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Alone in the home

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20.10.2008
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Alone in the home

Ein kalter, regnerischer und windiger Herbstabend. Alex ist allein zu Hause. Er befindet sich auf seinem Sofa liegend auf dem Dachboden. Es klingelt unten an der Tür. Alex denkt sich, dass es nicht seine Eltern sein können, denn diese seien ja seit gestern für zwei Wochen in den Urlaub geflogen, um ihre halb zerstörte Ehe mit einem letzten Versuch noch zu retten, und dass ihn ein Freund besucht hält er ebenso für unwahrscheinlich – wer will schon bei diesem Wetter den weiten Weg zu dem fernab der Stadt liegenden Haus am See machen? Nachdem er diese beiden Möglichkeiten zufrieden und logisch konsequent, so fand er, ausgeschlossen hat wurde ihm auf einmal klar, dass es theoretisch durchaus sein könnte, dass ein perverser Psychopath an der Tür steht und Dinge mit ihm anstellen könnte, die perverse Psychopathen mit kleinen Jungs eben so machen. Ganz so klein ist Alex jedoch nicht. Schließlich steht sein 18. Geburtstag in einigen Monaten bevor. Und deshalb verwirft er auch die Idee, sich wie ein Angsthase in der Toilette zu verstecken, die er, wie er kurz darauf feststellt, ziemlich peinlich fand und begibt sich also todesmutig nach unten.

Er geht die Treppe langsam herunter und es klingelt ein weiteres Mal. Unten angekommen muss er durch die Küche um zur Tür zu gelangen. Er befindet sich beinahe schon an der Tür als es plötzlich stark an der Tür klopft, als würde jemand mit Beinen und Händen gleichzeitig gegen die Tür schlagen. Geschockt von diesem plötzlichen Poltern springt Alex zurück, sprintet geistesgegenwärtig in die Küche und holt sich ein Messer. Er hat zwar Angst, doch kann er doch nicht zu 100% ausschließen, dass ihn seine Kumpel einen Schrecken einjagen wollen. Wie würde er dastehen, wenn es sich herausstellen würde, dass er nicht der Mordskerl sondern ein Feigling sei. Nein, ein Feigling sei er nun ganz und gar nicht, zumindest kein richtiger und deswegen schleicht er mit dem Messer hinter dem Rücken zur Tür um durch den Spion zu schauen. Aber was ist das? Es ist der Postbote.

Erleichter öffnet Alex die Tür und sagt: „Sie haben mir aber einen Schrecken eingejagt. Müssen sie denn so doll klopfen?“ „Bitte? Ich bin gerade erst angekommen, wollte gerade klingeln – da haben sie schon aufgemacht. Hier ihr Paket.“ Er übergibt ihm ein mittelgroßes Paket. „Hier bitte ihre Unterschrift. Vielen Dank. Aufwiedersehen“ „Auf Wiedersehen“, antwortet Alex noch ein wenig verwirrt.

Das Paket auf den Tisch gestellt und in der Küche sitzend versucht Alex auf die bisherigen Vorkommnisse Antworten zu finden. Erstens sagt der Postbote er sei nicht derjenige gewesen, der geklopft hat. Ergo muss jemand anderes vor ihm an der Tür gewesen sein. Wie konnte diese Person aber so schnell verschwinden, dass der Postbote sie nicht bemerkt hat? Außerdem, warum zum Teufel komme ein Postbote zu so später Stunde, ist Alex plötzlich klar geworden wo er wieder klare Gedanken fassen kann. Weder Postauto noch Motorgeräusche sind zu vernehmen gewesen. Alles wirklich seltsam, fasst Alex zusammen, der jetzt doch wieder Angst bekommt und endlich auf die Idee kommt Türen und Fenster zu kontrollieren.

Aus Furcht zieht er im Erdgeschoss die Gardinen vor den Fenstern beziehungsweise vor der Terasse nicht auseinander. Es könnte ja ein Psychopath mit wahnsinnig lachender Fratze davor stehen mit einer riesigen Axt in der Hand, die gerade so lang ist um das Glas zu zersprengen und Alex' Kopf zweizuteilen. Nein, das Risiko geht Alex nicht ein und so überprüft er eben ohne durch die Fenster zu schauen. Im Erdgeschoss ist alles soweit dicht. Die erste Etage ist also dran.

Gemähchlich steigt Alex die Treppen hinauf. Er hält inne, denn es scheint so, als hätte er ein Geräusch gehört. Da nach einigen Sekunden nichts weiter kommt, führt er seinen Weg fort. Doch plötzlich ist dieses Geräusch wieder da. Eine Art stöhnen und soweit Alex es identifizieren kann, kommt es aus der Toilette der ersten Etage. Das Herz pocht in Alex' Brust. Sein Adrenalinspiegel macht ihn zum Tier. Er geht davon aus, dass noch jemand im Haus ist und wahrscheinlich niemand, der ihm einen leckeren Vanillepudding mitgebracht hat, sondern viel eher einen bitteren Arsenpudding. Er hat nur zwei Möglichkeiten. Flucht oder Angriff. In seinem Adrenalinrausch ist Alex nicht klar, dass Flucht die einzig vernünftige Möglichkeit sei. Ein Blick auf das Messer in seiner Hand und schon ist die Entscheidung gefällt; Angriff. Aus vollem Halse schreiend stürmt er mit dem Messer umherfuchtelnd in die Toilette um den ungebetenen Gast zu erstechen. „Neiiiiiiin! Ich bin es Alex, dein Vater! Steck das Messer weg!“, schreit die Person voller Panik.

In der Tat, es ist der Vater von Alex, der auf dem Klo sitzt. „Oh mein Gott, Vater, was tust du hier?“, fragte Alex bestürzt und noch sichtlich außer Atem. „Sohn, wonach sieht es aus? Ich mache mein Geschäft bitte geh vor die Tür!“, befahl der Vater. Als Alex nun vor der Tür stand, fragte ihn sein Vater:
„Sohn, warum bist du mit dem Messer auf mich zugerannt?“
„Sag mir erst wie du hier rein gekommen bist, dann verstehst du es vielleicht, Vater“
„Achja, stimmt. Ich habe unten lange geklingelt und geklopft ich musste dringend aufs Klo! Du hast aber anscheinend nicht aufmachen wollen, weiß der Teufel wieso. Ich habe dann zufällig gesehen, dass hinten die Balkontür geöffnet war. Also bin ich schnell raufgeklettert und eben hier rein“
„Oh man, so ist das also. Und ich dachte schon da war ein Verrückter an der Tür“, Alex lachte kurz, „Aber wieso bist du nicht im Urlaub mit Mutter? Was ist geschehen?“
„Ach je, Sohn, deine Mutter und ich haben uns schon wieder gestritten. Ich glaube diese Ehe ist nicht mehr zu retten. Wir haben die Reise abgesagt, ich bin hierher zurückgefahren und sie zu ihrer Mutter. So, nun, ich bin jetzt fertig“, ein Spülgeräusch aus der Toilette ist zu entnehmen, „Dann komme ich mal raus“
Alex' Vater kam aus der Toilette und schaut Alex freudig an. Alex wartet auf den unangenehmen Geruch aus der Toilette, doch er kommt seltsamerweise nicht.

„Lass dich umarmen mein Sohn“, schlägt Alex' Vater vor und umgreift ihn mit seinen Armen. „Oh Vater, wieso bist du so schwer, halte dich doch!“, entgegnet Alex genervt. Doch sein Vater reagiert nicht sondern gleitet wie ein schwerer Sack aus seinen Armen in eine Blutlache. Geschockt von diesem Anblick schreit Alex wie am Spieß, aber immernoch auf die Leiche seines Vaters blickend. Als er endlich hoch schaut steht der Postbote vor ihm. Die blutige Axt in seiner rechten Hand, die gelbe Uniform verschmiert und ein wahnsinniges Grinsen auf seinem Gesicht. Der Blick des Postbotenpsychopathen richtet sich auf die Leiche des Vaters und dann langsam wieder auf Alex: „Ups, war ich das?“,fragt der Mörder unschuldig worauf ein verrückt hoches Lachen von ihm folgt. Alex kommt sich vor wie in einem schlechten Film. Sei das alles wirklich passiert? Jedenfalls sei jetzt der perfekte Zeitpunkt zu verschwinden, entscheidet Alex und läuft in Richtung Dachboden. „Alex, wo willst du denn hin? Wieso lässt du deinen Vater alleine? Warte, ich hole dich, er will mit dir reden, Alex!?“, hört Alex den Psychopathen noch rufen, worauf dann langsame Schritte folgen.

