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Der Bauer

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11.12.2003
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Der Bauer

Horst Tempert war Bauer. Er hatte gerne Kinder. Auf seiner Farm hatte er vierzehn Kinder. Einige lebten in einem Käfig. Täglich brachte Horst ihnen frisches Wasser und Körner. Horst beabsichtigte eine Kinderzüchtung, er wollte dass die Kinder sich paarten, doch das Mädchen und die drei Jungen standen jeden Tag nur im Käfig herum. "Vielleicht sind sie auch schon zu alt", dachte sich Horst. "Ja, mit sechs Jahren werden die Kinder vermutlich langsam zu alt.", sagte auch Hilde, seine Frau. Horst versuchte es mit einem weiteren, vierjährigen Kind, das er vor kurzem einem anderen Bauer abgekauft hatte. Doch auch dieses schien kein Interesse an Paarung zu haben und distanzierte sich sogar von der anderen Gruppe. Horst befürchtete, es sei krank und schlachtete es deshalb. Wie er dann herausfand, war es gar nicht krank, sondern einfach noch zu jung für eine Paarung. Aber das Fleisch verkaufte sich gut. Horst träumte schon sein ganzes Leben von einer Kinderherde neben seinem Haus. Er würde sie jeden Tag streicheln und sich um sie kümmern, bis sie dann weiterverkauft werden würden. Vor einigen Jahren war sein Wunsch auch in Erfüllung gegangen, er wurde Bauer. Und er liebte die Kinder. Auch ihr Fleisch war fantastisch; Während die älteren Kinder schon eher etwas zäh waren, war das Fleisch der jüngeren sehr zart und wohlschmeckend. Melken war bei den Kindern leider unmöglich, dazu brauchte man dann schon ältere Menschen, also Erwachsene. Von diesen hatte Horst auch ein paar, doch diese hatte er nicht so gern wie die Kinder. Ihr Fleisch war erstens praktisch ungeniessbar, deshalb musste man sie einfach schlachten und entsorgen wenn sie zu alt wurden um gemelkt zu werden, das war immer ziemlich viel Arbeit, all die Leichen auf den Laster zu schleppen. Horst hatte auch noch nicht allzu viel Erfahrungen mit Menschen, da er erst seit wenigen Jahren Menschen züchtete.
Auch Horst’s kleiner Sohn mochte die kleinen Kinder viel lieber, sie hatten noch viel feinere Haut und Haare. Er streichelte sie auch jeden Tag. Er war meistens etwas traurig, wenn die einen Kinder plötzlich gehen mussten, weil Horst sie verkauft hatte. Doch jedesmal, wenn der Laster mit der Kinderladung vom Hof brauste und der kleine Dieter ihm traurig nachblickte, kniete sich Horst zu ihm und erklärte ihm "Weißt du, kleiner Dieter, die kommen jetzt woanders hin, wo sie’s auch ganz schön haben und wo jemand gut für sie sorgt. Und irgendwann werden sie dann geschlachtet und ihr Fleisch verkauft, doch das tut denen gar nicht weh, verstehst du? Die spüren da gar nichts, das geht ganz schnell." "Ja, Papa, du hast Recht.", erwiderte dann der kleine Dieter, und schon war die Welt wieder in Ordnung.

Eines Morgens kam Hilde aufgeregt in Dieter’s Zimmer. "Komm schnell, kleiner Dieter! Ein Kind kommt zur Welt, das darfst du nicht verpassen!" Dieter rieb sich seine Augen und stieg dann aber aus dem Bett, um dieses Ereignis mitzuerleben. Im Stall lag die Frau auf dem Rücken, umzingelt von Horst’s Familie und einigen Freunden. Horst machte das immer selber, wenn ein Kind geboren wurde. Er kniete sich vor die Frau und sah zu, wie das kleine Kind langsam Kopf voran herauskam. Die Frau presste so fest sie nur konnte, doch Horst ging das zu lange. Er nahm ein Seil mit einem Hebel, band es dem Baby um den Kopf und zog mit voller Kraft. Die Frau kreischte, worauf Hilde ihr eine Spritze in den Hals jagte, und kurz darauf beruhigte sich die Frau. Horst zog weiterhin, und schon kurz darauf flutschte das Baby heraus, und alle im Stall jubelten. "Es ist ein Junge!", freute sich Horst und hob das Kind in die Luft. Dann kam Jochen, der ältere Bruder von Dieter, mit einem Messer. Horst legte die Nabelschnur des Babys auf einen Holzpflock, und Jochen durchschnitt es. "So, dann bringen wir den Kleinen gleich mal in den Stall", sagte Horst und trug das Baby in den Stall nebenan. Die Frau lag noch völlig geschwächt und halb bewusstlos am Boden im anderen Stall.
Später am Abend brachte man sie auch in den anderen Stall zu ihrem Baby. Sie legte sich neben das Baby ins Stroh und deckte sich und das Neugeborene zu.

