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Das Ende des Regens

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23.07.2004
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Das Ende des Regens

Ich sitze in meinem Zimmer. Es ist dunkel, fast schwarz. Nur eine schwache Kerze brennt auf meinem Tisch. Draußen regnet es. Ich höre die Tropfen, wie sie gegen die heruntergelassenen Rollläden schlagen. Es ist eigentlich schon Mittag, doch ich habe nicht die Kraft, in den Tag zu treten. Ich sitze auf meinem Stuhl und betrachte die Kerze. Sie flackert leicht, wenn ich ausatme. Bald wird sie ausgehen. Sie ist beinahe heruntergebrannt. Ich rieche den Schwefel, der sich mit der Luft vermischt. Eine Träne rollt mir über die Wange. Das Bild der Kerze verschwimmt vor meinen Augen. Ich schließe sie und spüre eine weitere Träne. Mir ist kalt. Und der Geruch der Kerze wird langsam beißend. Ich öffne die Augen erneut und blicke wieder auf sie. Langsam wird ihre Flamme schwächer...
Mir fährt wieder der Gedanke an Marie durch den Kopf. Wie sie über mich lacht, nachdem ich ihr meine Liebe gestanden habe. „So was wie du?“, hatte sie gespottet.

Erneut rollen Tränen über mein Gesicht. Draußen donnert es. Sie war immer zärtlich und einfühlsam gewesen, zu ihren Freunden. Aber nicht zu mir. Sie hatte es den anderen erzählt. Und wieder sehe ich die Finger, die auf mich zeigen, und sehe die spottenden Gesichter...
Erneut muss ich die Augen schließen. Sie brennen – wie mein Herz. Langsam spürte ich die Müdigkeit. Vor mir liegt eine leere Packung Schlaftabletten.
Wann habe ich das letzte Mal gelacht? Wann habe ich eine Freude verspürt? Wieder erscheint ihr lachendes Gesicht. Und ihr Finger zeigt auf mich. Ich muss schluchzen. Meine Nase verstopft. Ich bekomme kaum Luft. „Wie konntest du mir das antun?“ Ich spreche diese Worte nicht. Ich habe keine Kraft mehr. Der strömende Regen rückt in immer weitere Ferne. Ich lehne meinen Kopf an die Tischkante. Er wird schwerer und schwerer. Ich glaube ihre Lippen zu sehen. Ihre Wangen und ihr langes goldenes Haar, das über die Schultern gleitet. Eine zierliche Gestalt; aber sie lacht. Sie lacht über mich. Jeder lacht über mich. Und wieder sehe ich ihre Freunde. Wie sie mit dem Finger auf mich zeigen und lachen. „Warum bist du so ein Versager“, denke ich.

Ich will noch einmal die Kerze sehen. Will mich noch einmal in der Flamme verlieren. Mit letzter Kraft hebe ich den Kopf und öffne die Augen. Doch die Kerze ist erloschen. Eine leichte Rauchsäule dringt durch das Schwarz, das mein Zimmer einhüllt. Ein letztes Mal spüre ich eine Träne auf meiner Wange.
„Sie wird es gar nicht interessieren. Man wird es ihr sagen, und sie wird lachen. Endlich ist er weg, wird sie sagen.“ Diesen einen letzten Gefallen will ich dir noch tun. Marie. Marie. Marie...

Der Regen versiegt, und die Sonne bricht durch. Durch einen kleinen Spalt im Rollladen dringt ein heller Schein auf mein totes Gesicht.

 

Hallo gara,

sehr schwermütig, deine Geschichte. Mir persönlich zu schwermütig, aber das ist Geschmackssache.

Gut gefallen hat mir die Idee, den Prot während des Erzählens in der Ich-Form sterben zu lassen. Das, finde ich, passt zur Rubrik: Seltsam.

