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Allein in der Disco

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22.12.2004
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Allein in der Disco

"Du, also ich würd dir raten, eine andere aufzureißen!", sagte das Tanzbabe. Wie bitte?, dachte Jochen. "Also, ich wollt's dir nur sagen, damit du mich nicht weiter angräbst und es lieber bei einer anderen versuchst", sagte sie freundlich und aufmunternd, bevor sie sich abwandte.

Das saß.

Jochen blieb enttäuscht und gedemütigt zurück. Seine Stimmung war dahin. Er versuchte wieder den smarten Gesichtsausdruck aufzusetzen, den er extra zuhause eingeübt hatte, doch es wollte ihm nicht recht gelingen. Selbst die fünf Weizen, die er zusammen mit Jens getrunken hatte, halfen ihm nun nicht mehr auf.

Er drehte sich zur Tanzfläche um und schaute zu Jens herüber, mit dem er gekommen war. Jens hob fragend die Schultern und Jochen schüttelte den Kopf.
Jens tanzte nun schon das fünfte Mädel an und würde daraufhin irgend einen dummen Spruch loslassen, um dann zum fünften Mal abzublitzen. Vielleicht war einfach nicht der richtige Tag. "Fünf Weizen brauche ich, dann traue ich mich", hatte Jens gesagt. Das stimmte, auch wenn er damit keinen Erfolg hatte. Trotzdem: Jochen war beeindruckt von soviel Mut. Er selbst hatte sich nach den fünf Weizen noch immer nicht getraut, ein Mächen anzusprechen. Das Tanzbabe hatte doch tatsächlich ihn angesprochen.

Die Situation war trivial genug, damit daraus etwas werden konnte. "Ich muss aufs Klo", hatte Jens gegen die Musik angebrüllt. "Da komm ich mit", hatte Jochen gesagt, denn er musste wirklich. "Ah! Und ich hatte gedacht, nur Frauen gingen zusammen auf die Toilette!", hatte das Tanzbabe gerufen, das zufällig neben ihnen stand und zugehört hatte. Jochen hatte gelacht und geantwortet: "Ja, und wir werden uns dort gleich über dich unterhalten!"

War das nun ein origineller Spruch? Wahrscheinlich nicht. Aber jemand hatte IHN angesprochen, ihn, Jochen. Das war noch nie vorgekommen. Meistens hatte er in Discos nur still in der Ecke gestanden, während die anderen wie wild auf der Tanzfläche Gas gaben. Wenn er überhaupt mal mit jemandem in Discos redete, dann mit seinen Kumpels oder mit den Freundinnen, die sie mitbrachten. Ein fremdes Mädel anzusprechen hatte er noch nie gewagt. Jochen mochte die Musik in Discos nicht, mochte die gegelten Checker-Typen nicht und schon gar nicht mochte er, dass alle nur stumm vor sich selber hintanzten. "Wenn du zuhause bleibst, dann wirst du nie ein Mädchen kennenlernen", hatte Jens aber am Nachmittag gesagt, als er Jochen überredete mitzukommen.

Und nun hatte ihn das Tanzbabe angesprochen. "Überleg dir nen dummen Spruch", hatte ihm Jens auf der Toilette gesagt. "Völlig egal was!"
Und genau das hatte Jochen getan. Das Bier hatte wieder gewirkt und als er vom Klo wiederkam trällerte er dem Tanzbabe fröhlich irgendwas ins Ohr. Doch offenbar hatte sie sich schon vorher ihr Urteil gebildet, bevor sie ihn abblitzen ließ.

Jochen war ihr nicht einmal böse. Sie war nett und wenigstens ehrlich gewesen. Und angesprochen hatte sie ihn wohl nur, weil sie die Situation so lustig fand. Genauso wie die meisten Frauen gar nicht in der Disco angesprochen werden wollen, dachte Jochen. Das hatte er neulich gelesen. Sie gingen nur in die Disco, um abzutanzen und Spaß zu haben. Aber so lustig finde ich es hier gar nicht und Spaß habe ich dabei auch nicht, dachte er. Ob die Frauen wohl wissen, dass die meisten Kerle Discos für eine Kontaktbörse halten und am liebsten gleich irgend eine Frau mit nach Hause nehmen würden?

Jochen ärgerte sich. Wenn nicht in der Disco, wo soll ich denn dann jemanden kennenlernen? Auf der Arbeit waren alle Kolleginnen in seinem Alter schon vergeben. In seinem Fußballklub waren ohnehin fast nur Männer, und Frauen in seinem Alter gingen nicht mehr auf den Trainingsplatz, um Fußballer anzuhimmeln. Und auf der Straße einfach jemanden ansprechen, der ihm gefiel? Das ginge doch auch nicht! Aber hier in der Disco gab es keine einfach gekleideten Mädchen, an die Jochen sich herangetraut hätte. Niemanden, der alleine abseits der Tanzfläche stand, Discos genauso wenig mochte wie er und nur darauf wartete angesprochen zu werden.

Jochen wollte gehen. Er bahnte sich einen Weg zu Jens, der inzwischen zum fünften Mal abgeblitzt war und erst einmal alleine tanzte. Jens wollte noch bleiben und Jochen verabschiedete sich. Er ging langsam von der Tanzfläche weg, zur Garderobe und danach in Richtung Ausgang. Wenn an all den Filmen und Musikvideos etwas wahr wäre, dann würde jetzt noch etwas passieren. Er würde noch jemanden treffen irgendwo am Ausgang und sich nett unterhalten , oder ein Mädchen, das ihn den ganzen Abend heimlich beobachtet hatte, würde hinter ihm herlaufen und ihn auffordern noch zu bleiben.

Natürlich passierte nichts dergleichen. Vor der Disco waren wie üblich nur ein paar Gestalten, die einen über den Durst getrunken hatten oder auf ihr Taxi warteten. Jochen entfernte sich langsam. Er hatte es nicht weit bis nach Hause und ging den Weg zu Fuß. Doch unterwegs traf er niemanden an außer ein paar Halbstarken und zwei Paaren, die von einer privaten Party zu kommen schienen. Zu sowas wurde er nie eingeladen.

Als er in seiner kleinen Wohnung angekommen war, schaltete er seinen Computer ein und holte sich noch ein Bier aus dem Kühlschrank. Bei seinem Messenger waren noch eine ganze Menge Leute online, obwohl es schon nach zwei Uhr nachts war. Jochen sprach eine Bekannte von ihm aus Sachsen an, mit der er sich öfter unterhielt und sie antwortete prompt.
"So spät noch auf?", fragte Jochen. "Klar", antwortete sie, "war heute Abend zuhause. Wo soll ich sonst hingehen?" Jochen fühlte sich wohl im Chat. "Sollen wir uns nicht mal treffen", fragte er mutig nach einer Weile. "Hm...", antwortete sie, "gerne mal, aber..."

Aber die Entfernung war zu groß und die ganze Sache war ihr zu real. Sie würde sich nie mit ihm treffen.

 

Hi JayWalker!

Naja, ganz nett aber nix überzeugendes. Das dauernde "Tanzbabe" hat mich gestört, verpass ihr einen Namen oder denk Dir Synonyme aus - dieses Halbenglisch ist ja furchtbar... :shy: zumindest für mich.

Ansonsten - thematisch gibst viel, was in die Richtugn geht, nichts aufregendes. Der Schluss könnte das noch rausreißen, wenn es eine bessere Pointe gäbe. so zuckt man nur mit den Schultern, mei, der Arme - aber das wars.

Stilistisch recht flüssig, aber noch zu überarbeiten.

schöne Grüße
Anne

 

Hallo JayWalker,

ich muss mich leider Anne anschliessen.

Deine Geschichte war zwar nicht schlecht, aber es gibt schon so viel ähnliches, dass sie einem nicht unbedingt lange im Gedächtnis bleiben wird.
Ich hätte mich auch für eine andere Schlusspointe entschieden, die der Story noch eine völlig neue Wendung gibt.

Hier noch ein paar Anmerkungen:

Aber jemand hatte IHN gesprochen, ihn, Jochen.

Du meinst "angesprochen", oder?

Jochen fülte sich wohl im Chat.

fühlte


LG
Bella

 

Hallo Maus und Bella,

Danke für eure Tipps. Einige Rechtschreibfehler habe ich gerade ausgebessert. Hm, ich kann mir gut denken, dass es derartige Geschichten öfter gibt, ich werd demnächst genauer Ausschau halten, was es schon gibt.

Sicher hätte eine Pointe am Schluss noch eine Wendung gegeben. Aber das ist hier doch der Channel Alltag, oder nicht? ;) Und im echten Leben gibt es halt leider auch in den seltensten Fällen noch eine Pointe am Schluss. Wenn das Leben schon trist ist, dann bleibt es das in vielen Fällen auch... :(

Na ja, genug der Schwarzseherei. ;)
Danke für eure Anmerkungen.

Liebe Grüße,
Jay

 

Hallo Jay,

mir fehlt etwas an der Gescichte, und das ist der Spannungsbogen. Er ist schon vorhanden, aber er knickt und bröckelt und lässt die Geschichte nicht abgerundet erscheinen. Sie wirkt nicht richtig durchkonstruiert - ein Ereignis reiht sich an das andere, aber mir als Leser reicht das nicht. Ich habe den roten Faden zu oft aus den Augen verloren, oder nur noch verwischt erkannt - das nimmt der Geschichte leider ihre Individualität. Und deshalb berührt mich die Geschichte nicht, obwohl sie stilistisch sauber gearbeitet ist - es reicht nicht. Es muss ein Zusammenhang erkenntlich sein, ein Anfang am Anfang und ein Ende am Ende, selbst wenn du alles offen hälst - auch Momentaufnahmen können Geschichten sein.

Vielleicht überlegst du dir ja, worauf es dir ankam beim Schreiben, und konzentrierst dich auf das, was für dich wichtig ist - dann merkt auch der Lesende, was der Autor erzählen mag...

lieben Gruß,

Anea

 
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Hi Jay,


Wie bitte?, dachte Jochen.
Gedachte Sätze immer als solche erkenntlich machen. Entweder in kursiver Schreibweise oder mit Anführungsstrichen.

Trotzdem: Jochen war beeindruckt von soviel Mut. Er selbst hatte sich nach den fünf Weizen noch immer nicht getraut, ein Mächen anzusprechen. Das Tanzbabe hatte doch tatsächlich ihn angesprochen.
Beim ersten Lesen wirkt der letzte Satz etwas unverständlich: Er liest sich so, als habe das "Tanzbabe" Jochens Freund angesprochen, und nicht Jochen selbst.

Wenn nicht in der Disco, wo soll ich denn dann jemanden kennenlernen?
Da er nicht direkt denkt, passt folgender Satz besser: Wenn nicht in der Disco, wo sollte er denn dann jemanden kennen lernen?

Niemanden, der alleine abseits der Tanzfläche stand, Discos genauso wenig mochte wie er, und nur darauf wartete, angesprochen zu werden.

Aber so lustig finde ich es hier gar nicht und Spaß habe ich dabei auch nicht, dachte er.
Wie gesagt: Mach es irgendwie erkenntlich.

Er würde noch jemanden treffen irgendwo am Ausgang treffen und sich nett unterhalten , oder ein Mädchen, das ihn den ganzen Abend heimlich beobachtet hatte, würde hinter ihm herlaufen und ihn auffordern, noch zu bleiben.

Tja, was soll ich zu dieser Geschichte sagen? Hat mich irgendwie an meine eigene Jugend erinnert (Blick auf mein Profil: Oh! Befinde mich noch immer in meiner Jugend :D )
Im Gegensatz zu deinem Jens hat mich meiner immer verkuppelt. Da kann ich nur sagen: Danke Jens!... äh... Wolfgang :D
In der Gesamtbewertung muss ich mich meinen Vorgängern anschließen.
Ganz nett, aber nichts Überwältigendes. Erfrischend, dass die Geschichte kein Happy End hat.


Gruß,
Blaine

 

Erfrischend, dass die Geschichte kein Happy End hat.
Bei all den depressiven Geschichten, die unter anderem auch von mir hier ständig veröffentlicht werden, finde ich happy-Ends mittlerweile viel erfrischender. :D
Vielleicht wäre das ja sogar ein alternativer Schlussgedanke?

 

Ihr habt ja alle Recht! Also, ich werd mir beim nächsten Mal ein spezielleres Thema ausdenken. :-)

Danke an Blaine für die sprachlichen Tipps und alle anderen für eure Meinungen! :)

Gruß,

Jay

 

Hmmm, sieht so aus, als wolltest Du den Text nicht mehr überarbeiten. Tststs, böser Fehler... Da kommt dann so ein gemeiner Kerl wie ich daher und gräbt sie einfach aus.

Ja, hat mir nicht gefallen. Zwischendurch rutschte alles so an mir vorbei, vielleicht wäre es nicht schlecht, den beiden Namen zu geben, die sich im Anfangsbuchstaben unterscheiden. Oder in eine Ich-Perspektive zu wechseln.

Wie dem auch sei, das alltägliche Disco-Jagd-Fieber zu thematisieren, ist zwar nicht neu, dennoch bin ich ziemlich überzeugt, daß Du daraus eine gute Geschichte machen könntest.

 

Echt gemein, dass du mich hier auf meine Jugendsünden ansprichst. ;)
Aber trotzdem danke für deine Tipps und das versteckte Lob. Nur bei manchen Geschichten ist es besser, sie in der Versenkung verschwinden zu lassen und es beim nächsten Mal besser zu machen. Überarbeiten hätte hier nicht viel genützt, denke ich.
Beste Grüße,

Jay

 

Sicher hätte eine Pointe am Schluss noch eine Wendung gegeben. Aber das ist hier doch der Channel Alltag, oder nicht?

da sagst du was - den barden wollen sie immer in die rubrik "märchen" schicken :lol:

mist - cbrucher -du gräbst da leichen aus - und ich habe weder auf das erstellungsdatum geachtet noch auf jays letzten kommentar. vielleicht ist es besser, solche leichen wieder zurückzunehmen, jay. jetzt musst du dir meinen kommentar durchlesen - sorry *smile*.


hallo jay,

der inhalt ist ziemlich realistisch. es gibt eine vielzahl von jugendlichen und junge erwachsene, die keine idee aufbringen, wo sie menschen kennen lernen. discos sind in der tat kontaktbörsen und zwar für beide geschlechter. aber die oberflächlichkeit dort und die hoffnungslose kommunikationsarmut gibt jochen keine chance. wie gut, dass es nur eine geschichte ist.

der erzählstil ist recht flüssig aber m.e. nicht so angemessen. da fehlt der schwung. deine wortwiederholungen sind schauderlich. wie es anne ja gesagt hat, du verwendest keine synonyme. du gibst den charaktären keine persönlichkeit. so bleibt dir nichts anderes übrig als ewig "Jens" und "Jochen" zu schreiben.

ich gehe mal auf einzelheiten ein:

Selbst die fünf Weizen, die er zusammen mit Jens getrunken hatte, halfen ihm nun nicht mehr auf.

Er drehte sich zur Tanzfläche um und schaute zu Jens herüber, mit dem er gekommen war. Jens hob fragend die Schultern und Jochen schüttelte den Kopf.
Jens tanzte nun schon das fünfte Mädel an und würde daraufhin irgend einen dummen Spruch loslassen, um dann zum fünften Mal abzublitzen. Vielleicht war einfach nicht der richtige Tag. "Fünf Weizen brauche ich, dann traue ich mich", hatte Jens gesagt.


5 mal "Jens". wer ist "Jens". wie sieht er aus? die antworten auf diese fragen sind synonyme für "Jens"

Trotzdem: Jochen war beeindruckt von soviel Mut.

statt doppelpunkt besser ein semikolon oder einfach ein komma

Er selbst hatte sich nach den fünf Weizen noch immer nicht getraut, ein Mächen anzusprechen. Das Tanzbabe hatte doch tatsächlich ihn angesprochen.

die zahl "fünf" kommt einfach zu oft. hier vielleicht "fünf" >> "Weizen" ?
"Mächen" >> "Mädchen"
"angesprochen" ist hier ungeschickt doppelt. "..., ein Mädchen anzusprechen. Das Tanzbabe aber ihn dafür." wäre eine alternative

Die Situation war trivial genug, damit daraus etwas werden konnte.

trivial? was sind denn situationen, die trivial sind? der ausdruck ist auch nicht so schön in der einfachen literatur. "banal" wäre vielleicht ein besseres wort hier.

Aber jemand hatte IHN angesprochen, ihn, Jochen.

"IHN" versuche auf visuelle verstärkungen zu verzichten. das "ihn" hast du doch auch mit der wiederholung betont. das reicht bestimmt.

Wenn er überhaupt mal mit jemandem in Discos redete, dann mit seinen Kumpels oder mit den Freundinnen, die sie mitbrachten.

etwas unsauber. besser "in Discos" >> "in der Disco" - die einzahl ist repräsentant für alle discos, die er besucht.
"mal" da bin ich mir nicht sicher - ein alleinstehendes "mal" wird gross geschrieben. es sei den, es ist umgangsprachlich eine kurzform für "einmal", dann müsste aber ein apostroph vorangestellt werden >> "'mal"

Jochen mochte die Musik in Discos nicht, mochte die gegelten Checker-Typen nicht und schon gar nicht mochte er, dass alle nur stumm vor sich selber hintanzten.

dieser satz hat keinen schönen klang
"Disco" kommt nun zu oft vor. findest du denn keine synonyme? der ganze erzählstil ist so langsam wie jochen. das mag beabsichtigt sein, aber bestimmt nicht sinnvoll. die musik in der disco nicht zu mögen, ist eine sehr umfassende aussage. verschiedene discos mit einem variierendem anteil von liedern. verstanden hätte ich, dass er die lautstärke nicht mag. das würde zu jochen passen, der sich nach harmonie sehnt.

dann wirst du nie ein Mädchen kennenlernen", hatte Jens aber am Nachmittag gesagt, als er Jochen überredete mitzukommen.

"kennenlernen" auseinander
muss jochen überredet werden? der leser hat doch de information, dass jochen doch oft in discos geht.

"Überleg dir nen dummen Spruch",

"nen" >> "'nen"

Das Bier hatte wieder gewirkt und als er vom Klo wiederkam trällerte er dem Tanzbabe fröhlich irgendwas ins Ohr.

vor "und" unbedingt ein komma

Doch offenbar hatte sie sich schon vorher ihr Urteil gebildet, bevor sie ihn abblitzen ließ.

ist das eine einschätzung des erzählers? der erzähler war bislang richtigerweise neutral. besser wenn jochen diesen eindruck hat.

Genauso wie die meisten Frauen gar nicht in der Disco angesprochen werden wollen, dachte Jochen. Das hatte er neulich gelesen.

besser wäre es: "... angesprochen werden wollen, so wie Jochen es neulich gelesen hatte."

Wenn nicht in der Disco, wo soll ich denn dann jemanden kennenlernen?

wer sagt das?
"kennenlernen" auseinander

Und auf der Straße einfach jemanden ansprechen, der ihm gefiel?

wird er homosexuell? "jemanden" >> "eine" oder "jemande" - dann "der" >> "die"

Niemanden, der alleine abseits der Tanzfläche stand, Discos genauso wenig mochte wie er und nur darauf wartete angesprochen zu werden.

hier das selbe problem. "Niemanden" >> "Niemand" oder besser "Keine". dann "der" >> "die"

Jochen wollte gehen. Er bahnte sich einen Weg zu Jens, der inzwischen zum fünften Mal abgeblitzt war

vor "war" fehlt ein "worden"

Er ging langsam von der Tanzfläche weg, zur Garderobe und danach in Richtung Ausgang.

warum dieses datail? es droht langeweile

fazit: keine so tolle geschichte mit einem echten problem als inhalt. wenn du jetzt diese geschichte selber für misslungen hälst und du nicht mehr an ihr arbeiten möchtest, dann nimm sie raus.

sorry

barde

 

Ich habe Deine Geschichte bis zum Schluss gelesen, gebe aber zu, dass ich beinahe in der Mitte schon aufgehört hätte. Sie ist recht negativ, es fehlt ein bisschen Pepp, und der Schluss reißt mich auch nicht vom Hocker.
Sorry.
Gruß - Gudrun

 

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