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Das Erwachen

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16.02.2010
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Das Erwachen

Ich spüre, dass ich auf dem Boden liege. Vorsichtig streiche ich mit der Hand darüber. Es fühlt sich an wie glattes Holz. Ich wage noch nicht die Augen zu öffnen und horche in die Stille. Da ist nichts. Selbst bei höchster Konzentration bleibt alles still. Mein Atem geht leise und ruhig. Kurz frage ich mich ob ich jetzt ganz unten angekommen bin. So oft bin ich gefallen und dachte jetzt geht es nicht mehr tiefer. Doch es ging immer. Plötzlich entglitt mir der Boden wieder und ich stürzte erneut.
Hat es dieses Mal endlich ein Ende? Langsam öffne ich die Augen. Ich befinde mich in einem leeren, nur von milchigem Licht erfüllten Raum. Das Licht kommt von draußen durch ein völlig verschmutztes Fenster. Die Tapete hängt in großen Fetzen von den Wänden und der Boden ist zentimeterdick mit Staub bedeckt. Die Decke hat bereits tiefe Risse. Nach einigen Augenblicken erhebe ich mich langsam. Jetzt erst sehe ich die Tür links von mir. Ein Ausweg! Vorsichtig und misstrauisch wage ich einige Schritte in ihre Richtung. Nichts passiert und ich fange an zu hoffen. Vielleicht wird jetzt doch noch alles gut. Die Hoffnung wurzelt in meinem Herzen.
Der Boden unter mir zerbricht. Ich stürze ins bodenlose. Angst und Verzweiflung überfallen und zerreißen mich wie hungrige Raubtiere. In meinem Kopf bricht sich die Erkenntnis Bahn, dass dies wohl nie ein Ende haben wird solange ich lebe. Das einzige was ich tun kann ist nicht mehr zu hoffen und es damit erträglicher zu machen. Keine Seele wird mir je Frieden schenken können. Mit übermächtiger Wucht pralle ich auf.
Ich liege zerbrochen in der Dunkelheit. Ausgestreckt auf dem Rücken. Als ich langsam die Augen öffne ist da nur tiefe Schwärze. Undurchdringlich und fast so greifbar wie Materie. Diesmal habe ich auch mich selbst verloren, denke ich. Eigentlich bin ich noch zu stark um hier zu liegen, aber ich bin zu schwach um noch mal aufzustehen.
Mein Zeitgefühl existiert nicht mehr. Nichts existiert mehr außer dem tiefen Schmerz vergangener Enttäuschungen, die meine Seele noch quälen. Ob ich ihn nun schon Stunden, Tage oder vielleicht sogar Monate ertrage kann ich nicht sagen. Dass sich das Blatt für mich noch mal wenden könnte daran wage ich gar nicht zu denken. Hoffnung gibt dem Schmerz nur Nahrung. In mir lösche ich jede Spur auf Emotionen aus. Kein Gefühl bedeutet keinen neuen Schmerz. Um mich herum wird es immer kälter. Bis mein Herz kaum noch schlägt und ich nur noch auf den Tod hoffe.
Wie lange ich in diesem Zustand emotionaler Starre nun schon verharre weiß ich nicht.
Etwas verändert sich. Lange Zeit kann ich nicht einordnen was es ist. Ich meine etwas zu sehen, aber in absolute Schwärze kann man auch vieles hineinsehen. Irgendwann kann ich es nicht mehr ignorieren. Es scheint als käme aus weiter Ferne ein Licht auf mich zu. Noch winzig und kaum zu sehen, aber doch da.
Ich starre den Punkt an. Wird er größer oder ist es Täuschung? Ist es überhaupt da oder verliere ich nur meinen Verstand? Erlöst mich nun endlich der Tod? Sollte dies wirklich ein Licht sein kann es nur eine weitere Qual sein, denn gutes gibt es auf der Welt nicht. Das ist zumindest das was ich gelernt habe.
Ich schließe die Augen um es nicht mehr zu sehen und nicht der Täuschung und damit eventuell Hoffnung anheim zu fallen. Jetzt da ich nicht mehr durch seinen Anblick abgelenkt bin fällt mir etwas anderes auf. Es wird wärmer. Kaum merklich, aber wenn ich mich darauf konzentriere doch spürbar. Die Kälte um mich herum zieht sich zurück. Ich spüre wie mein Herz sich langsam beginnt zu rühren und mein Verstand lässt es wieder verstummen. Immer in der Ahnung einer sinnlosen Hoffnung, die wieder enttäuscht wird.
Ich öffne die Augen wieder. Es scheint jetzt doch recht deutlich, dass es näher kommt. Ängstlich und angestrengt kneife ich die Augen wieder zu. Ich will es nicht sehen, nicht spüren. Ich darf mich nicht wieder auf leere, törichte Versprechungen von Glück einlassen. Es gibt kein Glück. Es gibt kein Glück. Es gibt kein Glück…Ich wiederhole es immer und immer wieder. Lasse ich mich darauf ein dann heißt das wieder Schmerz und mich peinigen noch meine alten Wunden. Nie sind sie wirklich verheilt und selbst die Kälte hat sie nicht betäuben können. Ich fange an zu weinen während es um mich herum angenehm warm wird. Mein Widerstand bröckelt, aber noch behält mein Verstand die Oberhand. Mein Herz aber regt sich trotz aller Versuche es verstummen zu lassen. „Schsch…“, flüstert eine ruhige Stimme neben mir, „ Alles wird gut. Mach die Augen auf.“ Die Sanftheit der Stimme beruhigt mich. Ich höre auf zu weinen und mein Körper entspannt sich. Ich blicke in das wunderschöne Lächeln der schönsten Frau, die ich mir vorstellen kann. Das Licht hüllt sie ein und scheint gleichzeitig aus ihr selbst heraus zu strahlen. Vorsichtig richte ich meinen Oberkörper etwas auf. „Bist du ein Engel? Sollst du mich in das Reich des Todes führen?“, frage ich hoffnungsvoll. Ihr warmes Lächeln bleibt bestehen als sie den Kopf schüttelt und antwortet: „Nein. Ich habe die Mauern deines selbst geschaffen Seelengrabes durchschritten um dich wieder ins Leben, ins Licht zurückzuholen. Du warst schon viel zu lange tot.“ Mit diesen Worten legt sie ihre Hand auf meine Brust. Die Wärme , die ich um mich herum verspürt habe breitet sich nun auch in meiner Brust aus. Sie beginnt sich in meinem ganzen Körper auszubreiten und mein Herz beginnt vollends wieder zu schlagen. Verwundert fasse ich an meine Brust und sehe sie erstaunt an während sie sich elegant erhebt. „Komm.“, fordert sie mich auf und streckt mir ihre Hand entgegen, „Befreien wir deine Seele von Dunkelheit und Kälte.“ Mein Herz macht Freudensprünge, die mein Verstand sofort wieder mit Misstrauen und Angst erstickt. „Nein. Hier mag es dunkel und kalt sein, aber hier bin ich sicher. Ich werde bleiben.“, antworte ich und lege mich wieder hin. „Ich kann deine alten Wunden heilen und dich von dem Schmerz befreien der dich quält. Ich kann dir Schutz bieten vor jedem neuen Leid. Wenn du jetzt mit mir kommst und mir vertraust wirst du Frieden finden. Das wirst du hier nie. Hier werden dich vergangene Qualen immerdar verfolgen.“ Gütig sieht sie mich an. Ich kann mich nicht dagegen wehren, ich werde von ihr angezogen wie Metall von einem Magneten. Alles schreien meiner Vernunft vermag gegen das Begehren meines Herzens nichts auszurichten, denn das vertraut ihr und will ihr folgen. Die warnende Stimme in meinem Kopf wird leiser und lässt mein Herz zu Wort kommen: „Wage es! Deine letzte Chance.“ Sie streckt erneut ihre Hand aus. Ich zögere doch etwas in mir kann sich ihr nicht widersetzen und ich ergreife sie. Ihr Lächeln wird zu einem Strahlen und ihr Licht leuchtet kurz noch heller als zuvor. „Komm.“
Sie führt mich durch die Finsternis. Jeder Schritt sicher und ohne Zögern. Mit jedem Schritt lichtet sich die Finsternis ein winziges Stück und ein wenig Angst und Zweifel fallen von mir ab. Von Zeit zu Zeit vibriert der Boden, jedoch beunruhigt auch das mich immer weniger. Immer heller und heller wird es. Auf einmal bleibt sie stehen und sieht mich an. „Willst du es wagen?“, fragt sie mich. Zum ersten Mal ist ihr Lächeln fort und sie sieht mich ernst an. Ich spüre, dass ich mich jetzt entscheiden muss und zögere wieder. Nach kurzem Kampf von Herz und Verstand antworte ich knapp: „Ja.“ Vor uns bricht ein heller Strahl Licht aus. „Mach dich von allen Zweifeln los. Du musst es wollen.“ Die Stimme in meinem Kopf, die ich bisher für die Stimme der Vernunft gehalten hatte, verstummt ganz. Es kracht einmal laut, meine Seele erbebt und auf einmal stehen wir in hellem Licht, dessen Quelle direkt vor uns liegen muss. Es drängt die Finsternis in unserem Rücken zurück. Sie kann uns nicht mehr antasten. Jedoch spüre ich eine unsichtbare Grenze, die mich immer noch von dem Licht trennt. Es ist so wunderschön und überwältigend, dass ich für Sekunden den Atem anhalte. Es ist dasselbe Licht, dass aus ihrem innersten scheint. Es zieht mich an und zum ersten Mal seit sehr langer Zeit spüre ich einen Hauch Glückseeligkeit. „Ein Schritt. Dein Glück und dein Frieden warten dort auf dich.“, sagt sie, lächelt und weist mit der Hand in die Richtung des Lichtes. Sie lässt meine Hand los und tritt einen Schritt vor. Im selben Moment ist sie verschwunden.
Ich atme tief ein und wieder aus. Ich blicke zurück und sehe unendliche Schwärze, drehe mich um und blicke ins Licht. Die letzten Zweifel und die letzte Angst fallen ab und erleichtert tue ich den letzten Schritt aus dem dunklen Gefängnis meiner Seele ins Licht.

