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Bartholomäusnacht - Von Engeln und Dämonen
Bartholomäusnacht
Von Engeln und Dämonen
In alten Zeiten, als Ehre noch mehr war als ein plumpes Wort, die Ratten noch durch die alte Stadt Prag schweiften und den Menschen Geheimnisse zuflüsterten, die Dämonen noch durch die nächtlichen Straßen huschten, mal Schatten, mal Finsternis, die Engel noch auf den Dachsimsen standen, die gleißend-weißen Flügel ausgestreckt, ihre Lanzen in der Hand und den Blick über die Stadt schweifend, als der Mensch noch nichts wusste von Elektrizität und Atomenergie, ja in diesen alten Zeiten, die so voll waren von Geheimnissen und Mystik, lebte einst ein Mann. Sein Name war Bartholomäus, seine Zeit war die Nacht, seine Bestimmung war das Töten, sein Meister der Satan und sein Verhängnis sollte die Liebe sein.
Lasst mich von ihm berichten, lasst mich von diesen alten Zeiten berichten. Lasst mich berichten von Tod und Leben, Liebe und Hass, von Engeln und Dämonen, von Rattenfürsten und Seraphimen, von Gut und Böse, Licht und Schatten, von Prag und von ihm..., ihm dessen Name Bartholomäus war.
Der Veitsdom, die größte Kirche Prags, ließ seine weithin hallenden Glocken ertönen und läutete die Mitternacht ein. Einige Raben, die auf den Wasserspeiern und Ornamenten des Glockenturmes gehockt hatten, die Köpfe schlafend in ihrem schwarzen Federkleid verborgen, flogen kreischend auf, dem bleichen Vollmond entgegen.
In den Straßen der Stadt brannten rußige Fackeln und tauchten die Türme und Erker, Häuser und Hütten, Paläste und Kathedralen in orange-schimmerndes Licht, was diese wie vom Himmel niedergestürzte Sterne wirken ließ. Doch wie die Sterne am schwarzen Himmel so waren auch die hell erleuchteten Höfe und Häuser nur winzige Punkte in der schieren Unendlichkeit der Finsternis.
Und wie der helle Schweif eines Kometen das Universum zerschneidet, so durchschneidet die Moldau, in deren Wassern sich die Sterne des Himmels spiegelten, die schwarze Unendlichkeit Prags.
Die Karlsbrücke streckte sich über den Fluss, die lebenswichtige Aorta der Stadt, über die das Leben pulsierte und die wie ein Mahnmal dafür war, das der Mensch, wenn auch erst im 17. Jahrhundert, die Natur bereits besiegt hatte.
Bartholomäus stand auf der Mitte der Brücke, gehüllt in einen schwarzen Mantel, der sanft in dem kühlen Wind der Nacht wehte. Ein mattes, fast unsichtbares Lächeln huschte über seine blassen Lippen, als er in die Fluten der vom Mensch besiegten Moldau blickte, da er sich an die Worte des Jean de la Fotaine erinnert fühlte. "Jeder übermütige Sieger arbeitet an seinem Untergang." Was waren die Menschen nicht für ein übermütiges, amüsantes Völckchen.
Er löste sich aus seiner Betrachtung und lief über die Brücke in den westlichen, ärmeren Teil der Stadt.
Einige wuselige Ratten kamen ihm entgegen, vor denen sich Bartholomäus ehrfürchtig verneigte.
Eine Rättin sah zu ihm auf und schnüffelte neugierig. Es war Mathildé, eine Adlige, die Cousine des Rattenfürsten von Prag.
"Wir, die geheimen Botschafter der Wesen der Nacht, grüßen dich, Kind des Mephisto, du Jäger der Engel und dunkler Dämon der Finsternis!""Auch ich grüße euch, Mathildé, die du bist eine neutrale Spitzelin im ewigen Kampf zwischen den Heerschaaren des Himmels und der Hölle!"
"Wohin führt dich dein Weg, dunkler Dämon, der du den Namen Bartholomäus trägst?" Die Augen der weisen, alten Rättin funkelten neugierig.
"Ich bin auf dem Weg zum Spiegelsaal!", entgegnete Bartholomäus, "Mein Herr, der flammende Mephisto, ruft mich!"
Möge das Licht des Lebens und die Flammen des Todes deinen Weg...", wollte die Rättin ihn segnen, doch plötzlich ertönte das Kreischen eines Raben, der auf die Brücke niedersauste, die Krallen nach der alten Rättin ausgestreckt.
Bartholomäus, der Erzdämon des Teufels, der Herrscher über die sieben Höllenspiegel von Prag, reagierte blitzschnell. Er griff unter seinen weiten, schwarzen Mantel und holte darunter eine kleine, glimmende Spiegelscherbe hervor, die er an einer silbernen Kette um seinen Hals trug.
Laut rief er eine kurze Beschwörungsformel in einer uralten und abgrundtief bösen und diabolischen Sprache, das ich es nicht wage, diese Worte hier niederzuschreiben.
Während er die Formel sprach, züngelten Flammen aus der Spiegelscherbe, umloderten den blassen Bartholomäus, der so völlig menschlich wirkte. Der Mann, der aussah wie ein feister Milchbubi, wie eine austauschbare Schablone, verwandelte sich in der brennenden Macht, die von dem Spiegel ausging.
Seine blassen Züge entzündeten sich, seine blauen Augen zerliefen und strömten in einer gelee-artigen Masse seine Wangen hinunter. Anstatt ihnen züngelten blass-rote Flammen aus den Augenhöhlen. Die Haut blätterte in wenigen Sekunden von seinem Schädel, zurück blieben schwarze Muskelfasern und Sehnen. Seine Eckzähne wucherten aus seinem Mund hervor, hinab bis zum Kinn. Zwei riesige Flügel, die an die einer Fledermaus erinnerten, sprossen aus seinem Rücken. Der Dämon Bartholomäus holte ein blitzendes Flammenschwert unter seinem Umhang hervor. Mit einer einzigen, fließenden Bewegung zerhackte er den Raben, der die Rättin Mathildé attackierte, in zwei qualmende Stücke.
So schnell wie er sich in seine wahre Gestalt verwandelt hatte, hatte er sich auch schon wieder in den blassen, unscheinbaren Jüngling zurückverwandelt, den jeder für einen aus hohem Hause stammenden Studenten auf der Prager Universität gehalten hätte.
"Ich danke dir, Mephistosohn! Die Ratten sind dir zu Dank verpflichtet! Rufe uns, wenn du Hilfe brauchst!"
Bartholomäus nickte. "Ich danke euch, weise Rättin! Wir Geschöpfe der Nacht sind wenige und es war mir eine Ehre, einem anderen Geschöpf zu helfen!"
Dann entschwand er in der Nacht, auf dem Weg zum Spiegelsaal, in dem ihn sein Meister, der dunkle Fürst der Hölle, der gefallene Engel, der dessen Name Mephisto war, erwartete.
Die schnellen Schritte des Bartholomäus hallten in den verwinkelten Gängen der Katakomben von Prag wider. Irgendwo tropfte es, in weiter Ferne ertönte der Schrei einer Katzenfrau, die wahrscheinlich in irgendeinem stillen Hinterhof begattet wurde.
Nach langer Wanderung durch die Katakomben, Höhlen und Kanäle der Stadt eilte Bartholomäus durch uralte Tunnel, die nicht von Menschenhand erschufen worden waren und denen eine ureigene, beklemmende Finsternis anhing. Und am Ende eines langen, dunklen Ganges, der so dunkel war wie die Seele des Teufels, war eine Tür, bewacht von zwei stattlichen Cherubimen.