Ein kleiner Tippfehler:

Ich sitzt auf meinem Stuhl und betrachte die Kerze.
Gruß

oso

 

Hi gara,

mal wieder so ein "dummer" junger Mensch, der sich das Leben nimmt. ;)

Gut, wenn es dann sein muß, wüsste ich aber gerne etwas mehr von der Liebe zu Marie.
Wie war die Beziehung deines Prots zu ihr? Waren sie ein Paar? Freunde?
Hat Marie ihm Anlass gegeben, sie zu lieben?
Auch von seinen Freunden, (die ja eigentlich keine sind) wüsste ich gerne mehr.
Dein Prot sieht immer nur Finger die auf ihn zeigen. Was ist so schlimm daran, jemanden seine Liebe zu gestehen?
War er vielleicht ein kleiner hässlicher Gnom?

Das wäre noch eine Pointe gewesen, wenn dein Prot, nach seinem Tod auf einen Puckel und ein verwachsenes Gesicht geblickt hätte.
Damit hättest du dich von all den anderen Selbstmordgeschichten abgehoben.
So ist es nur eine von vielen.

Trotzdem hat mir dein Schreibstil gefallen :)
Und andere Plots werden dir auch noch einfallen :shy:

lieben Gruß, coleratio

 
Zuletzt bearbeitet:

So ist es nur eine von vielen.

ja... eine von vielen. Es ist ja auch nur ein Mensch von vielen. Du hast recht; was macht das schon aus. Einer mehr oder weniger...

den Rest musst du selbst finden. Muss der Prot einen Grund haben, sie zu lieben? Und wenn ja: Es wird ja geschildert, wie nett sie zu den anderen ist; wieviel Liebe sie den anderen zukommen lässt. Nur nicht ihm.

mal wieder so ein "dummer" junger Mensch, der sich das Leben nimmt

Warum ist er dumm? Er wählt den Weg des geringsten Wiederstands. Oder? Vielleicht ist es leichter zu sterben, als zu leben.

Aber: Don´t worry, be happy. Dir braucht die Geschichte ja nicht zu gefallen :)

 

ach gara,

fast hatte ich mit so einer Reaktion gerechnet.

Die meisten die hier anfangen zu posten, reagieren auf Kritik so wie du.
Ich selber schließe mich da nicht aus. :shy:

Es kommt darauf an, was du möchtest.
Eine dramatische Situation schildern, oder eine interessante Geschichte schreiben?
Ich bin jetzt zu müde um näher darauf einzugehen.
Ich denke, wenn du eine Weile hier bist, wirst du erkennen was ich meine.
So, wie auch ich es mit der Zeit erkannt habe.
Ich habe auch nicht gesagt, dass mir deine Geschichte nicht gefällt.
Sie ist nur so, wie du sie schreibst nicht fertig, oder rund. Es fehlt der Hintergrund, um mit deinem Prot zu leiden, oder ihn zu verstehen.

Aber okay, du bist die Autorin.
Trotzdem solltest du nicht gleich auf Abwehr gehen, wenn deine KG nicht gleich in den Himmel gelobt wird.
Du postest sie ja, um die Meinung anderer zu lesen, oder? Und dazu lernen möchtest doch auch, oder nicht?

Ich hoffe dass noch andere deine KG lesen und du dir ein Bild machen kannst.

Wünsche dir eine gute Nacht :)

 
Zuletzt bearbeitet:

ach coleratio :D

Tut mir leid, wenn ich zu sehr in die Defensive geganen bin.
Aber eins muss ich noch zu meiner Verteidigung sagen. Ich will weder eine interessante Geschichte schreiben, noch eine dramatische Situation schildern. Ich möchte einfach nur hinausschreien, was ich gerade fühle.

So ist es nur eine von vielen.

ja... eine von vielen. Es ist ja auch nur ein Mensch von vielen. Du hast recht; was macht das schon aus. Einer mehr oder weniger...


das war jetzt keinesfalls sarkastisch oder ironisch gemeint. Tut mir leid, wenn das für dich so rüber kam. Ich war zu dem Zeitpunkt nicht allzu gut drauf.

Warum ist er dumm? Er wählt den Weg des geringsten Wiederstands. Oder? Vielleicht ist es leichter zu sterben, als zu leben.

das lag mir halt gerade auf dem Herzen...

oh nein :bonk: jetzt verteidige ich schon meine Kritik.

ich sollte wirklich schlafen gehen :sleep:
gute Nacht (oder besser gesagt: guten Morgen :bib: )

ps. ich bin ein junge --> Autor

 

Ich möchte einfach nur hinausschreien, was ich gerade fühle.
Du hast deinen Schrei versehentlich in einem Forum gepostet, wo es eher auf künstlerisches Gelingen denn auf das Mitteilen von persönlichen Gefühlen des Autors bzw. auf das Mitleid der Leser ankommt. Ich nehme daher an, dass du auf Textkritik keinen sonderlichen Wert legst?

FLoH.

 

@coleratio:
Was die Situation des Protagonisten angeht, Marie und deren Freunde, das steht doch alles im Text, oder?

@gara:
Hier im Forum herrscht eine absolute Abneigung gegen Selbstmordgeschichten. Davon gibt es einfach zu viele, sagt man. Und so viele schlechte, sagt man noch dazu.

Und da das hier ja kein Forum für Tagebucheinträge oder Leid-Austausch ist, wird hier jeder Text (zugegeben, oft fällt das schwer) als literarischer Versuch angesehen.
Von daher sehe ich coleratios Kritik berechtigt, der Text gewinnt dem Thema nicht wirklich etwas Neues ab.

Flüssig geschrieben war das. Und die Situation des Protagonisten kam mir auch recht plastisch vor. Wenn es Dir gelingt, Dich vom Subjekt zu entfernen, die Situation zu analysieren, könnte da ein brauchbares Stück Prosa draus werden; ist es nicht viel interessanter, die Szene mit Marie zu beschreiben? Die lachenden Fratzen derer, die Menschen in "cool" und "loser" einsortieren? Den Suizid am Ende zu verwerfen, aber die Angst beschreiben, am nächsten Tag wieder zur Schule zu gehen? Möglich, daß dich einen solchen Text zu schreiben nicht reizt. Zu lesen wäre er aber sehr viel reizvoller.

 

Hallo gara!

Ich hoffe, du hast nichts dagegen, daß ich auch diesen Text auseinandernehme.

Was mir sehr gut gefällt, ist der Titel und die Doppeldeutigkeit in Bezug auf den Text.

Daß dein Protagonist und die Liebe zu Marie sehr blass bleiben, wurde ja schon erwähnt. Es ist aber schade, denn bei deiner Vorliebe für Stimmungen traue ich dir durchaus zu, dem Leser deinen Protagonisten näherzubringen.

Aber jetzt noch ein paar Details zum Text:

"Ich sitze in meinem Zimmer. Es ist dunkel, fast schwarz." - Das 'fast schwarz' stört mich ein wenig. So denke ich, daß das Zimmer schwarz gestrichen ist. 'Man sieht die Hand vor Augen nicht' wäre treffender.

"Es ist dunkel, fast schwarz. Nur eine schwache Kerze brennt auf meinem Tisch." - So passt das Schwarz überhaupt nicht mehr. Selbst ein Teelicht bringt etwas Helligkeit.

"Ich rieche den Schwefel," - Was hast du denn für Kerzen? Paraffin, Stearin, Wachs.
Der Schwefel erinnert eher an das Höllenfeuer.
(Übrigens, was hat der Text in der Rubrik Seltsam zu suchen? Ich habe Osos Anmerkung gelesen, muss ihm aber widersprechen. Bloß weil ein Protagonist in der Ich-Form stirbt, ist es noch lange nicht seltsam, das ist ein Stilmittel, nichts weiter.)

"Ich schließe sie und spüre, eine weitere Träne." - Das Komma ist zuviel.

