Was ist neu

„Ich mache mir diese Notizen während des Schreibens“

jimmysalaryman: Was ich möchte? Das ist ganz einfach, auf eine klare Frage, eine klare Antwort.

Es stimmt, ich habe Antworten erhalten, aber die beantworten nicht meine Fragen. Erst Recht nicht Deine Äusserung vom "Korinthenkacker".

Nun versuche es noch einmal: Für die Überarbeitung meiner Texte, las ich in verschiedenen Werken, die sich mit deutscher Grammatik befassen. Doch je mehr ich las, desto mehr musste ich feststellen, dass Regeln unterschiedlich angewandt werden. Ich kam zu dem Schluss, dass es keine verbindliche Basis gibt und dass es je nach Land unterschiedliche Ausprägungen gibt.
Selbst hier im Forum wurde die korrekte Grammatik unterschiedlich ausgelegt.
Was ist Eurer Meinung nach die verbindliche Basis für Deutschland, welche für die Schweiz usw.?

 

Die Kritiker, die hier harsch kritisieren, kann ich an einer Hand abzählen. Also immer schön die Relationen im Hinterkopf behalten. ;)

 

Webmaster: danke, das ist eine interessante Seite - gab es nach 2011 keine Änderungen mehr? ernst offshore: deine Antwort habe ich unbeantwortet gelassen, weil ich mich damit genauer auseinander setzen will. JoBlack: dann muss ich beim Lesen der Texte und ihrer Kritiken wohl immer wieder auf die gleichen Kritiker getroffen sein. Anfangs machte ich den Fehler, dass ich nur die Kritiken las und nicht wer das verfasste.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Mej,
ich hab mich bisher hier herausgehalten, aber irgendwie hab ich den Eindruck, die Diskussion dreht sich im Kreis.

Die Frage nach den Sprachexperimenten ist mehrfach beantwortet worden. Ich verstehe nicht, warum du das nicht zur Kenntnis nimmst.
Prosatexte, die in irgendeiner Weise experimentieren wollen, ob das inhaltlicher Natur ist oder sprachlicher, haben natürlich hier ihre Chance. Ein Experiment hat allerdings nichts damit zu tun, wild Grammatik- oder Rechtschreibfehler zu produzieren. Im Gegenteil. Gerade das Experimentelle setzt oft voraus, dass man weiß, was man tut mit seinem Handwerkszeug.
Wenn hier jemand einen ganz normalen Prosatext einstellt, dann erwarte ich mir von diesem User ein Minimum an Sprachbeherrschung und Sorgfalt. Ja, das tue ich, und dazu stehe ich auch. Es ist eine technische Mindestvoraussetzung für das Handwerk, in dem wir alle hier unterwegs sind. Da braucht man weder Rechtschreibprofi zu sein noch Deutschlehrer noch sonstwas, man muss auch nicht eine lange Diskussion darüber führen oder Bescheid wissen, welche Grammatikregel aus welchem deutschsprachigen Land denn nun gelten solle.
Also: Es geht NIRGENDWO darum, Texte von solch rechtschreibmäßiger Perfektion zu produzieren, dass selbst der Duden erblassen würde. Also Texte, die ein paar Großschreibungsfehler und ein paar Fehler in der Zusammenschreibung haben, wen juckt das denn. Keine Sau. Es geht lediglich um eine sprachlich richtige Basis. Und die ist leider nicht immer eingehalten. Ganz im Gegenteil.

Deine Argumentation ist ehrlich gesagt eigenartig. Willst du wirklich sagen, weil es unterschiedliche Regelausprägungen in unterscheidlichen deutschsprachigen Ländern gibt, die sich auf sehr spezielle Rechtschreibphänomene beziehen wie die Schreibung des S-Lautes oder andere Teilbereiche, deshalb sei es falsch überhaupt auf die Einhaltung von Regeln zu achten?
Mir kommt deine Beschwerde nicht nur total übertrieben vor, aus meiner Sicht verdrehst du so vieles. So dass ich mittlerweile das Gefühl habe, du willst unbedingt einen Negativpunkt finden.

