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Das Spiel

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30.04.2010
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Das Spiel

[Das Spiel (Version 2)

Sie hatten sich mit trockenen Ästen und kleinen Steinen bewaffnet und anschließend in Stellung gebracht. Sie konnten sehen, wie sich die Großen Jungs unten am Fuß des Hügels sammelten.
Niemand wusste, warum es so war oder wie es angefangen hatte, aber eines war klar: Der Hügel musste erobert werden. Also scharten sich zwei Gruppen von Kindern am Fuße des Hügels und auf dessen höchstem Punkt zusammen. Oben wurde verteidigt, unten wurde gestürmt. Und wenn die Eroberung gelungen war, ging es wieder von vorne los. Dann mit vertauschten Rollen.
Jeder hätte einfach sonntags, wenn niemand dort war, auf den Hügel spazieren können und ihn für erobert erklären. Aber so funktionierte die Sache nicht, so war es einfach nicht richtig. Der Hügel musste erobert werden.

Jonah hob seinen Kopf aus dem Gebüsch und spähte die Wiese hinab. Es würde knapp werden, ein harter Kampf, aber er war zuversichtlich. Oben war die bessere Position, davon war er überzeugt. Oft genug hatte er zusammen mit den anderen erfolglos versucht, den Hügel hinauf zu stürmen und oft genug waren sie bereits auf halber Strecke gescheitert. Wer oben war, siegte meistens. Zwar waren die Jungs unten älter - einer rauchte sogar schon, wenn er sich recht erinnerte, Aber wenn sie die Wiese überqueren wollten, mussten sie ihre Deckung verlassen. Und dann ...
Er wandte sich zur Seite und betrachtete seine Freunde. Auch sie hatten sich auf den Boden gepresst und warteten auf den richtigen Zeitpunkt. Sie hielten in jeder Hand einen Stein.

Der kleine Baum war keine gute Stellung, aber das Gelände gab nicht mehr her. Seine Jungs warteten auf Knien oder liegend, im Gras verborgen auf sein Signal - die Waffen griffbereit. Striker war mit seinen Jungs nicht das erste Mal in der ungünstigeren Position. Manchmal hatten sie verloren und manchmal waren einige von ihnen draufgegangen, aber wenn sie sich an seine Befehle hielten, hatten sie gute Chancen die Sache durchzustehen.
Er nahm einen tiefen Zug aus der Zigarette und klemmte sie zwischen Zeige- und Mittelfinger. Er blickte den leichten Hang hinauf. Irgendwo dort oben lagen sie verborgen. Noch konnte er nicht sagen, wo genau sie lauerten oder wie viele sie waren - aber es war nur eine Frage der Zeit, bis sich jemand bewegen und ihm verraten würde, wo sie sich befanden. Sie dachten vielleicht, die Position auf dem Hügel würde ihnen einen Vorteil bieten, aber das stimmte nicht. Den Vorteil hatte immer derjenige, der zuerst wusste, wo der Feind war. Derjenige, der den ersten Schuss abgab. Er nahm einen weiteren Zug von der Zigarette und blickte in Richtung einer Reihe dichter Büsche. Hatte sich dort gerade etwas bewegt?

Als es schließlich losging, geschah alles sehr schnell.

Die Kinder auf dem Hügel wurden durch ihren Anführer verraten, er hatte seinen Kopf zu weit aus der Deckung gehoben. Die Kinder unten wussten nun, wo sich ihre Gegner befanden.

Der erste Schuss wurde von unten abgefeuert.

Jonah riss seinen Stock in die Höhe und befahl den Gegenangriff. Sofort begannen sie, Steine zu werfen. Mit lautem Gebrüll schleuderten sie ihre Geschosse auf die heranstürmende Meute. Einige Angreifer wurden getroffen und zu Boden geschleudert, aber sie erhoben sich umgehend wieder und setzten den Ansturm fort. Er sah, wie sich einer von ihnen einen Spass daraus machte, die anfliegenden Steine mit weit ausholenden Schwüngen seines Stockes abzuwehren. Er lachte dabei.
Jonah hatte gehofft, die Angreifer durch das Bombardement abwehren zu können, aber nun wurde ihm klar, dass es ein Gefecht aus nächster Nähe werden würde. Er warf einen Blick auf die Stöckchen, die sie sich als Waffen bereitgelegt hatten und erschauerte.

Sicher, normalerweise ist es schwierig, einen Angriff gänzlich ohne Deckung auszuführen, aber diesmal war es erstaunlich leicht. Striker rannte inmitten seines Trupps, ließ sich mitziehen und richtete seine Waffe in den Himmel. Vor ihm stolperten einige seiner Kameraden und fielen, aber er sprang über sie hinweg und vergaß sie sofort. Er war frei, er war mächtig und er würde den Kampf gewinnen. Er sprang über einen gefallenen Kameraden hinweg, riss die Waffe in den Anschlag und feuerte und vergaß seine Eltern und seine Schwester und seine Angst.

Jonah machte sich nun ernsthaft Sorgen. Irgendetwas war schiefgegangen. Der Plan, die Angreifer auf Distanz zu halten, ging nicht auf, sie kamen immer näher. Er sah, wie ihre Waffen die Stöckchen seiner Kameraden zerschlugen, als wären es Babyspielzeuge.
Sie wurden immer weiter zurückgedrängt, das Wäldchen befand sich nur wenige Meter in ihrem Rücken und er wusste, wenn sie erst einmal dort hinein getrieben wurden, wäre der Kampf zu Ende. Die Verteidigungslinie würde zusammenbrechen, seine Leute würden sich zerstreuen und feige nach Hause rennen. Dann würden sie den Hügel verlieren. Das durfte nicht geschehen, nicht wenn er der Anführer war, schließlich war oben die bessere Position. Er sah sich um. Einige Jungen rannten bereits in den Wald, die Stöcke weit von sich werfend. Wohin er auch blickte, er sah immer weniger Gesichter von seinen Freunden. Die wenigen, die noch immer kämpften, waren hoffnungslos unterlegen. Sie wurden überrannt. Aber so leicht würde er sich nicht geschlagen geben. Er war ihr Anführer und als solcher war er ein Vorbild. Er schwor sich, dass Schlachtfeld als letzter zu verlassen. Er bückte sich, hob seine Waffe und stürzte sich ins Getümmel.

Drei seiner Freunde lagen vor ihm im Gras, aber er bemerkte sie nicht. Striker hatte nur Augen für den Jungen von ungefähr 14 Jahren, der ihm den Hang hinab entgegen stürmte. Die Waffe im Anschlag war er offenbar bereit, jeden niederzustrecken, der ihm in den Weg kam. Er war nur noch einige Meter entfernt, aber er wirkte noch immer klein, fast zu klein. Striker sah, wie er mit der freien Hand an den Lauf seines Gewehrs griff und auf ihn zielte. Reflexartig warf sich Striker ins Gras und richtete die Mündung seines Gewehrs auf den Jungen. Sein Finger legte sich auf den Abzug, er wollte gerade abdrücken und machte sich für den Rückstoß bereit, als der Junge plötzlich nach links gerissen wurde. Er war in seiner Raserei unvorsichtig geworden und mitten in die Flugbahn mehrerer Geschosse gelaufen. Die Kugeln zerfetzten ihm das Knie und Teile des Oberschenkels und Striker konnte sehen, wie sich der Unterschenkel vom Rest des Körpers löste und nur noch von dünnen Fäden vor dem Abreißen bewahrt wurde. Den Mund noch immer weit aufgerissen, stürzte der Junge wie eine Holzpuppe zu Boden. Jetzt sah er sogar noch kleiner aus. Striker stemmte sich in eine aufrechte Position, zielte und schoss dem Jungen in den Kopf, dann nahm er dessen Waffe und rannte weiter den Hang hinauf.

Die Sache ging schief, daran hatte er nun keinen Zweifel mehr. Etwas hatte ihn am Knie getroffen, er war gestürzt und dann hatte ihm einer der heranstürmenden Jungen gegen den Kopf geschlagen und die Waffe weggetreten oder weggenommen, er wusste es nicht mehr genau. Sein Bein schmerzte fürchterlich, er vermutete, dass es gebrochen war und seine Kameraden rannten unkontrolliert umher, zu keiner organisierten Verteidigung mehr fähig - jeder wollte nur noch seine Haut retten. Er sah, wie ein Angreifer einen kleineren Jungen den Hügel hinunterstieß. Der Junge kullerte wie ein Schneeball durch Kletten und Brennnesseln, bis er endlich stoppte. Er rappelte sich auf und machte sich davon. Vermutlich läuft er nach Hause, dachte Jonah. Er sah die Tränen im Gesicht des Jungen.
Zeit sich geschlagen zu geben.

Als Striker oben ankam, erhob sich ein gewaltiger Schrei über den gesamten Hügel. Seine Jungs rissen die Waffen nach oben und feuerten wild in die Luft. Die Feinde lagen im Gras oder waren geflohen. Der Hügel war eingenommen.

Jonah hörte hinter sich die Jubelschreie der Sieger und senkte den Kopf. Sie hatten verloren. Unter seiner Führung war der Hügel an den Feind gegangen und jetzt berauschte der sich an seinem Sieg.
Sein Bein war doch nicht gebrochen, er konnte es normal belasten, morgen würde der Schmerz verschwunden sein - in der Schrecksekunde nach dem Sturz hatte er vielleicht etwas überreagiert. Aber die Demütigung würde bleiben. Vermutlich würde er nie wieder Anführer werden.
Sein Freund kam von hinten und legte ihm den Arm um die Schulter. Er sagte, es sei nicht so schlimm und er solle sich keine Sorgen machen. Es sei nicht seine Schuld gewesen, die anderen waren einfach zu stark. Sie würden es einfach nächste Woche noch einmal probieren und dann würden sie es denen zeigen. Er lachte und sein Lachen wirkte ansteckend und schließlich lachte Jonah mit ihm.
Er verspürte Hunger, seine Mutter würde bestimmt schon mit dem Abendessen warten.

Striker brauchte nicht beim Aufbau der Zelte zu helfen, denn als Anführer hatte er bestimmte Rechte, und ein Anführer, der seinen Trupp zum Sieg führte, hatte Anrecht auf ein paar Vergünstigungen. Er saß mit dem Kommandant in dessen Zelt und trank Whiskey. Anfangs hatte er ihm Übelkeit beschert, aber seit einiger Zeit genoss er Wärme und die leichte Müdigkeit, die ihn befiel, wenn er davon trank.
Der Kommandant schlug ihm auf die Schulter und beglückwünschte ihn zu seinem Sieg. Er sagte, Striker habe alles richtig gemacht und trotz des ungeschützten Angriffs nur wenige Männer verloren.
Der Kommandant sprach stets von Männern, aber Striker nannte sie nur „seine Jungs“, denn sie waren noch längst keine Männer. Auch er war noch keiner; er zog an seiner Zigarette. Er war nur ein Junge, der zufällig ein guter Soldat war.

 
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Moi Glorion,

interessante Geschichte um einen Kampf, ein bisschen doppelbödig.

Ich zögere, den Text nur deswegen ins Korrekturcenter zu verschieben, aber bitte korrigiere die Zeichensetzung - hier fehlen Kommata in Massen. (Wenn Du in der Menuleiste auf Service > Korrekturcenter clickst, bekommst Du dort sinnvolle Tipps in den oben festgehaltenen threads zu RS/ZS.

Es war Sommer und Inge Beltermann machte die Wäsche.
Naja, sagt man so, aber was mit waschen wuerde sich hier besser machen. Gleich im ersten Satz ein Stolpern ist nicht so ideal.
Also scharrten
Huehner scharren, Menschen schar(t)en sich, wie bei Schar auch nur ein r.
riss die Waffe in den Anschlag
Uuuch, geht das so? Man hält/hat eine Waffe im Anschlag, aber dareinreissen ... das ist ausserdem schon im Hochreissen impliziert, wuerde ich eher kicken.

Der kleine Baum war keine besonders gute Stellung, aber das Gelände gab nicht mehr her. Seine Jungs warteten auf Knien oder liegend, im
Der Anschluss zu seine Jungs liegt sehr weit weg davon - der Bezug läge hier korrekterweise auf dem Baum. Wäre nur ein Satz, nicht ein Absatz dazwischen, ok, so wäre besser benannt, wessen Jungs. (Vorischt uebrigens, gleich am Anfang hast Du Jungs/Jungen in starker Wortwiederholung, auch bei den Jungenspielen, schau nochmal drauf - einiges im Text ist redunadant und hält auf.)

Fuer mein Gefuehl tritt der Text auf der Stelle genau dort, wo er anziehen sollte, nämlich in diesem gesamten Teil (nur verkuertzt zitiert):

K., so hieß der verräterische Anführer, riss seinen Stock in die Höhe und befahl den Gegenangriff. Sofort begannen seine Jungs, Steine zu werfen. Mit lautem Gebrüll schleuderten sie ihre Geschosse auf die heranstürmende Meute. Einige wurden getroffen und zu Boden geschleudert, aber sie rappelten sich sofort wieder hoch und setzten den Ansturm fort. K. sah, wie sich einer der Angreifer einen Spass daraus machte, die anfliegenden Steine mit
(...)
zu keiner vernünftigen Verteidigung fähig, jeder wollte nur noch seine Haut retten. Er sah wie ein Angreifer einen kleineren Jungen den Hügel hinunterstieß. Der Junge kullerte wie ein Schneeball durch Kletten und Brennesseln, bis er endlich stoppte. Er rappelte sich auf und nahm die Beine in die Hand. Vermutlich läuft er nach Hause, dachte K. Er sah die Tränen im Gesicht des Jungen.
Zeit sich geschlagen zu geben.
Hier erwartet man ja nicht nur Kampfgeschehen, wer steht wo und macht was, sondern eine Entwicklung. Und die versteckt sich mir in etwas viel Worten, da hab ich erstmal ueberflogen, um zu sehen, ob sich genaueres Lesen lohnt, sori. Und letztlich erfordert ein so detailliertes Beschreiben an dieser Stelle zu viel Geduld - könnte mir vorstellen, dass gekuerzt und härter pointiert der Text sehr gewinnen könnte.

Vllt liegt es auch daran, dass niemand einen richtigen Namen hat (nur die Frau, und grad der wäre am wenigsten wichtig fuer mich gewesen), und mir daher die Zuordnungen etwas schwergefallen sind, und letztlich auch ein Teil Empathie, obwohl das mit dem Whiskeytrinken wieder sehr schön und dezent beobachtet wurde. Dieser knappe, angedeutete Stil dezent mit Hintergrund ueber die Gefuehle verflochten wuerden dem Mittelteil guttun.

Ist die Geschichte eigentlich historisch gedacht? Irgendwie sehe ich die 60er/70er dabei.

zerrissen war.*Aber es waren
Hast Dich vertippt bei der enter-Taste. Und irgendwo fehlt ein Leerzeichen hinter einem Punkt vor dem Folgesatz, das finde ich grad nicht mehr.

Aber wie gesagt - bitte die Kommata verbessern! :D Der Rest ist nur eine Anmerkung von mir als Leser, dies aber wäre die 'Pflicht'.

Herzlichst,
Katla

P.S.
Noch ein Tip, wenn Du einen individuellen Titel haben möchtest: bevor Du postet, gebe den Titel, den Du vergeben möchtest, oben links in das Suchfeld KG.de-Suche / nur Titel ein. Dann werden alle Geschichten, die mit genau dem oder einem zusammengesetzten Begriffen gepostet wurden ...
Falls Du ändern willst, sag per PN an mich oder Brother Kane oder hier im thread Bescheid, das können nur Mods ändern.

 
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Hi,
danke für das Feedback.

Ich habe ein paar Kommata hinzugefügt. Ich hoffe, an den richtigen Stellen.

zu Deinen Anmerkungen:
Wäsche machen, das leidige Thema. Vielleicht könnte man sagen, "Es war Sommer und Inge Beltermann hing Wäsche auf.", aber da ist irgendwie kein Pepp mehr drin. Vermutlich ist das so `ne Dialektsache. Ich komme aus Norddeutschland und höre ständig "Bin am Wäsche machen." Es ist in meinem Wortschatz wie ein Splitter im Auge. Nichts zu machen, ich weiß, es stört, aber ich lass es drin.

Ich denke schon, dass man eine Waffe in den Anschlag reissen kann. Als Alternative ginge hier vielleicht "Er hob die Waffe...." aber das scheint mir zu schwach. Ich lass es drin.

Die Sache mit den vielen Wiederholungen (Jungen/Jungs) stimmt und ist eigentlich beabsichtigt. Aber vielleicht hast du Recht und es ist ein wenig zu viel.
Dass das zu Irritationen führt, stimmt auch und ist mir nicht bewusst gewesen. Danke dafür.
Mein Problem ist dabei allerdings, dass ich keine Namen nennen will. Den einen könnte ich ja Kevin nennen oder Konstantin oder sonstwie, aber den anderen, den guten Soldaten, wie soll ich den denn nennen? Wenn ich ihm einen Namen geben würde, der zur Semantik der Geschichte passt, müsste er einen afrikanischen Namen erhalten. Damit wäre allerdings das Irritationsmoment zerstört. Jedem Leser wäre sofort klar, dass sich das Geschehen an 2 verschiedenen Schauplätzen abspielt. Der einzige Reiz der Geschichte wäre verloren. Menno. :-)

Knapper ist immer ein guter Rat. Ich werde in `ner ruhigen Minute mal etwas kürzen. Diese Version lass ich aber erstmal stehen, vielleicht kommentiert ja noch jemand was dazu. Hoffentlich.

Ach so: Der Titel ist "Das Spiel" und mit der Veröffentlichung wurde er zementiert. Jetzt muss ich damit leben, dass man schon am Titel meinen Phantasiemangel bemerkt. Aber danke für das Angebot.

Glorion

 

Moi nochmal ganz kurz -

hm, ich hatte ueberhaupt nicht an ein anderes Land gedacht. Vllt weil mich der Stil - auch teils von der altmodischen Art her - stark an den Krieg der Knöpfe erinnert hat.

Deine zweite Ebene hatte ich also ganz anders und nicht in Deinem Sinne gelesen, das kommt fuer mich nicht raus (ohne Deinen Komm). Ich dachte eher an was im uebertragenen Sinne, das hätte mir auch wesentlich besser gefallen, aber nu, Geschmacksache.

Das Problem bei Wiederholungen - ob absichtlich oder nicht - ist, dass sie Fremdleser sehr schnell langweilen. Das muesste wenn huebscher als Rhythmus verpackt werden, nicht einfach so ab & an eingestreut. Weil es dann klingt, als wenn dem Autoren die passenden Worte fehlten, und er einfach alles ohne viel Variation nochmal und nochmal drangeklebt hätte.

Klar, Deine Entscheidung.

 

Deine Kritik hat mir gestern keine Ruhe gelassen, also hab ich eine weitere Fassung erstellt, diesmal mit Namen und ohne die Wiederholungen. Du hattest Recht, es liest sich besser. Ich muss aber noch kürzen, dann zeig ich sie euch.

Ein paar Fragen hab ich aber noch:
- Wie lesen (deuten) eigentlich die anderen Leser dieser Seite die Geschichte?
- Entsteht Spannung (wenn ja: an welcher Stelle?) oder erscheint der Stil eher gleichförmig berichtend (wenn ja: woran macht ihr das fest?)
- Ist die Verknüpfung der Ebenen gelungen oder stehen sie schlicht nebeneinander.
- Fügen sich die Sätze zu einer Handlug zusammen oder fehlen verknüpfende Ausführungen? - Oder gibt`s davon so viele, dass sie nerven?

 
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Bitte veränderte / neue Versionen im urspruenglichen Textfeld posten, damit den alten Text ueberschreiben und nicht doppelt als Antwort einstellen.

Herzlichen Dank und viele Gruesse,
Katla

 

Hallo Glorion!

Mir gefällt die Geschichte sehr gut! Obwohl ich sie - bis zum Lesen deines Kommentars - nicht so gesehen habe, wie sie gedacht war (will an dieser Stelle wegen anderer potenzieller Leser nicht spoilern).
Ich habe es so gesehen, dass da echt zwei Gruppen von Kindern/Jugendlichen Hügel erobern spielen. Das mit den Waffen usw. habe ich ihrer Einbildungskraft zugeschrieben (obwohl mir aufgefallen ist, dass nur bei den älteren von "Gewehr" und so die Rede ist).
Gleichzeitig sah ich es als eine Sozialkritik am Kriegspielen.
Naja, und dann habe ich deine Auflösung gelesen und das gefällt mir noch besser, obwohl ich's auch so gut fand!
Kiene Ahnung, warum ich selber nicht drauf gekommen bin, vielleicht wäre es mir später eingefallen, wenn ich nicht gleich deinen Komm gelesen hätte.

Also, raffiniert gemacht, gern gelesen!

Viele Grüße,
Maeuser

 

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