Ein halbes Jahr später. Die Frau und ihr Baby waren auf der Wiese und frassen. Dann kamen plötzlich Horst und Jochen und holten das kleine Baby. "So, ich freu mich schon auf das Abendessen! Haha!", lachte Jochen. "Ja, das wird ein Festessen.", erwiderte Horst.
Das Baby wurde geschlachtet und am nächsten Abend gegessen. "Köstlich!", sagte Hilde, während sie sich mit der Serviette den Mund abwischte. So gutes Kindergeschnetzeltes hatten wir lange nicht, oder?" "Naja, das vorletzte Kind war auch sehr zart.", sagte Horst.
Nach dem Essen legten sich alle erst mal schlafen. Horst gab Hilde noch einen Gutenachtkuss, dann streckte er seine Beine und schlief ein. Er träumte von seinem Urgrossvater, der den Aufstand der Kühe gegen die Menschen damals vor 95 Jahren angeführt hatte. Dank ihm sind die Kühe heute, was sie sind.

Ende

 

Hi Norther,

im Gegensatz zu deiner Kindergarten Geschichte, kann man hier wenigsten eine Moral erkennen. Ich dachte zuerst: "Und wieder werden Kinder geschlachtet.", aber im Endeffekt schilderst du in deiner Geschichte nur, was wir Menschen, mit den Kälbern in den Schalchthöfen machen! :sick:

Mir gefiel die Geschichte besser als die vorigen, aber ganz überzeugen konnte sie mich nicht.

MFG Odin

 

Hi Norther!
Ich finde die Idee, die hinter deiner story steckt interessant. Mir ist nur etwas aufgefallen; zuerst schreibst du, dass der Bauer erst seit kurzem "Kinder züchtet" bzw. er hat es vor zu tun, nur weiß er nicht recht wie, da er nicht weiß ab welchem Alter sie dafür geeignet sind. Dann schreibst du aber, dass er auch Erwachsene "hält" und dass er bei jeder Geburt dabei ist.
Vielleicht habe ich auch nur was falsch verstanden, aber ich finde das etwas verwirrend.
Gruß + Grüße
Papyrus

 

Danke Odin Sturmklinke, endlich mal ein etwas besseres Feedback. Ja bei dieser Geschichte habe ich mir wirklich was überlegt. Ich bin eben Vegetarier und mich macht das sehr wütend was die Menschen auf dieser Welt unter anderem mit den Tieren anstellen. Darum diese Geschichte. Ja vom Stil her überzeugt sie mich selbst nicht 100%. Ich müsste den Ansatz behalten aber anders schreiben, dann vielleicht.

Und zu dir, Papyrus. Danke ebenfalls für dein positive Schreiben. Das mit dem Züchten stimmt, das ist mir nie aufgefallen! Was für ein blöder Fehler! :rolleyes: Danke dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Muss ich mal überdenken. :)

PS: Ich werde aber weiterhin mehr solche Geschichten wie Kindergarten und so schreiben. Aber nicht nur.

Danke nochmals für die Meinungen. Gruss

Norther

 

Liebe/r Existence.

Dein Feedback hat mir nicht wirklich viel geholfen. Trotzdem danke dass du dir die Mühe gemacht hast.

Gruss

Norther

 

Ein ganz dickes Lob an BenSisko. Er hat genau das ausgedrückt, was ich dir jetzt auch sagen würde.

An dieser Stelle spare ich mir das.

Don

 

Hallo Norther,

auch mir hat die Geschichte nicht gefallen.
Die viel zu dick aufgetragene Moralkeule wurde ja bereits von anderen kritisiert.
Was mich neben diesem mit dem Vorschlaghammer vorgetragenen moralischen Aspekt gestört hat, war der Stil, in dem Du diese Geschichte geschrieben hast. Ich weiß nicht, ob Du bewusst diesen naiven Ton gewählt hast oder ob dies Deine übliche Schreibweise ist; ich fand es ziemlich übertrieben. Zum Beispiel

Er hatte gerne Kinder.
Das ist sehr umgangssprachlich. Vermutlich meintest Du, dass Bauer Tempert Kinder mochte, aber dann müsstest Du schreiben: "Er hatte Kinder gern.", wobei sich das immer noch sehr umgangssprachlich anhört. Besser wäre: "Er mochte Kinder"
Oder
Horst beabsichtigte eine Kinderzüchtung...
Hier fehlt ein Verb. Vorschlag: "Horst beabsichtigte Kinder zu züchten...".

