass das nicht klappen würde. Hätte ich doch nur nicht auf ihn gehört. Jetzt sitzen wir tierisch im Schlamassel. Wie soll ich das nur Mutti beibringen?«
Verdammtes Weichei! Immer nur jammern. Wie ein kleines Kind. Ständig dieses Nörgeln. Ich will dies. Ich will jenes. Nein, Vanille mag ich nicht. Lass mich in Ruhe. Positive Einstellung würde dir gut tun Junge. Dein Tod würde mir gut tun. Hätte mich deiner schon viel früher entledigen sollen. Wegdenken.
»Vati wird bestimmt sauer sein. Aber vorher gibt’s ordentlich den Po voll. Oh mein Gott, wäre ich ihm doch nie begegnet!«
Bist du aber. Schau dich nur an. Zusammengesackt wie ein Häufchen Elend. Ein Nichts. Ewig der Letzte. Immer der Schwache. Wie dieser Käfer. Zerquetscht. Von einem Starken. Von mir.

»Verrückt! Können Sie mir den Ablauf noch einmal beschreiben?«
»Ja, also das war so. Ungefähr zehn Uhr, eine halbe Stunde nachdem ich geöffnet hatte…«
»Sie machen erst um halb zehn auf?«
»Ja, wir haben aber durchgehend bis achtzehn Uhr… Tut das etwa was zur Sache?«
»Nein, eigentlich… nein, nicht im Geringsten. Fahren Sie fort.«
»Na, jedenfalls kam er in mein Geschäft und schaute sich um. Ganz normaler Typ, schwirrte mir durch den Kopf, derweil ich Frau Burkowski bediente und…«
»Die dicke Zeugin?«
»Ja, die äh… nun ja, dick hört sich so… Sagen wir, sie ist äußerst wohlhabend und eine sehr gute Kundin, verstehen Sie? Sie hat eine Drüsenkrankheit oder sowas. Kann wohl nichts dafür. Was Genetisches. Sie setzt sich für Nerze ein. Im Dackelförderverein ist sie außer...«
»Okayokay, weiter bitte.«
»Mit wem spricht er da eigentlich?«
»Oh, das ist unser Psychiater. Im Übrigen stelle ich hier die Fragen.«

»Wäre ich doch nur tot.«
Ja, tot. Tot wie dein Ego. Das würde dir so passen. Schön aus der Affäre ziehen. Wie immer. Dieselbe alte Leier. Das geht mir so auf die Nerven. Den Arsch versohlen sollte man dir. So wie Vater das immer gemacht hat. Peng und Peng auf die Backen. Jetzt wird’s wieder knallen. Verbal natürlich. Wir sind ja alt genug um die Konsequenzen zu tragen. Ich höre Mutter schon klagen und weinen. Plärren. Das musst du von ihr geerbt haben. Scheitern. Und immer war es deine Schuld. Das passt zu dir. Tolle Idee sich auf den Beifahrersitz zu setzen. Das Lenkrad ist links! Links, rechts, Linksverkehr. Wir sind doch nicht bei den Briten. Themse! Der Fluss heißt Themse und fließt durch London! In Erdkunde warst du auch immer ne Null.

»Also wie gesagt, er hat sich umgeschaut und ich habe ihn gefragt, ob ich ihm helfen kann. Tja und dann zog er einen Damenstrumpf aus der Hosentasche und stülpte ihn über seinen Kopf. Es sah geradezu grotesk aus.«
»Gro tesk, alles klar.«
»Schreiben Sie sich das etwa auf?«
»Sicher.«
»Haben Sie denn kein Diktiergerät oder sowas?«
»Nein.«
»Das kann man doch mittlerweile auch schon mit nem Handy machen.«
»Hab ich auch nicht. Erzählen Sie weiter.«
»Gut. Also zuerst dachte ich ja, er macht einen Scherz oder so, aber dann hat er sich in die Hose gefasst...«

Hättest du auf mich gehört, dann wären wir schon längst über alle Berge. In den Bergen. Alpen. Ab nach Italien und dann weiter nach Ägypten. Zu den Pyramiden. Weltwunder. Du verwunderst mich jedes Mal aufs Neue. Negativ. Du bist so schlecht!
»Können Sie uns in getrennte Zellen stecken? Sie haben doch bestimmt Einfluss, oder?«
Wundern wirst du dich. Unzertrennlich sind wir. Wie Brüder. Kain hat Abel getötet. Wärst du doch nur Abel. Aber dann wäre ich auch tot. Vielleicht von denen erschossen? Sieh sie dir an, wie sie dastehen und uns mit ihren Pistolen in Schach halten. Schießt doch. Schießt ihn tot! Bitte!
»Es war alles seine Idee. Er ist an allem schuld. Er muss dafür büßen.«
Ich büße jeden Tag, den ich mit dir zusammen bin. Schon ewig. Unendlich. Wie der Kaugummi. Schon viel zu lang im Mund. Toter Geschmack.

