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Acht-Wort-Geschichten: Kommentare & Kritiken

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Acht-Wort-Geschichten: Kommentare & Kritiken

Hier könnt ihr, der Titel des Threads lässt es vielleicht vermuten, Acht-Wort-Geschichten kommentieren bzw. kritisieren. Viel Spaß dabei. Es gelten natürlich die üblichen Regeln.

 

Ich geb bernadette Recht, obwohl ich lange mit Katzen zusammengelebt habe. Das ist ungenau und ich vermute, dass Du das an einer konkreteren Situation festmachst, an einem verunglückten Sprung oder an einer vergessenen Pfote.
So jedenfalls hängt das in der Luft.
Ich denke dabei übrigens an ein Chamäleon, weil die ihre Ärmchen immer so unentschlossen vor und zurück bewegen, bevor sie wirklich zugreifen.

Na gut, dann löse ich auf. Obwohl es blöd ist, wenn man Witze erklärt und so ähnlich ist es ja auch damit.

Alle Katzen teilen eine bestimmte Verhaltensweise, nämlich manchmal von einem einmal gefassten Beschluss abzukommen, um plötzlich und unvermittelt etwas komplett anderes zu machen. Jeder Katzenbesitzer kann davon berichten. Da stürmt der Tiger z.B. durch die Wohnung, verfolgt vielleicht seinen Ball, nur um sich plötzlich aus vollem Lauf auf den Boden fallen zu lassen und anzufangen, sich zu putzen. Dann nach ein paar Sekunden steht er vielleicht auf, anstatt sich zu Ende zu putzen, und trottet zum Körbchen, um sich dort schlafen zu legen. Von daher "Katze überlegt es sich anders, dann doch nicht." Zweimaliger Wechsel der Agenda.

Einfach mal drauf achten, was die Fellnasen so machen ;)

Da gab's mal auch einen passenden Cartoon von Simon's Cat, falls ihr das kennt. Aber ich finde ihn nicht mehr.

 
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Logic. Not even once.

この答えがわかりません。ドイツ語で答えて下さい。

Falls deine Antwort auf Englisch irgendwie abgeklärt, cool oder gar weltmännisch klingen sollte, habe ich dir mal in Japanisch zurück geschrieben. Können auch gerne auf Swahili weiter diskutieren. Warum auch in einem Literaturforum Deutsch schreiben?

Ich verstehe deine Antwort leider überhaupt nicht. Könnte alles mögliche bedeuten. Und ehrlich, allmählich bin ich ein bisschen genervt. Ich möchte ja gerne sinnvolle Kritik bekommen und diskutieren. Ich wurde nach dem Sinn meiner Geschichte gefragt. Habe ich erklärt. Es wurde mir gesagt, es sei aber keine Geschichte. Habe nachgefragt, warum die anderen Beiträge denn dann Geschichten wären. Als Antwort kommen ein paar hingerotzte Worte auf Englisch, die darauf hindeuten, dass die anderen Beiträge alle unlogisch wären (die Antwort kommt ja auf meine Frage nach den anderen Beiträgen, nicht nach meinem) anstatt einer Erklärung, was eine Geschichte ausmacht. Was Geschichten sind und was nicht.

Auf diesem Level verzichte ich gerne auf eine weitere Diskussion.

 

Warum auch in einem Literaturforum Deutsch schreiben?
Warum auch beim Thema bleiben, das man angeblich diskutieren möchte? Lieber einen ganzen Absatz auf das Eröffnen eines Nebenschauplatzes verschwenden.
Habe nachgefragt, warum die anderen Beiträge denn dann Geschichten wären.
Und damit implizierst du eine Annahme ohne Grundlage. Hätte man sich schon aus meinem Beitrag zusammenreimen können.
Hat ein bisschen was vom Schulunterricht, wenn man vom Lehrer ermahnt wird, weil man geredet hat, und dann entgegnet "ja aber der hat auch geredet und da haben Sie nichts gesagt."
Als Antwort kommen ein paar hingerotzte Worte auf Englisch, die darauf hindeuten, dass die anderen Beiträge alle unlogisch wären
Da muss man schon einen sehr großen Interprationsraum für sich beanspruchen, um meine Antwort auf die anderen Beiträge zu beziehen statt auf das Zitierte.
Auf diesem Level verzichte ich gerne auf eine weitere Diskussion.
Welches Level jetzt genau? Dass du Aussagen aus dem Kontext reißt, ihnen Bedeutungen zuweist, für die es keine logische Grundlage gibt und nebenbei in ad hominem abdriftest? Da ist der Verzicht auf Diskussion tatsächlich die richtige Entscheidung.

 

OK. Ich bin raus. Du bist überhaupt nicht auf meine Antworten eingegangen, sondern verdrehst sie nur. Du suchst nur Streit.

 

Ist halt trotzdem keine Geschichte.
Finde ich schon.

Und wenn du das nicht findest, warum sind dann die anderen 8-Wort-Beiträge Geschichten?

Auf eine solche Frage kann es keine zufriedenstellende Antwort geben, Henrik. Das betrifft nicht nur die 8-Wort-Texte, sondern auch längere Texte, die von den Autoren als Kurzgeschichten in diesem Forum gepostet und von manchen Kritikern als Nichtgeschichten angesehen worden sind. Und wenn, wie in diesem Fall, mehrere Kritiker sagen, man sehe hinter diesen 8 Worten keine Geschichte, dann ist das eben so. Das mag ungerecht sein, aber du musst dich damit abfinden, dass nicht alle Menschen so ticken wie du.

