Auferstehung
Marie Luise Kaschnitz 
Auferstehung 
Manchmal stehen wir auf 
Stehen wir zu Auferstehung auf 
Mitten am Tage 
Mit unserem lebendigen Haar 
Mit unserer atmenden Haut. 
Nur das Gewohnte ist um uns. 
Keine Fata Morgana von Palmen 
Mit weidenden Löwen 
Und sanften Wölfen. 
Die Weckuhren hören nicht auf zu ticken 
Ihre Leuchtzeiger löschen nicht aus. 
Und dennoch leicht 
Und dennoch unverwundbar 
Geordnet in geheimnisvolle Ordnung 
Vorweggenommen in ein Haus aus Licht. 
Aufgaben 
Nehmt zu dem Gedicht Stellung , und zwar zu folgenden Punkten 
1. Zur äußeren Struktur und zum gedanklichen Aufbau (Gliederung) in Strophen und ihr Verhältnis zueinander, sprachliche Merkmale und ihre Bedeutung. 
2. Zur Bedeutung der Bilder 
3. Zur Intention (Absicht) des Gedichts (bezieht dabei auch die Überschrift und das „wir“ und dessen Situation mit ein) 
vielleicht kann mir ja jemand helfen 
 die fragen zu beantworten danke