»…und zog eine Pistole hervor. Frau Burkowski ist sogleich in Ohnmacht gefallen und hat mir die Vitrine zertrümmert.«
»Ist die nicht aus Panzerglas?«
»Frau Burkowski?«
»Vergessen Sie die Bemerkung.«
»Naja, und dann verlangte er die teuren Stücke. Nicht die preiswerten aus der Auslage, sondern die wirklich richtig klotzigen Klunker.«
»Hat er Sie dabei bedroht?«
»Oh nein, ganz und gar nicht… Natürlich hat er mich bedroht, er hatte die Waffe auf mich gerichtet!«
»Gut, aber wie hat er mit Ihnen geredet? War er ruhig, vielleicht nervös? Ist Ihnen irgendetwas Besonderes aufgefallen?«
»Nun, er hatte ein leichtes Zittern in der Stimme, aber er war freundlich. Ja, er war wirklich… nett.«

Ich hätte die Sache selbst in die Hand nehmen sollen. Du bist immer viel zu nett. Viel zu sanft. Schleimst dich ein. Ja, richtiger Arschkriecher. Diplomatisch. Ich hätte Blut fließen lassen. Eindruck verschaffen. Deutlich werden. Ein bisschen rumballern. Schaden anrichten. Du hast nur um den heißen Brei geredet. Gestammelt. Dämliches Stottern. Behindert.
»Ich wollte den Mann nicht so sehr erschrecken. Immerhin hat er den Safe geöffnet. Ich dachte er fährt«
Bist ja kein Hellseher, was? Kannst auch nichts alleine machen. Und dann geht’s natürlich in die Hose. Eingenässt hast du noch mit zwölf. Kleiner Pisser. Ich hasse dich.

»Er hat mich nicht unter Druck gesetzt und ich glaube sogar, dass er mir zugelächelt hat, als er den Laden verließ.«
»Und dann ist er in das Auto gestiegen?«
»Ja. Gestikulierte noch etwas herum und sitzt seitdem da wie angewurzelt.«
»Gut. Meine Kollegen werden sich um alles Weitere kümmern. Kooperieren Sie mit ihnen und verständigen Sie ihre Versicherung.«
»Wollen Sie sich nicht noch ein wenig umsehen? Ich habe da gerade neue Ringe reinbekommen, die passen bestimmt ganz toll zu Ihrer Marke.«
»Später vielleicht. Danke.«

»Und, Doktor, was meinen Sie?«
»Nun, es scheint sich ohne jeden Zweifel um eine gespaltene Persönlichkeit zu handeln. Er hatte den Raub… also die beiden hier… Es ist zwar nur eine Person, aber… Auf jeden Fall haben beide den Raub geplant und das labilere Ich hat ihn ausgeführt. Klar soweit?«
»Klar soweit.«
»Das Kuriose an der Sache ist jedoch, dass die eine Persönlichkeit fahren sollte und…«
»Da beide ein und dieselbe Person sind…«
»Bingo.«
Bingo.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Challengevorgaben richtig interpretiert und in dieser KG adäquat umgesetzt habe. Für mich lag die Herausforderung eindeutig darin, den Bewusstseinsstrom, wie in vielen Beispielen gezeigt, in dieser Form umzusetzen. Da liegt sicher der Hase im Pfeffer.
Wo und wie könnte ich es noch besser machen?

 

Hallo Lukas!

Danke erst mal fürs Lesen und Kritteln!

Hier könnte man zum Beispiel ein paar geographische Daten/Begriffe anhängen, Hauptstädte, Flüsse, etc, etwas, das der Prot noch weiss und in keinem dirkektem Zusammenhang zur story steht
Ja, der Gedanke ist mir an manchen Stellen auch schon gekommen. Ich werde mal sehen, wo und wie ich dahingehend noch etwas verbessern kann.