 
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So sehe ich das auch. 8-Wort-Geschichten sind witzige Aussage- und Plotverdichtungen, worauf eine Geschichte im Kopf des Betrachters entstehen kann ... oder eben nicht.
Dazu jetzt eine Erklärung zu verlangen, was denn eine 8-Wort-Geschichte ausmacht, um diese Wirkung zu entfalten, ist wie nach der Zeit zu fragen und die Uhr erklärt zu bekommen.

Du hast ausführlich erklärt, woraus deine 8WG entstanden ist, ok soweit. Aber auch mit diesem Hintergrundwissen entsteht in meinem Kopf keine Geschichte. Das geht mir hier aber mit vielen 8WG so, nur ist mir die Zeit zu schade, das bei jedem Satz hinzuschreiben, denn es bringt den Autor nicht weiter.

 

Hund verbellt Knochen in den Kleidern meiner Schwester
Das ist ziemlich hintergründig und fies, wenn ich es richtig verstehe. Knochen verbellen bedeutet doch, die Schwester ist tot, oder nicht? Das ist sehr gut gemacht auf diese Kürze, da wird auch eine Bedeutungsebene aufgemacht, da steckt etwas drin, das nachhallt.

 

Ich hab gedacht, das ist zynisch und die Schwester hat Anorexie.

 

Mami, gibt es Zombies? Mami, du riechst! Mami!
Ich finde, das ist eine der besten Acht-Wort-Geschichten. Sie regt wirklich die Fantasie an. In welcher Welt spielt das? Gibt es darin wirklich Zombies oder ist das nur ein Erklärungsversuch des Kindes? Vielleicht ist gerade irgendeine Seuche ausgebrochen, die sich schneller ausbreitet als genaue Infos darüber. Und wie wurde die Mutter infiziert? Oder hat der Geruch einen ganz anderen Grund? So viele Fragen ...

 
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8xW von Jutta Ouwens
Bigotte Bonzen boykottieren beschämte Ballspieler; bunte Binden- bedrohend?

13 XW

Weitblickende Weltspieler würden wider Willen wagen wissend wie wichtig wahrhaftige Weltoffenheit wirklich wirkt.

 
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Ohrwurm Saison gestartet. "last christmas" auf Platz Eins

Moin @LaraStern , herzlich willkommen im Forum!

Ich hab auch was: Bei englischen Titeln und Eigennamen (Pubs / Restaurants, Geschäfte, Schiffe, Institutionen, Orte ...) verhält es sich mit der Groß- und Kleinschreibung anders als im Fließtext: Groß geschrieben werden zumindest: das erste Wort, Substantive, Verben, Adjektive, Adverben, Zahlen, Pronomen, manchmal auch Artikel ...
Manche - mag sein, dass das eher in den USA gemacht wird, ich find das komisch - schreiben einfach jedes Wort groß.

Der Titel lautet also: Last Christmas.
Würde das kursiv setzen, weil es aussieht wie ein Zitat und du nicht das Album dazu nennst (in dem Fall: Albumtitel kursiv, Song in "", analog zu Buchtitel und "Titel einer Kurzgeschichte").

Außerdem fehlt im zweiten Satz der Punkt und eins wird laut Duden in diesem Kontext klein geschrieben. Here, I fixed it for you:
Ohrwurmsaison gestartet – Last Christmas auf Platz eins.

Es ist aber schlicht eine Aussage, die erzählt nix. Also keine Geschichte.

70% Fehlerquote bei 8 Worten ist glaube ich hier im Faden ein Rekord. ;)

 

Der Teufel tritt vor Gericht.
Allgemeines Entsetzen.
Freispruch.
Hallo @Michael W

8WGs sind ja immer mit grossem Interpretationsspielraum verbunden.
Aber für mich führt hier das allgemeine Entsetzen zum Freispruch.
Stellt man die Sätze um, erhält man eine neue Aussage, wonach der Freispruch wiederum Entsetzen auslöst.

Der Teufel tritt vor Gericht.
Freispruch.
Allgemeines Entsetzen.

Nur so als Anregung.
Gruss dot

 

Aber für mich führt hier das allgemeine Entsetzen zum Freispruch.
Hast recht. Das engt den Interpretationsraum zu sehr ein und war so nicht gedacht.
Die Umstellung der Sätze ist spannend, doch der Freispruch ist für mich die Pointe und gehört an den Schluss.

Ich habe es dennoch umformuliert, danke für den Einwand.
Neue Version:

Der Teufel tritt vor Gericht.
Empörung.
Geflüster.

Freispruch.

 

"Wusste einfach, Rot! Naja, kannste mir was borgen?"

"Wollten kein Kind. Aber das ... Entschuldigen Sie mich!"

"Maximilian Yildirim ... Mein Vater ... In der Türkei ... Nein."

Die drei finde ich echt stark. Die ersten zwei lassen zwar m.E. nicht viel Interpretationsspielraum, aber sie machen ganz anschaulich, wie viel sich mit achte Worten sagen lässt, wenn man nur die richtige Situation heraussucht. Die dritte Geschichte macht das Feld dann weit auf: Wer stellt die Fragen? Welche Fragen werden überhaupt gestellt? Gerade das letzte "Nein" finde ich besonders ausdrucksstark.

 

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