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Das Mädchen und ich

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10.03.2005
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Das Mädchen und ich

Schon von weitem erkenne ich dich, diesen nervösen, ungeduldigen Gang, dieses markante Gesicht und deine etwas zierliche Gestalt. Dein Gesicht erscheint mir nachdenklich und unwissend ja fast sogar hilflos und ängstlich. Ich frage mich, was geschehen ist? Wieso du so besorgt bist?Woich mich befinde? Ich versuche mich an alles zu erinnern, doch in meinem Kopf herrscht eine grosse, schwarze Leere. Plötzlich kommst du auf mich zu, du scheinst erleichtert zu sein. Du umarmst mich ganz liebevoll. Ich sehe deine warmen Lippen und wie sie zitternd ihren Weg zu meinen suchen. Behutsam berühren sie meinen Mund und ich spüre deinen Atem auf meiner Haut. Du streichelst mich über meine Wange und versuchst zu lächeln, doch deine blauen sonst so klaren Augen füllen sich mit Tränen. Ich beobachte, wie ein Wassertropf über dein Gesicht kullert. Du fängst an zu schluchzen und schliesst deine Augen. Du murmelst etwas Unverständliches und drückst meine Hand. Ich möchte dich mit meinen Fingerspitzen berühren doch es gelingt mir nicht. Mein Körper ist wie gelähmt und schmerzt höllisch. Mein Blick wandert zu meinen Beinen. Sie sind mit einem riesigen Verband eingehüllt. Aber wiso nur?

Eine andere Person steht nun neben dir. Es ist eine junge Frau.Sie strahlt Wärme und Geborgenheit aus. Sie hat langes,goldenes Haar und eine reine,glatte Haut wie ein Tuch aus Seide. Ihr Körper ist dünn, aber wunderschön. Was für eine Traumfrau. Sie redet mit dir und du nickst. Die Frau ist ganz in weiss gekleidet. Du entfernst dich, bis du nur noch ein kleiner, schwarzer Fleck in einer grauen Landschaft bist.

Ich schaue mich um, die junge Frau läuft neben mir. Sie schiebt ein Bett mit einem weissen Anzug und einem Mädchen, das sehr müde und verwirrt aussieht. Das Gesicht dieses Mädchen ist mit Brandwunden übersäht und die Arme sind feurigrot. Was wohl mit diesem Mädchen geschehen ist? Nun betrete ich einen anderen Raum. Auch das Mädchen und die junge Frau sind in diesem Raum. Das Bett des Mädchens wird neben das grosse, saubere Fenster gestellt. Die junge Frau verlässt den Raum. Das Mädchen schaut mich an.

In diesem Moment wird mir auf einem Schlag alles klar: Als ich gerade mein Appartement verlassen wollte, sah ich eine dicke, graue Rauchwolke, die aus dem Haus meiner Nachbarin aufstieg. So schnell ich konnte rannte ich zu diesem Haus. Ich hörte laute,grelle Schreie. Ohne eine Sekunde lang zu überlegen, versuchte ich in die Wohnung zu gelangen. Mit aller Kraft riess ich die Tür auf. Heisse Flammen quollen mir entgegen.Ich hustete. Wieder ertönten die Schreie. Ich kämpfte mich durch jeden Raum bis ich ein kleines,hilfloses Mädchen fand, das ängstlich, zusammengekauert in einer Ecke sass. Ich wollte zu ihr, doch ohne das ich es bemerkte hatte, löste sich ein Teil der Decke, der genau auf mich fiel. Was danach geschehen ist weiss ich nicht. Nur das ich jetzt im Krankenhaus liege,und nbeben mir das kleine Mädchen das ich aus den heissen Flammen retten wollte.

 

hallo katzenauge,

willkommen auf kg.de.

ich habe eine interessante geschichte gelesen. aber sie forderte meine armen gehirnzellen. leider kann ich diese 3 blöcke nicht unter eine hut kriegen. es mag sein, dass andere leser mehr verstehen, falls nicht, fehlen in der geschichte noch entsprechende hinweise.
es war durchaus ein solider versuch, den leser etwas zu gruseln. bei mehr eindeutigkeit, wäre der gruselfaktor zur geltung gekommen. das ist ja gerade das problem für uns schreiber. wir sehen die geschichte, die wir zu papier bringen möchten, vor unseren augen. unser verstand versteht jeden einzelnen satz, den wir schreiben, dabei vergessen wir schnell, dass der leser bei null anfängt. er muss instruiert werden, irgendwie.
ich möchte dich bitten, deine geschichte zu erläutern. wenn ich sie verstehe, dann habe ich gute chancen für vorschläge, wie du es in bessere worte fassen könntest, um deine leser zu erreichen. ich sehe, du bist am anfang - du suchst noch deinen stil. ich empfehle dir, weiterhin viel zu lesen, weiter zu schreiben, und die kritiken auf kg.de zu bearbeiten.

fazit: eine geschichte in den anfängen mit durchaus soliden erzählstil. leider noch ungereimtheiten und viel zu viele fehler.

bis dann

barde

Schon von weitem erkenne ich dich, dieser nervöse, ungeduldige Gang, dieses markante Gesicht und deine etwas zierliche Gestalt.

entweder hinter "dich" ein semikolon anstatt ein komma oder die aufzählung in akusativ. ,"diesen ..."

Ich frage mich was geschehen ist?

hinter "mich" ein komma

Wieso das du so besorgt bist?

"das" ist zu viel?

Plötzlich kommst du auf mich zu du scheinst erleichtert zu sein.

hinter "zu" mindestens ein komma

Ich sehe deine warmen Lippen und wie sie zitternd ihren Weg zu meinen Lippen suchen.

also, "Lippen" sind unschön doppelt. besser: "Ich sehe deine warmen Lippen, wie sie zitternd die meinen suchen."

Ich beobachte wie ein Wassertropf über dein Gesicht kullert.

hinter "beobachte" ein komma

Du murmelst etwas unverständliches und drückst meine Hand.

"unverständliches" gross
am satzende bitte einen absatz

eine reine,glatte Haut wie ein Tuch aus Seide.Ihr Körper ist dünn und ihre Beine reichen fast bis in den Himmel.

hinter "Seide." bitte ein leerzeichen

die beine reichen zum himmel? das ist kitschig, und passt nicht zu dieser erzählung.

Du entfernst dich bis du nur noch ein kleiner, schwarzer Fleck in einer grauen Landschaft bist.

vor "bis" ein komma

Ich schaue mich um die junge Frau läuft neben mir.
hinter "um" mindestens ein komma

und die Arme sind feurigrot.

"feurigrot" auseinander, oder nicht?

In diesem Moment wird mir alles klar: Als ich gerade mein Appartement verlassen wollte sah ich eine dicke Rauchwolke aus dem Haus meiner Nachbarin aufsteigen.
hinter "wollte" ein komma

ist das richtig, du änderst die erzählzeit?

Ich hörte Schreie die genau aus diesem Haus kamen.
hinter "Schreie" ein komma

kleines,hilfloses Mädchen
hinter dem komma ein leerzeichen

Ich wollte zu ihr, doch ohne das ich es bemerkte hatte,
"das" >> "dass"

Was danach geschehen war weiss ich nicht.

hinter "war" ein komma

Und jetzt liege ich im Krankenhaus und neben mir das Mädchen das ich retten wollte.
hinter "Mädchen" ein komma

 

Hallo katzenauge!

Mir fiel es auch etwas schwer den Inhalt deiner Geschichte zu verstehen. Kann es sein, dass die Protagonistin zunächst träumt und dann in der Realität aufwacht? Sie bemerkt den Brand im Haus, träumt aber zuvor noch etwas?
Einige Punkte fehlen in deinem Text. Das erschwert das Lesen.
Sofern ich deine Idee, die hinter dem Text stand richtig gedeutet habe, finde ich recht interessant. Das ist nicht ungewöhnlich, dass man in einem Traum schon eine Vorahnung/Vorwarnung der Wirklichkeit gezeigt bekommt.

Gruß,
Theo

 

ja danke für eure tipps!ich werde versuchen meine geschichte zu verbessern und mich klarer ausdrücken!
lg katzenauge

 

Hallo Katzenauge,

auch mir ging es zunächst so wie den anderen Kritikern. Aber als ich die Geschichte ein zweites Mal gelesen habe, nehme ich an, dass ich den Sinn verstehe.
Dein Prot ist meiner Meinung nach im Krankenhaus aufgewacht und hat nicht gewusst, was geschehen ist. Er sieht seine Freundin auf sich zu kommen und sieht an ihrem Gesicht, dass etwas Schreckliches geschehen sein muss. Aber was, erkennt er erst, als er die Schwester mit dem Bett und dem kleinen Mädchen darin sieht.
Dann spult sich im letzten Absatz das Geschehene ab. Der Brand im Haus und der Rettungsversuch des Mädchens.
Ich hoffe, dass ich den Inhalt so richtig verstanden habe.

Deinen Schreibstil finde ich gut, besonders die gefühlvollen Beschreibungen.

Eine Kleinigkeit noch:

Ich kämpfte mich durch jeden Raum bis ich endlich ein kleines,hilfloses Mädchen fand, das zusammengekauert in der Ecke sass. Ich wollte zu ihr, doch ohne das ich es bemerkte hatte, löste sich ein Teil der Decke, der genau auf mich fiel.

saß ....... dass

Ansonsten wünsche ich dir viel Spass beim Weiterschreiben.

Viele Grüße
bambu

 

an bambu

du hast die geschichte richtig verstanden!genau so ist meine geschichte aufegbaut!

 

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