 

Hallo LamiaLacrima,

dieser Text scheint mir eine Art Selbsttherapeutikum. Als solches lässt er mich, den fremden Leser etwas außen vor. Alles ziemlich vage. Die Ich-Erzählerin stürzt tiefer und tiefer in ihre Depression. Und dann hat sie eine Erscheinung, welche sie "zurück" ins Licht führt ...

einfach so? Das genügt mir leider nicht. Das macht es mir beliebig.

Gefallen hat mir jedoch das glatte Kontinuum bis zur Stelle der Erscheinung. So wird eine Depression nachfühlbar: Das wiederholte Hinabstürzen auf die Etage darunter, welche es gibt sobald die Depressive zunächst glaubt, das "hier" sei unten, und es ist diese wacklige Hoffnung im Zusammenspiel mit dem Zweifel ob ihrer Glaubwürdigkeit, die ein Loch in den Boden sägt. Die sich selbst erfüllende Prophezeihung.

Danach gehst du von einer rein monologischen Erzählform in die Form des kommentierten bzw. reflektierten Dialogs über. Hier könnte man viel besser lesen, viel besser dem Text folgen, bekäme jeder Sprechpart eine neue Zeile.
Überhaupt mangelt es an Absätzen. Im Internet sind richtige Absätze nicht einfach Zeilenumbrüche, sondern von leeren Zeilen umgeben.

Auch die fehlenden Kommas versauen den Lesefluss: Kurz frage ich mich, ob; und dachte, jetzt; und so weiter. Lies dir den Text am besten selbst vor, dadurch findet man am besten die Stellen, an denen noch Kommas gesetzt werden müssen.

So oft bin ich gefallen und dachte jetzt geht es nicht mehr tiefer. Doch es ging immer. Plötzlich entglitt mir der Boden wieder und ich stürzte erneut.
  • Die Zeiten sind hier durcheinander, das ist doch eine Erinnerungsreflektion, bezogen auf das Früher, während du sonst im Präsens schreibst? >> So oft war ich gefallen und dachte, es ginge nicht mehr tiefer. Doch dann entglitt mir der Boden und ich stürzte erneut. -- Das "Plötzlich" ist hier fehl am Platze, du beschreibst ja etwas, das mehrmals vorkam, etwas, das eine Regel war.

Ein Ausweg! Vorsichtig und misstrauisch wage ich einige Schritte in ihre Richtung.
  • Ausrufezeichen und dann "Vorsichtig und misstrauisch" stehen im Widerspruch, da ersteres Überzeugung bedeutet. Eher Fragezeichen.

Angst und Verzweiflung überfallen und zerreißen mich wie hungrige Raubtiere.
  • Schicksalskitschiger Satz. Eines von "überfallen" und "zerreißen" reicht völlig.
  • Raubtiere sind stets hungrig, wenn sie jagen.

Eigentlich bin ich noch zu stark um hier zu liegen, aber ich bin zu schwach um noch mal aufzustehen.
  • Dieser Satz sticht wiederum durchaus gelungen hervor. Zumindest au den ersten Blick. Auf den zweiten bin ich mir nicht sicher, ob er überhaupt etwas Signifikantes sagen will.

Ich fange an zu weinen während es um mich herum angenehm warm wird.
  • Dem Leser ist klar, warum sie weint. Dass sie währenddessen (übrigens: Komma!) jedoch etwas Angenehmes empfindet, steht dazu im Widerspruch. Sie könnte nun gleich mit dem Weinen innehalten ...

Ich höre auf zu weinen und mein Körper entspannt sich.
  • Es ist nicht sehr glaubwürdig, wie du deine Erzählerin reflektieren lässt. Bewusst zu fühlen, wie der eigene Körper sich entspannt, lernt man in einem Seminar für autogenes Training. Da sie jedoch depressiv ist, nehme ich ihr diese Fähigkeit nicht ab. Zwar gilt bei der Depression auch die Distanz vor sich selbst, aber wenn die zuträfe, würde sie auch nicht weinen.

„Nein. Ich habe die Mauern deines selbst geschaffen Seelengrabes durchschritten um dich wieder ins Leben, ins Licht zurückzuholen. Du warst schon viel zu lange tot.“
  • Endung fehlt >> deines selbst geschaffenen Seelengrabes.
  • Auseinander >> zurück zu holen.
  • Schon viel zu lange tot? Wie lange darf man denn? ;)

„Willst du es wagen?“, fragt sie mich. Zum ersten Mal ist ihr Lächeln fort und sie sieht mich ernst an. Ich spüre, dass ich mich jetzt entscheiden muss und zögere wieder. Nach kurzem Kampf von Herz und Verstand antworte ich knapp: „Ja.“
  • Hm. Warum fragt sie, sagen wir die Fee (?), ob die Prot es wagen will? Was eigentlich, ich meine sie hat ja gar nicht das Kleingedruckte gelesen, weiß also keine Nachteile des bevorstehenden Schrittes, die es gölte abzuwägen.

Alles in allem wirkt das Ende auf mich beliebig und unbegründet. Und dabei bin ich gar nicht mal depressiv. Diese Erscheinung überhaupt ist ein deus ex machina, ein regelrecht an den Haaren herbeigezogenes Mittel, um dem Plot irgendwie eine Veränderung, hier zum Positiven hin, abzutrotzen.

Also eigentlich ein bloßer Traum einer unter der Depression leidenden, vorausgesetzt es handelt sich überhaupt um eine Depression und nicht einfach um eine hormonelle Verstimmung, was weiß ich.


-- floritiv.

 

Hallo floritiv,

erst einmal, danke für Deinen Kommentar und die konstruktive Kritik.
Ich möchte mich, wenn auch etwas verspätet, nun dazu äußern.
Also... ob der Text ein Selbsttherapeutikum ist oder auch nicht lasse ich hier außen vor. Ja, es ist alles sehr vage. In meinem Kopf waren die Bilder dazu auch sehr vage und verschwommen, das hat sich wohl auf den Text übertragen. Dass Du das als Kritikpunkt siehst ist okay, aber ich denke das fasst jeder anders auf. Ich finde, es spiegelt die Wahrnehmung des Prots, in meinen Augen, gut wieder. Das Einzige was klar und deutlich wahrgenommen wird, vielleicht sogar verstärkt, sind die Stürze.

Die "Erscheinung" von der hier die Rede ist... nun der Text ist insgesamt gesehen ist ein Gleichnis. Der Prot gibt wieder oder beschreibt wie er sein Leben wahrnimmt. Das heißt neben dieser Wahrnehmungsweise läuft die normale Realität ab. Die Stürze in die nächst untere Etage sind möglicherweise nur Rückschläge, die jene Person im Leben erfährt und dann in ihrem Inneren so verzerrt. Die "Erscheinung" kann man im Prinzip als eine Person auffassen, welche aus dieser Realität stammt, neu ins Leben der Figur eintritt und, ebenfalls verzerrt, als eine "Fee" in dieser inneren Welt auftaucht.
Lies es mal unter diesem Gesichtspunkt... vielleicht klärt dies einiges für dich.

Zu den Absätzen. Ich wusste leider noch nicht, dass Absätze hier anders gestaltet werden und werde es zukünftig berücksichtigen. Danke an der Stelle. Auch zu deiner Anmerkung bezüglich der Anzahl von Absätzen... Ich werde es unter dem Aspekt noch mal lesen und eventuelle Verbesserungen vornehmen.

Jaja die lieben Kommas. :shy: Die sind leider meine Achillesferse, also ebenfalls danke für den Tipp mit dem laut vorlesen.

Das "Plötzlich" klingt an der Stelle tatsächlich irgendwie falsch. Wird geändert ;)

"Ein Ausweg!" Hmm... ehrlich gesagt finde ich dass sowohl ein Fragezeichen als auch einAusrufezeichen an demPunkt angebracht. Die handelnde Person ist im ersten Augenblick ja überzeugt, dass es sich um einen Ausweg handelt, erst im Zweiten kommt der Zweifel. Trotzdemsollte ich darüber vielleicht noch mal nachdenken.

"Eigentlich bin ich noch zu stark um hier zu liegen, aber zu schwach um nochmal aufzustehen."
Ja dieser Satz sagt etwas signifikantes aus. Nämlich über die eigentliche Hilflosigkeit des Prots.

"Ich fange an zu weinen während es um mich herum angenehm warm wird."
Der Widerspruch an dieser Stelle ist Teil und Ergebnis der Psyche des Prots. Der Prot wurde schon im Verlauf der Handlung immer wieder von Hoffnungen enttäuscht. Die Wärme gibt dem Prot neue Hoffnung und doch die "Gewissheit", aus den gemachten Erfahrungen, nur wieder Schmerz zu erfahren, wenn er sich darauf einlässt. Die Wärme kann der Prot aber nicht mehr abstreiten, er muss sich in gewisser Weise zwangsläufig darauf einlassen. Daher die negative Reaktion auf etwas Positives.

Ob man tatsächlich unbedingt autogenes Training benötigt um seinen Körper wahrzunehmen wage ich zu bezweifeln ;

Zitat:„Nein. Ich habe die Mauern deines selbst geschaffen Seelengrabes durchschritten um dich wieder ins Leben, ins Licht zurückzuholen. Du warst schon viel zu lange tot.“

Endung fehlt >> deines selbst geschaffenen Seelengrabes.
Auseinander >> zurück zu holen.
Schon viel zu lange tot? Wie lange darf man denn?

Die Sache mit der Endung ist ein Tippfehler, danke für den Hinweis und mit diesem Auseinander und Zusammen von diesen"Zu"- Formulierungen komm ich immer ins Schleudern.:confused: Ich hab aber auch noch niemand gefunden der mir das gut hätte erklären können warum dieses nun zusammen und jenes auseinander geschrieben wird :)
... Tja ehrlich gesagt hab ich überhaupt keine Ahnung wie lange man tot sein darf :D


Zitat:„Willst du es wagen?“, fragt sie mich. Zum ersten Mal ist ihr Lächeln fort und sie sieht mich ernst an. Ich spüre, dass ich mich jetzt entscheiden muss und zögere wieder. Nach kurzem Kampf von Herz und Verstand antworte ich knapp: „Ja.“

Hm. Warum fragt sie, sagen wir die Fee (?), ob die Prot es wagen will? Was eigentlich, ich meine sie hat ja gar nicht das Kleingedruckte gelesen, weiß also keine Nachteile des bevorstehenden Schrittes, die es gölte abzuwägen.

Wie schon einmal erläutert hat der Prot so seine ganz eigenen Erfahrungen mit Hoffnungsschimmern und Versprechungen des Lebens gemacht. In Bezug darauf gilt es für ihn durchaus abzuwägen. Nämlich, ob er diesem jetzt vertraut und seine Angst besiegt oder sich selbst sagt "Das kann nur wieder böse enden".

Ob deine Schlusseinschätzung für dich immer noch bestehen bleibt, wenn du den Text jetzt noch einmal liest bliebe abzuwarten. Trotzdem noch einmal vielen Dank für deine Kritik und obwohl ich hier viele große Reden schwinge sind sie trotzdem angekommen und durchdacht worden.

Solltest du sie noch einmal lesen schreib mir wieder.

LamiaLacrima

 

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