Bevorteiligter Freudist
Der junge Mann und zur gleichen Zeit Hauptcharakter in dieser erzählenswerten kurzen Geschichte, stieg in den Bus ein. In seiner Begleitung eine Frau mittleren Alters. Sie setzten sich und schon bald stellten sich Grund und Notwendigkeit für die Betreuung heraus: Grenzwertiges Verhalten mit der Folge des lauten Aussprechen von Gedanken.
Da nun die Tatsache vorhanden ist, dass solch ein junger Mann mit seiner Schutzperson nicht alleine im Bus sitzt,sondern zumeist andere, gar fremde Personen gegenwärtig sind, kam es zu abstrusen Verhaltensweisen der Fahrgäste, welche grenzwertiger als die des jungen Mannes waren. Sie beschimpften mit ihren Blicken seine Rede, die er fleißig in die Menge murmelte. Plötzlich erschallte aus dem wirren Gerede der Ausruf seiner Freude. Bei den Passagieren verknüpften sich daraufhin Aggressionen mit dem spürbaren Denken, warum sich dieser Mensch freue?
Seine Begleitung empörte sich über jenes und verteidigte ihn ehrwürdig
>>Nur weil er mit einer Behinderung zu kämpfen hat, soll ihm Freude vergönnt sein? So ist er doch mehr Mensch als Sie, da er ausruft, was sie stillschweigend erhoffen, nämlich Freude. <<
Schämend verzogen sich die Gesichter der Gegenseite und bis zum Ausstieg des jungen Mannes und der Frau, blieben die beiden einzig nennenswerten Charaktere, die alleinigen Inhaber einer Sprechrolle.