Was ist neu

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11.10.2007
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3 Stunden

Ein Knall. Ich schrak hoch. Wo war ich? Dunkelheit! Langsam gewöhnten sich meine Augen an das schummrige Licht und ich erkannte Einzelheiten. An der Wand hing ein Bild.
Ich rieb mir die Augen und versuchte mich zu erinnern. Wo war ich? Das Zimmer war mir fremd. Ich fühlte mich schlapp. Langsam fiel es mir ein. Ich war gestern feiern.

Partys, eine der wenigen Möglichkeiten dem stupiden, monotonen Alltag ein wenig zu entfliehen und ein wenig zu leben. Es ist traurig. In dieser heutigen modernen Welt muss man sich um die Sinne trinken, um zu leben. Ich schaute mich weiter um. Die Tapeten waren pink, mit roten Herzen darauf. Weibisch. Ich erinnerte mich an eine kleine Blonde.
Gut, ich wusste langsam wo ich war, doch was hat den Knall verursacht? Ich sah zwei Gläser zerbrochen auf dem Boden liegen. Sie standen auf einem kleinen roten Tisch, ein Kater warf sie herunter.
Typisch! Das Tier sprang auf den Tisch, ohne daran zu denken, dass die Gläser herunter fallen könnten. Folge des Fallens war der Knall.
Was unterscheidet mich von diesem Kater, der nun zufrieden schnurrend in der Ecke stand und sich die Pfote leckte?
Dachte ich über die Konsequenzen meines Handelns nach?
Anscheinend nicht, da ich mich nicht erinnern konnte, ein Kondom benutzt zu haben. Obwohl ich mir nicht einmal sicher war, mit der Kleinen Sex gehabt zu haben. Aber was mache ich dann hier? Ich beschloss aufzustehen. Ich suchte meine Klamotten zusammen. Eine Cordhose, ein schwarzes T-Shirt und ein Hemd. Ich trat natürlich in die Scherben der Gläser und fluchte über den Kater in der Ecke und über den in meinem Kopf.

Ich suchte das Bad und zog gleichgültig die Scherbe heraus und band mir Toilettenpapier um den Fuß. Wo war die Kleine? Wie alt ist sie? Wohnt sie hier allein? Ich wusch mein Gesicht und zog mein Hemd über. Ich fand die Küche und die kleine Blonde. Sie hatte für uns Frühstück gemacht.
„Morgen, na wieder nüchtern?“, fragte sie lächelnd. Sie war hübsch.
Schade, dass ich mich an die Nacht nicht mehr erinnere.
„Morgen“, entgegnete ich, „ wohnst du hier allein?“
„Nein, meine Eltern sind noch im Urlaub.“

Ich dachte wieder nach. Wie hab ich sie kennen gelernt? Wie heißt sie eigentlich? Es war mir egal.
Ich trank meinen Kaffee hastig und schnappte mir meine Brötchen.
„Ich muss los“, sagte ich und stand auf.
„Schon? Wollen wir nicht frühstücken?“ fragte sie erstaunt.
„Ich ruf dich an.“, entgegnete ich trocken und wusste genau, dass ich es nicht täte.

Sie redete von „im Kontakt bleiben“ und von dem Wunsch nicht nur eine Nummer für eine Nacht sein zu wollen.

Eine Nummer? Anscheinend hatten wir doch etwas. Ich ging, ohne ein Wort zu sagen und fühlte mich wie ein Mann. Eine weitere Eroberung. Unbedeutend, doch für das Ego wichtig.

