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Bruderliebe

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02.02.2004
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Bruderliebe

Anton stand einfach da und schaute durch die offene Fassade hinaus auf den Abendhimmel. Er konnte sich nicht mehr erinnern, wie er heraufgekommen war, doch jetzt stand er im fünften Stock dieser Bauruine, inmitten vergessenem Staub und Dreck. Der Wind zog kalt durch die hohlen Räume und liess ihn frösteln. Sein Mantel lag unten im Wagen. Er schaute sich um. An der grauen, unverputzten Betonwand waren politische Schmierereien zu sehen. In der Ecke standen umgekippte Farbkessel. Der Boden war übersät mit Unrat. Leere Bierflaschen, Konservendosen, Zeitungen und Zigarettenstummel. Neben der Treppe lagen Matratzen zu einem Pennerlager aufgestapelt, von Ratten halb zerfressen.

"Hallo, Bruderherz." Er fuhr herum und wäre beinahe über eine leere Bierkiste gestolpert. "Ich wusste, dass du eines Tages hier auftauchst." Die Stimme kam von der Treppe. Im ersten Moment sah er nur eine dunkle Gestalt.
"Ben? Bist du das?"
"Wen hättest du denn erwartet?" Anton wich einen Schritt zurück, trat auf eine leere Bierflasche und glitt aus. Ein heftiger Stich im Kreuz liess ihn laut aufstöhnen.
"Oh, hat er sich weh getan, unser kleiner Dumbo." Anton schoss die Röte ins Gesicht. Nicht vor Schmerz, eher vor Zorn. Dumbo, der fliegende Elefant. Sein Bruder hatte ihn immer so genannt. Bis zur Operation hätte er tatsächlich mit seinen Ohren fliegen können, so stark wie sie damals vom Kopf abstanden. "Dumbo ist hingefallen," rief Ben mit einer schrillen Babystimme, "Dumbo kann nicht mehr fliegen."
"Hör auf." Anton rappelte sich wieder hoch. Ben war jetzt näher gekommen und sah ihm direkt ins Gesicht.
"Ich wusste es. Eines Tages wirst du mich hier aufsuchen und dann ..."

"Was willst du eigentlich von mir?" Anton blickte sich ängstlich um. Dies war kein Platz für amüsante Treffen, dies war ein vergessener Ort, hierher verirrten sich höchstens ab und zu ein paar Stadtstreicher, immer auf der Suche nach einem trockenen Plätzchen oder Ratten auf der Suche nach Futter. "Weisst du noch, als wir hier zum Spielen herkamen?" Oh, ja, Anton wusste es. Er wusste es nur zu gut, denn das sollte ihn all die Jahre nicht mehr loslassen. Früher, als sie noch Kinder waren, kam er oft mit seinem älteren Bruder hierher. So ein Rohbau ist der schönste Spielplatz für zwei abenteuerlustige Jungs. Sie rauchten Zigarettenkippen oder tranken geklauten Schnaps. Sie spielten Indiana Jones, rannten schreiend die Treppe hinunter und flohen vor dem riesigen Stein, der drohend hinter ihnen herrollte. Unten im Freien angekommen, schmissen sie sich in die Dreckhaufen und lachten über ihre gelungene Flucht.

"Die Schlangengrube, weisst du noch?", fragte Ben, als hätte er Antons Gedanken aufgegriffen. Ein Schaudern lief über Antons Rücken und erst jetzt sah er sich seinen Bruder richtig an. Er trug alte Jeans und ein schmuddeliges "NO FEAR" T-Shirt. "Du bist immer noch der Gleiche", sagte Anton und klopfte sich den Staub aus seinem schwarzen Anzug.
"Im Gegensatz zu dir. Bist jetzt 'ne ganz grosse Nummer, was? Hast Familie, nette Kinderlein zum Streicheln und ne tolle Frau zum Bumsen." Anton erschrak. So hatte Ben noch nie mit ihm geredet.
"Was soll das jetzt heissen?", fragte er und ein leichtes Zittern lag in seiner Stimme.
"Angst? Dumbo macht sich in die Hoooooose." Ben drehte sich mit ausgebreiteten Armen einmal um die eigene Achse und beugte sich dann verschwörerisch nach vorne. "Hör zu. Ich habe es mir überlegt. Wenn wir noch einmal zusammen Schlangengrube spielen, dann verschwinde ich aus deinem Leben, ok?" Mit rollenden Augen warf er die Arme in die Luft. Anton zögerte, musste husten und schielte dabei zum Liftschacht hinüber. Er fühlte sich gar nicht gut. Seine Knie wurden weich und sein Herz schlug schneller.

Dieses knapp zwei mal zwei Meter messende Loch neben der Treppe, das war früher ihre Schlangengrube gewesen. Sie wurden immer von wilden Indios gejagt und nur ein Sprung über die Schlangengrube konnte sie noch retten. Etliche Male hatte Ben den Sprung über die Grube gewagt, doch Anton war immer gestorben, weil er nicht gesprungen war. Die Indios haben ihn geköpft, gevierteilt, gebraten und was sonst noch Bens Phantasie entsprungen war. Er hatte Angst, er war der Dumbo, der nicht fliegen konnte.

"Hörst du sie, Anton? Sie kommen. Sie kommen von überall. Wir können uns nur über diese Grube retten."
"Nein, äh, ich kann nicht." Er schaute auf seine schwarzen Lackschuhe, die jetzt vor Staub ganz grau waren.
"Ah, der Herr Ach-So-Fein ist sich wohl zu schade, um über eine kleine Schlangengrube zu springen?" Ben zischelte zwischen den Zähnen und kam ganz nah an sein Gesicht heran. Er konnte den fauligen Atem riechen, die blasse, kranke Haut sah aus wie Pergament. Anton wandte sich ab und schaute wieder zu dem Liftschacht.
"Und du verschwindest für immer?", fragte er mit bebender Stimme.
"Ich habe es dir doch versprochen, weg, tschüss, auf Nimmerwiedersehen." Ben grinste und bleckte seine gelben Zähne. Anton fasste einen Entschluss.
"Okay, dann lass uns mal fliehen!" Er drehte sich um und rannte los. Ben liess ein schauriges Gejohle erklingen. Durch den Widerhall der kahlen Wände hörte es sich an wie eine Horde wilder Indios. Anton rannte auf den Schacht zu und versuchte dabei, nicht auf eine der herumliegenden Flaschen zu treten. Das Gejohle hinter ihm verstärkte sich und plötzlich hatte er das Gefühl, wirklich verfolgt zu werden. Er konnte die Indios in seinem Nacken spüren, ihren Schweiss riechen. Die drohenden Speere stiessen ihn immer weiter, und jetzt gab es kein Zurück mehr.

Die rettende Grube kam immer näher, war jetzt ganz nah und aus der Tiefe hörte er das Zischeln und Schaben der tausend Schlangen, welche sich suchend wanden und aneinander rieben. Plötzlich formte sich die Grube zu einem gähnenden Abgrund. Anton rannte jetzt wie im Schlaf. Der Schweiss brannte in den Augen und nahm ihm die Sicht. Wie durch einen Schleier sah er den rettenden Boden auf der anderen Seite des Abgrunds. Die Indios waren jetzt ganz nah und ihr Kriegsgejohle hallte immer lauter von den Wänden. Er keuchte und rannte.

"Lasst mich, ich bin kein kleiner Junge mehr", kreischte er hysterisch über die Schulter zurück. Jetzt hatte er den Rand erreicht und wollte fest entschlossen zum Sprung ansetzen, als sein linker Fuss plötzlich wegrutschte. Sein Körper schnellte nach vorne und für kurze Zeit sah er in die Schlangengrube hinunter, spürte den kalten, giftigen Luftzug, der vom Grund heraufwehte. Jeder Muskel war jetzt angespannt. Vollgepumpt mit Adrenalin versuchte er sich mit dem anderen Fuss am Rand der Grube abzustossen. Wildes triumphales Geschrei erhob sich von den Wänden, als sein Bein ins Leere sackte und er mit vorgestreckten Armen in die Grube stürzte. Reflexartig krallte er sich an einem hervorstehenden Armierungseisen fest. Sein Körper knallte gegen die Mauer und sein Gesicht explodierte vor Schmerz. Das Eisen hielt seinem Gewicht stand und er klammerte sich fest, auch wenn seine Muskeln stechend protestierten. Mit einem Schlag verstummte das Gejohle. Blut rann über sein Gesicht und vermischte sich mit dem Angstschweiss auf seiner Haut. Der Luftzug aus der Tiefe war jetzt stark und liess ihn frösteln. Die Arme brannten, seine Beine waren taub und sein Kopf pochte im dumpfen Rhythmus von Trommeln. Buschtrommeln.

Er schaute nach oben und erblickte durch einen Schleier von Schweiss und Blut seinen Bruder, wie er am Rand des Schachts stand und höhnisch auf ihn nieder blickte.
"Na, Dumbo, immer noch nicht fliegen gelernt?" Seine Stimme war eine Spur zu sanft.
"Zieh mich rauf, du Blödmann, ich kann mich nicht mehr lange halten." Antons schweissnasse Hände fingen an zu rutschen und er musste nachgreifen. Angstvoll blickte er nach unten in die gähnende Leere. Der Boden war nicht zu sehen, aber er hörte das Zischeln und Schaben ganz deutlich. Nacktes Grauen packte ihn.
"Bitte, hilf mir", flehte Anton. Langsam kniete Ben nieder und beugte sich zu ihm hinunter. Sein Gesicht war jetzt eine wutverzerrte Fratze. Er starrte Anton direkt in die mit Blut und Tränen gefüllten Augen.
"Wer hat mir denn damals geholfen, als ich in diesen verdammten Schacht gefallen bin?" Anton erstarrte und wäre um ein Haar abgestürzt, als eine Hand vom Armierungseisen abrutschte. Schnell fasste er nach und schrie Ben entsetzt an: "Aber ich konnte dir doch nicht mehr helfen, die ganzen Schlangen, und die Indios. Ich hatte Angst, verstehst du das denn nicht?" Wieder rutschte eine Hand ab und diesmal musste Anton zweimal nachgreifen. Lange konnte er sich so nicht mehr halten.

"Aber das ist doch nur ein Liftschacht, du blöder Hosenscheisser. Du hättest nur deinen Arm auszustrecken brauchen, schau, so." Ben streckte seine dürre knochige Hand aus, direkt vor Antons Gesicht. Ein betäubender Geruch von Moder und Fäulnis drang in seine Nase und liess ihn würgen. Doch dann erkannte er, dass das seine einzige Chance war. Er liess das glitschige Armierungseisen mit einer Hand los und griff nach dem Arm. Zuerst dachte Anton, er hätte ihn verfehlt, doch als er das zweite Mal zupackte, sah er, wie seine Hand einfach durch den rettenden Arm hindurch fuhr. Ben fiel in schallendes Gelächter, welches die Wände zu einem grässlichen Echo verstärkten. Anton, der jetzt blind vor Schmerz war und nur mit einer Hand am Eisen hing, erkannte, dass sein Bruder gewonnen hatte. Ben tanzte wie ein Irrwisch am Rand des Schachtes, zeigte immer wieder in die Grube und schrie: "Dumbo, flieg. Zeig uns, was du kannst. Willkommen zu Hause, kleiner Bruder." Anton versuchte ein letztes Mal, sich mit beiden Händen hochzuziehen, dann verliess ihn die Kraft. Langsam und zitternd glitten die verkrampften Finger über den nassen, rostigen Stahl.

 

Hallo, nochmal, dotslash!

Ich hatte nicht speziell neue oder alte Rechtschreibung im Sinn. Ich bin schon froh, wenn ich überhaupt "recht schreibe".
:lol: Jetzt übertreibst Du aber, so schlimm ist Deine Rechtschreibung wirklich nicht. ;)

Kommt da wirklich ein Komma (Beistrich)? Das bewirkt bei mir irgendwie einen Hänger.
Steht es nicht viel eher nach Adrenalin?
Äh, ja. ;) (Das war natürlich nur der Test, ob Du auch mitdenkst. *g*)

Ich belasse die (unschöne) "als"-Wiederholung zugunsten der Aussage.
Genehmigt. :D Es ist ja auch nicht so, daß sich nie was wiederholen dürfte - das kommt in den besten Büchern vor -, es sollte nur nie zu viel sein. Ich zitiere halt, was mir auffällt, was bleibt und was nicht, entscheidet dann der Autor.

Doch, denn der Beistrich unterstreicht das häppchenweise hervorwürgen der Hinderungsgründe.
Extrem wollte ich es so ausdrücken:
Aber ich konnte Dir doch nicht mehr helfen, die, die, die ganzen Schlangen, und, und - die Indios!.
Vielleicht willst Du das ja noch etwas verdeutlichen? z.B. "und dann auch noch die Indios!"

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hallo dotslash,

eine sauber durchkonstruierte und flüssig geschriebene Geschichte hast du da veröffentlicht. Ich finde sie eher spannend als gruselig. Das Ende ist zwar eine Überraschung, aber auch nur eine Andeutung, da entwickelt sich kein Grauen über das bereits vorhandene bezüglich dem fiesen Bruder.

Zwei Kleinigkeiten:


„Er konnte sich nicht mehr erinnern, wie er herauf gekommen war“

- Die Angabe eines Motivs fände ich plausibler und auch spannender, zumindest, wenn man überlegen muss, wie der gut gekleidete Typ weiter in de Ruine besteht. Gut - Ansichtssache.


„welche sich aneinander rieben und in ihrem Gift wanden“

Bis auf Speikobras behalten die Schlangen ihr Gift, es ist gewissermaßen kostbar.


Gern gelesen,

l G,

tschüß… Woltochinon

 

Hallo Woltochinon,
danke für deinen Kommentar.
Freut mich, dass es dir trotz Spannung statt Horror gefallen hat. ;)

"welche sich aneinander rieben und in ihrem Gift wanden“

Bis auf Speikobras behalten die Schlangen ihr Gift, es ist gewissermaßen kostbar.

Leuchtet ein, habe es geändert in: ",welche sich suchend wanden und aneinander rieben."

Einen etwas verspäteten Gruss
./

 

Hallo dotslash!

Eine packende Geschichte zum Thema Bruderhass, Kain und Abel lassen grüßen. Kain, der Böse, ist für mich Ben. Schon als Kind hat er seinen Bruder gehasst und ihm alles Böse an den Hals gewünscht:

Die Indios haben ihn geköpft, gevierteilt, gebraten und was sonst noch Bens Phantasie entsprungen war.
Man kann sagen, dass Ben sich mit den Indios, die wahrscheinlich auch seiner Fantasie entsprungen waren, identifizerte, dass er selbst es war, der seinen Bruder gerne köpfen, vierteilen, braten würde. Dazu passt auch diese Stelle:
Ben liess ein schauriges Gejohle erklingen. Durch den Wiederhall der kahlen Wände hörte es sich an wie eine Horde wilder Indios. Anton rannte auf den Schacht zu und versuchte dabei, nicht auf eine der herumliegenden Flaschen zu treten. Das Gejohle hinter ihm verstärkte sich und plötzlich hatte er das Gefühl, wirklich verfolgt zu werden. Er konnte die Indios in seinem Nacken spüren, ihren Schweiss riechen. Die drohenden Speere stiessen ihn immer weiter, und jetzt gab es kein Zurück mehr.
Ben jault, verhält sich also als mordgieriger Indio. Anton fühlt sich zu Recht von Indios verfolgt, sein Gefühl sagt ihm das Richtige: Benns Hass ist es, der ihn verfolgt, in Gestalt der Indios, wie damals.

Anton hat ein Gewissen, deshalb zieht es ihn wie einen Verbrecher an den Ort seiner Tat. Aber gerade weil er ein Gewissen hat, ist er für mich der Gute.

Der Schluss ist Ironie des Schicksals: Weil Ben durch Antons schuld tot ist, ein Geist, immateriell, kann er Anton nicht retten, so dass er zur Vergeltung stirbt.

Grüße gerthans

 

Hallo gerthans.

Obwohl ich mir jetzt (den noch lebenden) Ben nicht gleich als Bruderhasser vorstellte - eher der pisackende Grosse; der, der immer die Milch im Keller holen musste - finde ich deine Interpretation der Geschichte interessant. Als Geist hat er dann natürlich die Wut auf den Bruder und das verpasste Leben im Bauch.