Wenn jemand übrigens wirklich Hilfe möchte, weil er beispielsweise eine Legasthenie hat oder einfach arge Probleme mit der Rechtschreibung, da kriegt er die, oft sogar sehr viel Hilfe. Da hat es hier sogar schon Tandems gegeben, dass Leute anderen Texte geschickt haben zum Überprüfen. Die haben halt auch gefragt nach Hilfe. Und die haben halt wirklich schreiben wollen.
Also mach doch bitte nicht so einen Aufriss, irgendwie ärgert mich das.
Man kann doch nicht erwarten, dass man in einem Schreib-Forum aufkreuzt, Texte mit argen (ich betone: ARGEN) Sprachmängeln reinschmeißt, selbst wenig bis gar nicht mitarbeitet, zum Teil (das betrifft jetzt nicht dich persönlich mej, denn ich hatte glaub mit dir nie etwas zu tun) ein recht schnippisches Gebaren an den Tag legt und dann trotzdem eine minutiöse inhaltliche Kritik erhält? Das ist schon reichlich naiv gedacht. Und ich möcht auch sagen, nicht nur naiv, sondern auch ziemlich fordernd. Warum sollte man eigentlich so eine Forderung als Kommentator erfüllen? Wie sind ja hier nicht wegen unserer Menschenliebe (im Gegenteil, die könnt man hier manchmal verlieren) sondern weil wir alle ein gemeinsames Hobby haben.
Und ich finde das völlig normal, dass wir da auf einen Mindeststandard der eingestellten Texte achten.

 

Webmaster: Jetzt wird mir auch klar, warum in unterschiedlichen Büchern, die sich mit der deutschen Grammatik befassen, verschiedene Anwendung vorgeschrieben wurden. Es gibt nach den Regel eine Vielzahl von unterschiedlichen zugelassenen Schreibweisen. Ich hatte beispielsweise anderweitig gelesen, dass das "ß" aus dem deutschen Sprachgebrauch eliminiert wurde und nur noch "ss" geschrieben wird. Erstaunt hat mich auch, dass "Photo" auch weiterhin zu gültig ist, dafür wurde ich nämlich schon mehrfach gerügt. Neu ist für mich, dass "gar nicht" auseinander geschrieben wird. - Beim Lesen auf der Seite fiel mir zu dem auf, dass sich bei mir eingeschlichen hat, dass ich ungarisches Deutsch schreibe, sprich den deutschen Satz ungarisch aufbaue.

 

Wenn du Texte schreibst, sollten dir solche Dinge aber nicht neu sein. Gerade das Beispiel "gar nicht" gehört zu den Dingen, die man wissen muss, weil das ein typischer Kandidat für eine falsche Schreibweise ist. Also irgendwo was lesen und das nicht nachzuprüfen, halte ich für ziemlich nachlässig; wie zur Genüge in dieser Diskussion nun schon angemerkt wurde: Schreiben ist ein Handwerk, das man lernen und beherrschen muss.

 

@ mej

da du, wie du mitteilst, tatsächlich Beleidigung meinst und nicht harsche Kritik, du also nicht einfach nur ungenau formuliert hast, bitte ich dich, deine untenstehende Behauptung mit Futter zu unterlegen, also wo war es beleidigend?

Ich zitiere dich nochmals:

Aber es gibt eben auch Kritiker, die schon beim Erstkontakt beleidigend in die Vollen gehen und das hat nichts mit Empfindlichkeit des Kritikempfängers zu tun, vielleicht eher mit dem Markenzeichen des Kritkers.

 

In dem Magazin der heutigen Süddeutschen Zeitung gibt es ein Interview mit dem Raimund Fellinger, Cheflektor von Suhrkamp, in dem er über seine Arbeit spricht. Sehr interessant und amüsant.

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom