Was ist neu

Das Monster unter dem Bett

Mitglied
Beitritt
15.01.2004
Beiträge
11
Zuletzt bearbeitet:

Das Monster unter dem Bett

Das Monster unter dem Bett
Es kam die Zeit, da musste der kleine Junge ins Bett gehen. Jeden Abend, schon vor dem Abendessen, dachte er an diesen Moment. Den Moment, wenn seine Mutter das Zimmer verließ und das Licht löschte. Er hatte Angst im Dunkeln, aber er konnte es niemandem sagen. Sein großer Bruder würde ihn nur auslachen, sein Vater würde ihn verspotten, und die Mutter würde auf diese komische Art lächeln. All das mochte er nicht. Es war dunkel, stockdunkel im Zimmer. Er tastete neben sich. Wo war nur Teddy? Der Einzige, der ihn verstand, mit ihm konnte er reden. Aber Teddy war nicht da. Mutter hatte ihn heute früh in die Waschmaschine gesteckt und wahrscheinlich war er nicht rechtzeitig zur Bettgehzeit trocken geworden. Langsam wurde ihm richtig mulmig. Er wollte sich gerade auf die Seite drehen, da hörte er ganz deutlich, wie etwas unter seinem Bett raschelte. Er war starr vor Angst. Seine Gedanken rasten. Was konnte das sein? Er dachte an den Film, den er verbotenerweise im Fernsehen gesehen hatte. Der mit dem riesigen Monster. Ob das wohl unter sein Bett passte? Da - es raschelte wieder. Er dachte nach... wenn ich jetzt aus dem Bett springe und mich auf den Lichtschalter stürze, ob das Monster wohl schneller ist? Er traute sich nicht, es auszuprobieren. Da hörte er Stimmen im Flur, seine Mutter sprach mit seinem Bruder. "Ja, wenn du meinst, sieh nach! Aber der Kleine schläft sicher schon". Die Tür ging leise auf, und sein Bruder schlich mit einer Taschenlampe in der Hand durch das Zimmer. "Was suchst du?" wisperte der Junge leise. "Ach, du bist doch noch wach, dann kann ich ja das große Licht anschalten“. Er machte das Licht an, guckte in alle Ecken und schließlich auch unter das Bett. „ Ach, Gott sei dank, da bist du ja!“ rief er erleichtert und holte seine Ratte Louis unter dem Bett hervor. "Sie ist mir heute weggelaufen und ich suche sie schon den ganzen Tag! Hast du sie denn nicht gehört?"

 

Zum Gruss IceQueen,

etwas kurz geworden die Geschichte oder? Daher kann ich nicht viel dazu sagen. Is ganz nett, mehr aber auch nicht. Du solltest vor allem dem kleinen Jungen etwas mehr an Charakter verleihen. Ok es ist eine Kindergeschichte aber irgendwie wirkt das ganze etwas lieblos!

Das mit dem Teddybär hat mir aber gut gefallen. :)

MFG Odin

 

Hallo Icequeen,

als ich den Titel Deiner Geschichte las, dachte ich: "Ooch, schon wieder eine Geschichte, in der Kinder Angst vor nicht vorhandenen Monstern unterm Bett haben. Die gibts ja nun schon reichlich."

Da die Geschichte so kurz war, habe ich sie trotzdem gelesen :D.

Und ich muss sagen, Deine Idee mit der entlaufenen Ratte hat mir gut gefallen. Es ist eine natürliche Erklärung. Sie ist dazu geeignet, den Kindern die irrationalen Ängst vor unheimlichen Geräuschen zu nehmen.

Auch den Kummer des Kindes, ohne Teddy schlafen zu müssen, hast Du gut beobachtet. Schade, dass die Eltern so wenig Verständnis für die Ängste ihres Sohnes haben ..

Eine deutlichere Charkterisierung Deines Protagonisten (auch ein Name wäre nicht schlecht) würde der Geschichte mehr Farbe verleihen.

Ein Fehler ist mir aufgefallen:

"Er traute sich nicht (Komma!) es auszuprobieren."

Liebe Grüße
Barbara

 

Hallo IceQueen

auch ich hab deine Geschichte gerne gelesen. Sie hat mich ein wenig an meinen Sohn erinnert, der hat ein hellblaufarbenes Känguru das sich langsam auflöst. Zum Schlafen muß es immer dabei sein. Eines Tages vergaßen wir es bei meinen Eltern, die 40 km weit von uns weg wohnen. Festgestellt, haben wir es erst, als wir schon daheim waren. Das gab Tränen. Wir mussten am selben Abend die Strecke noch einmal hin und her fahren. Bei der Heimfahrt ist er dann mit einem Lächeln im Gesichtchen und Freddy im Arm, eingeschlafen.

Es wäre schön, wenn du den Jungen noch ein wenig mehr charakterisieren würdest.

Liebe Grüsse Morpheus

 

Ersteinmal vielen Dank für eure Kritiken! Ich habe mich sehr über die größtenteils positiven Kritiken gefreut und werde wenn ich ein wenig Zeit habe, versuchen dem kleinen Jungen eine Persönlichkeit zu geben ;)
gruß IceQueen

 

Hallo IceQueen,
ich lese so manche Geschichte an, um dann, meist etwas frustriert den Text vorzeitig zu verlassen. Dein Schreibstil hat mich veranlasst weiter zu lesen – und dann war ich frustriert. Das Thema, so wie du es angefasst hat, hätte doch viel mehr hergegeben. Du hast eine ‚einspaltige’ Notiz geschrieben, obwohl es durchaus eine Reportasche hätte sein können. Lass doch den Jungen (du solltest ihm wirklich einen Namen geben) aufstehen und nachsehen. Lass ihn nachsehen, ob sein Teddy trocken ist, spanne den Bogen der Spannung weiter, dann wird es eine echt schöne Geschichte.

Lieben Gruß aus Hamburg

Jadro

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom