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Auf dem Weg nach oben

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10.03.2020
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Auf dem Weg nach oben

Maja wäre eigentlich lieber geflogen, aber Jonas hatte darauf bestanden, den Campingvan schon in Deutschland zu mieten und den Weg nach Norwegen über Dänemark auf vier Rädern hinter sich zu bringen. „Komm schon Baby, das wird lustig. Wir machen einen Roadtrip!“. Sie mochte es wenn er sie so nannte. „Du und ich auf zwei Quadratmetern, was soll schon schief gehen?“. Er lachte und sie hatte ernsthaft darüber nachgedacht, ihm eine Liste zu schreiben. Aber das Leuchten in seinen Augen war nicht zu übersehen gewesen und sie hatte ja auch gar nichts dagegen, den langsamen Weg zu nehmen – wäre da nicht diese Sache mit dem Wasser zwischen den Landmassen gewesen. Für Maja gab es nämlich genau drei Dinge, die sie ganz besonders wenig ausstehen konnte: Fenchel-Anis-Kümmel-Tee, Zwiebelschneiden und Autofähren. Letzteres ganz einfach weil Fähren die lästige Angewohnheit hatten, auf offener See zu schaukeln – und zwar in jede Richtung, die ein Innenohr wahrnehmen konnte.

Schon als Kind war ihr das zum Verhängnis geworden. Ihre Eltern hatten sie und ihren Bruder damals nachts zwischen Koffer und Taschen ins Auto gesetzt, in Decken eingewickelt und waren dann in Richtung Norden aufgebrochen. Es ging immer in den Norden, denn ihr Vater wurde nicht müde zu erwähnen: „Im Süden wird’s zu heiß, da bleib ich drinnen. Wenn ihr was von mir haben wollt, dann fahren wir nach oben!“. Niemand hatte etwas dagegen und ihre schönsten Kindheitserinnerungen waren die an oben. An Blaubeeren in schwedischen Wäldern, dänisches Waffeleis mit Schokoladenüberzug und ans Krabbenfischen im Fjord. Und doch hatte sie immer auch ein mulmiges Gefühl wenn die Reise losging. Denn jedes Mal kam der Moment wenn sie einen Hafen erreichten, in dem schon eine Autofähre mit aufgerissenem Maul auf sie wartete. Jedes Mal blickte Maja dann aufs Meer, um zu erkennen wie stürmisch die See und wie hoch die Wellen waren. Auf dem Schiff war nämlich neben der Existenz von Spielautomaten und einem Raum, der als Kinderparadies angepriesen wurde, nur eines sicher: dass sie seekrank werden würde. Im Auto nahm sie sich also jedes Mal vor, immer in der Nähe der Toiletten zu bleiben, hatte den Vorsatz aber spätestens dann vergessen, wenn ihr Bruder und sie das Kinderparadies fanden. Meistens endete es damit, dass sie kreidebleich im Bällebad lag und ihm zurief, er solle die Eltern holen. Aber er war selten schnell genug oder blieb aus Versehen vor den blinkenden Lichtern der Spielautomaten hängen und dann gab es ein kleines Unglück unter der Rutsche.

„Urgh, Fähre fahren.“, hatte Maja gejammert, aber es war ein kraftloser Protest und Jonas wusste, dass er sie überredet hatte und schon eine Woche später hatten sie alles geplant. Sie würden früh mit dem Reisebus bis Rostock fahren, dort den gemieteten Van abholen und beim Supermarkt halten, um sich mit Essensvorräten für zwei Wochen einzudecken. Danach sollte es mit 80 km/h Höchstgeschwindigkeit die 300 Kilometer bis nach Flensburg gehen. Jonas hatte dort einen kleinen öffentlichen Parkplatz direkt am Meer ausfindig gemacht, auf dem sie eine Nacht campen und im Morgengrauen weiter über die Grenze nach Dänemark fahren konnten.

Die erste Nacht im Van war kalt. Maja fror, aber eine innere Vorfreude auf die kommenden zwei Wochen hielt sie warm. Bisher hatte alles reibungslos funktioniert. Die Übergabe des Vans war schnell erledigt – außer einer Kochnische und einer Sitzecke, die nachts zur Liege umgebaut wurde, war nichts zu erklären gewesen. Sie hatten zwei Gaskartuschen besorgt und im Supermarkt kurz darüber diskutiert, wie viele Weinflaschen man zollfrei nach Norwegen einschleusen konnte. In Flensburg hatten sie den Parkplatz ohne Probleme gefunden. Die Herdplatte wurde eingeweiht als Jonas Tee kochte, den sie mit an den Strand direkt gegenüber vom Parkplatz nahmen. Als sie sich in den Sand setzten war die Sonne bereits untergegangen. Es war windig, die Luft salzig und Maja müde aber glücklich. Sie wachten auf als es draußen dämmerte. Schlaftrunken putzten sie sich mit Blick auf die Ostsee die Zähne, kochten Kaffee und dann ging es mit tuckerndem Motor endlich los nach oben. Maja machte eine One-woman-Laola-Welle als sie die Grenze passierten und Jonas lachte, während er in eines der Brötchen biss, die sie während der Fahrt auf ihrem Schoß geschmiert hatte. In Aalborg brauchten sie eine Pause. Der Cappuccino schmeckte mit Urlaubslaune doppelt so gut, war aber auch doppelt so teuer wie ein paar hundert Kilometer weiter südlich. Langsam spazierten sie durch den Ort und Maja spürte, dass der Moment, in dem eine Reise zwar schon begonnen hatte, aber immer noch komplett vor einem lag, eigentlich der schönste war. Sie gab Jonas einen Kuss. In ihr brannte die Freude auf das, was sie erleben würden. Alles war gut. Mit der Sonne über ihnen machten sie sich wieder auf den Weg und die Vorfreude blieb immerhin bis zu dem Moment, wo ihr kurz vor Frederikshavn bewusst wurde, was nun bevorstand.

Sie waren früh am Hafen, trotzdem warteten dort schon unzählige Autos, Radfahrer und Fußgänger darauf, auf die Fähre gelotst zu werden, die wie eine Plattenbaureihe vor ihnen in den Himmel ragte. Während sie im Schneckentempo dem Ticketkontrolleur entgegenrollten, hatte Maja Zeit das Meer zu beobachten. Der Himmel war klar, aber es wehte ein scharfer Wind, der kleine, spitze Wellen durch den Hafen peitschte. Ein mulmiges Gefühl kam in ihr auf. Noch drei Autos, dann waren sie an der Reihe. Sie konnte Jonas' Blick von der Seite spüren und auch sein Grinsen. „Es wird alles gut, mach dir keine Sorgen. Zur Not haben wir ja die ein oder andere Tüte dabei“. Sie ignorierte ihn und starrte weiter auf die Wasseroberfläche, während sich der Van langsam durch die Kontrolle und über die Stahlrampe in das Innere der Bestie schob.

„Komm beeil dich, wir brauchen Plätze in Fahrtrichtung. Komm!“, sie griff ihren Rucksack. Kopfhörer, Powerbank, Plastiktüte, Wasserflasche – als Profi wusste sie, was in Krisenzeiten gefordert war. Sämtliche Essensvorräte, Spiele und Bücher hatte sie direkt im Auto gelassen. Sie musste sich nichts vormachen, sondern schnell einen Platz mit Ausblick und der Möglichkeit zum Hinlegen auf einem der mittleren Decks finden. Ganz oben, wo es am meisten schaukelte, würde sie sich nicht blicken lassen. Sie hatten Glück und fanden eine Bankreihe in der Zone, in der auch ein Buffet angerichtet war. In geschwungener Handschrift priesen Schilder Krabbencocktails und feine Pasteten zu immensen Preisen an, aber Maja interessierte nur, ob die Köstlichkeiten ihren Geruch bis zu ihrem Platz verströmten, denn dann hätten sie umziehen müssen. Zum Glück roch sie nichts außer saubere Polster und konnte sich entspannt auf die Sitze fallen lassen. Sie packte ihre Wasserflasche und die Kopfhörer aus, Jonas ein Buch und Nüsse. Der Glückspilz, dachte sie, da wurden die Motoren auch schon lauter und sie legten ab.

