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Buchempfehlungen: Plot

MRG

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12.03.2020
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Buchempfehlungen: Plot

Hallo zusammen,

ich versuche meine Fähigkeiten zu verbessern, was das Plotting angeht und suche nach Büchern, die sehr, sehr gute Plots haben. Ich habe mir "Das Geschenk" von Fitzek besorgt, weil ich dachte, dass er Plot draufhätte, aber war nach dreißig Seiten so enttäuscht, dass ich es wieder weggelegt habe.

Ich frage mich, ob es noch bessere Bücher von ihm gibt und falls ja, ob mir jemand eine Empfehlung aussprechen könnte? Ansonsten bin ich auch offen für weitere Ideen für Bücher, die einen spannenden Plot haben. Muss sprachlich nicht brillant sein, aber sollte einen kompletten Sog erzeugen.

Vielen Dank im Voraus und beste Grüße
MRG

 

Eines meiner Lieblingsbücher ist Marisha Pessl: Special Topics in Calamity Physics. In Deutsch: Die Physik der Alltäglichkeit.

Das Buch hat mehrere hundert Seiten und ich habe drei Tage nur gelesen. Der Plot ist total verwoben, historisch teils bekannt, aber einfach spannend aufgearbeitet.

 

John Williams - Butchers Crossing.
Robert Olmstead - Der Glanzrappe.
Jim Thompson - Killer inside me.
James Carlos Blake - Das Böse im Blut.
Cormac McCarthy - Die Straße.

Alle aus unterschiedlichen Gründen. Ist auch immer die Frage, was genau du unter Plot verstehst? Eine gutes Grundgerüst, eine satte Geschichte oder der Bewegungsablauf der Figuren, also wie gerät Person A durch Konflikt in Situation B? Plot ist ja ein klein wenig so ein Mysterium, da jeder so ein bißchen etwas anderes darunter versteht.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo @MRG ,

ob man so ein Sog-Gefühl unbedingt über den Plot bekommt, weiß ich auch nicht (bei mir machen das auch andere Elemente aus), ich bin aber ein Fan von Thementhreads, weil einem da oft was Spannendes unterkommt. Schöne Idee.

Meine Tipps kannst du mit einer Prise Salz nehmen, ich liebe Bücher mit verrückten Plots, bei denen man lange nicht weiß, was überhaupt Sache ist und wo das hinführt bzw. ob es irgendwo hinführt. Allerdings: Das funktioniert nur, wenn der Autor seine Sache voll im Griff hat und das kein arbiträres Mäandern ist. (Da wären gute Beispiele - also Plots, die dann am Ende durchaus sinnvoll sind und sich erschließen: Antoine Volodine: Radiant Terminus, überhaupt eines meiner neuen Lieblinsgbücher; und dito Lutz Bassmann [= A. Volodine]: We Monks & Soldiers; sowie Peter Verhelst: Tonguecat.)

Klassischer:
Boris & Arkadi Strugatzki sind sehr plotversiert. Bes. Picknick am Wegesrand (Die alte Suhrkamp-Übersetzung wäre ausnahmsweise der neueren von Golkonda vorzuziehen).
Auch ihr Eine Milliarde Jahre vor dem Weltuntergang (Volk & Welt), bei dem sich die Tragik und der Sinn des Ganzen erst am Ende entfaltet.
Stanisław Lem: Der Unbesiegbare (Fischer TB), gutes Beispiel für einen Plot mit technisch-philosophischem Thema, der trotzdem auch Spannung und Action hat und zudem auf sehr kurzer Strecke komprimiert erzählt wird. Auch eines meiner Favs.
Sofi Oksanen: Fegefeuer (eigentl. wörtlich: Die Säuberung = Purge) ist grandios aufgebaut und hat ein schockierendes Ende, aber ziemlich hart (deutsche und sowjetische Besatzung Estlands, das Buch ist dabei dezent spekulativ). Eine der besten aktuellen Autor*innen wie ich finde, geniale Sprache.
Peter Høeg: Fräulein Smillas Gefühl für Schnee. Ein für die Intensität und Dichte überraschend langer Roman, der sehr in Details geht - sei es Setting, Backstory, Kultur (indigene), Zwischenmenschliches oder vllt. eher die Vermeidungen dessen, Naturwissenschaft, nebenbei ein Thriller und ziemlich seltsam. Ich weiß nicht, ob es ein gutes Buch zum Lernen ist, weil alles daran danach schreit, nicht zu funktionieren. Aber es ist wirklich toll, sauber und durchdacht aufgezogen und bleibt auch immer spannend.
Michael Crichton schreibt gute, sehr sauber konzipierte Plots, ist auch unterhaltsam, ohne im Sinne von page-turner-haft manipulativ zu wirken: V.a. The Terminal Man / Endstation (Droemer/Knaur) und The Eaters of the Dead / Die ihre Toten essen, eine sehr interessante und kulturhistorisch schlüssige Interpretation von Beowulf, verfilmt nah am Buch als 13th Warrior / Der 13. Krieger.
Dmitry Gluchovsky: Metro 2033 (Heyne) hat eine grandiose Plotstruktur, die sich - auch thematisch - episodenhaft durch die Stationen der Moskauer Metro bewegt, dazu muss ich vermutlich nicht mehr viel mehr sagen. ImA eines der härtesten, intelligentesten und überraschendsten Enden bzw. Auflösungen in der Literaturgeschichte, wodurch man alles vorher - mit dem Prota zusammen - in völlig anderem Licht sieht. Leider negiert er das in den Fortsetzungen, die platt, langweilig und überflüssig sind.
Ian Rankin: The Complaints / Ein reines Gewissen. Grad Thriller und Krimis sind ja oft plotfokussiert. Dabei gilt le Carré vllt. als das Plot-As, aber ehrlich gesagt strapaziert das meine Geduld übermässig. Complaints ist gut gemacht, auch etwas, wo man beim Lesen gut draufschauen kann, wie er das aufzieht. Andere von Rankin finde ich plotmässig nicht so gut, da gefällt mir seine SF besser.
Fitzek hatte ich übrigens auch vom Reinschauen mal in einer Buchhandlung als nicht lesenswert eingeschätzt.

Suchst du eigentlich auch Plots für KGs? Dann könnte man auch KGs mitsammeln.

 

The Diamond Age von Neal Stephenson als Beispiel für einen Roman, der sich zwischendurch ganz schön verzweigt, die Fäden aber zum Ende hin grandios zusammenführt.

Was deine Frage zu Fitzek angeht:

Ich frage mich, ob es noch bessere Bücher von ihm gibt
Ich glaub das will hier niemand beantworten, danach müsste man sich nur den Mund mit Seife auswaschen.

 

Ich glaub das will hier niemand beantworten, danach müsste man sich nur den Mund mit Seife auswaschen.
Haha, schon wahr. Aber so wie es Dennis Scheck macht, die Bücher immer so ekelerregt in die Tonne kloppen, ist auch irgendwie überflüssig und arrogant. Ich denke, da gibt es ja eine Reihe von Leuten die in diese Kerbe hauen wie Fitzek, irgendwie blutig und am besten superhart, sieben Seiten darüber, wie jemand gefoltert wird und so. Scheint jedoch, der Erfolg gibt ihnen Recht ...

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo @Maedy,

vielen Dank für deine Empfehlung.

Eines meiner Lieblingsbücher ist Marisha Pessl: Special Topics in Calamity Physics. In Deutsch: Die Physik der Alltäglichkeit. Das Buch hat mehrere hundert Seiten und ich habe drei Tage nur gelesen. Der Plot ist total verwoben, historisch teils bekannt, aber einfach spannend aufgearbeitet.
Das kommt definitiv auf meine Liste, ich liebe es auch außerhalb meiner normalen "Bequemlichkeitszone" zu lesen. Spannende Empfehlung, wäre ich von alleine nicht drauf gekommen.

Beste Grüße
MRG


Hallo @jimmysalaryman,

freue mich über deine Empfehlungen. Habe damals bei dem Thread mitgelesen, was Authentizität angeht und bin so auf Raymond Carver und Tobias Wolff gekommen. Sehr beeindruckend, was die beiden mit Worten erzeugen können, wobei mich Tobias Wolff noch etwas mehr abgeholt hat. Ich lese gerade seine Erzählungen "Die entscheidende Nacht" und seine sprachliche Eleganz ist etwas ganz besonderes, da sitzt jedes Verb.

Habe mir deine neuen Empfehlungen notiert und will vor allem auf die beiden kurz eingehen:

Robert Olmstead - Der Glanzrappe.
Das habe ich mir bestellt, bin gespannt darauf. Ich habe seinen Schreibratgeber gelesen, den ich ziemlich anspruchsvoll fand (habe mehrere Monate gebraucht, bis ich fertig war, weil ich die feinen Nuancen in der englischen Sprache erst einmal nachvollziehen musste) und mochte, wie detailliert er an die Analyse von Texten gegangen ist.

Cormac McCarthy - Die Straße.
Das ist eins meiner Lieblingsbücher. Es gibt da diese Stelle, als einer der Protas eine zerknüllte Zeitung anzündet und in einen Auflieger hinunterwirft und dann Menschenleiber vorfindet. Das Bild ist mir unter die Haut gegangen, absolut atemberaubend.

Alle aus unterschiedlichen Gründen. Ist auch immer die Frage, was genau du unter Plot verstehst? Eine gutes Grundgerüst, eine satte Geschichte oder der Bewegungsablauf der Figuren, also wie gerät Person A durch Konflikt in Situation B? Plot ist ja ein klein wenig so ein Mysterium, da jeder so ein bißchen etwas anderes darunter versteht.
Ja, gute Frage. Ich tue mich schwer für mich zu definieren, was ein Plot ist. In der Theorie sollte ich es eigentlich wissen, aber beim Schreiben komme ich da an meine Grenzen. Im Grunde geht es für mich wohl um Ursache und Wirkung und um Ziele der Figuren. Aber ich hänge da und meine eigene Definition bringt mir in der praktischen Umsetzung nicht so viel, daher suche ich nach guten Beispielen, von denen ich lernen kann.

Beste Grüße
MRG

Hallo @Katla,

vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar, da ist sehr viel dabei.

ob man so ein Sog-Gefühl unbedingt über den Plot bekommt, weiß ich auch nicht (bei mir machen das auch andere Elemente aus), ich bin aber ein Fan von Thementhreads, weil einem da oft was Spannendes unterkommt. Schöne Idee.
Ist eine gute Frage. Wenn ich Charaktere faszinierend finde oder von der Sprache in Bann gezogen werde, dann ist es bei mir auch so, dass der Plot gar nicht so wichtig ist. Auf der anderen Seite merke ich bei mir auch, dass ich ab und an auch gerne eine spannende Handlung habe, die mich mitfiebern lässt.

Meine Tipps kannst du mit einer Prise Salz nehmen, ich liebe Bücher mit verrückten Plots, bei denen man lange nicht weiß, was überhaupt Sache ist und wo das hinführt bzw. ob es irgendwo hinführt. Allerdings: Das funktioniert nur, wenn der Autor seine Sache voll im Griff hat und das kein arbiträres Mäandern ist.
Ich bin Immer auf der Suche nach neuen Büchern, die ich noch nicht kenne und mir vielleicht auch selbst nicht direkt gekommen wäre. Interessant ist auf jeden Fall, dass alle Empfehlungen von dir für mich neu sind und ich noch keines dieser Bücher gelesen habe. Freut mich sehr.

Dmitry Gluchovsky: Metro 2033 (Heyne) hat eine grandiose Plotstruktur, die sich - auch thematisch - episodenhaft durch die Stationen der Moskauer Metro bewegt, dazu muss ich vermutlich nicht mehr viel mehr sagen. ImA eines der härtesten, intelligentesten und überraschendsten Enden bzw. Auflösungen in der Literaturgeschichte, wodurch man alles vorher - mit dem Prota zusammen - in völlig anderem Licht sieht. Leider negiert er das in den Fortsetzungen, die platt, langweilig und überflüssig sind.
Das hier hat mich besonders angesprochen, das besorge ich mir, danke!

Suchst du eigentlich auch Plots für KGs? Dann könnte man auch KGs mitsammeln.
Ja, das ist eine gute Idee. Mich hat die Kurzgeschichte "Sterbliche" von Tobias Wolff fasziniert. Ein Lokalredakteur wird beschuldigt, eine falsche Todesanzeige für einen Mann geschrieben zu haben und nicht ordentlich genug recherchiert zu haben. Denn eines Tages taucht der Mann im Büro seines Chefs auf und ist gar nicht tot.

Beste Grüße
MRG

Hallo @Webmaster,

und vielen Dank für deine Empfehlung.

The Diamond Age von Neal Stephenson als Beispiel für einen Roman, der sich zwischendurch ganz schön verzweigt, die Fäden aber zum Ende hin grandios zusammenführt.
Habe mir eine kurze Zusammenfassung durchgelesen und mich fasziniert der Gedanke mit der Nanotechnologie und der Auflösung von Nationalstaaten. Das besorge ich mir.

Ich glaub das will hier niemand beantworten, danach müsste man sich nur den Mund mit Seife auswaschen.
Ist ja schon einmal eine beruhigende Rückmeldung, dass es nicht nur mir so geht. Auf der anderen Seite bekomme ich Fitzek immer wieder empfohlen und möchte ihn nicht im Vorfeld abschreiben. "Das Geschenk" war allerdings absolut nicht mein Fall.

Beste Grüße
MRG

 

Mich hat die Kurzgeschichte "Sterbliche" von Tobias Wolff fasziniert. Ein Lokalredakteur wird beschuldigt, eine falsche Todesanzeige für einen Mann geschrieben zu haben und nicht ordentlich genug recherchiert zu haben. Denn eines Tages taucht der Mann im Büro seines Chefs auf und ist gar nicht tot.
Eine der besten Kurzgeschichten überhaupt!

 

Habe mir eine kurze Zusammenfassung durchgelesen und mich fasziniert der Gedanke mit der Nanotechnologie und der Auflösung von Nationalstaaten. Das besorge ich mir.
Dann kannst du dir auch gern noch Snow Crash dazu besorgen, dem merkt man das Alter zwar etwas mehr an, aber da beide Romane im selben Universum spielen, lohnts sich auf jeden Fall, Snow Crash vor Diamond Age zu lesen. In der Komplexität unterscheiden sie sich allerdings schon deutlich. Stephenson hat übrigens in Snow Crash den Begriff Metaverse geprägt, sehr lange bevor Zuckerberg diesen zu einem unangenehmen Buzzword gemacht hat.

 

Dann kannst du dir auch gern noch Snow Crash dazu besorgen, dem merkt man das Alter zwar etwas mehr an, aber da beide Romane im selben Universum spielen, lohnts sich auf jeden Fall, Snow Crash vor Diamond Age zu lesen.
Heute in der Bibliothek nach geschaut, aber nicht gefunden. Gut, dass ich noch einen Gutschein habe.

LG
MRG

 

Moin @Luzifermortus,

da bin ich komplett offen, falls du einen Impuls hast, bin ich sehr gespannt.

Beste Grüße
MRG

 

Hallo @MRG!

Mitternachtszirkus von Darren Shan fand ich damals sehr gut (mit 16 gelesen). Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive in der Vergangenheit erzählt - auch die gewählte Perspektive hängt mit dem Plot zusammen. Grob gesagt geht es um einen Jungen, der Spinnen gerne hat und wegen dieser Vorliebe zum Vampir wird (oder Halbvampir). Jugendliteratur, Genre: Horror, Humor. Der Autor spielt mit Klischees und der Humor kommt mehr durch die Figuren zustande, während die Grundhandlung ernst ist. Was mir am Plot besonders gefallen hat, kann ich dir nicht sagen, ohne zu viel zu verraten. Aber es gibt einen Film, den man auf keinen Fall sehen darf, weil der schafft es die großen Plottwists allesamt recht unspektakulär zu versauen.

Auch gut fand ich die Ritter von den vierzig Inseln von Sergej Lukianeko. Da geht es darum, dass Kinder (zwischen 10-17 Jahre) entführt werden und auf verschiedene Inseln gebracht werden, dort müssen sie dann gegeneinander kämpfen mit dem Ziel alle vierzig Inseln zu erobern (das hört sich noch ein wenig plump an, aber es geht mehr um das Warum und das Wie).

Dämonicon von Darren Shan war auch eine Buchreihe, die ich gerne gelesen, aber nie beendet habe, weil die Buchreihe damals nicht fertig war und ich’s aus den Augen verloren habe - steht aber noch auf meiner Liste. In dem Buch geht es um eine verfluchte Familie und um einen Dämonenfürsten, der gerne Schach spielt. Vom Stil her ist es düsterer als Mitternachtszirkus und der Humor ist recht makaber. Ich hab damals bis Band 6 gelesen - mehr Bücher gab es nicht auf deutsch und mein Englisch war damals noch nicht gut genug. Erzählstil ist Ich-Perspektive Präsens und es gibt drei unterschiedliche Erzähler, bei denen man als Leser erst mal nicht weiß, was die verbindet.