"„Warum bist du so ein Versager" denke ich." - Ein Komma zuwenig: Versager", denke ich.

"Eine leichte Rauchsäule dringt durch das Schwarz, dass mein Zimmer einhüllt." - das; und jetzt, wo es vollständig dunkel ist, wird man die Rauchsäule kaum sehen können.

Noch etwas: Du bist FLoH eine Antwort schuldig geblieben. Hat er recht? Falls ja, könnte ich mir die Kritiken sparen, wäre schade.

Grüße
Chris

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Chris,
da muss ich mal wieder einiges verteidigen :-D

Ich hoffe, du hast nichts dagegen, daß ich auch diesen Text auseinandernehme.
Ich hab nie etwas gegen Kritiken. Ich freu mich nur bei den einen Geschichten noooooch mehr, als bei den anderen ;)

Was mir sehr gut gefällt, ist der Titel und die Doppeldeutigkeit in Bezug auf den Text.
Danke. Irgendwie stellst du immer eine opositionelle Meinung gegenüber den anderen da. Das hilft mir sehr, beide Seiten (positive, wie negative Aspekte) zu erkennen. Das meine Geschichten weder in allem schlüssig, noch 100% Logisch sind, ist mMn klar, weil sie eben frei erfunden sind und auch nicht gerade alltäglich (sonst würd ich sie ja in "Alltag" posten :idee: )
bei deiner Vorliebe für Stimmungen
Warum freu ich mich immer so, wenn das jemand sagt, obwohl ich das kurz vorher selber behauptet habe :confused:

Das 'fast schwarz' stört mich ein wenig.
Wenns nur das wäre, könnte ich für die Geschichte Millionen verlangen :lol:
So passt das Schwarz überhaupt nicht mehr...
ja... ähm... das Schwarz ist halt in seiner... Seele... Mensch benutz doch mal deine Phanasie :Pfeif:
"Ich rieche den Schwefel," - Was hast du denn für Kerzen?
wenn du das so rausschreibst drängt sich in mir der Gedanke auf, dass du bei der Geschichte herzhaft gelacht hast, oder? Vielleicht sollte ich einen Mod bitten, sie in "Humor" zu versetzen :-D
was hat der Text in der Rubrik Seltsam zu suchen?
:hmm: wo passt er denn sonst rein? Ich fand es halt damals seltsam, eine Kg über´s sterben zu schreiben...
Du bist FLoH eine Antwort schuldig geblieben. Hat er recht?
Muss jeder selbst wissen. Mittlerweile möchte ich mich eigenlich mit dieser Geschichte nicht mehr sooo gerne auseinandersetzten. Aber natürlich mach ich´s dann doch wieder gerne...
Ich nehme daher an, dass du auf Textkritik keinen sonderlichen Wert legst?
Versuche nicht mit Logik an ein unlogisches Wesen heranzugehen :D

Ich les bald wieder was von dir, wenn ich am Wochenende Zeit dazu habe. (Und jetzt komm nicht mit: Aber Zeit für ellenlange Antworten hast du ;-) )
Je länger ich warte, desto Tiefer ist das Loch, aus der ich deine Kg wieder ausgrabe :thumbsup:

cu
gara

ps. thx fürs korrigieren

 

