Was ist neu

All-tägliche Probleme?

Mitglied
Beitritt
02.12.2004
Beiträge
8
Zuletzt bearbeitet:

All-tägliche Probleme?

All-tägliche Probleme

„Cap Canaveral. Heute um 12.38 Uhr Ortszeit startete von Cap Canaveral die Zeus VII-Mission. Die 5-köpfige Mannschaft unter der Führung von Major John Parker wird auf ihrer langen Reise zum Mars Satelliten aussetzen, Experimente in der Schwerelosigkeit durchführen und schließlich den Grundstein zur ersten amerikanischen Kolonie auf unserem Nachbarplaneten legen.
Weitreichende Expeditionen während des 6-monatigen Aufenthaltes sind geplant. Die NASA erhofft sich von unseren tapferen Männern und Frauen wertvolle Erkenntnisse, die zur Einrichtung einer ständigen Station notwendig sind.
Außerdem wird große Hoffnung in das 69 Millionen Dollar teure Proteus-Raumteleskop gesetzt, das von einem Marsorbit aus tiefer ins All blicken soll.
Abzuwarten bleibt ob dieser Einsatz Früchte …“

Der mit Technik vollgestopfte Raum wurde von atmosphärischer Reibung wie ein Mixgetränk durchgeschüttelt.
„Wie lange willst du diesen Mist noch vorlesen?“, brüllte Thomason, obwohl er genau wusste, das ein Großteil seiner Worte im Kreischen der Hülle unterging. Er kannte den Zeitungsausschnitt bereits so gut, dass er jedes Wort zwanghaft nachbeten musste.
Beide Männer steckten in engen, klobigen Raumanzügen, festgeschnallt in ihren Sesseln, tief in den pulsierenden Eingeweide des schmalen Fox-Landemoduls.
Bildschirme stotterten Atmosphärenwerte herunter und die Decke schien schneller herabzustürzen als der Boden unter ihren Füßen davonjagen konnte.
„Bis ich berühmt bin!“, jauchzte Parker vor Glück. In ihm fuhren seine Gefühle Achterbahn. Thomason, ein schlanker, blonder Amerikaner mittleren Alters presste verächtlich Luft durch seine wackelnden Zähne. Die G-Beschleunigung löste ihn aus seinem Sessel, so dass er zwischen Hosenboden und Polster kühles Nichts spürte.
Einige Werte sanken auf den Computermonitoren und mechanischen Notanzeigen unter normal.
„Rückschub startet. Fertig machen für Fallschirmauswurf!“, grüne Knöpfe bestätigten die automatisch ablaufende Landungsprozedur.
Bevor Parker sich darauf einstellen konnte, riss sie ein scharfer Ruck nach unten. Das Brüllen der Kapsel sank in sich zusammen. Parker ließ die Lehnen los und stöhnte:
„Booah, ich glaub mein Hintern ist jetzt 5 Zentimeter breiter.“
„Selber Schuld, was machst du auch für Sperenzien. Seitdem der Mars in unsere Fenster passt, bist du wie ausgewechselt. Was ist nur los mit dir?“
„Ich weiß nicht. Ich freu mich halt.“, Parker schob seine Schultern in die Höhe.
„Nach der jahrelangen Plackerei ist das wohl erlaubt, oder? Außerdem, was ziehst du überhaupt für ein Gesicht. Ich bin hier der Commander und wenn ich sage wir freuen uns, dann freust du dich auch, verstanden?“
„Hurra.“, antwortete Thomason gelangweilt.