Es hatte keine Stunde gedauert, da war auch Jonas und den anderen Passagieren an Bord bewusst geworden, was Maja schon beim ersten Blick auf das Meer befürchtet hatte: dies würde keine Kaffeefahrt werden. Die kleinen spitzen Wellen hatten sich auf offener See zu stattlichen Brechern gemausert, die sie von links nach rechts warfen. Der Versuch, einen Fixpunkt am Horizont zu fokussieren schlug fehl, denn das Schiff schaukelte so sehr, dass durch die seitlichen Fenster abwechselnd nur der Himmel oder das Wasser zu sehen war. Das Buffet stand unangetastet bereit, denn wirklich niemand hatte bei dem Wellengang Interesse an Eiersalat und Gürkchen. Die anfängliche Lebendigkeit an Bord war einer seltsamen Stille gewichen. Menschen, die über die Decks und Außenbereiche spaziert waren, an Land gewunken und die Seeluft eingesogen hatten, saßen nun steif auf ihren Plätzen, die Gesichter angespannt. Kaum jemand unterhielt sich und wenn, dann im Flüsterton. Kein Kindergeschrei oder Gerangel vor dem Kinderparadies und sogar die Spielautomaten blinkten nur einsam vor sich hin. Maja lag ruhig auf der Bank, hatte die Augen geschlossen und versuchte, ihre Atmung an die Bewegungen des Schiffs anzupassen. Ihr war flau im Magen – ein Gefühl wie ein alter Bekannter. Kurz blinzelte sie zu Jonas, dem die Lust am Lesen längst vergangen war und der stattdessen mit glasigem Blick vor sich hin stierte. „Alles okay?“, fragte sie ihn, er nickte nur stumm.

Nach zwei Stunden war auch den tapfersten Reisenden der Spaß am Meer vergangen. Regelmäßig erklang von irgendwo her ein Rascheln, wenn eine Papiertüte von der Rückseiten des Vordersitzes gezupft werden musste. Danach mehr oder weniger leises Würgen. Irgendwo hatte es jemanden besonders schlimm erwischt. Mit schreiähnlichen Lauten entleerte sich die arme Seele in eine der Tüten. „Oh nein, jetzt muss ich auch.“, stöhnte es wenig später weiter hinten und dann wurde in das Würgen eingestimmt als gäbe es keinen Morgen mehr. Jonas hingegen hatte es tatsächlich geschafft, einzuschlafen. Der Glückspilz, dachte Maja wieder, die bei all dem Stöhnen kein Auge zubekam und statt dessen beschloss, an die frische Luft zu gehen. „Ich geh' zum Bug.“, flüsterte sie Jonas ins Ohr und schnappte sich seine Windjacke. Ein tapferen Steward kämpfte sich, mit neuen Tüten bepackt, in Richtung des immer noch laut würgenden Passagiers. Sie hielt sich an den Lehnen der Sitzreihen fest und balancierte hinter ihm her in Richtung Ausgang.

Sobald der Luftzug die schwere Stahltür hinter ihr zuschlug war sie allein. Um sie herum nur Wasser und das tiefe Dröhnen der Schiffsmotoren. Braunes Rauschen. Das Stahlgeländer, mit dicken Bolzen an die Schiffswand genietet, war feucht und vom Salzwasser stumpf. Sie tastete sich daran entlang bis sie eine Treppe erreichte, die zum weiter unten liegenden Deck an der Rückseite des Schiffs führte. Auch hier war weit uns breit niemand zu sehen. Sie stieg hinab und setzte sich auf eine wettergegerbte Holzbank. Ihren Rücken lehnte sie gegen den kalten Stahl und nun vibrierte das Dröhnen der Maschinen durch ihren ganzen Körper. Das Außenplateau vom oberen Deck schützte sie vor Spritzwasser und auch der Wind war hier viel schwächer als auf dem seitlichen Deck. Um sie nur Braunes Rauschen und der Geruch von Salz, den sie langsam und tief einsog. Alles kam ihr plötzlich ruhig vor. Sie konnte mit den Augen der Fahrspur folgen, sehen, wo sie herkamen, und dort, wo die Linie am Horizont verschwand, blieb ihr Blick hängen. Auf diesen Punkt konzentrierte sie sich, atmete, lauschte, spürte und dann war das flaue Gefühl plötzlich verschwunden. Der Horizont und die Luft gaben ihrem Körper Halt. Es war kühl auf dem offenen Meer, aber sie merkte es nicht. Und während drinnen geröchelt wurde, entspannte sich ihr Kopf, ihr Körper und sie vergaß alles um sich herum.

Erst als die Motoren gedrosselt wurden und sie langsam in den Hafen von Kristiansand einfuhren, merkte sie, dass sie stundenlang am Bug gesessen und das Meer beobachtet hatte. Die Sonne stand tief und außer ihr war immer noch keine Menschenseele auf den Außendecks zu sehen. Sie wusste nicht was drinnen vor sich ging, hatte nichts mitbekommen während sie ihren Gedanken und den Wellen nachgehangen hatte. Im Hafen tuckerte die Fähre in Richtung des Anlegers und als das Dröhnen immer leiser wurde nahm sie einen letzten tiefer Atemzug, warf dem Horizont einen dankbaren Blick zu und folgte dann dem Geländer die Treppe hinauf und zurück durch die Stahltür ins Schiffsinnere.

Sie schaukelten nur noch leicht und auf dem Weg zu ihrem Platz musste sie sich nicht mehr festhalten. Zwischen den Sitzreihen war es immer noch bedrückend still. Ächzend erhoben sich einige der Gestalten langsam, denen die Fahrt offensichtlich übel mitgespielt hatte. Gequälte Gesichter blickten dankbar durch die Fenster auf das nahende Ufer. Ein leichter Geruch von kaltem Schweiß lag in der Luft. Das Buffet stand immer noch unberührt an seinem Fleck, nur eine Serviergabel war von der Käseplatte auf die Tischdecke gerutscht. Sie fand Jonas auf der Bank. Er lag mit aufgestellten Beinen auf dem Rücken, das Gesicht blass, aber er lächelte als er sie sah, „Hey Baby, wir haben's geschafft. Wie geht’s dir?“ Sie setzte sich zu seinen Füßen, umarmte seine Knie und grinste zurück, „Ob du's glaubst oder nicht, so gut wie lange nicht mehr!“

 

Tach hesa,

ich hau dir mal meine Leseeindrücke um die Ohren.

„Komm schon Baby, das wird lustig. Wir machen einen Roadtrip!“, sie mochte es wenn er sie so nannte.

Das Komma muss weg, da "Sie mochte es, wenn er sie so nannte" ein eigenständiger Satz ist.
Außerdem: Was genau mochte sie? Nennt er sie öfters Roadtrip? Lustig?

wäre da nicht diese Sache mit dem Wasser zwischen den Landmassen gewesen.

Das klingt, als hätte sie Angst vor Wasser - aber ein paar Zeilen weiter ist von Autofähren die Rede. Ich würde empfehlen, auf die Überquerung der Wassermassen einzugehen, denn die ist das Problem.

Schon als Kind war ihr das zum Verhängnis geworden.

Anstatt den zweiten Absatz komplett zu zitieren, gehe ich so darauf ein: Der ist so ziemlich redundant. Das ist jede Menge Fluff und käme besser in einem Dialog, was auch gut für die Charakterzeichnung des Freundes wäre, denn bisher weiß ich über den gar nichts - aber über die Prota weiß ich, dass sie unter die Rutsche gekotzt hat. Was ich damit anfangen soll, erschließt sich mir nicht - du hast schon im einleitenden Absatz erklärt, dass Maja nicht gern Schiff fährt.

Danach geht's nämlich weiter mit der eigentlichen Handlung und durch die lange Ausführung über Majas Vergangenheit bin ich schon wieder aus dem Text raus - das ist, als würdest du mir eine spannende Geschichte erzählen und dann darüber sinnieren, dass die Prinzenrolle mit dem neuen Öffnen & Schließen-Verschluss besser geworden ist, bevor du mit deiner Erzählung fortfährst.

„Urgh, Fähre fahren.“, hatte Maja gejammert, aber es war ein kraftloser Protest und Jonas wusste, dass er sie überredet hatte und schon eine Woche später hatten sie alles geplant.

Das hier ratterst du runter. Hier könntest du die Figuren zeichnen. Vielleicht versucht Maja, es doch noch zu verhindern? Nein? Wird halt so gemacht? Oh. Okay. Wusstest du, dass Maja mal unter eine Rutsche gekotzt hat?

Danach sollte es mit 80 km/h Höchstgeschwindigkeit die 300 Kilometer bis nach Flensburg gehen. Jonas hatte dort einen kleinen öffentlichen Parkplatz direkt am Meer ausfindig gemacht, auf dem sie eine Nacht campen und im Morgengrauen weiter über die Grenze nach Dänemark fahren konnten.

Weißt du, mich ärgert das. Diesen unwichtigen Kram bekomme ich genau vorgekaut, aber von den Figuren erfahre ich nichts. Solche "Dann fahren sie von hier nach da"-Blocks sind uninteressant, weil wir ja nicht mit drin sitzen. Von mir aus könnten sie auch von Buxtehude bis nach Werdau fahren, ist mir egal, ich will, dass was passiert!

Die erste Nacht im Van war kalt. Maja fror, aber eine innere Vorfreude auf die kommenden zwei Wochen hielt sie warm. Bisher hatte alles reibungslos funktioniert. Die Übergabe des Vans war schnell erledigt – außer einer Kochnische und einer Sitzecke, die nachts zur Liege umgebaut wurde, war nichts zu erklären gewesen. Sie hatten zwei Gaskartuschen besorgt und im Supermarkt kurz darüber diskutiert, wie viele Weinflaschen man zollfrei nach Norwegen einschleusen konnte. In Flensburg hatten sie den Parkplatz ohne Probleme gefunden. Die Herdplatte wurde eingeweiht als Jonas Tee kochte, den sie mit an den Strand direkt gegenüber vom Parkplatz nahmen.

Bla bla bla, immer noch nichts über die anfangs angedeutete Angst, die ja eigentlich die Krux der Handlung sein sollte. Du beschreibst Alltägliches - den ganzen halben Absatz lang, bis mal wieder etwas Erwähnung findet, was eventuell zu Plot beitragen KÖNNTE:

dann ging es mit tuckerndem Motor endlich los nach oben.

effin finally!

In Aalborg brauchten sie eine Pause. Der Cappuccino schmeckte mit Urlaubslaune doppelt so gut, war aber auch doppelt so teuer wie ein paar hundert Kilometer weiter südlich. Langsam spazierten sie durch den Ort und Maja spürte, dass der Moment, in dem eine Reise zwar schon begonnen hatte, aber immer noch komplett vor einem lag, eigentlich der schönste war. Sie gab Jonas einen Kuss. In ihr brannte die Freude auf das, was sie erleben würden. Alles war gut. Mit der Sonne über ihnen machten sie sich wieder auf den Weg und die Vorfreude blieb immerhin bis zu dem Moment, wo ihr kurz vor Frederikshavn bewusst wurde, was nun bevorstand.

.... |=(

Was danach kommt, gefällt mir sogar, denn es nimmt auf Bezug auf den von mir als redundant bezeichneten zweiten Absatz. Maja kontrolliert den Wellengang. Schönes Detail - da hättest du aber eher hinspringen können. In den ganzen Reisebeschreibungen wäre noch viel Platz für eine heranwachsende Angst vor der Schifffahrt gewesen.

Ab da fließt der Text und ich bin drin. Hier kauf ich dir alles ab, merke, dass hier jemand von etwas schreibt, wovon er Ahnung hat und fühle mich gut unterhalten - und wieder frage ich mich, wieso du mich so lange hast warten lassen, um zum Eingemachten zu kommen?

Du kannst in der Geschichte noch einiges zusammenkürzen oder umschreiben, denn ich habe schon eine gewisse Erwartungshaltung, die du aufbauen kannst. Dass sich die Meerfahrt am Ende nicht als besonders schlimm herausstellt, ist eine schöne Sache, aber ohne den richtigen Aufbau auch nicht wirklich der Renner. Wie kommt es denn dazu? Darüber will ich mehr wissen.

Die erste Hälfte hat mir nicht so gefallen, die zweite dafür deutlich besser.

 

Hallo NWZed,

danke für deinen Kommentar und die Anmerkungen.

Bla bla bla, immer noch nichts über die anfangs angedeutete Angst, die ja eigentlich die Krux der Handlung sein sollte. Du beschreibst Alltägliches - den ganzen halben Absatz lang, bis mal wieder etwas Erwähnung findet, was eventuell zu Plot beitragen KÖNNTE:

Ich fand Deine Wahrnehmung der Erzählung interessant, es fehlt wahrscheinlich wirklich noch die ein oder andere genauere Beschreibung der Figuren und mehr des eigentlichen Themas auf dem Weg. Ich werde das beim Umschreiben bedenken.

Danke auf jeden Fall, dass Du Dir Zeit für den Text genommen hast!

 

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