Hallo gara,

ich habe lange überlegt, ob ich dir zu diesem Text etwas schreibe. Denn wie schon mehrfach erwähnt, gibt es hier Selbstmordgeschichten en masse.
Und die meisten begnügen sich damit, die akute Stimmung einzufangen, die letzten Minuten vor dem Ende, das, was das Fass zum Überlaufen brachte, nicht die Entwicklung dahin.
Dabei belässt auch du es leider, auch wenn man die Entwicklung ahnen kann.
Die erste Liebe ist schwer, die erste Ablehnung noch schwerer, erst recht, wenn die Liebesbekundung auf so viel Spot trifft. Und da hat man das Gefühl, die Welt bricht über einem zusammen, möchte nicht mehr weiterleben.
Insofern ist es vielleicht gut, wenn man dieses Gefühl nur in einer Geschichte auslebt, anstatt es in die Tat umzusetzen.
Ob diese Geschichten dann zur Veröffentlichung geeignet sind, steht auf einem anderen Blatt.
Was du triffst, ist die gegen die anderen gerichtete Idee des Selbstmords, sozusagen aus einer Rache oder aus einem Geschenk heraus. Psychologisch plausibler erschiene mir bei deinem Prot der Rachegedanke. Du wirst mich nicht vermissen, aber du sollt schon sehen, was du davon hast. Du sollt mit deinem Schuldgefühl weiterleben". Das entspräche dem Aufbau für mich noch mehr.
Andererseits schreibst du von eigenen Gefühlen, die dich zu diesem Text gebracht haben.
Dagegen kann und will ich nicht mir psychologischer Plausibilität anargumentieren. Es schien mir nur so, dass diese Wut und dieser Racheganke irgendwo hinter dem Geschriebenen schlummerte.
Was mir negativ auffiel, war die Verwendung der Kerzen, schlicht, weil ich oft Kerzen bei mir brennen habe, noch nie aber entsprechende Beobachtungen machen konnte.

Ich rieche den Schwefel, der sich mit der Luft vermischt.
inhaltlicher Fehler. Es geht um Kerzen. Die riechen beim Herunterbrennen nicht nach Schwefel sondern nach Stearin.
Und der Geruch der Kerze wird langsam beißend.
so langsam frage ich mich, ob er eine Antimückenkerze für den Garten in seinem Ziimmer aufgestellt hat. ;)

Lieben Gruß, sim

 

Hallo sim,
ja... meine dunekste Stunde; zumindest, was meine Kreativität betrifft.
Die Stimmung ist von mir, die Handlung frei erfunden (sonst wäre ich ja jetzt tot ;) )
Aber in meiner Depressionszeit hatte ich keine Rachegedanken. Ich weiß nicht, ob sie hier hineinpassen würden...

Und der Geruch der Kerze wird langsam beißend.
ja... das ist mehr als sinnbild zu verstehen ;)
Nach dem Motto: alles arsch weisch du :)

Kerzen können mehrere Funktionen erfüllen.
Ich hab Grabkerzen da, die schön dunkel und rötlich Scheinen
Mein Bruder hat schwarze Kerzen (die brennen zwar nicht schwarz, sehen mMn aber besser aus, als diese Orangen oder weißen...)
du hast vermutlich Teelichter oder Rote, oder?
Bei einem brennenden Teelicht kommt natürlich eine ganz andere Stimmung rüber, als bei einer Grabkerze...

Ob diese Geschichten dann zur Veröffentlichung geeignet sind, steht auf einem anderen Blatt.
Ich weiß auch nicht, was mich dazu trieb... vielleicht wollte ich mich ...korkettieren :p
ich empfand es damals halt als... psychologisch sinnvoll ;)

gruß
gara

 

Es ist eigentlich erst Mittag, doch ich habe nicht die Kraft, in den Tag zu treten.
es ist eigentlich schon Mittag
"So was wie du?" hatte sie gespottet.
"So was wie du?", hatte sie gespottet.
Und wieder sehe ihre Freunde.
Und wieder sehe ich ihre Freunde.
Hallo gara,
mMn deine beste Geschichte.
Der Anfang erinnerte mich an einige Wörter aus meinem Lieblingslied: "Immer wenn es regnet ..."
Hm, zum Inhalt kann ich dir leider nicht mehr sagen, als dass die Geschichte von mir hätte sein können.
:crying:
Und natürlich wieder Marie :)
:heilig: Bruder Tserk

 

Hallo Bruder (anscheinend auch des geistes),

vielleicht hast du die anderen Kritiken gelesen und wirst dir sicherlich denken können, dass der Text ziemlich umstritten ist. Freut mich, dass er dir gefallen hat, auch wenn ich mich doch etwas dazu distanzieren will...

das war die Hauptzeit meiner Depression (die Frage, warum diese Geschichte hätte von dir sein können stell ich dir lieber per PN, oder?)

Und dank Elisha hab ich jetzt in einem anderen Thread etwa 20 Namen, deren Verwendung sie mir erlaubt hat :)
Ich denke ich werde mich jetzt von Marie, Frederik und Paul verabschieden können ... müssen... *schluck* :crying:

gruß
gara

 

anscheinend auch des geistes
looks like
vielleicht hast du die anderen Kritiken gelesen

auch wenn ich mich doch etwas dazu distanzieren will...
zum text, oder dazu, dass er mir gefallen hat?
die Frage, warum diese Geschichte hätte von dir sein können stell ich dir lieber per PN, oder?)
tu, was du nicht lassen kannst
Ich denke ich werde mich jetzt von Marie, Frederik und Paul verabschieden können ... müssen... *schluck*
nein, behalt die namen, jetzt hab ich mich grad dran gwöhnt ;)
:heilig: Bruder Tserk

 

Hi gara

Schöner Text, nach meinem Geschmack. natürlich mit Selbstmord! Wie konnte es auch anders sein. Um depressive Stimmungen zu vermitteln gracuht man ja nie viele Worte.

Gruß

 

Hallo Aris und danke für dein Kompliment
nach anfänglich nicht sonderlich guten Kritiken freue ich mich, dass "Das ende des Regens" doch ein Publikum gefunden hat. Du hast erkannt und sehr schön zusammengefasst, (auch wenn man z.B. gebraucht nicht gracuht schreibt ;) ) worum es mir ging: Um stimmung. Was die Länge anbetrifft: Alle meine Geschichten (mal abgesehen von einer) sind nicht sonderlich lang. Selten mehr als eine seite... Andererseits habe ich noch nicht viele Geschichten...

gruß
gara

 

ja dann will ich mich mal auf die Suche machen! Ich hab da auch so ein par Geschichten, nach dieser Art geschrieben.

gracuht ist kroatisch.

 

... und heisst??

auch so ein par Geschichten, nach dieser Art geschrieben.
tu nur her, aber per PN. Sonst werden wir zu offtopic

 

Hi gara

jaja du kommst mir nicht davon!
Wie schon myrziaden von Malen gesagt, gibt es diese "sie liebt mich nicht-alle hassen mich-suizid" Geschichten schon myrziaden von Malen.
WAhrscheinlich, und da könnte man der festen Überzeugung sein, gibt es exakt genauso viele Selbstmordgeschichten auf dieser Welt wie Selbstmorde selbst. Seelenübertragung!
ich könnte das glauben, finde es mystisch schön, bin aber leider zu rational.
aber du hättest sie in alltag posten können, denn dir wurde ja myriaden von malen gesagt, dass diese Geschichten alltäglich sind.

allein vom künstlerischen Standpunkt her, finde ich die Kg eher schlicht, da nicht sehr tiefsinnig und schlecht geschrieben, da der Freitod zu locker und natürlich rüberkommt. Wenn es einer wirklich tun will, er nicht nur Aufmerksamkeit haben will, dann durchlebt er den Angstschweiß und es dauert garantiert länger als diese par Sätze und er macht mehrer Anläufe, steigert sich, ritzt erst ein wenig, bis er am anderen Tag schneidet, damit es vielleicht wer sieht am Arm und ihm hilft, dann erst wird schon mal quer der Hauptschlagader geschnitten, obwohl man weiß, dass man mit der Ader schneiden muss.
und Schlaftabletten: Die Medikamente, die es hier gibt, sind so ausgelegt, dass selbst ein übermäßiger Konsum nicht zum Herzklabaster oder Stillstand führen kann. (hab ich gelesen, dass ist hier keine Garantie)

...just think a bit progressiv and you´ll feel better

 

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