Während die Kapsel mit sanftem Ruckeln aufsetzte, winkte Parker ab. Der Endvierziger stammte aus dem mittleren Westen, so dass sein Herz aufblühte, wenn er an die weiten Marsebenen dachte. Insgeheim nannte man ihn den Raketencowboy und diesem schmeichelhaften Namen wollte er gerecht werden.
„So, wir sind unten. Alles auf Stand bye. Hat doch wunderbar geklappt, oder?“
Mit einem Lächeln reichten sich die beiden Astronauten die Hände. Der Stress von gerade eben war vergessen. Dann drückte Parker einen Knopf an seinem Arm und bestätigte der Bodenstation ihre Ankunft:
„Houston, der Fuchs ist im Bau. Bereiten Ausstieg vor.“
Inzwischen löste sich Thomason von seinem Sessel und überprüfte einige ausgefallene Kontrollichter.
„Schön mal nicht zu fliegen. Da fühlt man sich doch gleich viel besser.“, sagte er.
„Red nicht. Hol lieber die Kamera.“, befahl Parker.
Trotz seiner Professionalität blieb seine überschwängliche Freude ungebrochen. Im Kopf spielte er zwar Millionen Probleme durch, die das Projekt noch zum scheitern bringen konnten, doch die Gewissheit, das nur ihnen alleine dieser heldenhafte Moment gehörte, zauberte eine kindliche Vorfreude auf seine harten Züge.
Thomason ging die Checkliste durch: „Hast du deinen Text?“
„Was?“
„Na, den Text, von diesen Hollywoodschreibern.“
„Ja, ja, klar.“
Thomason drängelte sich mit laufender Kamera an Parker vorbei und entriegelte den Ausstieg, dann trat er vor rotem Hintergrund zur Seite und bot seinem Commander den Vortritt an:
„Außenkamera aktiv. Es wird Zeit das du die Bühne betrittst.“
Seine gleichgültigen Worte, stachelten Parker weiter an: „Hör endlich auf damit.“
Genervt schritt er in Zeitlupe an Thomason heran. Er stellte sich in das offene Schott und streichelte mit seinen sehnsüchtigen Augen weit entfernte Kraterkämme und endlose Felswüsten, die in einer breiten Palette aus Rottönen erstrahlten. Kleine Windhosen wirbelten dunkel empor und verschleppten unweit der Kapsel rote Steinchen in himmlische Sphären.
In Parkers Helm rauschte der pfeifende Funk. Ihm stockte der Atem, als er daran dachte, das die Augen abermilliarden Menschen auf ihm lasteten während er jungfräulichen Boden entweihte und grenzenlose Stille brach. Seine trockene Kehle ächzte.
Damit war er auf einen Schlag populärer als sein geliebter Superbowl. Die Vorstellung brachte seinen Körper zum Erbeben und ein voller Schwall Atemluft floß in die heiße Lunge.
„Na nun mach doch John! Oder soll ich dir einen Tritt verpassen. Sozusagen meinen Nachtritt zu deinem Auftritt.“
Da sie über VOX nicht zu hören waren, konnten sie sich Gemeinheiten leisten. Parker zuckte mit der Hand und konterte herrisch:
„Auf so was muss man vorbereitet sein. Da kann man nicht einfach rausspringen und „Bin da wer noch!“ schreien.“
„Ach ja?“
„Das ist ein erhabener Moment.“
„So?“
„Der wird die ganze Welt verändern.“
„Na, sicher doch.“, mitleidig wippte Thomason mit dem Kopf.
„Ab heute wird es nie wieder Kriege geben, keiner muss mehr hungern und alle Menschen sind glücklich und zufrieden.“
„Du verstehst einfach die Tragweite nicht.“, bemängelte Parker enttäuscht.
„Und ich fürchte dass du sie überschätzt. Heute gehört dir der Augenblick, drum rat ich dir schnell auszusteigen, aber morgen schon sind die Sportergebnisse von gestern wichtiger. Daran kann man nichts ändern. Ist einfach so.“ Thomason blieb gelassen und warf in einer unvorsichtigen Bewegung beinahe die Kamera über seine Schulter. Im Funk tönte eine von Störungen zerstückelte Männerstimme.
Der Mann freute sich hämisch, als er Parkers glorreiche Worte aufsagen durfte.
„Dies ist der erste Schritt der Menschheit in eine bessere Zukunft!“
Er spielte sarkastisch den Welteneroberer ohne an übertriebener Gestik zu geizen und hob eine imaginäre Flagge mit ernster Miene empor. Doch schon kurz darauf kehrte er in seine gelangweilte Ruhe zurück. „Mal ehrlich das klingt, als ob es aus „Die Mondlandung, Teil VII“ geklaut wäre. Und dann noch „Der Fuchs ist im Bau!“. „Der Adler ist gelandet!“ hat dagegen schon etwas poetisches.“ Sein verächtlicher Tonfall ärgerte den überraschten Commander.
„Verdammt, das ist das wichtigste Ereignis im 21 Jahrhundert! Die ganze Menschheit wird uns dafür danken! Wir emanzipieren uns von der Erde. Werden unabhängiger. In tausend Jahren gibt es garantiert 2 Erden im Sonnensystem. Unsere Überlebenschancen steigen, die Erforschung des Weltalls ist greifbar nahe ….“
„… und man kann Rohstoffe abbauen. Vergiss bloß die verdammten Rohstoffe nicht!“, empörte sich Thomason. Seine Gedanken kreisten um längst vergessene Zeitungsausschnitte, die das NASA-Projekt in den Dreck zogen.
„Oh, komm …... wenn ich das schon höre! Wie verblendet muss man sein, wenn man bereits der NBC-Propaganda folgt?“, bellte der Untergebene.
„Sag mal, willst du mich beleidigen! Es ist eine ungeheure Ehre …“, die Stimmung an Bord kippte.
