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Corellien

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28.09.2001
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Corellien

1

Was? Schon vierzehn Uhr? Das konnte doch nicht sein! Heute lief doch wirklich alles schief.

Ihre Beine trugen Sonja, so schnell sie konnten, hinab zur Bushaltestelle. Fußgetrappel, hupende Autos, eine sich zu früh schließende Autobustür, ein verzweifelter Seufzer und ein wutverzerrtes Gesicht folgten.

Toll, echt super. Den Bus hatte sie jetzt auch verpasst. An Tagen wie diesen wollte Sonja einfach 'mal abschalten. Gar nicht hier sein. Einen anderen Gefühlszustand haben und einfach nur glücklich und in Ruhe mit ihren Fantasiefiguren, irgendwo draußen, auf einer einsamen Insel leben.

Das Mädchen wischte sich den Schweiß von der Stirn. Sie hatte wohl einige Blicke auf sich gezogen, als sie über die Straße gerannt war, obwohl dort der Verkehr tobte.

Noch dreißig Tage, ein ganzer zäher, langweiliger Monat, bis die Schule endlich vorbei sein würde, und sie in Ruhe die Ferien genießen konnte. Niedergeschlagen beschloss sie, daheim anzurufen um zu sagen, dass sie wohl doch später kommen würde. Es nervte, alles nervte. Der Kern, der war falsch, alles von Grund auf an. Anrufen würde sie von der Telefonzelle aus. Ein langer Weg bis dorthin.

Und warum? Weil ihre Eltern blöd waren. Da gab es nicht mehr zu sagen. Schluss, aus. Einfach blöd. Kein Geld und auch kein Handy. Kein Geld, keine Paradefreundinnen, die man herzeigen konnte. Keine Paradefreundinnen, kein guter Ruf. Kein guter Ruf, kein Freund. Kein Freund, kein Spaß. Warum war diese Welt nur so unfair?

Sie trottete den steilen Weg hinauf. Was würden ihre Eltern sagen. Würden sie wieder tun, als wäre sie, die dumme kleine Tochter, sich wieder einmal zu wichtig gewesen, den Bus zu erreichen? Und wenn schon! Es war ja jetzt sowieso schon egal.

Sie verpasste der Mülltonne an der Ecke einen Schlag mit dem Fuß. Eine schlechte Note noch dazu, die sie heute kassiert hatte. Ein Dreier. Ihre Eltern waren Lehrer. Nicht auszudenken, wie sie darauf reagieren würden. Bestimmt würden sie schon am Telefon fragen, denn Noten, das war das Wichtigste in ihrem verkorksten Familiensystem. Die Schwester hatte es schon geschafft. Sie war diejenige, die aus dem Narrenhaus schon draußen war.

Alles kam Sonja vor wie ein ewiger Kreis. Alles was sie tun konnte war, sich hinzusetzen und zu warten, bis endlich alles vorbei war. In Gedanken würde sie wo anders sein......

2
... sie klopfte sich den Staub aus ihren anmutigen Flügeln. Immer war es das Gleiche. Die Zeit auf der Erde war eine andere als hier. Wenn man eine Woche nicht träumen konnte, dann wusste man nicht mehr, wo man war, in Corellien. Inzwischen hätte sich alles dermaßen verändert, dass sogar Sonja es nicht mehr erkannt hätte. Einen Menschentag nicht hier, in ihrer eigenen Welt zu sein, hieß, dass zehn Jahre in Corellien vergehen würden. Währenddessen, stand die Elfe, Sonja still. Sie bewegte sich nicht.

Der Staub rieselte von allen Seiten herab. Schrecklich! Ein einziger stressiger Tag in der Schule, an dem man keine Zeit zum träumen hatte, und schon war hier alles voll mit Staub.

"Inaf" schrie eine schrille Stimme und es hallte an den Wänden des riesigen Saales wider, "Inaf, wo bist du? Komm doch her mein Süßer".

Sonja musste lächeln. Die alte Moe hatte es anscheinend schon wieder mal geschafft, ihr echsenartiges Gruselvieh von Drachen zu verlieren. Glücklicherweise konnten diese biestigen Dinger nicht größer, als zwanzig Zentimeter werden. Sie hätten sonst wahrscheinlich schon ganz Corellien versengt.

