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Chaos im Doppelpack

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12.03.2007
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Chaos im Doppelpack

„Will Nente!“
„Nein!! Mein Nente!!!!“
„Ach Leon, bitte gib doch Kathi die Quitscheente!“
Nadine, die allein erziehende Zwillingsmutter war schon völlig fertig mit den Nerven.
„Neeeiiin!!!“, Leon begann wie am Spies zu schreien.
„Oh wie ich diese Badetage hasse“; dacht sie Nadine im Stillen, als nun auch Kathi mit einem schrecklichen Sirenengeheul anfing.

Seit die kleinen laufen konnten, hatte Nadine keine ruhige Minute mehr. Ständig musst sie hinter Leon, Kathi und ihrem Dackel Holly hin und her rennen, damit die Wohnung wenigstens eine minimale Überlebenschance hatte.
„He was zum Teufel machst du da Kathi?!“,
entsetzt starrte Nadine auf ihre Tochter, die gerade versuchte den Klodeckel zu öffnen.
„Will Glo tingn, hat Lolly au macht!“
„Aber Kathi liebes, Holly ist ein Hund und kein Mensch! Menschen trinken nicht aus dem Klo, na ja meistens jedenfalls.“
In diesem Moment kam ein gewaltiger Krach aus dem Wohnzimmer. Schnell setzte Nadine Kathi auf den Boden und hastet ins Wohnzimmer. Dort fand sie einen grinsenden Leon mit einem Kochtopf auf den Kopf mitten in den Trümmern ihrer ehemaligen Lieblingsvase.
„Oh nein, Leon; was hast du jetzt schon wider angestellt!“
„Ritter spielt! Hab Dache puttmacht!“
„Mensch Leon, das war meine Lieblingsvase! Warum hast du dir keine andere zu Kaputtmachen ausgesucht? Zum Beispiel dieses hässliche Dingsda von Tante Lena?“
„Bäh Lena Nase hässlich!“
„Allo, sau mal, hab söne Dedan!“
Kathi marschierte mit beiden Händen voller Federn in Wohnzimmer.
„He wo hast du die jetzt schon wieder her?!“
„Tanze Timmer voll mit Dedan! Lolly auch Knitter spielt. Und ich ab Lolly holfen!“
„Was?! Oh nein!“
Wie ein geölter Blitz raste Nadine in das Schlafzimmer ihrer Kinder, welches aber komplett sauber war. Schnell rannte sie in ihr Zimmer und fand ein einziges Chaos vor. Ihr Kopfkissen war zerfetzt und die Federn überall im Raum verteilt, der Inhalt sämtlicher Cremes war fingerdick auf Spiegel und Kästen aufgetragen und ihre Zeitschriften sahen nicht mehr wirklich nach Zeitschriften aus. Und mitten in der Unordnung saß eine Schwanzwedelnde Holly.
„Holly!“, Nadine die sonst wirklich eine Engelsgeduld hatte wurde nun wirklich wütend:
„Jetzt wies ich, warum Hannes dich bei mir “Vergessen“ hat! Ich frage mich wirklich langsam, warum ich dich nicht schon längst in Tierheim gebracht habe!“
Als ob Holly jedes einzelne von Nadines Worten verstanden hatte sprang sie auf und holte Nadines Pantoffeln. Mit den Pantoffeln im Maul setzte sie sich vor Nadine und sah sie so schuldbewusst an, dass Nadine ihr einfach nicht mehr böse sein konnte.
„Na komm her du kleine Nervensäge, gehen wir mal nachsehen, was Leon und Kathi drüben wider anstellen.“
Als sie das Wohnzimmer fast erreicht hatten, donnerte ihnen plötzlich extrem laute Musik entgegen. Schreiend rannten Leon und Kathi aus dem Wohnzimmer und hielten sich an je einem von Nadines Beinen fest.
„Kommt lauft in euer Zimmer ich komme gleich nach. Und nehmt Holly mit!“, Nadine musst schreien, damit die Zwillinge sie überhaupt hörten. Währen die beiden Kinder und der Dackel ins Kinderzimmer liefen, flitzte Nadine ins Wohnzimmer und zog den Stecker der Stereoanlage aus der Steckdose.
„Puh ich wusste gar nicht, dass das Ding so laut sein kann!“
Während Nadine auf den Weg ins Kinderzimmer war, warf sie einen Blick auf ihre Armbanduhr: halb sieben, in einer halben Stunde war endlich Schlafenszeit.
„He Kathi, Leon wollt ihr Mama beim Abendessen machen helfen?“
„Jaaa“, riefen die Zwillinge im Chor.

„Leon, darf ich mal deinen kosten?“
„Nein Mama, magst sicha nich, smet eh grausig“
Kathi aß eine Löffel ihres Brei und verzog angewidert das Gesicht, dann schob sie Nadine den Teller zu:
„Mama iss, is sooooo gut!“
Als es kurz nach sieben wahr stand Nadine mit Leon und Kathi noch am Fenster und schaute sich mit ihnen die Lichter, der in der Nähe liegenden Statt an:
„Und wo wohnt jetzt das Sandmännchen?“, fragte Nadine liebevoll ihren Sohn:
„Da!“ Leon zeigte auf die beleuchtete Kirchen.
„Plösinn!“, meinte Kathi:
„Ta wohnt toch die Tine!“
„Welche Tine?“, jetzt hatte sogar Nadine nicht verstanden was ihre Tochter meinte:
„Na die Tine Maja!“
„Und der Willi und der Tipp!“, mischt sich Leon jetzt wieder ein.
„Aber wo wohnt jetzt das Sandmännchen?“, fragt Nadine noch einmal.
„Gar nich!“ lachte Leon.
„Hä warum?“
„Mama mittenken! Das Handkännchen ist doch son zu uns untetegs und teshalb wohnt es jetzt nicht.“, erklärte Kathi.
„Na dann wollen wir doch mal schnell schlafen gehen, sonst fliegt das Sandmännchen am Ende noch hier vorbei und ihr bekommt keinen Traumsand ab!“
Zärtlich küsst Nadine die beiden Kleinen
„Gute Nacht“, flüsterte sie. Als sie sich gerade zum gehen umdreht fiel Kathi plötzlich noch was ein:
„Mama, Lolly raucht noch Pussi!“
„Nein braucht sie nicht Kathilein.“
„Toch, sonst kann sie gar nich gut slafen!“
Jetzt musste sie, wohl oder übel dem Dackel auch noch einen Schmatz gegen, bevor sie endlich aufräumen und schlafen gehen konnte. Aber nächste Tag stand schon in den Startlöchern...

 

Hallo LilAngel!

Bitte mach Absätze in den Text (nach jeder wörtlichen Rede), der Text ist sonst kaum zu Lesen.


LG
flash

 

Hallo LilAngel,

nach der Korrektur der Formatierung darfst du dich nun Rechtschreibung und Zeichensetzung widmen, da ist noch einiges im Argen.

Des Weiteren sehe ich hier keinen Humor. Die Kindersprache mag vllt putzig sein, aber das ist kein humoristischer Ansatz. Außerdem ist das meist lächerlich. Handkännchen statt Sandmännchen. Also bitte.

Bruder Tserk

 

Hallo kleiner Engel,

ich habe eine Weile darüber nachgedacht, ob ich noch was dazu schreibe, oder nicht. Aber einen Text zu lesen und dann nicht zu kommentieren, ist blöd. Also, auch auf die Gefahr hin, dass es ungehört/ ungelesen bleibt;

ich würde auch sagen; falsche Rubrik. Das ist eher eine Anekdote, mit kleinen putzigen Sätzen der Kinder. Humor eher weniger. Wie schon oben angesprochen, ist noch einiges zu tun am Text. Fangen wir erstmal damit an;

„Ach Leon, bitte gib doch Kathi die Quitscheente!“
Quietscheente

Leon begann wie am Spies zu schreien.
Leon begann, wie am Spieß zu schreien.

Ständig musst sie hinter Leon, Kathi und ihrem Dackel Holly hin und her rennen…
musste

„He was zum Teufel machst du da Kathi?!“
Komma nach „He“

Schnell setzte Nadine Kathi auf den Boden und hastet ins Wohnzimmer.
hastete


„Oh nein, Leon; was hast du jetzt schon wider angestellt!“
wieder
Übrigens empfiehlt es sich Türen zu schließen ;) Bei mir sind grundsätzlich die zur Küche, Bad und Wohnzimmer zu. Warum, lernt man aus Deinem Text ;)


Warum hast du dir keine andere zu Kaputtmachen ausgesucht?
zum kaputtmachen


„Bäh Lena Nase hässlich!“
Komma nach „bäh“


Und mitten in der Unordnung saß eine Schwanzwedelnde Holly.
schwanzwedelnde


„Holly!“, Nadine (Komma) die sonst wirklich eine Engelsgeduld hatte (Komma) wurde nun wirklich wütend:
„Jetzt wies (weiß) ich, warum Hannes dich bei mir “Vergessen“ (vergessen) hat! Ich frage mich wirklich langsam, warum ich dich nicht schon längst in Tierheim gebracht habe!“

„Na komm her du kleine Nervensäge, gehen wir mal nachsehen, was Leon und Kathi drüben wider anstellen.“
Komma nach „her
wieder

„Kommt (Komma) lauft in euer Zimmer (Komma) ich komme gleich nach. Und nehmt Holly mit!“, Nadine musst (musste) schreien, damit die Zwillinge sie überhaupt hörten. Währen (Während) die beiden Kinder und der Dackel ins Kinderzimmer liefen, flitzte Nadine ins Wohnzimmer und zog den Stecker der Stereoanlage aus der Steckdose.

„Puh ich wusste gar nicht, dass das Ding so laut sein kann!“
Komma nach “puh“

„He Kathi, Leon (Komma) wollt ihr Mama beim Abendessen machen helfen?“

Kathi aß eine Löffel ihres Brei und verzog angewidert das Gesicht,
einen
Die beiden sprechen schon und essen noch Brei? Kein Wunder, dass sie es nicht mögen. Fingerfood hätte da wohl mehr Erfolg ;)

Als es kurz nach sieben wahr stand Nadine …
Als es kurz nach sieben war, stand…

fragte Nadine liebevoll ihren Sohn:
Weg mit dem Doppelpunkt

„Und der Willi und der Tipp!“, mischt sich Leon jetzt wieder ein.
mischte


„Aber wo wohnt jetzt das Sandmännchen?“, fragt Nadine noch einmal.
fragte


„Hä (Komma) warum?“

Zärtlich küsst Nadine die beiden Kleinen
küsste

Als sie sich gerade zum gehen umdreht fiel Kathi…
Als sie sich gerade zum gehen umdrehte, fiel…

„Nein (Komma) braucht sie nicht (Komma) Kathilein.“

Jetzt musste sie, wohl oder übel dem Dackel auch noch einen Schmatz gegen
Jetzt musste sie wohl oder übel dem Dackel auch noch einen Schmatz geben

Ja, so ist das mit zwei kleinen Rackern. Besonders, wenn man ihnen alle Türen und Möglichkeiten, Quatsch anzustellen, kopfüber vom Esstisch zu fallen, etc. offen stehen lässt. Würde keine Mutter machen. Aber auch so hat man genug um die Ohren- und genug zu erzählen.

Das Thema selbst bietet eigentlich viel Stoff für Humoriges an. Angefangen von- wirklich dämlichen- Kommentaren, Gaffern und der Feststellung, dass man sich eben doch noch nicht beamen kann. Ein wenig ausschmücken hier und da. Schon hat man eine Geschichte.

Vielleicht gehst Du ja noch mal ran? :)

Liebe Grüße,
gori

 

Hallo LilAngel,
wenn ich ganz erhrlich bin, liest es sich ziemlich schrecklich.
Dabei kann ja so ein Kinder-Alltag durchaus Humoristisches bieten, das muss man dann aber ganz anders angehen, subtiler und vor allem weg mit der nervigen Kindersprache. Da reicht vielleicht mal ein Beispiel, das geschickt plaziert fuer ein kleines Laecheln sorgt. Ich hoffe, du fuehlst dich jetzt nicht auf den Schlips getreten, aber das schreibst du am besten noch mal.
Meine zwei cent dazu ...
grus, sammamsih

 

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