„Spar dir den Vortrag und STEIG endlich aus!“
Parker wollte schon klein beigeben um den Frieden zu wahren, doch das hätten Andere als Schwäche gewertet, deshalb stellte er Thomason zur Rede.
„Was meinst du damit?“ Merklich lauter wurde es auf dem einsamen Planeten. Keiner der beiden dachte an das Publikum, das 15 Minuten später verwundert dem stummen Disput live folgen würde. „Ich will eine Antwort, Freundchen!“
„Lass es! Steig aus und fertig. Ich will diese Schmierenkomödie hinter mich bringen.“
„SCHMIERENKOMÖDIE?“, entsetzt riss Parker seine Augen auf. Thomason deutete weiter ungehalten hinaus und befahl:
„Raus mit dir. SOFORT!“
„Nein!“
„Was heißt hier nein?“
„Erst erklärst du mir, was dieses Thester soll. Es reicht. Ich will das geklärt wissen. Und zwar hier und jetzt. Seit Tagen meckerst du an Amerika herum. Wenn es dir in den Vereinigten Staaten nicht gefällt, dann fahr doch nach Schweden.“
„Ha, ha, ich steig aus und ruf mir ein Taxi!“
„Wart doch auf die Reisfresser, die können dich in einer Woche aufsammeln.“, wütend klopfte Thomason gegen das Goldfischglas auf Parkers Schultern.
„Siehst du. Siehst du!“, muckierte er laut: „Genau das nervt mich. Dieses scheinheilige Spiel mit Weltfrieden und Menschlichkeit.“
„Was?“, ungläubig hob Parker seine Hände in die Höhe. „Das ist alles? Das geht uns nichts an. Das ist Sache der Politik.“
Thomason schnaufte verächtlich aus. Er fletschte die Zähne: „Natürlich. Was anderes hab ich von DIR nicht erwartet. Falls du es nicht mehr weißt. Ich bin politisch! Hab mich schon vor unserem Start mit einem offenen Brief an die Redaktionen gewendet. Man haben die mir dafür die Hölle heiß gemacht."
In Gedanken saß Thomason wieder an dem kleinen schwarzen Tisch, auf dessen gegenüberliegender Seite zwei FBI-ler patrolierten und in den blendenden Schein einer Lampe unsinnge Fragen warfen.
"Deshalb gehört dir ja auch der erste Schritt! Weil du einer von diesen perfekten Patrioten bist. Einer von denen, die Amerika nichts nachtragen können oder wollen.
Ein Ja-Sager. Rückgratlos! Ohne eigene Meinung.“
„Sag mal spinnst du? Ich laß diese Ungebührlichkeit nicht zu. Solange du deine Füße in meine Kapsel steckst, denkst du gefälligst amerikanisch!“, empörte sich Parker.
Thomason winkte heftig ab. „Ach es hat keinen Sinn mit dir zu reden. Pack den Knochen und geh Gassi, damit dein Herrchen stolz sein kann.“
„Nein! Hier ….“, Parker drängte Thomason Fahne und Landungstafel in die Hände und spürte wie eine tonnenschwere Last von seinen Schultern abfiel: „Du gehst da raus! Das war eh dein Job!“, doch dieser wehrte sich dagegen: „Na, aber auf gar keinen Fall. Der Text ist so kitschig, den kann und will ich nicht vorlesen!“
Unter den streitsüchtigen Köpfen wanderten Fahne und Plakette hin und her.
„Du gehst!“
„Ich denk nicht dran!“
„Ich befehle es dir!“
„Nicht in tausend Jahren.“
Irgendwann resignierte Parker. „Was ist nur los mit dir? Du solltest stolz sein. Du darfst deinen Land einen großen Dienst erweisen.“
„Für die Menschheit ein erster Schritt in eine bessere Zukunft!“ Ohne auf Parkers Worte einzugehen, äffte Thomason Präsident Kolgera nach.
„Wieso sagen wir nicht die Wahrheit? Damit die U.S.A. sich selber auf die Schulter klopfen kann. Oder „Für die westliche Welt ein erster Schritt bla bla bla ...... Als ob die U.S.A. die Menschheit wäre! Das hat mich schon an der ersten Mondlandung genervt. Das war ein Wettstreit zwischen uns und den Russen. Da gab es keine Menschheit. Da ging es um Macht. Macht und Prestige. Und diese Fahne …..“, Thomason wickelte die amerikanische Flagge aus. „…. selbst die Fahne der Eurasier vertritt mehr Menschen als das Sternenbanner. Ganz zu schweigen von den Chinesen und Indern. Wieso sollten wir unsere Flagge hießen, wenn es doch um die Menschheit geht? Heute wie damals ist es das gleiche. Damals waren es die Russen, heute sind es die Chinesen und morgen die Marsianer.“
„Hey, wir sind die Beschützer der Welt. Ein bisschen Ehrung dürfen wir wohl auch erwarten, oder?“
Unbeeindruckt sägte Thomason Parkers dünnen Ast ab. „Ist klar, 20 Jahre Irak reichen nicht. Korea, Vietnam, Afghanistan, Somalia, Palästina, Saudi-Arabien und so mancher afrikanischer Staat wissen was amerikanische Freundlichkeit bedeutet.“
„Wer den Frieden verteidigen will, benötigt Waffen. Und wir sind das einzige Land, das sich diese Waffen leisten kann!“
„Ach Schwachsinn, hat Ghandi den britischen Konsul mit einer Pumpgun überredet? Es geht auch anders!“
„Und was sollen wir deiner Meinung nach tun?“, Parker verschränkte die Arme, während vor ihm Thomason kapitulierte: „Na was wohl. Wir bringen das schnell über die Bühne und hoffen, das es bald wieder vergessen ist.“
Er drückte dem Commander sowohl Fahne als auch Tafel in die Hände, doch Parker wollte nichts annehmen.
„Lass das.“, nach einer kurzen Denkpause befahl dieser:
„Mach die Luke zu. Wir warten bis die Chinesen da sind.“

