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Augenblicke in der Menge

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18.08.2001
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Augenblicke in der Menge

Spannend ist es, unter Menschen zu sein. Viele verschiedene Gesichter, sie alle sagen was. Viele Augen, sie alle wünschen was. Doch was?
Ich sehe die Gesichter, ich sehe diese Menschen. Ich versuche zu verstehen, was sie bewegt, doch bleibt es mir verschlossen - warum? Diese Wünsche, trostlos verborgen, weil nicht von materieller Natur. Unerfülltes, individuelles Glück, Gefühle, Emotionen - all das sehe ich. Und gräme mich.
Mein Wunsch, mein Verlangen steht im Vordergrund. Da, ein Schatten, ein Gesicht. Ich dränge mich an ihn, an diese Seele. Berühre seine Hand, seinen Finger. Sekundenloser Augenblick, wie schnell Du doch vorüberziehst, bleibe hier, ich bitte Dich.
Da wars vorbei, vorüber, weg, das Glück. Kaum gefunden, lag es in der Natur der Dinge, zu verschwinden. Und an andrer Stelle sein grausam Spiel... von Vorne zu beginnen.

 

Guten Tach!
Gar nicht mal so schlecht deine Geschichte. Du beschreibst eine wirkliche schöne, kurze, beinah´traurige Begegnung und das sogar ziemlich gut. Ich mag diese Geschichten (deine natürlich inbegriffen), ohne viel Schnörkel, schenll und lebendig. Mach weiter lyrik

 

Kennst du das Zitat von Herberger:

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel
:rolleyes: Daran hat mich die Geschichte erinnert. Ein Kreislauf, bei dem wir unserem Glück oder unserer Sehnsucht wie unserem eigenen Schatten hinterherlaufen.

<IMG SRC="smilies/cwm15.gif" border="0"> Mich hat die Geschichte sofort verwundert. Sie lässt sich offen lesen, aber nicht ohne den Eindruck zu hinterlassen das mehr in ihr verborgen ist. Vielleicht liegt das auch am Inhalt denn er drückt diese Stimmung aus, diese Sehnsucht die Seele einer Geschichte auf frischer Tat zu ertappen. Ich will verdeutlichen, was ich damit meine...

"Oh ja, ich sehe ihn. Seine Hand, seine Finger ... führt dieses mysteriöse Wesen einen Stift um diese Geschichte zu schreiben. Plötzlich als ich schon fast dachte dahinter gekommen zu sein, ist diese Wesen verschwunden. Es bleibt mir nur das Materielle, diese kurze Geschichte."

:D Ich liebe solche philosophischen Stippvisiten. Geschichten, bei denen man sich gefälligst selbst eine Geschichte ausdenken soll. Pahh!

 

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