Es war Sonntag. Ein Blick auf mein Handy: 8:26 Uhr. Noch viel zu früh!
Ich ging durch die Stadt. Es kam mir ein Mann entgegen. Er schien in Gedanken zu sein. Hatte er heute eine schlimme Nachricht erhalten? Er ging in Richtung Kirche.
Damit habe ich nicht viel am Hut. Es passt nicht in mein Leben. Ich bin nicht gottlos.
Ich bin Katholik, aber auf meine Weise. Ich glaube nicht an die Bibel, sondern sehe sie mehr als Märchenbuch. Man kann auch ohne Kirche glauben. Ich kam zu Hause an und ging duschen.
Ich lag auf dem Sofa und hörte Musik. So entspanne ich mich. Ich höre den Text und spüre die Emotion der Worte, der Gitarre, des Rock. Ich ließ meine Gedanken schweifen und hörte im Hintergrund ein Lied über Liebe, genauer über das Gefühl verliebt zu sein.
Der Sänger zog metaphorische Vergleiche zwischen seinen Emotionen für das Mädchen und der Natur.
Das erinnerte mich an Goethe. Solche klassischen Vorstellungen von Liebe sind nichts für mich. Ich bin Realist.
Ich weiß nicht, warum der Gedanke an Liebe mich an meine Freundin erinnerte. Wahrscheinlich weil sie behauptete mich zu lieben. Ich hatte sie mal wieder betrogen.
Ob ich ein schlechtes Gewissen hatte?
Da war ein Stechen im Bauch, Hunger. Keine Spur von schlechten Gewissen. Ich rief sie an.
Wir waren nun mehr als 8 Monate zusammen.
Ich kann nicht klagen. Es ist eine unverbindliche Beziehung, jedenfalls für mich.
Wir redeten über unwichtiges Zeug und sie beendete das Gespräch mit dem Satz „Ich liebe Dich.“
Das brachte mich zum Nachdenken.
Für mich ist das nur eine neu interpretierte Floskel des Alltags und wird überbewertet.
Es ist nur eine Standartaussage, ähnlich wie „ mit freundlichen Grüßen“, nur bedeutungsloser.
Ich sagte „Ich dich auch“, und legte auf.

Ich schaute auf die Uhr: 11:26 Uhr und dann aus dem Fenster und erschrak.
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Ich frühstückte. Meine Frau saß vor mir. Sie machte mir mal wieder Vorwürfe.
Am Freitag verlor ich meinen Job. 15 Jahre meines Lebens arbeitete ich für diese Firma. Nichts Besonderes. Ein einfaches Industrieunternehmen. Ich hatte einen kleinen Arbeitsunfall verursacht, nichts Großes. Aber für die kalten Kapitalisten ein gefundenes Fressen. Sie mussten eh rationalisieren.

Ich aß meine Brötchen, während sie mich anschrie.

„Wie soll das nun weitergehen?“, fragte sie.
„Ich finde schon wieder etwas anderes.“

„Das ist nicht das Einzige. Ich glaube wir befinden uns in einer emotionalen Sackgasse. Ich trenne mich von dir.
Ich fühle mich unwohl und du scheinst mich nie zu verstehen. Ich habe lange darüber nachgedacht und ich brauche jemanden, bei dem ich mich geborgen fühle. Es tut mir leid.“
Ich war nicht überrascht. Ich hatte so eine Ahnung. Die ständigen Anrufe und „Frauenabende“.
„Es wäre besser, wenn du dir vorerst was anderes zum Wohnen suchst.“, fügte sie hinzu.
Ist sie nicht süß? Wo soll ich denn hin?
Ich verlor meinen Job, nun verlor ich meine Frau?
Ich glaube, es wäre ein guter Tag zum Sterben. Aber ich bin Rückschläge im Leben gewohnt. Ich bin nun 38 Jahre alt und habe meinen Halt im Leben, im Glauben gefunden.
Ich gehe jeden Sonntag in die Kirche.

Ich aß und machte mich anschließend auf den Weg zur Kirche. allein.
Ein kurzer Blick auf die Uhr: 8:26 Uhr.

Ich dachte noch mal über alles nach. Ich war innerlich sehr verletzt. Ich liebte meine Frau, aber ich schien es ihr nie richtig gezeigt zu haben. Liebe ist für mich wichtig. Aber ich bin ein Mann und habe meinen Stolz. Wieso in Tränen ausbrechen und um Vergebung flehen. Gott wird mir schon meinen Weg zeigen.
Ich versank in Gedanken, bis mir ein junger Mann auffiel. Er schien mich mit seinen Blicken zu durchbohren. Was er wohl dachte? Ich vergaß ihn schnell wieder, als ich an der Kirche ankam.

Es half mir, mich mit meinen Problemen an Gott zu wenden. Der Glaube allein gab mir wieder neue Kraft.