Bartholomäus lief an den beiden Wächtern vorbei, die ihn nur kurz mit ihren roten Katzenaugen musterten und trat durch die unscheinbar wirkende Tür.
Der kreisrunde Saal, der hinter ihr lag, musste riesig sein, doch er war so dunkel, das man seine genauen Ausmaße nur erahnen konnte. In seiner Mitte standen sieben mannshohe Spiegel, im Kreis um eine schwarze, brennende Kerze angeordnet, die in ihrer Mitte stand und das einzige Licht war, das die Finsternis des Saales erhellte.
"Der Spiegelsaal!" Die Stimme von Bartholomäus war ein ehrfürchtiger Hauch.
Der Erzdämon stellte sich in die Mitte des Saales, genau vor die Kerze, sodass diese sein Gesicht in diffuse Schatten tauchte.
Leise flüsterte Bartholomäus die dunklen Beschwörungen, die notwendig waren, um seinen Herrn zu rufen. Dunkle Beschwörungen, die jede reine, gerechte Seele in den Wahnsinn und den dunklen Abgrund ihrer selbst getrieben hätte.
Die Worte schwangen durch den Raum, hallten nach, als würde in der Finsternis ein gewaltiger Chor stehen, der die Worte von Bartholomäus nachsprach. Als der Dämon geendet hatte, herrschte eine kurze , schaurige Stille. Die Stille die herrschte, bevor eine blutige Schlacht entbrach, bevor ein Mörder das Messer niedersausen ließ, bevor die mächtigen Säulen des Himmels in sich zusammenstürzen.
Dann leuchteten in jedem der sieben Spiegel je zwei rote Augen auf, zwei rote, schlitzartige Augen, mehr nicht. Doch die Bosheit, der Hass und die Dunkelheit, die von diesen sieben Augenpaaren ausging, war greifbar.
Der Satan, dem diese vierzehn Augen gehörten, hatte eine helle, unschöne Stimme, die wie das Meckern eines Ziegenbockes und das wilde Geschrei enes Kriegsherren zusammen klang. "Du, Bartholomäus, der du bist mein bester Mörder und Schattenschleicher, sollst für mich Blut vergießen...Engelsblut!"
"Wen soll ich töten, Herr?", Bartholomäus leckte sich über die Lippen, er hatte lange kein Engelsblut mehr gekostet.
"Serania, eine Tochter des Lichts, sie weilt im Turm des Veitsdomes und wacht von dort aus über die Stadt! Ich will, dass du sie tötest und mir das bringst, was sie bei sich trägt! Es ist ein Medaillon, ein lichtes, heiliges Medaillon! Bring es mir!"
Bartholomäus verneigte sich. "Ich bin euer weltlicher Schwertarm und ich werde tuen, was ihr mir befiehlt!"
Die Augen glommen zufrieden, dann verschwanden sie genau wie die Bosheit und Tücke, die den Raum beinahe erdrückt hatte. Bartholomäus pustete die Kerze aus, vollständige Dunkelheit breitete sich in dem Spiegelsaal aus, doch der Dämon konnte trotzdem sehen.
Serania, die Hüterin des Lichts, die Engelsbraut, die hinabgestiegen war von Gottes Reich, thronte auf einem Wasserspeier, der fratzenschneidend aus dem Mauerwerk des Turmes des Veitsdomes ragte.
In einer Hand hielt sie ihren himmlischen, leuchtenden Engelsspeer, in der anderen das leuchtende, mit Ornamenten und Rubinen verzierte Amulett, nach dem es den Satan so sehr verlangte.
Sie hatte ein kindliches, feines Gesicht, einen straffen, wohlproportionierten Körper, sanft geschwungene Hüften, eine runde Brust und eine ihr bis zum Rückgrat reichende, fast so hell wie der Speer leuchtende, blonde Lockenflut.