Ich finde den Text sehr anregend, interessant und gut gelöst!
Danke! Schön wenn es dir gefallen hat.


Lieben Gruß
flash

 

Hi flashbak,

man lernt doch immer mehr dazu :)
Wieviel Zeit hab ich noch meine KG umzuschreiben? :Pfeif:

Eine gute Idee, die gespaltene Persönlichkeit.
Ein klein wenig verwirrt hat mich deine KG allerdings. :shy:

Spricht dein Prot mit der Polizei?
Oder sind das alles nur seine Fantasieen?
Denn in seinem Laden, darf er doch zertrümmern was er will?
Oder hab ich etwas missverstanden? :hmm:
Aber dann wäre er ja auch ein wenig ...
Mal davon abgesehen, hat mir dein Plot und die Umsetzung sehr gut gefallen :)

lieben Gruß, coleratio

 

Hi coleratio!

Spricht dein Prot mit der Polizei?
Nein, mit einem Psychiater.
Da du es ansprichst, werde ich das verdeutlichen.
Der Prot (also der mit der wörtlichen Rede) führt im Grunde ein Selbstgespräch. Sein böses Ich ist im Hintergrund und hat diese Gedanken, die ich versucht habe im Bewusstseinsstrom auszudrücken.
Im Laden war nur das labile Ich anwesend aber ich denke, dass ich das durch die Aussagen des Juweliers deutlich gemacht habe.
Trotz alledem werde ich die ganze Angelegenheit noch ein wenig verdeutlichen. Danke für den Hinweis.

Mal davon abgesehen, hat mir dein Plot und die Umsetzung sehr gut gefallen
Danke! Schön wenn es dir gefallen hat.


Lieben Gruß
flash

 

Nein, mit einem Psychiater.
Da du es ansprichst, werde ich das verdeutlichen

Eigentlich ist es schon klar, dass er mit dem Psychiater spricht, war auch mein erster Gedanke. Doch aus irgenteinem Grund war ich mir dann nicht mehr sicher.
Die anderen, von dir angesprochenen Punkte, sind deutlich herauszulesen.
Lass dich von mir jetzt nicht verunsichern. :)

 

Hi flashbak,

gute Geschichte mit ausschließlich Dialog und Bewusstseinsstrom. Die Schlaglichter der einzelnen Situationen sind gut gewählt. Der Humor baut sich langsam, unauffällig auf, wobei die Lösung des
Rätselns dem Ganzen die Krone aufsetzt. Eine gespaltene Persönlichkeit, die von ihrer anderen Seite Äktschen erwartet, während sie sich gleichzeitig gemütlich auf dem Beifahrersitz den Arsch plattsitzt bis die Polizei kommt.

Wüsste nicht, was ich hier noch meckern sollte. Bin noch am Lachen.

gruß vom querkopp

 

@coleratio

Lass dich von mir jetzt nicht verunsichern.
Okay. ;)

@querkopp

Schön, wenn du nicht meckern musstest. :)
Noch schöner, wenn's dir gefallen hat.


LG
flash

 

Sälü flash

Hoppla flash, jetzt hast du das Thema verfehlt! Reiner Dialog und so?
:hmm:
-> Dachte ich, doch hallo, dann kam alles anders!
:cool:
Zwei Einbrecher, der eine nett und lieb, der andere brutal und verachtenswürdig, werden von der Polizei geschnappt, wie sie einen Juwelierladen ausrauben.
Und plötzlich bin ich mitten in einem humorvollen SoC.

Seltsam, seltsam, wieso redet nur Terence Hill und Bud Spencer denkt sich seinen Teil?
Ta, taaaaa!
Es ist ein und die selbe Person, die da bemitleidenswert auf dem Beifahrersitz sitzt.
Antiheld pur.

Perfekte Sprachwechsel, gut dosierte Gags, klasse Pointe.
Ich sage nur, genial gemacht.
:thumbsup:


Textkram auf die Schnelle:
»Ja, nachdem er rausgerannt ist, und ich Sie angerufen hatte, saß er einfach nur da.«
- und ich sie angerufen habe

»Gut, also ich dachte ja erst, er macht einen Scherz aber dann griff er in den Hosenbund...«
- er mache einen Scherz, aber dann...

Können Sie uns in getrennte Zellen Stecken?
- stecken

Lieben Gruss
./

 

Hallo flashbak!