Um kurz nach zehn machte ich mich wohl zum letzten Mal auf meinen alten Heimweg. Ich wollte kurzfristig bei meinem Bruder wohnen, bis ich was Eigenes gefunden hatte.

Zu Hause angekommen packte ich meine „sieben Sachen“ und setzte mich in mein Auto. Wo meine Frau war, wusste ich nicht. Aber warum sollte mich das denn noch kümmern? Ich fuhr los und schaltete das Radio ein. Ich war wieder in Gedanken. Wie wird’s nun weiter gehen? Werde ich wieder arbeiten können? Wie teuer wird die Scheidung? Ist ihr Neuer „besser“ als ich? Ich sah mich selber als Opfer an. Um zwölf Uhr wollte ich bei meinem Bruder sein. Ein kurzer Blick, es war genau 11:26 Uhr. Als ich wieder auf die Straße schaute, war es bereits zu spät.
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Ich wachte auf, er war noch da und lag neben mir.

Ich habe ihn gestern endlich angesprochen. Er war mir schon vor einiger Zeit aufgefallen. Ich arbeite als Zahnarzthelferin.
Jeden morgen gehe ich aus dem Haus, die Straße herunter, durch einen kleinen Park in Richtung Innenstadt. Dort kam er mir des Öfteren entgegen. Ich glaube, ich fiel ihm auf, obwohl das schwer zu sagen war. Er fuhr immer auf seinem Fahrrad in Richtung Uni. Gestern Abend erfuhr ich, dass er Germanistik studiert.

Ich bin keine „Schlampe“. Es ist für mich nicht normal einen Mann, den ich erst gerade kennen gelernt habe, mit zu mir zu nehmen, aber ich bin mir sicher, dass wir zusammen gehören. Wir unterhielten uns. Mir fielen viele Gemeinsamkeiten auf und er war mir auf Anhieb total sympathisch. Er schien auch interessiert zu sein, also lud ich ihn zu mir ein. Ist das so schlimm? Bin ich deswegen eine Schlampe? Wir verbrachten die Nacht zusammen. Ich bin verliebt!

Ich stand auf und ging leise in die Küche und backte Brötchen und kochte Kaffee. Plötzlich hörte ich einen Knall. Wahrscheinlich hatte mein Kater wieder irgendetwas herunter geworfen.

Er kam in die Küche.
„Morgen, na wieder nüchtern?“, fragte ich.
„Morgen“, entgegnete er, „ wohnst du hier allein?“.
„Nein, meine Eltern sind noch im Urlaub.“
Er trank seinen Kaffee hastig und nahm seine Brötchen.
„Ich muss los“, sagte er und stand auf.
„Schon? Wollen wir nicht frühstücken?“ fragte ich erstaunt.
„Ich ruf dich an.“, entgegnete er trocken und ich wusste genau, dass er es nicht täte.
Ich wollte ihm meine Gefühle erklären, aber es gelang mir nicht. Ich redete nur von „im Kontakt bleiben“ und dass ich nicht nur Nummer sein wollte.

Er war weg, ich schaute auf die Uhr. Es war 8:26 Uhr.
Ich weinte! Dieser Schmerz! Ich bin keine Schlampe, sicher denkt er das nun! Ich liebe ihn! Warum habe ich kein Glück mit Männern?! Ich fühlte mich auf einmal so schmutzig und ging duschen.

Als ich ins Zimmer kam, sah ich die Scherben auf dem Boden. Es war Blut daran. Ich untersuchte meinen Kater, aber das Blut musste von „ihm“ stammen.

Es war mir egal. Ich machte mein Zimmer sauber und wechselte die Bettwäsche.

Ich beruhigte mich ein wenig und beschloss, spazieren zu gehen. Ich ging wieder durch den kleinen Park und war in Gedanken. Wieso der nicht geglückten Liebe immer wieder nachtrauern? Ich bin selbstständig. Ich bin hübsch. Wenn er mich nicht zu schätzen weiß, ist er selbst Schuld.
Ich ging über die Straße und es war für mich klar, ich werde nun mein Leben ändern.
Plötzlich hörte ich nur noch eine Hupe und Reifen quietschen. Dann war alles schwarz.
Zeitpunkt des Todes: 11:26Uhr. Ende

 

Hallo Andymacht86.