Alex ist in seinem Zimmer auf dem Dachboden angekommen und hat natürlich sofort die Tür verschlossen. Eigentlich ist es nur eine Frage der Zeit bis er sterben würde, resigniert Alex. Die Tür sei nicht unzerstörbar, weder Handy noch Telefon habe er in seinem Zimmer. Es seien die letzten Minuten seines Lebens. Sich damit abfindet will sich Alex auf sein Sofa setzen, als ihn ein Stich in seinen Allerwertesten davon abhält. Alex springt auf und schaut ungläubig auf das Sofa. Und was sieht er da? Es ist sein Kumpel Friedhelm, der sich aus dem Sofa schneidet. Als Friedhelm sich endlich aus dem Sofa befreit hat, fragt ihn Alex: „Verdammte Scheiße, Friedhelm, was in Gottes Namen hast du in meinem Sofa verloren!?“ Friedhelm antwortet genervt: „Verdammt man, ich wollte dich nachts erschrecken. Hab' mich also im Sofa versteckt, aber konnte ich wissen, dass das Sofa diesen komischen Schließmechanismus hat? Aus eigener Kraft konnte ich nicht rauskommen. Doch zum Glück hatte ich mein Taschenmesser dabei mit dem ich mich langsam aber sicher befreit habe.“ Alex will mehr wissen: „Sag mal, wie bist du da reingekommen ohne, dass ich es gemerkt habe und wie lange warst -“, unterbricht Alex als er wieder die Schritte des Psychopathen hört und sich an die lebensgefährliche Situation erinnert in der er sich befindet, „- ach, auch egal. Geh mal kurz aus dem Zimmer Friedrich“, bittet Alex Friedhelm. „Ich heiße Friedhelm Alex, oder nenne ich dich Axel? Egal, wenn du willst, dass ich aus dem Zimmer gehe, dann tue ich das natürlich“, entgegnet Friedhelm. „Warte ich schließe die Tür auf“, sagt Alex schnell. Alex ist sich bewusst, dass er das Leben seines Kumpels aufs Spiel setze, doch es sei ihm egal, lieber lebt er als sein Kumpel.

Friedhelm öffnet ahnungslos die Tür, als schon der Psychopath hereinspringt, den armen Friedhelm auf den Boden schmeißt und mit der Axt auf ihn einhackt. Die Abgelenktheit des Psychopathen nutzt Alex aus und sticht mit seinem Messer auf ihn zu. Er trifft tödlich. Der Psychopath sackt blutverschmiert in sich zusammen und fällt auf den ebenfalls toten Friedhelm. Alex lässt sein Messer auf den Boden fallen.

Endlich sei dieser Horror vorbei und es sei an der Zeit die Polizei zu rufen. Dazu muss Alex wieder in den ersten Stock. Jedoch liegt die Leiche seines Vaters nicht mehr da. Auf einmal wird Alex von hinten gepackt. Es ist sein Vater.
„Sohn, was hast du nur angestellt, wieso hast du meinen Freund, den Postboten erstochen? Bist du nicht ganz bei Trost du perverser Mörder!? Ich habe deine verdammte Mutter umgebracht nachdem wir uns gestritten haben und deshalb bin ich nach Hause gekommen. Der Postbote war mein Psychopathenfreund, der mir dabei geholfen hat. Sie hat auch genervt! Egal, als Gegenleistung wollte er dich umbringen, was ich ihm auch gestattet habe weil du ein ganz schlechter Sohn warst, dessen Tod nun gar nicht schade gewesen wäre. Aber nun hast du meinen Psychopathenfreund mit dem ich eine Lebenspartnerschaft eingehen wollte umgebracht. Dafür wirst du sterben, Sohn!“

Nach dieser alles logisch erklärenden Rede hat der Vater in Rambo Manier seinem Sohn das Genick gebrochen. Der Vater geht schweigsam in die Küche um einen Schokoriegel zu essen. Dabei denkt er bei sich: „Lehne dich nicht gegen deinen Herren, denn er wird dich töten!“

 

Hi noogen,

mich nervt der Tonfall der Geschichte, auch, wenn man solchen Plot sicherlich nicht in aller Ernsthaftigkeit erzählen kann und man sich durchaus die Frage stellen kann, ob man das mit Horror überhaupt tun könnte.
Dein Tonfall mit den vielen Überleitungswörtern wie "also", "dann" usw. kommt aber derartig plaudernd daher, dass man leicht Erzähler und Autor verwechselt und immer das Gefühl hat, da möchte mich jemand mit aller Gewalt darauf hinweisen, dass er sich beim Schreiben gerade tierisch über seine eigenen Ideen amüsiert hat.
Und für mein Gefühl nimmst du der Geschichte dadurch Spannung und Witz, ähnlich einem Witzeerzähler, der über seine eigenen Witze schon beim Erzählen am lautesten lacht und so die Pointe versaut.
Dass der Vater von seinem Freund zum Beispiel als Psychopathenfreund redet, empfinde ich also solch penetranten Hinweis auf die eigene Witzigkeit.
Dabei könnte der Plot durchaus spannend oder witzig oder sogar beides sein, wenn du ein bisschen zurückfahren würdest.

Lieben Gruß
sim

 

Alex denkt sich, dass es nicht seine Eltern sein können, denn diese seien ja seit gestern für zwei Wochen in den Urlaub geflogen, um ihre halb zerstörte Ehe mit einem letzten Versuch noch zu retten,
irgendwie stolpere ich darüber, vielleicht geht das glatter...

Nachdem er diese beiden Möglichkeiten zufrieden und logisch konsequent, so fand er, ausgeschlossen hat wurde ihm auf
"ausgeschlossen hat, wird ihm"

als es plötzlich stark an der Tür klopft,
vielleicht klopft es heftig?

Nein, ein Feigling sei er nun ganz und gar nicht, zumindest kein
ist statt sei

Beim Postbotendialog würde ich nach jeder wörtl. Rede einen Enter machen.

Gemähchlich steigt Alex die Treppen hinauf.
nicht eher ängstlich oder vorsichtig oder bedacht?

"sei" wird viel zu oft und in 80% der Fälle falsch verwendet.


Ich glaub, du bemühst dich zu sehr, raffinierte Ausdrucksweise zu benutzen, das wirkt gekünstelt und nicht immer fehlerfrei umgesetzt. Warum schreibst du nicht einfach ganz natürlich? Das stünde der Geschichte besser, glaub ich.

Ist das nicht eigentlich für die Rubrik Horror?

Random Story fand ich lustiger. Als Parodie betrachtet könnte man vielleicht was aus dieser Story machen, aber da müssten noch ein paar Längen entfernt werden und vor allem die Grammatikfehler.

Liebe Grüße

 
Zuletzt bearbeitet:

Arghh!

Hallo noogen,

ich muss mich ueber den Titel beschweren: Warum ist der englisch? Und warum ist es so krummes Englisch. Da traenen mir jedesmal die Augen, wenn ich das in der Geschichtenuebersicht sehe.
Mach das "Alone at home"! Noch besser, mach es deutsch!
Es ist ja nicht fair, nur den Titel zu lesen, deshalb dachte ich, ich kommentier auch den Rest.

Doch dann las ich dies:

Ein kalter, regnerischer und windiger Herbstabend.

und das:
Er befindet sich auf seinem Sofa liegend auf dem Dachboden.
Wie waers mit "Er liegt auf dem Sofa ..." und dann sollte nicht noch ein "auf dem" folgen

Dann entdeckte ich einen unmotivierten Tempuswechsel und wollte nicht mehr weiterlesen. Ich koennte natuerlich Grossartiges verpasst haben. Dann soll mir jemand Bescheid sagen.

lg
fiz

Edit: falls jetzt jemand einwenden moechte, dass "alone in the home" grammatikalisch moeglich ist: Das waere ungefaehr wie "allein im Heim" anstatt "allein zu Haus".
"Kevin allein zu Haus" heisst im Original uebrigens "home alone".

 

Okay jetzt mal ein Rumdumschlag an Gegenargumenten bzw. mehr oder weniger nachvollziehbaren Erklärungen!

rückwärts chronologisch:

Hallo noogen,

ich muss mich ueber den Titel beschweren: Warum ist der englisch? Und warum ist es so krummes Englisch. Da traenen mir jedesmal die Augen, wenn ich das in der Geschichtenuebersicht sehe.
Mach das "Alone at home"! Noch besser, mach es deutsch!
Es ist ja nicht fair, nur den Titel zu lesen, deshalb dachte ich, ich kommentier auch den Rest.

Es ist gewollt so "dämlich", es passt ja auch irgendwie zu der gewissermaßen unnormalen Entwicklung der Geschichte. Außerdem, angenommen, man verstünde kein Englisch, würde aber das Spiel "Alone in the Dark" kennen, dann würde doch "Alone in the home" ganz gut klingen, vor allem da es sich sogar ein wenig reimt.

Doch dann las ich dies:

und das:
Wie waers mit "Er liegt auf dem Sofa ..." und dann sollte nicht noch ein "auf dem" folgen

Das ist ein Punkt, den hätte ich besser machen können. Aber andererseits? Gibt es bei Kurzgeschichten nicht auch das YouPorn-Phänomen? Ich meine damit, dass Unstimmigkeiten, kleine Fehler, merkwürdige Ausdrucksweisen alle unter den Amateurcharme fallen, der doch heutzutage so beliebt ist? Wer eine Fehler sucht, der wird sie finden. Wer Fehler dem Werk als Ganzes unterordnet, der wird Frieden mit sich finden.
Btw. Der Fehler im Satz "Wer eine Fehler..." ist gewollt! Das ist mein rhetorisches Mittel! Ich wage es die Regeln der deutschen Rechtschreibung zu brechen, um stilistisch die Form und den Inhalt dieses einen Satzes so unverschämt zu verknüpfen, dass ich als Rebell von kurzgeschichten.de betitelt werden könnte.

Dann entdeckte ich einen unmotivierten Tempuswechsel und wollte nicht mehr weiterlesen. Ich koennte natuerlich Grossartiges verpasst haben. Dann soll mir jemand Bescheid sagen.

Du hast großes Kino verpasst...

lg
fiz

Edit: falls jetzt jemand einwenden moechte, dass "alone in the home" grammatikalisch moeglich ist: Das waere ungefaehr wie "allein im Heim" anstatt "allein zu Haus".
"Kevin allein zu Haus" heisst im Original uebrigens "home alone".

feirefiz, ich bin ja nun keiner, der die Sonderschule abgebrochen hat, auch wenn meine Geschichten derartiges vermuten lassen. Wie gesagt, der Titel ist absichtlich so gewählt und nicht weil ich des Englischen nicht mächtig bin ;-P


irgendwie stolpere ich darüber, vielleicht geht das glatter...


"ausgeschlossen hat, wird ihm"


vielleicht klopft es heftig?

ja, diese Wort habe ich gesucht

ist statt sei

Beim Postbotendialog würde ich nach jeder wörtl. Rede einen Enter machen.


nicht eher ängstlich oder vorsichtig oder bedacht?

"sei" wird viel zu oft und in 80% der Fälle falsch verwendet.

Hier muss ich aber leider mal deine Auffassungsgabe kritisieren, vericlear. Falls es dir nicht aufgefallen ist: In dieser meiner Geschichte gibt es einen Erzähler der alles weiß und auch in den Kopf vom Alex reinschauen kann. Und immer wenn das "falsche" "sei" benutzt wird, dann ist das die indirekte Rede. Nämlich hat das Gehirn von Alex dem Erzähler seine Gedanken geschildert und der Erzähler schildert sie dem Leser in indirekter Form. Aus diesem Grund ist das "sei" immer richtig und wohl überlegt eingesetzt, bam!


Ich glaub, du bemühst dich zu sehr, raffinierte Ausdrucksweise zu benutzen, das wirkt gekünstelt und nicht immer fehlerfrei umgesetzt. Warum schreibst du nicht einfach ganz natürlich? Das stünde der Geschichte besser, glaub ich.

Eigentlich habe ich die Wirkung, die ich erreichen wollte bei dir erreicht. Nur habe ich gehofft, dass du bzw. jeder Leser nicht diese Ausdrucksweise kritisierst, sondern über sie lachst, denn sie soll für dich ein beschränkter Hofnarr sein.

Ist das nicht eigentlich für die Rubrik Horror?

siehe ganz unten

Random Story fand ich lustiger. Als Parodie betrachtet könnte man vielleicht was aus dieser Story machen, aber da müssten noch ein paar Längen entfernt werden und vor allem die Grammatikfehler.

Echt, du fandest Random Story lustig? Danke, vericlear, Das nehme ich als Kompliment an! ;)

Liebe Grüße


Hi noogen,

Eins vorweg sim: Deine vortrefflichen, demaskierenden Aussagen haben mich beim Lesen zum Lachen gebracht, weil sie wirklich (teilweise) Stimmen.

mich nervt der Tonfall der Geschichte, auch, wenn man solchen Plot sicherlich nicht in aller Ernsthaftigkeit erzählen kann und man sich durchaus die Frage stellen kann, ob man das mit Horror überhaupt tun könnte.
Ja ich kenne das selber, wenn mich der Tonfall einer Geschichte nervt. Ich hätte nie gedacht, dass meine Geschichten einen nervenden Tonfall hätten. Aber vielleicht liegt es daran, dass du meinen speziellen Humor nicht kennst (was keine Schande ist) und du dir beim Lesen eben jenen selbstverliebten Wichser vorstellst, den du ja weiter unten beschreibst ;)
Dein Tonfall mit den vielen Überleitungswörtern wie "also", "dann" usw. kommt aber derartig plaudernd daher, dass man leicht Erzähler und Autor verwechselt und immer das Gefühl hat, da möchte mich jemand mit aller Gewalt darauf hinweisen, dass er sich beim Schreiben gerade tierisch über seine eigenen Ideen amüsiert hat.

Okay, ich hab mich beim Schreiben wirklich tierisch amüsiert, ich habe richtig gelacht über meine eigenen geschriebenen Sätze :). Wenn das immer klappen würde, dann würde ich das ohne Ende machen.
Aber meine Intention war es nicht darzustellen wie mich das Schreiben amüsiert hat. Ich wollte ein wenig den Schreibstil von einigen popliterarischen Weken übernehmen, ohne dass meine story jetzt inhaltlich etwas mit Popliteratur zu tun hätte (oder vielleicht doch? vielleicht hat jemand lust sie zu interpretieren haha). Naja passt anscheinend nicht zur Geschichte. Aber wenn es nicht passt, ist es unpassen, und so will ich die Gestaltungsmittel haben, unpassend, deshalb auch die Kategorie "Sonstiges" - wo anders passt es ja nicht hin

Und für mein Gefühl nimmst du der Geschichte dadurch Spannung und Witz, ähnlich einem Witzeerzähler, der über seine eigenen Witze schon beim Erzählen am lautesten lacht und so die Pointe versaut.

Ja so einer bin ich auch (Witzeerzähler) ;)

Dass der Vater von seinem Freund zum Beispiel als Psychopathenfreund redet, empfinde ich also solch penetranten Hinweis auf die eigene Witzigkeit.
Du hast mich erwischt! Ich fand meine Wortkreation so gut, dass ich sie einem Charakter in den Mund gesteckt habe. Als sei dieses Wort alltäglich gebräuchlich, lol

Dabei könnte der Plot durchaus spannend oder witzig oder sogar beides sein, wenn du ein bisschen zurückfahren würdest.

Ich nehme dies als Kompliment in meiner Komplimentenliste auf! Zwar sprichst du im Konjunktiv, aber allein schon die Attribute "spannend" oder "witzig" lose in Beziehung zu meiner Geschichte zu setzten, ist ein Zeichen von der Brillianz meiner Schöpfung!

Lieben Gruß
sim


Zum Abschluss: Nicht umsonst ist die Geschichte unter der Kategorie "Sonstige" zu finden. Sie fängt als Horrorgeschichte an, mutiert aber zu einem absurden Schauspiel mit schwarzem Humor, wobei die Regeln der deutschen Sprache durchbrochen werden und neue Wege erklommen werden, die vielleicht die Zukunft von mir und dir, ja von uns allen irgendwie, oder auch nicht, beeinflussen werden.

In diesem Sinne,
hasta la vista, baby und danke für die Antworten an denen ich mich jetzt toll entfalten konnte

 

Hoer mal, du Nase, "alone at home" reimt sich auch ganz fuerchterlich.;)
Ich weiss nicht, ob es bei Kurzgeschichten ein Amateurpornoeffekt gibt. Ich guck und lese nur aalglattes.
Viel Spass beim Durchbrechen.

 

also das sei-zeug lässt mich nicht los.

Alex ist sich bewusst, dass er das Leben seines Kumpels aufs Spiel setze, doch es sei ihm egal, lieber lebt er als sein Kumpel.

das geht doch nicht! ein ist und ein sei im gleichen satz. jetzt weiß ich auch nicht mehr, ob es zu viele oder zu wenige seis sind...

 

also das sei-zeug lässt mich nicht los.

das geht doch nicht! ein ist und ein sei im gleichen satz. jetzt weiß ich auch nicht mehr, ob es zu viele oder zu wenige seis sind...


Alex ist sich bewusst, dass er das Leben seines Kumpels aufs Spiel setze, doch es sei ihm egal, lieber lebt er als sein Kumpel.

Also das kursive sind jetzt die Gedanken von Alex in indirekter Rede und das normale ist eben der Erzähler. Okay ich gebe zu, es ist ein bisschwen verwirrend, einerseits kann der Erzähler direkt die Gedanken von alex entnehmen ("lieber lebt er als sein Kumpel"). An anderer Stelle kann er sie nur in indirekter Rede wiedergeben ("dass er das Leben seines Kumpels aufs Spiel setze, doch es sei ihm egal").
Das ist halt nicht konsequent von mir ich hätte es so schreiben sollen:

Alex ist sich bewusst, dass er das Leben seines Kumpels aufs Spiel setze, doch es sei ihm egal, lieber lebe er als sein Kumpel.

Aber so geht es eigentlich.

Achja: neue Geschichte unter Rubrik "Satire". Mal was ganz anderes ;).

 

Alex ist sich bewusst, dass er das Leben seines Kumpels aufs Spiel setze, doch es sei ihm egal, lieber lebe er als sein Kumpel (meinte Alex in seinem Kopf zu mir)
füg ich also in gedanken hinzu. aber das setze muss trotzdem zum setzt werden, weil das gehört noch zu bewusst ist.
sätze zerlegen macht spaß.

ich geh mal kucken.

 

Nein, wieso das denn? "Alex ist sich bewusst", ist die Einleitung, genauso wie z.B. "Er sagte, dass", der Rest ist die indirekte Rede. Wieso soll das "setze" zur Einleitung gehören?

 

alex ist sich bewusst, dass er mit dem bus fahre.
das geht doch nicht.
alex sei sich bewusst, dass er mit dem bus fahre.
oder
alex ist sich bewusst, dass er mit dem bus fährt.

Oder kann der Erzähler etwa nur bewusste Gedanken lesen?

 

Dass sich Alex bewusst ist, kann jeder von außen erkennen, denn das sieht man an dem Gesicht eines Menschen. Worüber er sich bewusst ist, dass kann ein menschliches Gesicht nicht verraten, das können nur Erzähler wissen und........ ja jetzt sei still, hör auf rumzustochern, du hast ja recht vericlear, ich gebe zu dein Argument hat was, aber bild dir nichts drauf ein!

 

Uuuuh-yeah!
Zum Lohn wünsch ich mir in der nächsten Geschichte wieder einen Schokoriegel.

 

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