E N D E

 

Friedvolle Grüße

Noch eine interessante Geschichte von Dir. Sie hat mir nicht so gut gefallen wie Dein Erstling auf der Seite, ist aber immer noch recht gut und unterhaltsam. Den Anfang über habe ich gedacht, gleich geht was kaputt, und es folgt so was wie Apollo 13 in kurz. Was dann kommt, ist schon überraschend, auch wenn sich die Schlußpointe zum Ende hin erahnen läßt, nachdem Du den Wettlauf mit den Chinesen erwähnt hast.

Die Probleme der Geschichte stecken im Detail. Es läßt sich nicht immer ganz nachvollziehen, wer was sagt. Hier mal zwei examplarische Beispiele:

„Hast du deinen Text?“ die unmotivierte Nachfrage weckte Parkers Aufmerksamkeit.
„Was?“

„So?“, Thomasons genervte Antworten forderten Paroli.
„Der wird die ganze Welt verändern.“

Meine Empfehlung hier wäre, die wörtliche Rede immer in eine Zeile mit den Empfindungen und Handlungen des Sprechenden zu bringen. Zudem vermeidest Du Worte wie sagte, fragte, antwortete, und so weiter, und ersetzt diese durch Handlung oder Gefühle und Eindrücke. Das ist zwar ein gutes Ansinnen, macht den Text jedoch schwerer zu lesen. Ich würde Dir raten, doch das eine oder andere mal auf die Standartformeln zurück zu greifen, und den Rest in seperaten Sätzen zu erzählen.

Ein weiteres Mittel, um deutlicher zu machen, wer gerade spricht, ist eine deutlichere Charakterisierung der Protagonisten durch ihre Sprache. Dialog ist das Hauptmerkmal der Charaktformung in Deiner Geschichte, alles andere wirkt nur unterstützend. Aber es verwenden beide den selben Sprachstil, sind daher nicht zu unterscheiden. Ist eine sehr schwierige Herausforderung, das zu ändern, aber an der sollen Menschen ja bekanntlich wachsen.

Unbeeindruckt sägte Thomason Parkers dünnen Ast ab.

dünnen - kleines Wort, große Wirkung! Die beiden führen eine politische Diskussion, und mit dem kleinen Wort gestehst Du Thomason die besseren Argumente zu und schlägst Dich somit auf seine Seite. Wenn das Deine Intention war, geht die Stelle natürlich in Ordnung.

Er kannte den Zeitungsausschnitt bereits so gut, dass er jedes Wort zwanghaft nachbetten musste.

Tippfehler: nachbeten

So, das ist alles, was mir so spontan ein- und aufgefallen ist. Tut mir leid, das ich schon wieder so viel zu nörgeln habe, aber Du weißt ja, das es nicht böse gemeint ist.