Eine wirklich witzige Idee, die Du gekonnt umgesetzt hast! Hat mir sehr gut gefallen. :)

Zwar würde ich normalerweise kritisieren, daß die Darstellung der Schizophrenie sehr unrealistisch ist, aber hier stört es nicht. Die Geschichte macht sich nicht in boshafter Art über solche Menschen lustig, sondern es ist eine liebevolle Überzeichnung, die nicht einmal mein, gerade was die Darstellung psychischer Krankheiten betrifft, sehr kritisches Auge bemängeln will. Gerade beim Humor ist es ein Unterschied, ob sich jemand über etwas bzw. jemanden lustig macht, indem er ihn dabei durch einen Dreck zieht, in dem er nie gewesen ist, oder ob jemand eine humorige Geschichte wie diese schreibt, bei der nicht Boshaftigkeit zum Lachen animieren soll, sondern die wirklich originelle Idee des Autors. :thumbsup:

Der Antiheld ist da, der Bewußtseinsstrom auch, mehr gibt es eigentlich gar nicht zu sagen.

Doch:

»Ich dachte du fährst?«
– Daß Du zu Beginn den Titel wiederholst, finde ich nicht so toll – ich dachte erst, der Text beginnt auch damit. Der Titel steht ja eh oben drüber. ;-)

»Ewig der letzte. Immer der Schwache.«
– der Letzte

»Ungefähr zehn Uhr, eine halbe Stunde nachdem ich geöffnet hatte…«
– Leertaste auch vor den drei Punkten (auch im restlichen Text)

»Ja, wir haben aber durchgehend bis um achtzehn Uhr…«
– würde das »um« streichen

»Sagen wir sie ist äußerst wohlhabend und eine sehr gute Kundin, verstehen Sie?«
– wir, sie

»Sie setzt sich für Nerze ein.«
– Hm, da stand doch mal das viel witzigere »Sie ist im Dackelförderverein.« Also ich finde es schade, daß Du das geändert hast.

»Das Lenkrad ist links. Links, links, Linksverkehr. Wir sind doch nicht bei den Briten. Themse! Der Fluss heißt Themse und fließt durch London! In Erdkunde warst du auch immer ne Null.«
– Ist das Verwechseln von Links- und Rechtsverkehr Absicht? (Lenkrad links = Rechtsverkehr – die Autos fahren auf der rechten Seite)

»Gut, also ich dachte ja erst, er macht einen Scherz aber dann griff er in den Hosenbund...«
– Scherz, aber

»Können Sie uns in getrennte Zellen Stecken? Sie haben doch bestimmt Einfluss oder?«
stecken
– Einfluss, oder

»Ist Ihnen irgendetwas besonderes aufgefallen?«
– irgendetwas Besonderes

»Nun, er hatte ein leichtes Zittern in der Stimme aber er war freundlich.«
– Stimme, aber

»ich glaube sogar, er hat mir zugelächelt als er den Laden verließ.«
– zugelächelt, als

»Und Doktor, was meinen Sie?«
– Und, Doktor, was


Liebe Grüße,
Susi :)

 

@dotslash

Perfekte Sprachwechsel, gut dosierte Gags, klasse Pointe.
Ich sage nur, genial gemacht.
Hui, danke!

Die Korrekturen sind übernommen, danke dafür.

@Häferl

Zwar würde ich normalerweise kritisieren, daß die Darstellung der Schizophrenie sehr unrealistisch ist, aber hier stört es nicht.
Ich hatte den Psychiater sogar zuerst das Wort "Schizophrenie" sagen lassen, dann noch mal im Netz nachgeschaut und es zu einer "gespaltenen Persönlichkeit" umgemodelt. Ich bin schließlich kein Experte, aber da gibt es anscheinend deutliche Unterschiede zu machen. Aber es ist richtig, dass ich nicht vorhatte, Menschen mit solchen Leiden zu verhöhnen. Wer mich kennt, weiß, dass es ganz und gar harmlos gemeint ist.

Es freut mich, wenn es dir gefallen hat. Auch deine Korrekturen sind eingeflossen. Danke.