"Hi Moe", brüllte Sonja durch die Halle und ging dem kleinen Lichtstrahl, der von der gegenüberliegenden Tür zu kommen schien, entgegen.

"Du! Woher kommst du? Dachte mir schon, du hast wieder mal vergessen. Zehn Jahre, Sonja! Bist dir wohl schon zu gut, uns hier öfter zu besuchen."

Das Grinsen war Sonja mit einem Mal vergangen, als sie das alte, jämmerliche Gesicht von Moe sah. Sie wirkte irgendwie kränklich.

"Es tut mir leid. Stress in der Schule.... ich hab viel zu lernen."

Moe sah sie im gleißenden Sonnenlicht der drei Monde misstrauisch an "Jemand sollte dir diesen Menschenunsinn austreiben. Komm doch endlich zu uns. Du musst dich entscheiden. Hast nur Flausen im Kopf, wenn du dauernd Welt und Zeit wechselst. Ist kein Leben, die Hälfte Mensch, die andere Elfe zu sein. Bist wie deine Mutter, die hatte auch ihren eigenen Dickschädel. Bis sie sie gefunden haben. Jetzt ist sie tot. Pah, und du kennst sie nicht mal! Wirst doch nicht so dumm sein und den gleichen Fehler machen, oder doch Sonja?"

Ein sehr eindringlicher Blick und eine unheimlich starke Aura der Macht, ging von Moe aus.

Sonja suchte nach einer trotzigen Antwort "Falls dus noch nicht mitbekommen haben solltest: Ich habe eine Mutter, eine leibliche Mutter, also erzähl mir nicht solche Gruselgeschichtchen!". Genau in dem Moment, in dem Sonja diesen Satz gesagt hatte, wurde ihr klar, wie lächerlich dessen Inhalt eigentlich war. "Oh, Sonja, nun stell dich mal nicht so. Du weißt genau, was ich meine. Die Gedanken, die Fantasie. Ohne sie könntest du nicht hierher, und das hat dir deine Mutter gegeben. Die Kraft, die aus ihr entstand, bevor sie sie umgebracht haben. Das hat die Gabe in dir ausgelöst und du weißt, dass es deine gedankliche Mutter ist!"

"Schon gut, Moe, schon gut. Ich weiß was du meinst, du hast es mir oft genug erzählt."

Ein Gefühl der inneren Unruhe breitete sich in Sonja aus.

Der Wind blies ihr ins Gesicht, als sie ihre Flügeln mit kräftigen Impulsen in weiten Schlägen ausbreitete. Klar, es war kitschig, doch es war schön. Und hier in Corellien konnte sie niemand sehen.

Sie wusste es, seit sie das erste Mal hier gewesen war. Sie würde hier bleiben. Doch es war kein einfacher Weg.

Sonja verwarf den Gedanken, schloss die Augen und baute sich eine Landschaft im Dunkel auf. Als sie ihre Augen wieder öffnete, war die Landschaft da. Aber nicht so, als wäre sie neu gewesen. Nein, es war ein Gefühl, das von dieser Landschaft ausging als hätte es sie seid Ewigkeiten gegeben. Die Bäume sangen ein trauriges Lied.


3
"Bist du dann soweit, dass auch mal andere Leute telefonieren können?"

Peinlich! Immer das gleiche. Immer musste das passieren. Sie war schon wieder mal völlig abwesend gewesen. Für eine Minute war sie, Sonja, starr in der Telefonzelle gestanden. Mit dem Hörer in der Hand!

Genau wie sie es sich gedacht hatte. Die Eltern waren stinksauer gewesen. Hatten herumgebrüllt. Den ganzen Nachmittag über. Sie hatten das Thema "Drei auf Französisch" hundert mal diskutiert und beschlossen, sie in die Hauptschule zu stecken, wenn es mit den miserablen Noten so weiterging. Vielleicht würde sie dort ja halbwegs mit den Fächern klarkommen.

Ihre Tochter hatte in letzter Zeit überhaupt immer irgendwelche Flausen im Kopf. Zum einen, dass sie Interesse für männliche Wesen entwickelte. Gut, andere Mädchen taten das zwar auch, doch die wurden alle schwanger. Es galt also, ihr Gedanken, wie Jungs, oder Fantasie so schnell wie möglich auszutreiben. Mit viel Herumgenörgel, Geschrei und Heulerei würde das schon funktionieren.

Sonja hatte die Nase voll. Sie schmiss sich auf ihr Bett, und versuchte beklommen an etwas anderes zu denken. Corellia. Wo war es? Früher hatte sie es doch nicht suchen müssen. Es war einfach da, wenn man es brauchte. Vielleicht musste sie es sich ja auch nur wünschen.

Sie presste fest die Augen zusammen und wünschte sich den einzigen Wunsch, den sie sich je richtig gewünscht hatte.

Nichts.

Prioritäten setzen.

Alles ging so schnell, dass sie nicht weiter darüber nachgedacht hatte und das Messer war spitz.

Unter großem Schmerz auf der linken Seite der Brust, fiel sie nach vorne. Eine gedankliche Mutter mehr war gestorben. Kein Corellien für Sonja.

[Beitrag editiert von: Merdania am 22.12.2001 um 09:10]

 

Hallo!
Gleich als eine Art Anfang möchte ich sagen, dass diese Ironie absichtlich ist. Es soll etwas aufgestetzt wirken, aber doch zum Nachdenken anregen...
wenn ichs so recht beobachte, ist diese Geschichte wohl ziemlich seltsam, doch eigentlich wollte ich das bezwecken... Ich hoffe, sie wird gelesen ;)

Eure Merdania :D

 

Hallo Merdania,

innerhalb von wenigen Tagen die zweite gute Geschichte im Fantasy-Bereich. (Die andere war übrigens "Die Jägerin".)

"Corellien" ist weitgehendst gut geschrieben. Schon allein deshalb lesenswert.

Charakterisierung der Hauptperson: einwandfrei. (Deine Bemerkung bzgl. der Ironie ist unbegründet.)
Ablauf: einwandfrei (abgesehen vom Ende).
Form und Stil: am Anfang besser, dann leider nachlassend. (Konzentrationsmangel des Autors?)

Aber ... (keine Kritik von mir ohne "aber" ;) )

Das Ende kommt unmotiviert. Es gibt vorher keinerlei Hinweise darauf, dass Sonja gesundheitliche Probleme hat oder haben könnte. Erster Vorschlag von mir: Streue am Anfang etwas mit starkem Herzklopfen/Herzschmerzen/"eigentlich sollte sie den Arzt aufsuchen" ein. Zweiter Vorschlag: ändere das Ende so, dass angedeutet wird, dass Sonjas Tod mit dem Wechsel nach "Corellien" identisch ist, d.h. dass ihr extremer Wunsch zu wechseln die Ursache für den Tod ist.

Und jetzt die beliebten Hinweise:

(und da die Geschichte gut ist und sie es deshalb wert ist, gibt's von mir einen besonders umfangreichen Packen an Hinweisen.)

Ihre Beine, trugen Sonja so schnell sie konnten, hinab zur Bushaltestelle.

Weniger ist oft mehr. "Sonja rannte so schnell sie konnte hinab zur Bushaltestelle."

Fußgetrappel, hupende Autos, eine sich schließende Autobustür, ein verzweifelter Seufzer und ein wutverzerrtes Gesicht folgten.

"Fußgetrappel, hupende Autos, eine sich zu früh schließende Autobustür und ein verzweifelter Seufzer folgten."

Einen anderen Gefühlszustand haben und einfach nur glücklich und in Ruhe mit ihren Fantasiefiguren, irgendwo draußen, auf einer einsamen Insel leben.

"Gefühlszustand" ist kein schönes Wort. " einsamen Insel" ist unschön, da der Leser noch nicht weiß, dass die Fantasiefiguren tatsächlich existieren und er "Insel" deshalb wörtlich nimmt und nicht als Metapher.

Das Mädchen, gerade mal dreizehn,

Das Alter ist eine überflüssige Information. Dass sie jung ist, kommt bereits deutlich genug rüber.

Sie hatte wohl einige Blicke auf sich gezogen, als sie über die Straße gerannt war, obwohl dort der Verkehr tobte.

Überflüssiger Einschub. Streichen.

Anrufen würde sie nun von der Telefonzelle aus.

Unschöner Satzbau. Und: Ich hasse dieses Füll-"nun"! Umformulieren!

Ein langer Weg bis dorthin.

Noch etwas, was ich hasse: unvollständige, nachgeschobene Sätze!

Kein Geld, keine Paradefreundinnen, die man herzeigen konnte.

Ich weiß nicht, wie junge Mädchen denken, aber denken sie wirklich "Ich habe keine Parade freundinnen?"

Mühselig trottete sie den steilen Weg hinauf.

Sie trottete den steilen Weg hinauf.

den Bus zu erreichen?

"den Bus zu nehmen" passt besser.

Ihre Eltern waren Lehrer.

Aus gaaanz persönlichen Gründen mag ich Seitenhiebe auf Lehrer. Außerdem wirkt das immer (außer bei Lehrern ;) )

das war das Wichtigste in ihrem verkorksten Familiensystem.

Einfacher ist oft mehr: "das war das Wichtigste für sie."

Sie war diejenige, die aus dem Narrenhaus schon draußen war.

Unschön.
Alles kam Sonja vor, wie ein ewiger Kreis.

Kleiner Hinweis: "Als" und "wie" bei einem Vergleich werden nicht mit Komma abgetrennt.

aus ihren anmutigen Flügeln.

"Anmutig" ohne Zusammenhang. Deshalb streichen.

stand die Elfe, Sonja still. Starr, sie bewegte sich nicht.

Dreimal dieselbe Aussage: Still, starr, bewegte sich nicht. Zwei davon streichen.

ihr echsenartiges Gruselvieh von Drachen

Redundanz: Drachen sind (solange der Autor nichts anderes behauptet) Echsen.

Das Grinsen war Sonja mit einem Mal vergangen, als sie das alte, jämmerliche Gesicht von Moe sah. Es schien ihr nicht gut zu gehen.

Der erste Satz ist nicht schön, im zweiten wird das Verb "gehen" wiederholt. Umformulieren.

gleißenden Sonnenlicht der drei Monde

Sonnenlicht der Monde?

also halt mir nicht solche Gruselgeschichtchen vor!

Einfacher ist oft mehr: " also erzähl mir nicht solche Gruselgeschichtchen"

bevor sie sie umgebracht haben.

Dass Sonjas "gedankenliche Mutter" umgebracht wurde, erwähnst du zwei Mal. Entweder deutlicher ausbauen oder streichen. Hm - dritter Vorschlag zum Ende: Die "gedankenliche Mutter" ausbauen und nach Sonjas Tod am Ende der Geschichte die ersten beiden Absätze der Geschichte wiederholen, aber einen anderen Namen einsetzen. (Das, was Sonja nach Corellien geholt hat, geht auf ihre "Nachfolgerin" über.)

als sie ihre Flügeln mit kräftigen Impulsen in weiten Schlägen ausbreitete

Sehr unschön. Umformulieren.

Drei auf Französisch

Wenn ich jemals eine Drei in Französisch bekommen hätte, dann hätte ich umgehend eine Taschengelderhöhung verlangt! ;)

den miserablen Dingen

"Dingen" ist unschön.

mit den Fächern umgehen können

"mit den Fächern klarkommen" (oder so was ähnliches)

andere Leute

"andere Mädchen"

doch die wurden alle schwanger

Richtig schön spöttisch!

ihr Dinge, wie Jungs, oder Fantasie

Unschön.

Mit viel Herumgenörgel, Geschrei und Heulerei würde das schon funktionieren.

Wieder richtig schön spöttisch!

in ihr Bett

auf

Früher hatte sie es doch nicht suchen müssen.

Sie stand doch gerade in der Telefonzelle und ist mühelos gewechselt? Weshalb jetzt diese Schwierigkeit?

Zum Ende habe ich mich bereits oben geäußert.

OK - das war jetzt viel, wenn auch nicht alles. Erinnere dich bitte daran, dass ich oben "lesenswert" geschrieben habe! Die aufgeführten Punkte sollen deine Geschichte nicht schlecht machen, sondern dir Hinweise geben, wo du sie meiner Meinung nach besser machen kannst!

Und: Was du aus meinen Anmerkungen machst, ist letzten Endes deine Sache!

Klaus

 

Vielen Dank für deine tolle Kritik!

deine vielen amerkungen, werde ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen. Aber alles werd ich nicht ändern :D

hm, das Ende hab ich absichtlich so gewählt. Sie rammt sich in Wirklichkeit ein Messer ins Herz.... klingt doch unschön, das zu schreiben :)

wie gesagt. ich schau mal, was ich ändere. Aber viele deiner Anstöße gefallen mir sehr gut!

Danke nochmal!
Merdania

 

Hallo Merdania,

Sie rammt sich in Wirklichkeit ein Messer ins Herz.... klingt doch unschön, das zu schreiben

DAS ist auch ein "nettes" Ende ;) . Aber es geht leider in keinster Weise aus deinem Text hervor. Und, denke ich, es könnte sich vielleicht mit dem eher humorvollen Stil beißen. Aber um das zu beurteilen, müsste man es geschrieben sehen.

Klaus

 

...hm, jetzt wirkt die Geschichte aber ziemlich psychophatisch.... :)
wie auch immer, manche Punkte hab ich verändert, aber ich hab auch einiges gelassen....

zum thema

Sie schmiss sich auf ihr Bett
auf.. naja ich weiß nicht so recht... klingt eben nicht österreichisch :)

und dann wäre da noch

mit den Fächern klarkommen.
das ist gaaaar nicht mehr österreichisch, aber ich habs trotzdem umformuliert, weil mir meine Art nicht gefallen hat..

aja, am anfang:

Ihre Beine trugen Sonja, so schnell sie konnten, hinab zur Bushaltestelle
ich dachte mir schon, dass du darauf anspringen würdest, bei meiner Freundin Nell hast du nämlich etwas ähnliches losgelassen... Irgendwie hab ichs extra deswegen so geschrieben.. :D ok, nein nicht wirklich. Ich habe herumexperimentiert.

ich habe das ende jetzt geändert. Also endtweder gefällt es, oder es ist einfach nur krank... das kann man sich dann also aussuchen ;)

:D Danke für die viele Mühe, die du dir gemacht hast!

Merdania

[Beitrag editiert von: Merdania am 22.12.2001 um 09:21]

 

Der liebe Sternenkratzer hat ja schon viel (wirklich viel) geschrieben, aber ich geb trotzdem noch meinen eigenen Senf dazu. ;)

Also ich finde die Geschichte in der jetzigen Version prima, die Vorherige hab ich ja leider nicht mehr zu Gesicht bekommen (hier gibt es so viele Geschichten dass ich einfach nicht mehr nachkomme, ich möchte mich ja auch noch durch die älteren hindurcharbeiten :D ).

Auf jeden Fall würde ich nicht alles ändern. Wenn du zum Beispiel dreimal das gleich (mehr oder weniger) ineinander verschachtelst

still. Starr, sie bewegte sich nicht
Dadurch wird genau das extrem betont. Ein netter Effekt.
Drei auf Französisch
Es kann ja sein dass die Eltern (müssen aber schon sehr streng sein) da enttäuscht sind, aber ich glaub nicht dass sie einen deshalb ernsthaft auf die HS verfrachten. Das wäre ab 5 vielleicht möglich...

Alles in allem finde ich aber dass du den Text so lassen solltest wie er ist. Schließlich wird er so ja auch durch deinen eigenen Stil geprägt.

Ein DICKES Lob gibts von mir noch für die Rechtschreibung - so was sieht man hier auch nicht allzu oft...

Wanderer <img src="graemlins/xmas.gif" border="0" alt="[xmas]" />

 

Uuuups :shy:

Da schreib ich mehr als einen Bildschirm zur Form der Geschichte, aber nichts zur Geschichte:

Sie hat mir gut gefallen. Einiger maßen abwechslungsreich und ein nicht vorhersehbares Ende, auch wenn das nicht dass erste Mal ist dass hier Personen durch ihre Fantasie eine andere Welt bereisen.

Wanderer

 

Hallo Wanderer!

Also erst mal danke für deine wirklich aufbauende Kritik...... das freut mich wirklich sehr!

still. Starr, sie bewegte sich nicht
hm, ja, das ist im Grunde mein Stil.... Die Dinge öfters zu beschreiben... Ich weiß nicht, aber vielleicht hast du sowas ja schon mal in anderen Geschichten von mir gelesen


Zum Thema drei auf Französisch :) hmmm, die Eltern da oben sind in extremer Weise das Abbild von meinen... Als ich dreizehn war, und in Französisch zumm zweiten mal einen Dreier hatte, wollten sie mich wirklich in eine HS stecken.....
jetzt ist das natürlichnicht mehr so dramatisch... sie kennen mich, und wollen nicht, dass ich sie anlüge, also sind sie nicht mehr so streng...

Grundsätzlich gratuliere ich dir dazu, keine Lehrereltern zu haben! Was für ein Glück.... ;)

Hm... Rechtschreibung...
Seit mich vor einem halben Jahr inetwa Star Scratcher ziemlich "runtergemacht" hat, wegen den viiielen Fehlern, hab ich etwas (ich betone etwas,denn die geduld fehlt mir immer noch) mehr an Bemühungen, die Geschichte öfters durchzulesen. Ganze drei mal genauer gesagt :) ich kann das einfach nicht......
da komm ich dann vielleicht noch drauf, wie blöd die Geschichte eigentlich geschrieben ist, und dann bin ich total down :D

also nochmals danke für deine Analyse!

Merdania :D

 

Hab ich das denn behauptet?

FALSCH, meine Eltern sind sogar Lehrer und ich finde dass echt super :) :) :) .

Meine Mutter gibt Nachhilfeuntericht. Die kann in Mathe und Naturwissenschaften so ziemlich alles so erklähren, dass ich es verstehe. Und mein Vater unterrichtet an der FH (Fachhochschule Karlsruhe). Ist auch nicht wirklich schlecht - die sind da super ausgerüstet mit allem möglichem Krimskrams, Standleitung für Internet u. s. w.
Auch prima, ich komme dann immer wieder und erhole mich von meinen ISDN-Geschwindigkeiten hier... ;) :thumbsup:

Alles in allem sind so Lehrer-Eltern nicht mal so schlecht.

Naja, ich hab ne Mathelehrerin, die redet dann immer über ihre Kinder und was die schlimmes gemacht haben (lästert so richtig ab), an der Stelle von den Kindern wär ich auch nicht gern...

Naja, genug von solchem Kram.

Wanderer :cool:

 

Hallo Merdania,

hab ich etwas (ich betone etwas,denn die geduld fehlt mir immer noch) mehr an Bemühungen, die Geschichte öfters durchzulesen. Ganze drei mal genauer gesagt :) ich kann das einfach nicht......

Tja - das reicht noch nicht. Wenn du deine eigene Geschichte nach "nur drei Mal lesen" nicht mehr sehen kannst, dann stimmt etwas mit deiner Geschichte nicht ...

Dass ich keine Zeichensetzungsfehler aufgeführt habe, bedeutet übrigens nicht, dass keine vorhanden sind. Im Gegenteil. Mir schienen nur bei dieser Geschichte Hinweise zum Stil wichtiger zu sein als das Herumreiten auf Zeichensetzungsfehlern.

Klaus

 

hm, ja danke euch beiden....

@wanderer.... interessant... hab noch nie von lehrer eltern gehört, deren kinder sich so wie du darüber gefreut haben....
mein vater ist mir in mathe sehr nützlich und meine mutter in englisch, um mir alles zu erklären, doch überwiegt da trotzdem das negative :)

@Klaus: tja, das hab ich auch schon mitbekommen, dass dreimal lesen zu wenig ist... sonst hätt ichs ja nicht geschrieben.. ich wünschte ich hätte die geduld um sie öfter zu lesen, doch würde ich dann alles ausbesseren, und dann wäre die geschichte im stil, irgendeines deutsch-heinis... ich will aber meine eigene, und so belasse ich es bei wenigen versuchen...

bei dieser geschichte hat es umso kürzer gedauert... es ist nämlich nicht mein stil, geschichten so wie oben zu schreiben.... an manchen stellen merkt man meinen typ. satzlaut zwar sehr deutlich, doch im großen und ganzen ist diese geschichte eine Künstelei aus versch. Stilelementen... deshalb, auch die große ungeduld, sie endlich ins netz zu stellen...
doch insgesammt bin ich stolz auf mich, was die Geschichte betrifft... denn ich hab doch mehr Arbeit hineingesteckt, als üblich! Ich hab das mit ziemlich großer Konzentration geschrieben, vorgeplant und durchgelesen.. bin also schon einen schritt weiter...

keine angst, ich weiß wieviel knochenarbeit und zeit dazu gehört, doch ich hoffe, die geduld dazu kommt noch!

danke nochmal!
Merdania <img src="graemlins/xmas.gif" border="0" alt="[xmas]" />

 

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