Kane

 
Zuletzt bearbeitet:

Schade das die Geschichte kein Gefallen findet. Aber daran kann ich nichts mehr ändern.

1. Den Wettlauf mit den Chinesen mußte ich einbinden. Er gehört einfach dazu. Ist ein Teil der Argumentation. Außerdem hätte niemand verstanden um was es geht, wenn ich sie nicht vorher erwähnt hätte.
2. mit dem Dialog bin ich auch nicht zufrieden. Änderungen folgen. Danke für die Tips.
3. Charakterisierung. Das Problem ist ich habe 5 Personen 10 Monate auf engstem Raum. Ich kann mir nicht vorstellen, das dabei keine enge Bindung entsteht (Tiefer Haß oder Freundschaft). Und diese enge Bindung stelle ich als Vertrautheit dar, die dann in der Geschichte in einer angepassten Sprache mündet.
4. Das Wort "dünn" ist finde ich noch in Ordnung. Ich hätte nicht erwartet das es so deutlich heraussticht.

Trotzdem noch einmal ein herzlicher Dank für deine offene Kritik :)

 

Hallo Makabera,
ich muss mich leider meinem Vorschreiber anschließen. Die erste Geschichte war besser. Was mir an der Geschichte gefallen hat ist, dass sie zum Teil sehr lebensnah geschrieben ist. Das sieht man daran wie die Astronauten mit einander reden. Es werden zwar auch in Zukunft lauter Doktoren und Professoren sein, aber mit der Zeit wird das Leben im Raumschiff familiär werden. Allerdings glaube ich wenn ein Staat oder ein Unternehmen ein Raumschiff zum Mars schickt werden nur ausgesuchte Leute mitfliegen. Solche Leute die 100% hinter dem Projekt stehen. Man müßte meiner Meinung nach der Geschichte ein anderes Milieu geben z. B. im Krieg. Dann würde mir die Geschichte aber nicht zu weit gehen. Es würden Themen wie der Vietnam Krieg und der 11. September fehlen.
Tut mir leid, dass ich von dieser Geschichte nicht so überzeugt war aber du hast besser Geschichten auf Lager.

 

Hi makabera,
ich bin zweigespalten von deiner Geschichte.

Zum einen Finde ich die Idee ganz originell und die Schlußpointe witzig, zum anderen spricht mich die Aufmachung nicht ganz an.

Wie bereits angesprochen ist im Dialog - der ja einen großen Teil deiner Geschichte ausmacht - nicht immer klar, wer gerade spricht, was manchmal etwas störend ist.

Weiters störte mich der antipatriotisch, moralische Zeigefinger gegen die USA, mit Rückblick auf vergangene geführte Kriege.

Aber wie gesagt, den Schluß fand ich witzig. Vor allem, als ich an die verblüfften Zuschauer zu Hause dachte, die sehen, wie die Luke wieder zugemacht wird.

Fazit: Nette Ideen, aber verbesserungswürdig.

glg Hunter

 

Hallo Makabera

Ich fand die Geschichte anfangs ganz nett, aber dieses Steitgespräch ist meines Erachtens nach deplaziert. Astronauten, die gerade auf dem Mars gelandet sind haben mit Sicherheit andere Sorgen als sich über die Politik ihres Landes zu streiten. Daher bin ich, obwohl ich dem Gesagten durchaus zustimmen würde, von der Geschichte nicht sonderlich überzeugt. Wie bereits gesagt, würde ein anderer Kontext das Ganze glaubwürdiger machen.

Die Pointe "Warten wir auf die Chinesen" ist auch ziemlich weit hergeholt. Wenn man von Wettrennen im All spricht, ist das wohl eher im übertragenen Sinne gemeint. Und die Astonauten können schließlich nicht mehrere Monate in der Kapsel warten.

Hier noch einige Fehler, die mir aufgefallen sind:

Stand bye
Standby


Der Stress von gerade eben war vergessen.
Schlechtes Deutsch. Besser: Der Stress von vorhin ...


Es wird Zeit, dass du die Bühne betrittst.

Seine gleichgültigen Worte, stachelten Parker weiter an:
Da gehört kein Komma hin.


Und ich fürchte, dass du sie überschätzt.

Erst erklärst du mir, was dieses Thester soll.
Ja, ja 's' und 'a' liegen verflucht nah zusammen auf der Tastatur ;) .


Mann, haben die mir dafür die Hölle heiß gemacht.

Du darfst deinem Land einen großen Dienst erweisen.

Wieso sollten wir unsere Flagge hissen,

und so mancher afrikanische Staat weiss, was amerikanische Freundlichkeit bedeutet.


André

 

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom