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Das Haus

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17.06.2006
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Das Haus

Ein Haus, wie jedes andere, und doch, ich weis nicht. Mein Vater hat mal wieder einen neuen Job und meine Schwester und ich müssen mal wieder umziehen. Ich habe mit meinen Fünfzehn Jahren immerhin schon neun Schulen besucht. Meine Mutter ist irgendwann nicht mehr damit klar gekommen sich ständig wieder erneut in eine Gesellschaft zu integrieren und ist mit einem Nachbarn durchgebrannt. Sie meinte, dass unser Vater besser verdienen würde als sie und da Kinder immer materiell gut ausgerüstet sein sollten, wäre es besser bei ihm zu bleiben, nicht das wir eine Wahl gehabt hätten... Nun stehe ich vor diesem Haus. Meine Schwester hat längst damit begonnen ihre zig Schuhe aus dem Umzugswagen zu laden. Und ich sollte eigentlich auch damit beschäftigt sein meine Klamotten auszuräumen, vor allem da der Wagen in einer halben Stunde abgeholt wird, mein Vater behauptet jedes Mal, dass das der letzte Umzug wäre und das es sich deshalb nicht lohnen würde sich einen eigenen Wagen zu kaufen. Na ja,... dieses Haus... es ist groß, zu groß für drei Personen, wie jedes Haus indem wir bisher gewohnt haben, es besitzt einen gepflegten Garten, große Fenster und einen wunderschönen Wintergarten. Es hat einen Vanille gelben Anstrich mit weiß gestrichenen Fensterrahmen. Das Heim einer perfekten Familie. Ein Ehepaar zieht hier kurz nach der Hochzeit ein, es dauert nicht lange ihr erstes Kind geboren wird, bald darauf folgt das nächste, der Mann verlässt jeden Morgen pünktlich um halb acht das Haus, am Wochenende spielen alle vier zusammen im Garten, der von der Frau liebevoll gepflegt wird. Und doch wohnen wir hier.

 

Aloha!

Willkommen bei kg.de ... Leider sehr kurz geraten und ein wenig konfus, ziemlich wahrscheinlich nicht auf Fehler durchgesehen, was bei der Kürze dann auch noch gravierend ins Auge fällt und stört. Ich rate ganz dringend zur Lektüre der Regeln zur Zeichensetzung an.

Unterschwellige Kritik an allem und jedem, berechtigt vielleicht ... und manchen auch so vertraut. Ich muss gestehen, dass ich nicht sehe, was es der Leserin oder dem Leser bringen soll, außer dass man sich selbst und seine Umgebung, den faden Schein des schönen Seins darin wiedererkennt. Dafür gibt es dergleichen schon zu oft und Du lieferst wenig Fleisch rund um Deine Aussage.


Dinge, die mir auffielen:

buffy schrieb:
Ein Haus, wie jedes andere, und doch, ich weis nicht.
-> weiß
(-> besser: ich weiß nicht so recht ...)

buffy schrieb:
Mein Vater hat mal wieder einen neuen Job und meine Schwester und ich müssen mal wieder umziehen.
-> Widerholung: mal wieder

buffy schrieb:
Ich habe mit meinen Fünfzehn Jahren immerhin schon neun Schulen besucht.
-> fünfzehn
(-> Vorschlag: In den fünfzehn Jahren meines Lebens/meiner Existenz habe ich immerhin schon neun Schulen besucht.)

buffy schrieb:
Meine Mutter ist irgendwann nicht mehr damit klar gekommen sich ständig wieder erneut in eine Gesellschaft zu integrieren und ist mit einem Nachbarn durchgebrannt.
-> gekommen, sich
-> sich immer wieder in eine neue Umgebung (Gesellschaft impliziert irgendwie, dass es auch immer wieder andere Länder waren? ist das so beabsichtigt? Dann stell es bitte deutlicher heraus ...)

buffy schrieb:
Sie meinte, dass unser Vater besser verdienen würde als sie und da Kinder immer materiell gut ausgerüstet sein sollten, wäre es besser bei ihm zu bleiben, nicht das wir eine Wahl gehabt hätten...
-> sie, und
-> ausgestattet (ausgerüstet passt hier nicht, da es sich ja nicht um ‚Ausrüstung’ handelt.)
-> besser, bei
-> bleiben. Nicht
-> hätten … (Auslassungszeichen vom letzten Wort trennen, wenn Teile eines Satzes ausgelassen werden. Nur im Falle, dass Teile eines Wortes ausgelassen werden, stehen die Auslassungszeichen direkt am Wort. Bsp.: Verdammte Schei…)

Grundsätzlich sollte der gesamte Satz überarbeitet werden, denn die Mutter kann ja nicht nur der Meinung sein, dass ihr Ex mehr verdiente, sondern sie dürfte es auch gewusst haben. Sollte dem anders sein, musst Du es auch klar herausstellen. Das bedeutete, dass der Satz zu umgebaut werden muss, dass sie wusste, dass er besser verdient und sie der Meinung war, das die Kids bei ihm besser aufgehoben wären ... Wie Du den unterschwelligen Vorwurf verstaust, bleibt Dir überlassen. Evtl. Zeit beachten, denn sie war nicht nur sondern ist vermutlich auch noch immer der Meinung, dass dem so ist.


buffy schrieb:
Meine Schwester hat längst damit begonnen ihre zig Schuhe aus dem Umzugswagen zu laden. Und ich sollte eigentlich auch damit beschäftigt sein meine Klamotten auszuräumen, vor allem da der Wagen in einer halben Stunde abgeholt wird, mein Vater behauptet jedes Mal, dass das der letzte Umzug wäre und das es sich deshalb nicht lohnen würde sich einen eigenen Wagen zu kaufen.
-> begonnen, ihre
-> laden, und (Sätze stehen inhaltlich dicht zusammen, Komma ist gerechtfertigt. evtl. Semikolon.)
-> sein, meine
-> wird. Mein (Hier Trennung durch Punkt, da die Sätze alleine stehen können und inhaltlich auch nicht so dicht beieinander stehen, dass eine Trennung durch bloßes Komma angemessen erscheint.)
-> wäre, und dass
-> würde, sich

buffy schrieb:
Na ja,... dieses Haus... es ist groß, zu groß für drei Personen, wie jedes Haus indem wir bisher gewohnt haben, es besitzt einen gepflegten Garten, große Fenster und einen wunderschönen Wintergarten.
-> Na ja, … dieses Haus …
-> Es ist groß, zu groß für drei Personen.
-> So wie jedes Haus, in dem wir bisher gewohnt haben.
-> Große Fenster (, die viel Licht und Wärme ins Innere lassen), einen wunderschönen Wintergarten und dazu auch noch einen gepflegten Garten.

Gib den Bildern, die Du beschreibst, mehr Chancen, sich im Kopf des Lesers auszutoben und beschränke Dich nicht auf schlichte Aufzählung.

buffy schrieb:
Es hat einen Vanille gelben Anstrich mit weiß gestrichenen Fensterrahmen.
-> vanillegelben
-> weißen

buffy schrieb:
Ein Ehepaar zieht hier kurz nach der Hochzeit ein, es dauert nicht lange ihr erstes Kind geboren wird, bald darauf folgt das nächste, der Mann verlässt jeden Morgen pünktlich um halb acht das Haus, am Wochenende spielen alle vier zusammen im Garten, der von der Frau liebevoll gepflegt wird.
-> Entweder habe ich es nicht kapiert oder es wird nun ein bisschen konfus. Die ziehen zusätzlich ein, ja? Mach das doch bitte offensichtlicher ...

-> seiner
-> und es
-> lange, bis ihr
-> nächste. Der
-> Haus. Am


shade & sweet water
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