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- 24.10.2009
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Allein
*#Schau wie ich weine, ich spiele dir etwas vor#*
Jetzt stehe ich hier. Im Regen. Starre ihm hinter her. Alles weg. Mein Tanktop wird nass.
Schmutziges Weiß. Und er ist weg. Ich weine. Er läuft einfach weg. Schmerz. Sagte zu mir mit besänftigender Stimme “Du hättest es wissen müssen, Süße…” und zuckt mit den Schultern. Ich schreie ihn verletzt und verzweifelt zu gleich an „Nenn mich verdammt nochmal nicht Süße, wenn ich es nicht für dich bin!“
*#Sieh mich sterben, denn eines Tages werde ich es#*
Ja das werde ich durchaus. Ich verspüre diesen Schmerz. Kann ihn aber nicht definieren.
Eigentlich dachte ich, dieses Mal würde er es einmal ernst meinen. Hat er aber nicht. Wieder alles gespielt. Das Leben ist nicht einfach. Alles fing so schön an. Er war es, der mal wieder ankam. Ich liebe es wenn Jimmy zu einem kommt und an nicht selbst alles machen muss. Er zeigt Interesse. Du kannst dir sicher sein mit deinen Gefühlen. Aber ich werde weiter leben. Ohne ihn. Wenn auch mit Schmerz. Irgendwann passt das alles schon…
Einen Monat später, kommt er wieder an. Von wegen Band. Er fragt mich, ob das okay wäre für mich, oder ob ich noch Zeit brauche. Ich lächle ihn an „Ne geht klar, ist alles in Ordung. Ich komme damit schon zurecht.“
*#Schau wie lache, ich spiele dir etwas vor#*
Er entgegnet mir „Wow ich finde es wirklich cool wie schnell du so was für die Band vergisst.“
Ich lächle ihn wieder an. Wenn er wüsste, was in mir vorgeht.
*#Schau mein lächeln an#*
Bemerkt er wirklich garnichts? Ich könnte ihn hassen dafür. Aber Liebe trifft’s eher. Verdammt…
Eine Woche später fangen wir an zu proben. Neue Songs einzustudieren. Leere. Ich fühle eine unfüllbare Leere in mir. Und er ist schuld. Er grinst mich wieder an. Dieses wundervolle grinsen, mit dem er einem sagt „Ich find dich klasse“. Ich fühle mich geschmeichelt. Grinse zurück. Wir üben viel. Ordentlich. Wenige Pausen. Ich liebe es.
Jimmy blüht mal wieder auf. Es ist schön ihn so zu beobachten. Immer wieder ein wundervolles Gefühl. Er lacht aus vollem Herzen nachdem wir „seinen“ Song gespielt haben. Zündet sich eine Zigarette an. Bietet mir auch einen Zug an. Den nehm ich gerne an. Aber ich hätte gerne so viel mehr von ihm als einen Zug an einer Zigarette...
Ich werde mich damit zufrieden geben müssen. Zeilen hängen mir im Kopf. Ob ich sie ihm je verraten werde? Ich denke nicht. Ich blase blauen Rauch in die Luft. Ich liebe dieses Gefühl. Ein verdammt geiles Gefühl. Wieso? Weiß ich selbst nicht. Aber man vergisst vieles dadurch.
*#Unfüllbare Leere, wieso sollte ich lügen? Ich möchte dich nicht nur zum Freund…#*