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- 13.03.2002
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Am Strand
Ich riss den Himmel auf, mit glattem Strahl, die Vögel prall und schwarz entglitten, als würden sie fallen. Von Kreisen gebündeltes Licht zurück in mein Auge. Bilder zum Denken. Denken von Bilder.
Ein Art Überlagerung.
Sie, umspielt vom Sonnenschein, ist ein Schatten im Gegenlicht.
Eine Schablone für ein gedachtes Gesicht.
Ein Raum für Töne.
Die Welt minus ihrer räumlichen Ausdehnung hat die Hälfte verloren, ihr Geist ist meine Welt.
Sie dreht sich, der Sand regenet.
Ein gedachtes Gesicht oder ein gehofftes?
Ich drehe mich.
Das gehoffte, der Sand liegt regungslos.
Das Blau überall färbt rot.
Wie Klippen sind die Spitzen grau, schwarz und trocken.
Sie ragen nur zur Hälfte, dann kommt quer der Dunst.
Links, mit fast harmonischem Schnitt, das Auge, welches mich zu einer anderen Welt verarbeitet.
Dazwischen ist es Luft und Gewebe.