 

Falls du eine Langzeitbeschäftigung suchst, würde ich dir Malazan Book of the Fallen / Spiel der Götter empfehlen. Diese Buchserie ist gerade fertig auf deutsch übersetzt. 19 Bände, jeweils 600 - 800 Seiten, bis auf Band 1 wurden die englischen Bücher (10 Bände) auf zwei Bände aufgeteilt.
Auf Englisch empfehle ich es nur, wenn du es gewohnt bist auf Englisch zu lesen.
Die Serie funktioniert in etwa wie Rad mit 10 Speichen, unterschiedliche Perspektiven und Themen führen zum selben Ursprung / Kern.

 

Moin @Luzifermortus,

vielen Dank für deine Impulse. Ich greife mir den hier mal heraus:

Auch gut fand ich die Ritter von den vierzig Inseln von Sergej Lukianeko. Da geht es darum, dass Kinder (zwischen 10-17 Jahre) entführt werden und auf verschiedene Inseln gebracht werden, dort müssen sie dann gegeneinander kämpfen mit dem Ziel alle vierzig Inseln zu erobern (das hört sich noch ein wenig plump an, aber es geht mehr um das Warum und das Wie).
Ist das ein bisschen wie Herr der Fliegen? Das Buch habe ich verschlungen.

Beste Grüße
MRG


Moin @feurig,

vielen Dank für deinen Impuls.

Falls du eine Langzeitbeschäftigung suchst, würde ich dir Malazan Book of the Fallen / Spiel der Götter empfehlen. Diese Buchserie ist gerade fertig auf deutsch übersetzt. 19 Bände, jeweils 600 - 800 Seiten, bis auf Band 1 wurden die englischen Bücher (10 Bände) auf zwei Bände aufgeteilt.
Ich habe gerade The Stand von Stephen King durch (was für ein großartiges Buch) und auch langen Büchern nicht abgeneigt. Da besorge ich mir mal eine Leseprobe auf mein Kindle, meine Liste an Büchern ist allerdings momentan auch gut gefüllt.

Beste Grüße
MRG

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo @MRG!

Ist das ein bisschen wie Herr der Fliegen? Das Buch habe ich verschlungen.
Puh, weiß ich gar nicht - hab Herr der Fliegen zwar zuhause stehen, aber noch nicht gelesen. Aber wie’s scheint, muss ich das nachholen. :D

Edit: doch nicht- hab „der Kinderdieb“ daheim stehen. ^^“

 

Hey @Luzifermortus,

Aber wie’s scheint, muss ich das nachholen. :D
ja, kann ich 100% empfehlen, ist auch aus sozialpsychologischer Perspektive verblüffend und genial. Habe das Teil an einem Tag weggezogen, so spannend fand ich es haha.

Beste Grüße
MRG

 

Hallo @MRG ,

Michael Connelly The Lincoln Lawyer (Der Mandant) wäre meine Empfehlung.
Ein Pageturner um einen Anwalt, der seine Praxis aus seinem Lincoln heraus betreibt, ein Mandat annimmt, das ihn immer tiefer in den Abgrund zieht. Der Leser wird derartig in den Sog hineingetrieben, dass man unbedingt wissen will, ob und wenn, wie er da wieder heil rausgelangt.
Ich hatte den Eindruck, dass Connelly hochverdichtet geschrieben hat, kein Wort zu viel, keins zu wenig und immer, wenn man denkt, jetzt ist er endlich raus aus dem Mist, geht es noch ein Stück tiefer, Spannung pur. Es gibt diesen Roman auch verfilmt, aber den empfehle ich dir nicht, denn das Buch erweckt die Phantasie noch viel wuchtiger zum Leben.

Lieben Gruß

lakita

 

Hallo MRG,
zwei meiner all time favorites:
T.Cooper: Lipshitz
Das Kind einer jüdischen Einwandererfamilie geht 1907 auf Ellis Eiland verloren. Die Mutter liest zwanzig Jahre später von der Atlantiküberquerung des Charles Lindbergh und ist davon überzeugt, dass er in Wahrheit ihr verlorener Sohn Ruben ist.
Eine furiose Familiengeschichte, bitter, liebevoll ironisch, und ein toller Trip durch Amerika.

Stephen Fry: Geschichte machen
Ein junger Cambridge-Historiker und ein älterer Physikprofessor sind von der Frage besessen, was geschehen wäre, wäre Hitler nie geboren worden und es somit keinen Holocaust gegeben hätte. Sie machen sich ans Werk! Wunderbar skurril, spannend wie ein Krimi, mit einem überraschenden Ende.

Und für Kurzgeschichten empfehle ich immer wieder gerne: Alice Munro

Viele Grüße,
Jutta

 

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