Ein Knall. Ich schrak hoch. Wo war ich? Dunkelheit! Langsam gewöhnten sich meine Augen an das schummrige Licht und ich erkannte Einzelheiten. An der Wand hing ein Bild.
Ich rieb mir die Augen und versuchte mich zu erinnern. Wo war ich? Das Zimmer war mir fremd. Ich fühlte mich schlapp. Langsam fiel es mir ein. Ich war gestern feiern.
Das sind viel zu viele abgehackte Gedanken, da fehlt die Verbindung zwischen den einzelnen Gedankengängen. Im ganzen Text ist das so.

Folge des Fallens war der Knall.
Nein, wirklich? ;-)
Traust du dem Leser nicht zu, dass er sich das selbst denken kann? Im Grunde genommen hast du das schon gesagt.

Und du fängst sooo viele Sätze mit 'Ich' an, oder es kommt 'ich' drin vor. Das nervt.

„Das ist nicht das Einzige. Ich glaube wir befinden uns in einer emotionalen Sackgasse. Ich trenne mich von dir.
Ich fühle mich unwohl und du scheinst mich nie zu verstehen. Ich habe lange darüber nachgedacht und ich brauche jemanden, bei dem ich mich geborgen fühle. Es tut mir leid.“
Viel zu gekünzelt. Bei Frauen könnte ich mir eher vorstellen, dass sie eines Tages verschwunden sind und nur einen Zettel zu Erklärung zurücklassen.
Bei dir ist das etwas unpassend, da der Mann die Wohnung verlassen soll. Trotzdem ist diese Rede 'Ich mag dich nicht mehr, hau ab' viel zu lasch, kurz und unglaubwürdig.

Ich dachte noch mal über alles nach. Ich war innerlich sehr verletzt. Ich liebte meine Frau, aber ich schien es ihr nie richtig gezeigt zu haben.
Ich, ich, ich, ich ...

Ich wachte auf, er war noch da und lag neben mir.
Hier habe ich endlich verstanden, dass es sich um verschiedene Ich-Erzähler handelt. Sonst gibt es pro Erzählung nur einen. Ich finde das verwirrend, du nicht?

Die Story an sich finde ich aber ganz interessant. Mir gefällt, dass man nach dem One-Night-Stand sowohl seine als auch ihre Gedanken und Beweggründe erfährt. Die Verkettung mit der Szene wäre ein Pluspunkt, wenn die unterschiedlichen Ichs nicht zu verwirrend wären.

Alles in allem ausbaufähig.

Grüße von Jellyfish

 

Ich finde die verschiedenen ICHs sind der Kern der Geschichte. Meine Absicht war es, den Leser erst zu Verwirren um einen AHA-Effekt zu erzeugen. Ich meine die Begegnung in der Stadt von Erzähler 1 und 2 waren hinweise, die deutlich gemacht haben , das es zu dem Zeitpunkt schon 2 Erzähler waren.

Naja, das mit den kurzen Setzen am Anfang ist auch gewollt und sollte die Gedanken und Gefühle des Prot verdeutlichen (Planlosigkeit).

Ich finde nicht, das man alles was man nicht versteht kritisieren sollte, sondern mal hinterfragen sollte, warum der Autor sich dazu entschieden hat, es so zu beschreiben.

Zitat:

Nein, wirklich? ;-)
Traust du dem Leser nicht zu, dass er sich das selbst denken kann? Im Grunde genommen hast du das schon gesagt.

Anscheinend habe ich dem Leser zuviel zugetraut ;)

Die Kritik mit den Wiederholungen nehme ich gerne an, ich empfinde das Schreiben aus der Ich-Perspektive als schwer, wäre für Vorschläge offen, die mir Helfen diesesn Fehler zuvermeiden

Danke

Andy

 

Hallo Andymacht86.

