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07.01.2019
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Anmerkungen zum Text

Hallo, bin gespannt auf euer Feedback. Euer Stephan

Abtauchen

Du denkst, heute muss es passieren, heute wäre der richtige Tag dazu. Du stehst in deinem Badezimmer, schaust dir deine Badewanne ganz genau an. Gehst alles noch einmal in deinem Kopf durch, bis dein Plan vollendet ist. Dann platzierst du bunte Teelichte am Wannenrand, öffnest deine letzte Flasche Sekt, Kondensperlen bilden sich an der Flasche. Anschließend lässt du das warme Wasser mit einem Schuss Duftöl in die Badewanne ein. Streifst den samtigen Bademantel nach hinten ab, steigst erst mit dem rechten Fuß, dann mit dem linken in die Badewanne. Dein Körper senkt sich ohne Angst ins warme Nass, du nimmst einen Schluck Sekt aus einem Kristallglas. Dann tauchst du mit deinem Kopf ins stille Wasser, deine Augen sind fest verschlossen. Es ist still um dich herum. Deine Luft wird knapp, doch du bleibst unter Wasser. Du kämpfst mit dir, doch dein Verstand siegt über dich. Jetzt ist es so weit, deine Gedanken hellen auf. Du erinnerst dich an deinen Plan. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, es ist bald vorbei. Noch einmal tauchst du ab, tauchst in deinen Roman, in deine Welt. Nur noch 17 Seiten hast du zu lesen, dann bist du fertig. Nun musst du etwas Neues lesen.

 

Hallo Stephan,

willkommen bei den Wortkriegern.

Ich habe deinen Text in die Rubrik Flash Fiction verschoben. Da passt er besser hin als bei den Kurzgeschichten.

Obwohl ... dein Text ist nur knapp am Korrektur-Center vorbeigerutscht. Gerade bei sehr kurzen Texten fallen die vielen Fehler besonders auf. Korrigiere sie doch einfach schnell ... Einfach auf "Bearbeiten" unterhalb deines Textes klicken.

Du denkst, heute muss es passieren, heute wäre der richtige Tag dazu. Du stehst in deinem Badezimmer, schaust dir deine Badewanne ganz genau an. Gehst alles noch einmal in deinem Kopf durch, bist (bis) dein Plan vollendetet (vollendet) ist. Dann platzierst du bunte Teelichter (nicht verkehrt, aber Teelichte klingt literarischer :-)) am Wannenrand, öffnest dir (warum andauernd dir? wem/wer/wessen sonst?) deine letzte Flasche Sekt, (besser: Semikolon) Kondensperlen bilden sich an der Flasche. Anschließend lässt du dir (warum dir? wem sonst?) das warme Wasser mit einem Schuss Duftöl in die Badewanne ein. Streifst deinen samtigen (sparsam mit Passivpronomen: den samtigen reicht) Bademantel nach hinten ab, steigst erst mit dem rechten Fuß, dann mit den (dem) linken in die Badewanne. Dein Körper sengt (senkt!!!) sich ohne Angst ins warme Nass, du nimmst einen Schluck Sekt aus deinem (warum ...?) Kristallglas. Dann tauchst du mit deinem (warum ...?) Kopf ins stille Nass (Wortwiederholung: vielleicht: Wasser), deine Augen sind fest verschlossen. Es ist still um dich herum. Deine Luft wird knapp, doch du bleibst unter Wasser. Du kämpfst mit dir, doch dein Verstand siegt über dich. Jetzt ist es so weit, deine Gedanken hellen auf. Du erinnerst dich an deinen Plan. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, es ist bald vorbei. Noch einmal tauchst du ab, tauchst in deinen Roman, in deine Welt. Nur noch 17 Seiten hast du zu lesen, dann bist du fertig. Nun musst du etwas neues (Neues) Lesen (lesen).
Ohne Gewähr auf Vollständigkeit.

Inhaltlich sagen dir vielleicht noch andere Leser was zum Text.

Gute Grüße,
GoMusic

 

Hallo Stephan,

willkommen bei den Wortkriegern.

Ich habe deinen Text in die Rubrik Flash Fiction verschoben. Da passt er besser hin als bei den Kurzgeschichten.

Obwohl ... dein Text ist nur knapp am Korrektur-Center vorbeigerutscht. Gerade bei sehr kurzen Texten fallen die vielen Fehler besonders auf. Korrigiere sie doch einfach schnell ... Einfach auf "Bearbeiten" unterhalb deines Textes klicken.


Ohne Gewähr auf Vollständigkeit.

Inhaltlich sagen dir vielleicht noch andere Leser was zum Text.

Gute Grüße,
GoMusic


Wow danke dir...werde mich dran setzen...Gruß Stephan

 

Hallo Stephan,

das Schwierige bei solch kurzen Texten ist, das was Du mitteilen möchtest in prägnanten, aussagekräftigen Sätzen mitzuteilen. Ich glaube verstanden zu haben, was Du damit ausdrücken wolltest (eine unerwartete Wendung am Ende, da der Leser bis dahin von einem geplanten Suizid ausgeht). Allerdings funktioniert dies im Ganzen nicht so gut. Auf mich wirkt die "Pointe" am Ende zu sehr konstruiert. Also so, als hättest Du den Text bereits mit dem Gedanken an dieses Ende begonnen. Ich könnte mir vorstellen, dass Dein Text besser funktioniert, wenn Du den "Weg" zum vermeintlichen Suizid detaillierter beschreibst (schließlich macht man so etwas nicht einfach mal nebenbei bzw. ungeplant), so als stecke eine feste Absicht dahinter, die seit langem im Kopf des Protagonisten besteht. z.B.:

Du denkst, heute muss es passieren, heute wäre der richtige Tag dazu. Du stehst in deinem Badezimmer, schaust dir deine Badewanne ganz genau an.

Was ist genau an diesem Tag besonders? Ist es der Todestag des Lieblingsschriftstellers oder einer geliebten Person? Oder kontrovers: Der Geburtstag der Tochter?
Fühlt der Protagonist vielleicht bereits die glatte Keramik auf der Haut, als er an die Badewanne denkt?

Insgesamt finde ich Deine Idee dahinter gut! Ich hätte mich allerdings besser darauf einlassen bzw. mir die Situation vorstellen können, wenn Du konkreter (mutiger?) rangegangen wärst :-)

Nichts desto trotz: Schreib weiter ;-)

LG,
JM

 

Hallo Stephan,

das Schwierige bei solch kurzen Texten ist, das was Du mitteilen möchtest in prägnanten, aussagekräftigen Sätzen mitzuteilen. Ich glaube verstanden zu haben, was Du damit ausdrücken wolltest (eine unerwartete Wendung am Ende, da der Leser bis dahin von einem geplanten Suizid ausgeht). Allerdings funktioniert dies im Ganzen nicht so gut. Auf mich wirkt die "Pointe" am Ende zu sehr konstruiert. Also so, als hättest Du den Text bereits mit dem Gedanken an dieses Ende begonnen. Ich könnte mir vorstellen, dass Dein Text besser funktioniert, wenn Du den "Weg" zum vermeintlichen Suizid detaillierter beschreibst (schließlich macht man so etwas nicht einfach mal nebenbei bzw. ungeplant), so als stecke eine feste Absicht dahinter, die seit langem im Kopf des Protagonisten besteht. z.B.:

Was ist genau an diesem Tag besonders? Ist es der Todestag des Lieblingsschriftstellers oder einer geliebten Person? Oder kontrovers: Der Geburtstag der Tochter?
Fühlt der Protagonist vielleicht bereits die glatte Keramik auf der Haut, als er an die Badewanne denkt?

Insgesamt finde ich Deine Idee dahinter gut! Ich hätte mich allerdings besser darauf einlassen bzw. mir die Situation vorstellen können, wenn Du konkreter (mutiger?) rangegangen wärst :-)

Nichts desto trotz: Schreib weiter ;-)

LG,
JM


Hallo, vielen lieben Dank. Wollte mit einem etwaigen Suizid nicht direkt in die Tür fallen. Würde mich langsam an die Story Tasten, bzw. ausbauen.

LG Stephan

 

Hallo @Stephan Sombra ,

hihi,- die Irreführung ist Dir gut gelungen.
Warum denkt nur jeder bei diesen Sätzen:


an Suizid?

Es hört sich so an, war aber nie geplant. (Oder sehe ich das falsch?)
Es geht 'nur' um's Lesen ...

LG, Tadita


Hi, danke dir. Ich will mit dem Gedanke eines Suizides anfangen, sodass es die Leser zuerst meinen. Dann kommt selbstverständlich mit dem Buch die Wendung.

LG Stephan

 

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