Ach so:

Daß Du zu Beginn den Titel wiederholst, finde ich nicht so toll - ich dachte erst, der Text beginnt auch damit.
Ich hatte den Text überarbeitet und den Titel blöderweise mit hineinkopiert. Ist gelöscht.
Und der Dackelförderverein ist wieder drin. :D

Linksverkehr? Klar! Betriebsblind. Dass mir das nicht aufgefallen ist. Wie dämlich. :drool:


Lieben Gruß und Danke fürs Lesen und Kritteln euch beiden!
flash

 

Hallo Flashback,

ja, eine wirklich gute Idee.
Schön, wie hier Schritt für Schritt durch die wechselnden Perspektiven das tatsächliche Geschehen aufgerollt wird.
Der Dialog mit dem Ladenbesitzer kommt witzig rüber, wobei ich an ein zwei Stellen noch den Hebel ansetzen würde:

Im Dackelförderverein ist sie außerdem.«
»Aha. Weiter bitte.«
Würdest du den Ladenbesitzer da ausreden lassen? :D : Im Dackelverein ist sie außerd... Ja, gut, weiter bitte.
»Oh nein, ganz und gar nicht … Natürlich hat er mich bedroht, er hatte eine Waffe auf mich gerichtet!«
Naja, eigentlich nicht. Er hatte bloß eine Waffe auf mich gerichtet.

Tja, ob das aber Bewusstseinsstrom ist? Da fehlt für meinen Geschmack völlig die Reflexion der äußeren Reize. Wie sieht z.b. der Psychiater aus? Unwahrscheinlich, dass er sich gar keine Gedanken oder Gefühle dazu macht. Man erfährt nichts über die nähere Umgebung, in der sich der Prot. befindet.

Grüße
Sturek

 

Hallo Sturek!

Danke fürs Lesen und Kommentieren!

ja, eine wirklich gute Idee.
Nochmals Danke!

Über deine Vorschläge bezüglich der wörtl. Rede, werde ich nachdenken. Ob dem Taten Folgen werden, weiß ich jedoch noch nicht. :)

Tja, ob das aber Bewusstseinsstrom ist? Da fehlt für meinen Geschmack völlig die Reflexion der äußeren Reize. Wie sieht z.b. der Psychiater aus? Unwahrscheinlich, dass er sich gar keine Gedanken oder Gefühle dazu macht. Man erfährt nichts über die nähere Umgebung, in der sich der Prot. befindet.
Auch auf die Gefahr hin, alles falsch verstanden zu haben und vielleicht ignorant zu sein: der SoC spielt nur beim "bösen Ich" eine Rolle. Es (das Ich) bezieht sich (fast) nur auf sein Gegen-Ich. Deshalb keine näheren Angaben über das Drumherum. In dieser KG mE auch nicht unbedingt nötig.


LG
flash

 

Hallo flashbak!

So, hab Deine Geschichte jetzt noch einmal gelesen – gefällt mir immer noch sehr gut. :)

Aber ein paar Kleinigkeiten hab ich noch:

»Na jedenfalls kam er in mein Geschäft und schaute sich um. …«
– Na, jedenfalls

»Sagen wir sie ist äußerst wohlhabend«
– Sagen wir, sie

»Im Dackelförderverein ist sie außerdem.«
»Aha. Weiter bitte.««
– Den Tip von Sturek hierzu finde ich sehr gut, würde ich an Deiner Stelle umsetzen. ;)

»Das Lenkrad ist rechts! Links, rechts, Linksverkehr. Wir sind doch nicht bei den Briten.«
– ähm, wir haben Rechtsverkehr, das Lenkrad ist links … :lol:

»Also wie gesagt, er schaute sich um und ich fragte ob ich ihm helfen könne.«
– Würde sie nicht eher sagen: »er hat sich umgeschaut, und ich habe ihn gefragt, ob ich ihm helfen kann«? Das meine ich jetzt nicht nur auf den Satz bezogen. Hör mal zu, wenn Leute Dir etwas erzählen, welche Zeit sie wählen. Teste das mal bei Deinen Freunden, Eltern, Kollegen, … ;)
Ebenso z.B. bei »Gut, also ich dachte ja erst, er mache einen Scherz, aber dann griff er in den Hosenbund ...«, da würde ich sagen: »Gut, also, ich hab ja erst gedacht, er macht einen Scherz. Aber dann hat er in den Hosenbund gegriffen …«

»Er ist an allem Schuld.«
– in dem Fall klein: schuld (anders wäre »Er hat Schuld«)

»Ich büße jeden Tag den ich mit dir zusammen bin.«
– jeden Tag, den

»Oh nein, ganz und gar nicht … Natürlich hat er mich bedroht, er hatte eine Waffe auf mich gerichtet!«
– nachdem sie die Pistole gerade erst erwähnt hat, würde ich »die Waffe« schreiben.


Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hi Susi!

gefällt mir immer noch sehr gut.
Hach, danke! :)

Aber ein paar Kleinigkeiten hab ich noch:
Schieß los!

Den Tip von Sturek hierzu finde ich sehr gut, würde ich an Deiner Stelle umsetzen.
Jaja, is ja schon gut. Immer dieses Drängeln. :D

ähm, wir haben Rechtsverkehr, das Lenkrad ist links …
*Brett vor Kopf endgültig abmontier*

Ich werde die wörtl. Rede überarbeiten und deine Hinweise beherzigen. Danke dafür.
Und jetzt werde ich mich in mein Auto setzen, in dem das Lenkrad links ist, und auf der rechten Straßenseite entlangfahren. Wir sind ja nicht bei den Briten. :D


LG
flash

 

"Ja, also das war so. Ungefähr zehn Uhr, eine halbe Stunde nachdem ich geöffnet hatte…"
"Sie machen erst um halb zehn auf?"
"Ja, wir haben aber durchgehend bis achtzehn Uhr… Tut das etwa was zur Sache?"
"Nein, eigentlich… nein, nicht im Geringsten. Fahren Sie fort."
abgedroschen, aber :teach: lustig!
"Es war alles seine Idee. Er ist an allem schuld.
Die wahren Feinde sind die Hyänen! Es ist alles ihre Schuld, es war ihre Idee! :D ;)
"Da beide ein und dieselbe Person sind…"
"Bingo."
Bingo.
hm, warum steht das am Ende noch mal so da?

Hi flash,
was soll isch viel sagen ... du hast es drauf! Ich dachte "Haja, liesch ma wieda was vom flash" - und es hat sich gelohnt!

Die Dialoge sind nicht zum Totlachen - trotzdem sehr amüsant und unterhaltsam!

Das Ende is vorhersehbar, aber das tut der Geschichte ja keinen Abbruch :)

Ein ganz, ganz dummer Witz ist aber drin ... Quote? ;)

"Ist die nicht aus Panzerglas?"
"Frau Burkowski?"
"Vergessen Sie die Bemerkung."
na ja ...

Also, irgendwie ... wenn du in Nicht-Humor schreibst, find ichs witzig ... :idee: poste doch einfach alle deine Geschichten wo anders, dann kann ich lachen! ;)
Na ja, tut mir auch irgendwo Leid, dass ich deinen Humorsachen (fast!) nie was abgewinnen konnte.

Hau rein

Tserk

P.S: Fehlerliste kommt per PN.

 

Ahoi Tserk!

Danke fürs Lesen und Kritteln! Die Fehlerbeseitigung erfolgt noch.

Die wahren Feinde sind die Hyänen! Es ist alles ihre Schuld, es war ihre Idee!
Was möchtest du mir hier gerne vermitteln?

hm, warum steht das am Ende noch mal so da?
Nun, als Abschluss. Der Erzähler zitiert halt. Sieh es als stilistischen Kunstgriff an.

Ein ganz, ganz dummer Witz ist aber drin
Der ist nicht dumm. Allerhöchstens ist er flach, aber sogar davon möchte ich mich distanzieren. Der Witz ist toll.

Freut mich, wenn's dir gefallen hat.


LG
flash

 

Was möchtest du mir hier gerne vermitteln?
pah, keine Bildung, der Mann. Menno, des is von "Der König der Löwen" (wird als der beste Zeichentrickfilm aller Zeiten gehandelt). Ts.

Der ist nicht dumm. Allerhöchstens ist er flach, aber sogar davon möchte ich mich distanzieren. Der Witz ist toll.
sorry, mein Fehler. Meinte abgedroschen und daraus dann eben, dass er dumm oder halt net so gut sei. Na ja, jedem das Seine :)

Freut mich, wenn's dir gefallen hat.
wird bestimmt noch öfter vorkommen :)

Hau rein

Tserk

 

pah, keine Bildung, der Mann. Menno, des is von "Der König der Löwen" (wird als der beste Zeichentrickfilm aller Zeiten gehandelt). Ts.
Joha, ein Trickfilm mehr auf meiner Liste, der nochnichtgesehenen.

 

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