Ich finde nicht, das man alles was man nicht versteht kritisieren sollte, sondern mal hinterfragen sollte, warum der Autor sich dazu entschieden hat, es so zu beschreiben.
Und wenn jemand solchen Unsinn schreibt, dass der Leser am Ende nicht mehr durchsieht, dann darf man das nicht kritisieren? ;)
War jetzt nicht auf deine Geschichte bezogen. Wenn ich als Kritiker was nicht verstehe, dann mache ich dich darauf aufmerksam, denn vielleicht war das nicht so beabsichtigt und du möchtest das korrigieren. Als Autor willst du doch wohl verstanden werden, oder?
Und darüber nachdenken, warum der Autor das geschrieben hat? Das müssen wir schon in der Schule genug, und die meisten von uns vertreten die Ansicht, dass sich der Autor nichts dabei denkt. Meistens ist das auch so. ;-) Jemand hat mal einen echten Autor zu seiner Geschichte befragt und das bestätigt.
Und wenn ich erst hinterfragen muss, was alles zu bedeuten hat, weil die Geschichte sich nicht selbst ausreichend erklärt, dann läuft doch was nicht richtig, finde ich. Die sollte für sich selbst sprechen können.
Nimm mir das bitte nicht übel, ich versuche nur, Ratschläge zu erteilen.

Die Kritik mit den Wiederholungen nehme ich gerne an, ich empfinde das Schreiben aus der Ich-Perspektive als schwer, wäre für Vorschläge offen, die mir Helfen diesesn Fehler zuvermeiden
Ja, das Problem kenne ich. ;)
Teilweise hast du ja schon 'mir' oder 'mich' verwendet, damit es nicht ganz so schlimm ist. Ein wenig hilft es auch, wenn der Satz nicht gleich mit 'Ich' beginnt. Z.B. statt
Ich dachte noch mal über alles nach. Ich war innerlich sehr verletzt. Ich liebte meine Frau, aber ich schien es ihr nie richtig gezeigt zu haben.
"Noch einmal ließ ich das Geschehene Revue passieren. Innerlich war ich zutiefst verletzt. Noch immer liebte ich meine Frau, aber ich schien es ihr nie richtig gezeigt zu haben."

Ich persönlich versuche immer, noch viele Gedankengänge oder ähnliches einzufügen. Das trennt die Ichs noch weiter voneinander.

"Noch einmal ließ ich das Geschehene Revue passieren, angefangen mit dem Aufstehen heute morgen, bis hin zu meinem Rauswurf. Schon öfters hatte ich geahnt, dass es irgendwann so kommen würde, ohne groß einen Gedanken daran verschwendet zu haben. Wozu auch? Scheidungen passierten schließlich immer nur den anderen. Bis heute.
Innerlich war ich zutiefst verletzt. In meinen Augen bestand für die Trenung kein Grund, immerhin liebte ich meine Frau noch immer, auch wenn ich es ihr nie richtig gezeigt hatte. Würde sie mich auch noch lieben, hätte sie es auch so verstanden, redete ich mir ein."

Na ja, das ist mein Schreibstil. Er passt nicht in jedes Genre und ich verlange auch nicht, dass du das haargenau so macht. Es reicht, wenn du dir ein paar Anregungen holst, wenigstens was Geschichten mit Ich-Erzähler betrifft.
Wenn noch Fragen sind, dann her damit. ;)

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

Grüße von Jellyfish

 

Ich teile deine Ansicht bez. des Gedankenmachens so mal gar nicht. Ich schreibe alles, weil ich mir was dabei denke und das Beispiel, jemand hat mal einen Autor gefragt, überzeugt mich nicht.

Unterhalten will ich eigentlich mit meinen Geschichten nicht und wenn jemand meine Geschichte nicht versteht, sicher nicht weil es an der Geschichte liegt, jedenfalls nicht an dieser. Sondern weil man nur eben schnell liest um den groben Verlauf zu kennen und wenn mal etwas "unerwartetes" wie Perspektivenwechsel ist, wird man gleich verwirrt.

Mit dieser Haltung sollte man lieber Bild lesen...
Auch nicht bös gemeint, nur ich habe an meinen Geschichten einen Anspruch genau wie an andere...

Sprachlich kann und muss ich noch einiges lernen und da bin ich auch gerne für deine Vorschläge offen und dankbar

in diesem Sinne

Danke
Andy

 

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