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Danksagung

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13.11.2002
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Danksagung

Jetzt, wo ich es beinahe weltweit geschafft habe, ist es Zeit, Dank zu sagen.

Aber-muss sein- zuerst an euch Neider:
Wenn ich täglich, so wie ihr degenerierten Säcke, nicht besseres zu tun hätte, als im Hochsommer Alkopops-Rotz zu trinken und dazu Flips- die übrigens in Wirklichkeit ERDNUSSLOCKEN heißen- zu fressen, hätte ich es sicher nicht soweit gebracht.
Gestern noch war ich ein völlig Unbekannter, so wie Ihr, und gestern noch gehörte ich auch zum homogenen Klumpen derer, die stumpf konsumieren, statt sich selbst kreativ aus dem Fenster zu lehnen.
Was machen ist die Devise- nicht immer nur die Backen aufblähen, und »Weg mit Hartz IV«Brüllen!
Okay, ich dachte auch zuerst, die Regierung hätte ganze Gebirgsketten geklont, aber nun weiß ich zwei Dinge: Hartz ist ein Mann, und er wird kaum so bekannt werden, wie ich es jetzt schon europaweit bin. Was ist ein schon ein Kerl, der höchstens dafür sorgen wird, dass sich kommende Generationen von Deutschen in Persil-Eimern beerdigen lassen müssen- gegen mich? Wer interessiert sich schon für einen Herrn Hartz- den zumindest einige aus dem Ruhrpott zuerst für den Schutzpatron der Kiffer hielten-, wenn er mich erlebt hat, mich und Halle Berry? Ja-ha!
Ich kam zu dem Job wie die Jungfrau zum Kinde, und die Chemie stimmte sofort, obwohl Halle nun wirklich bigger than Life daherkommt. Der Hunger brachte mich nach Oben, könnte man sagen.
Echte Action vor Publikum, aus sich rausgehen, alles andere total ausblenden, sein Ding durchziehen; ich hielt mich eigentlich für introvertiert, aber es flutschte einfach wie am Schnürchen, oder wie man in der Branche sagt: Super, Take gestorben.
Halle Berry springt vom Dach, wirbelt herum, den Mond über sich- und dann ich, schweigend, aufrecht, mit leeren Händen, aber unfassbar lässig. Eine Szene wie Dynamit.
Was hat denn da ein Hartz geleistet? Ist der Typ etwa aufgestanden, und hat »Hier! Nehmt das!« gerufen? Im Gegenteil. Ich auch nicht, aber zumindest hab ich mich »auf die Hammelbeine« gestellt und was bewegt!
Ich werde ich meine Chance nutzen: Tom Cruise, Vin Diesel, Julia Roberts- sie alle werden in meinem Schatten stehen.

Vielen Dank also an den Mann, der das möglich machte. Ich kenne jetzt seinen Namen nicht, aber es geht ja auch nicht darum, wie einer heißt, sondern was er leistet.
Seine intuitive Kameraführung und Halles und meine Performance verschmolzen zu reiner Magie.
Noch sind wir zwei Unbekannte, aber sein Glaube in mich und mein Talent haben uns zusammen geschweißt. Zwei Teufelskerle and nur the Stars are the Limit.
Ich bin nicht irgendwer.
Für alle »Konsumenten«, bei denen der Groschen noch immer nicht gefallen ist:

Ich bin der Kerl, der in der abgefilmten Raubkopie von CATWOMAN mittendrin aufsteht und sich ein Snickers holt.

 

hi Jack

Na nett für zwichendurch irgendwie fehlt der Brüller :dozey:

Ich bin der Kerl, der in der abgefilmten Raubkopie von CATWOMAN mittendrin aufsteht und sich ein Snickers holt.
ach du bist das also :baddevil:

ansonsten müsstes du jetzt drei Sachen wissen nähmlich das der Harz kein Mittelgebirge ist. Meint auf jedenfall "Wer wird Millonär" :hmm:

gruß
plattfuss

 

Hi Jack,

ich muss Plattfuss zustimmen. Irgendwie fehlt der Brüller. Zu sehr auf die Pointe hin gearbeitet - die meiner Meinung nach nicht richtig zündet.
Und dann wirkt das Ganze (auf mich) noch wie ein Schnellschuss. Geschrieben - und wech damit. So kommen denn auch einige Vertipper zustande, wie z.B.

Der Hunger brachte mich nach Oben,
nach oben
Ich werde ich meine Chance nutzen
ein "ich" zu viel

Würde nicht Dein Name drüber stehen, ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass das eine "Torrance-Story" sein könnte. Ich bin mir sicher, dass Du mehr aus dem Dingen machen kannst. :cool:

Gruß
George

 

Doch, daß ist schon eine echte Torrance-Story. Niemand sonst - abgesehen von diesem Drehbuchautor mit Hang zum aggressiven Product Placement - würde über Catwoman und Snickers eine Geschichte schreiben.

Ansonsten schließe ich mich an - ganz nett für Zwischendurch, aber irgendwie hat das Dingen bei mir einfach nicht gezündet. Dafür fehlten mir einfach die teilweise grandiosen Satzkonstruktionen und Wortspiele, die deine Geschichten sonst ausmachen und zum Teil auch tragen.
Der Schlußgag war wirklich okay, aber irgendwie vorhersehbar. Ich meine, es war so offensichtlich wie Batmans Nippel (ich liebe mich für diesen tollen Vergleich), daß da am Ende irgendeine Pointe kommen würde.
Die satirischen Ansätze mit, um und über Hartz wirkten auch irgendwie halbherzig auf mich und nicht annähernd so bissig, wie du sicherlich in der Lage wärest, sie zu schreiben.

 

Hey Jack!

Ich muss mich meinen Vorrednern leider anschließen. Überzeugen konnte mich deine Geschichte nicht...mir fehlt irgendwie die Torrance-Bissigkeit. Das Thema Hartz IV kann ich, seitdem wir es in der Schule ausgiebig besprochen haben, nicht mehr wirklich hören. Sorry.
Die Pointe an sich ließ mich auch kalt... hat mir also nicht wirklich zugesagt.
Es hat schon Nachteile, wenn man (fast ;) ) immer gute Stories schreibt - dann kommt mal was nicht so tolles von dir und alle sagen "das kannst du besser". Und das tue ich hiermit.

 

Hi Jack,

also selbst wenn man erst ne Woche hier dabei ist, wie ich, hat man schon gelernt, dass wo JackTorrance draufsteht, auch was zum Lachen drin ist. Mal laut und anhaltend und mal leise und dezent, wie hier. Aber abwechslungshalber lach ich auch gerne mal leise. ;)

Ein Satz irritiert mich aber:

Was ist ein schon ein Kerl, der höchstens dafür sorgen wird, dass sich kommende Generationen von Deutschen in Persil-Eimern beerdigen lassen müssen- ...

Irgendwie ein ein zuviel, oder wie dachtest du dir die Formulierung?

Und ... gibt es die Persil-Eimer, mit denen ich spielenderweise als Kleinkind auf Schwarzweiß-Fotos abgebildet bin, tatsächlich noch???

Gruß,

 

Hi Jack!

Tja... diesmal bist du leider nicht ganz in Form. Klar - cool geschrieben, manchmal was zum kichern dabei, aber ohne große Torrance- Brüller. Außerdem passt der Titel nicht. Eine Danksagung ist das nicht, denn nachdem du erwähnst, du willst erstmal die Neider in den Boden stampfen, beschränkst du dich auf diese Aktivität. Die Pointe am Schluss gibt dem ganzen ein bisschen Würze, rettet die Geschichte aber nicht über gutes Mittelmaß im typischen Jack Torrance- Style.

Bye,

Lestat

 
Zuletzt bearbeitet:

Hey, J.!

Willst Du wissen, warum die Pointe - zumindest bei mir - nicht funktioniert hat? Weil ich tatsächlich zwei Minuten lang überlegt habe, an welcher Stelle im Film sich wer verdammt noch mal ein Snickers holt. Natürlich fruchtlos. Musste es dann dreimal lesen, damit der Groschen fällt. Kann ich vielleicht was dafür, dass ich eine bessere Sicherheitskopie gesehen habe als Du? :p

Supär. Zwei Minuten meines Lebens. Futsch. Für immer. Danke, Jack... :dozey:

 

Hi Jack!!
Bin auch noch nicht lange dabei, habe selber kaum Erfahrung mit dem Schreiben. Daher bin ich aber ein eher unbefangender Kritiker, quasi die breite Masse, die Unterhaltung konsumiert. Und ich hab auch schon einige Deiner Geschichten gelesen. Klar ist diese nicht so brilliant formuliert wie Deine Anderen, aber ich mußte trotzdem lachen und fand auch nicht, das die Pointe vorhersehbar war. Für so einen Quickie zwischendurch fand ich die echt gut. Und soweit ich weiß, ist der Harz ein Gebirge, ich wohn nämlich da.

 

Hi Jack,
Ich kenn das... Man ist in Stimmung und da schreibt man weil man schreiben muß. Es muß einfach raus, verdammt! Ok. is´ aber nicht immer so richtig gut, meine ich mal.

Der Kardinalfehler ist hier:
.........
Flips- die übrigens in Wirklichkeit ERDNUSSLOCKEN heißen-
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Die Dinger heißen Flips und werden immer Flips heißen. Die erste Tüte die mit diesen Dingern gefüllt wurde, wurde mit Flips gefüllt! Mag sein, daß einer sein Produkt aus der Masse der Erdnusswürmer herausheben wollte. Es bleiben Flips. Sie wurden als Flips geboren und werden nicht als Erdnusslocken sterben!

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statt sich selbst kreativ aus dem Fenster zu lehnen.
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Warum habe ich da an die Massen der Weihnachtsmänner gedacht, die zu dieser Zeit mit verbogenen Gliedern unter den Fenstern hängen?

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Was ist ein schon ein Kerl,
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ein

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Hartz ist ein Mann, und er wird kaum so bekannt werden, wie ich es jetzt schon europaweit bin.
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Noch sind wir zwei Unbekannte,
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Jup, oder bekannt oder nicht...

Ich weiß nicht... irgendwas hat mir an dieser Geschichte nicht so gefallen.

Bis denne
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