Danke für's Lesen und Kommentieren.

Gruss ./

 

Hallo dotslash,

nur um Mißverständnissen vorzubeugen: Spannung ist doch gut, ich meinte nur, dass sie den Horror überwiegt.

L G,

tschüß... Woltochinon

 

Hallo Woltochinon

Alles klar, ich habe es sogar als Kompliment aufgefasst, ansonsten hättest du wohl einen Rubrikenwechsel vorgeschlagen. :D

Gruss ./

 

Hallo dotslash!

Zuerst dachte ich, es ist doch etwas unmotiviert, dass Anton sich wieder so in verfolgende Indios hineinfantasieren kann als Erwachsener. Aber das unverarbeitete Trauma, die Schuld am Unfall seines Bruders, ist wohl der Grund, dass er die Ruine wieder aufsucht, dann beim Fluchtspiel wieder mitmacht und nochmals völlig eintaucht in die Angst vor den Indios, und der Wiedergänger Ben hat wohl im Jenseits dazugelernt, wie man jemandem einen gehörigen Schrecken einjagen kann. ;)
Die große Leerstelle ist natürlich, warum Anton nicht weiß, dass Ben damals umgekommen ist, ein Fehler in der Logik der Geschichte.

War unterhaltsam zu lesen, aber das große Gruseln ist bei mir nicht aufgekommen. Hätte vielleicht eine Spur psychologischer sein können, was immer das heißt. :D

Er konnte sich nicht mehr erinnern, wie er herauf gekommen war
zusammen: heraufgekommen
Neben der Treppe lagen Matratzen zu einem Pennerlager aufgestapelt und von Ratten halb zerfressen.
besser ohne "und": aufgestapelt, von Ratten halb zerfressen
Anton wich einen Schritt zurück, rutschte auf einer Bierflasche aus.
Auf einer Bierflasche kann man nicht ausrutschen, die ist doch nicht flach und glitschig wie eine Bananenschale, wie wär´s mit "stolperte"?
die blasse kranke Haut
Komma: blasse, kranke Haut
Durch den Wiederhall der kahlen Wände
Widerhall
Ben fiel in schallendes Gelächter, welches von den Wänden zu einem grässlichen Echo verstärkt wurde.
entweder: durch die Wände ... verstärkt wurde, oder: welches die Wände zu einem grässlichen Echo verstärkten
Anton, der jetzt blind vor Schmerz und mit einer Hand am Eisen hing
vor Schmerz war und ...

Gruß
Andrea

 

Hallo Andrea

Er konnte sich nicht mehr erinnern, wie er heraufgekommen war,
Ok, ok, ich sehe es ein! Das war natürlich schon ein etwas simpler Kunstkniff, dass Anton irgendwie in dem Haus "gelandet" ist, und sonst nix angedeutet wurde. Ich wollte ja das Geheimnis um den Bruder nicht gleich aufdecken, da die Pointe darauf aubaut. Aber ich stimme dir und den anderen, die dieses "Loch" bereits angedeutet haben vollkommen zu. Da fehlt einfach ein logischer Einstieg.
Ok, mal sehen, ob sich da doch noch was machen lässt ...

Auf einer Bierflasche kann man nicht ausrutschen, die ist doch nicht flach und glitschig wie eine Bananenschale, wie wär´s mit "stolperte"?
Ich stellte mir das so vor: Wenn man auf eine liegende Flasche drauftritt, dann gleitet man aus. Ich habe es abgeändert und damit (hoffentlich) verdeutlicht.

Die restlichen Anmerkungen habe ich auch umgesetzt, merci fürs Fehlerfinden.

Schön, dass es dich wenigstens ein bisschen unterhalten hat, auch wenn's jetzt nicht sooo psychomässig reinhaut. :D

Gruss.dot

 

Hallo Jutta

Jo, genau so soll es sein!
Obwohl einige Kritikers hier gerne das andere Ende, mit dem du gerechnet hast, gesehen hätten.

Danke fürs Gutfinden,
Gruss.dot

 

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