Es hatte begonnen zu regnen und aus der Ferne ertönte das bedrohliche Grollen des Donners. Astdünne Blitze, die an Skeletthände erinnerten, tauchten die Nacht immer wieder für kurze Momente in überirdisches Licht. Der Regen hatte ihr weißes Leinenkleid durchnässt, das an ihrem Körper klebte und vieles, was nur zu erahnen war, offensichtlich machte. Tiefes Donnergrollen, ein Blitz schlug direkt über Serania auf der Spitze des Turmes ein, Dachziegel wirbelten durch die Luft, doch da der Turm von der lichten Aura Seranias erfüllt war, begann der hölzerne Dachstuhl nicht zu brennen. Sie hatte sich trotz der nahen Gefahr nicht bewegt, ihre Miene war versteinert. Es hätte nur noch Taubenkot gefehlt und sie hätte wie einer der unbeweglichen Wasserpeier gewirkt, aus deren Mäulern nun die Regenmassen aus den Rinnen des Turmes sprudelten.
Hinter sich, im Innern des Turmes, hörte sie auf einmal ein Geräusch, das nicht von einem Raben oder einer Taube herrührte, die im Innern des Gebäudes Schutz vor dem Wolkenbruch suchten.
Sie trat in das Zwielicht des Turmes und sah sich um. Serania spürte eine fremde, böse Aura. Sie schloss die Augen, konzentrierte sich. Die Aura war böse, von Grund auf böse. Sie spürte kein Mitleid, keine Liebe, keine Verbundenheit zur Natur und zum Mensch. Sie spürte nur Hass und Bosheit. Eine Marionette des Satans.
Etwas trat aus der Finsternis einer Ecke, umfasste sie von hinten, schlug ihr die Lanze aus der Hand.
Sie wurde gegen die Wand des Turmes geschleudert, so stark, das einige Ziegel bedenklich wackelten und Putz hinabrieselte.
Sie sah ihren Angreifer an. Ein Erzdämon mit riesigen Schwingen und lodernden Augenhöhlen. Panik stand in ihren wasserblauen Pupillen. Sie war eine einfache Engelsbraut. Sie hatte keinerlei Chance gegen einen Erzdämon, dafür verlangte es wenn schon nach einem Erzengel. Fest umklammerte sie das Amulett. Der Satansdiener durfte es einfach nicht bekommen.
Der Dämon erhob sein Flammenschwert, jeden Moment würde er es auf sie niederfahren lassen. Sie sah auf, flehend, mit leuchtenden blauen Augen.
Bartholomäus wollte die Waffe niedersaußen lassen, der Engelsbraut den Kopf abhacken, ihr Blut trinken. Doch dann sah sie auf und der Erzdämon spürte plötzlich ein Gefühl in seinem Herzen, das er noch nie zuvor gespürt hatte. Es war ein wärmendes, angenehmes Gefühl, anders als die, die er sonst wahrnahm.
Es war Liebe. Das, wogegen er ankämpfte. Er konnte sie nicht töten, kraftlos ließ er das Schwert fallen und verwandelte sich in den blassen Menschen zurück.
Weinend sank er zusammen. Die Liebe hatte ihn bezwungen, diese Augen hatten ihn bezwungen.
"Die Liebe hat dich besiegt, Dämon! Sie ist die Kraft, die stärker ist als der Speer Gabriels, stärker als alle himmlischen und höllischen Heerscharen. Sie wird es auch sein, die diese Welt irgendwann wieder aus der Finsternis heben wird! Beuge dich der Liebe, Dämon! Beuge dich ihr, denn sie ist gut zu dir und wird dein Herz wärmen!", die Kraft der Engelsbraut kehrte zurück.
Ein Lächeln huschte über ihre vollen Lippen. Sie krabbelte über die staubigen Boden zu dem weinenden Dämon. Sie brauchte ihn nur zu küssen, dann würde sie ihn auf die lichte Seite bekehren. Die Liebe war das einzige, mit dem ein Engel einen Erzdämon besiegen konnte.
Das Gewitter war verstummt, die Wolken hatten ihrem Groll Genüge getan und ließen von der Welt ab, die sie mit Donner und Blitz geschunden und geängstigt hatten. Im selben Moment, als der erste Sonnenstrahl am Horizont erschien, küsste die Engeslbraut Serania den Erzdämonen Bartholomäus. Im selben Moment, als sich die beiden küssten, zersprangen die Spiegel des Spiegelsaales und der wütende Schrei des Teufels drang durch die Kanäle und Höhlen, diesem Eingeweide Prags.
Im selben Moment als der Teufel vor Wut schrie, breiteten die Cherubimen, die vor dem Spiegelsaal wachten, ihre Flügel aus und flogen durch die Gänge hinaus in die Stadt um den zu töten, der sich da hatte bekehren lassen zur lichten Seite und die Wut ihres Herren heraufbeschwor.
Bartholomäus fühlte sich erschöpft und zum ersten Mal in seinem tausend Jahre langen Leben glücklich. Er hielt die nackte Serania in seinen Armen, fühlte ihren regennassen Körper an dem eigenen. Er hatte die Fesseln der Wut und Grausamkeit gelöst, die ihn sein ganzes Leben lang davon abgehalten hatten, in den See der Liebe einzutauchen, in dem er nun badete.
Er wurde aus seinem reinigenden Bad der Liebe gerissen, als der erste Cherubime durch ein Fenster des Glockenturmes flog. Der Greif landete auf den Bohlen des Gemäuers, unterhalb der Glocken, die Krallen ausgefahren, das mit spitzen Zähnen besetzte Maul fauchend geöffnet.
Doch plötzlich ertönte von der steilen Stiege, die zu der Spitze des Turmes führte, lautes Fiepsen und Piepsen. Tausende von Ratten kletterten die Treppenstufen hinauf, einem riesigen Heerzug gleich, an ihrer Spitze Mathildé, die Cousine des Rattenfürstens zu Prag.
Die Tierchen stürzten sich mit vereinter Kraft auf den Cherubime, bissen, kratzten, nagten. Der Greif fauchte, zertrampelte einige Tiere und zerbiss einige andere, doch schließlich ergriff das Geschöpf die Flucht.
Mathildé trat zu Bartholomäus. "Wir vergessen nie etwas! Unsere Schuld ist besiegelt!"
"Ich danke euch!",entgegnete der Engel, der noch vor wenigen Minuten ein dunkler Erzdämon gewesen war.
Die Sonne lugte nun schon fast mit vollem Umfang am Horizont hervor und tauchte die Welt in ihr goldenes Licht. Bartholomäus trat, Serania im Arm, ans Fenster und ließ seinen Blick über die Stadt schweifen.
"Der Tag beginnt!", sagte sie, "Lass uns zum Himmel fliegen! Nun ist die Zeit der Menschen! Wr aber kehren zurück und warten darauf, dass die nächste Nacht anbricht!"
Und so breiteten sie ihre Schwingen aus und gleiteten den schneeweißen Wolkenbergen entgegen, die die grauen Gewitterwolken vertrieben hatten.
Doch gerade, als das Häusermeer Prags unter der Wolkendecke verschwunden war, ertönte erneutes Kreischen und der zweite Cherubime jagte ihnen nach, ergriff Bartholomäus am Fuß und zog ihn mit sich, zurück in die Tiefe der Stadt, zurück in die Dunkelheit, wo es ihn irgendwo aufs Schrecklichste zerfleischte.
Es heißt, dass seine Knochen über die ganze Stadt verteilt wurden. Auch heißt es, dass sein ruheloser Geist immer noch, jedes Jahr am selben Tag, durch die Straßen der Stadt schweift und über seine traurige Liebschaft klagt. Jedes Jahr in der Bartholomäusnacht.
Doch dies ist nur eine Legende. Eine Legende von Engeln und Dämonen...