Das waren jetzt nur zwei Beispiele, doch dieser Stil zieht sich durch die ganze Geschichte. Was mir das Lesen (neben der inhaltlichen Aussage) ziemlich verleidet hat.

Tja, tut mir leid, dass ich so gar nichts positives an der Story finden kann, aber mich haben weder Inhalt noch Stil überzeugt. Ist aber nur meine persönlich Meinung. Vielleicht sind andere Leser gerade von diesem Stil begeistert.

Viele Grüße
George

 

Hallo Geoerge.

Beim ersten hast du eigentlich Recht, "Er hatte gerne Kinder" klingt wirklich beschissen. :shy:
Beim zweiten Beispiel allerdings irrst du dich, es fehlt kein Verb, der Satz ist korrekt.

Danke trotzdem für deine Kritik! Bis bald!

Norther

 

Ich fand' die Story im positiven Sinne schräg! Der Augenöffner zum Schluß ist zwar schon etwas abgelutscht (ich mußte sofort an "Planet der Affen" denken), aber dennoch ein Schlag mit dem Holzhammer vor den Kopf.

Da dieser Augenöffner erst am Ende der Story erfolgt, würde ich sie insgesamt schon als Horror bezeichnen (im Gegensatz zu dem "Herrn" BenSisko), denn was ist Kinderzüchtung und Kinderschlachten denn sonst? Nur weil ich die ganze Story kenne und am Ende weiß, daß es sich nicht um Horror im eigentlichen Sinne handelt, kann ich doch nicht plötzlich der Meinung sein, daß es kein Horror ist.

Abgesehen davon hat BenSisko ja wiederum den Horrorgehalt der Story bestätigt, da er "Abscheu und Übelkeit" empfunden hat. Wenn da nicht jedem Splatterfan das Herz aufgeht, weiß ich auch nicht mehr.

Wie dem auch sei, ich fand die Geschichte sehr unterhaltsam und gut umgesetzt. Die einzigen Stelle, an denen ich kurz stutze, waren die bereits erwähnte Einleitung ("...war Bauer...hatte gerne Kinder...) und "Ein halbes Jahr später. Die Frau ...". Dies kann sicherlich geschickter ausgedrückt werden. Aber im Prinzip auch egal...

Was zählt ist, daß ich mich während des Lesens gut unterhalten (nicht mit jemanden, sondern ich wurde gut unterhalten!) habe!

Viele Grüße,
SirCabirus

 

Uuuups...

@BenSisko: ich wollte in keinster Weise unterstellen, daß Kinder auf irgendeine Art und Weise "vergnüglich" in Horrorfilmen abgeschlachtet werden sollen, noch daß dies ein Vergnügen optischer Art bereiten würde.

Wird aber diese Thematik in einer Geschichte, in diesem Fall "Der Bauer", als der Handlung dienlich genutzt und lediglich angedeutet, so spielt sich die Vorstellung allein dessen, was nun mal in einem Zuchtbetrieb so geschieht, nur vor dem geistigem Auge ab (und das ist gut so!). Das verursacht bei mir in diesem Fall den Horror.

Sicherlich gibt es Splatterfilmfans, die auch solch "heikle" Themen einfach als bloßen Schock-"Effekt" abtun und leider gibt es Menschen, denen dies Vergnügen bereiten würde.

Ich würde mir sicherlich keine Verfilmung dieser Vorgänge zwecks meiner Unterhaltung anschauen. Meine Bemerkung in dieser Hinsicht ist wohl etwas zu kurz gewesen und hinsichtlich des brisanten Themas nicht angemessen.

Die Bemerkung zielte lediglich auf die Vorstellung an sich hin und die ist nun mal purer Horror!

Viele Grüße,
SirCabirus

 

Hallo susammen!

Danke SirCabirus und Noel Smith für eure positive Kritik. Ihr habt wahrscheinlich verstanden was ich mit der Gescichten bezwecken will.

Die Kinder die geschlachtet werden symbolisieren nichts anderes als die Kälber (die ja eigentlich ebenfalls "Kuhkinder" sind), damit wollte ich nur mal zeigen wie grausam es ist ein Kalb zu schlachten. Ich halte nicht allzuviel von der Menschheit, und darum habe ich auch keinen grossen Respekt vor solchen "Grenzen", wie BenSisko gesagt hat. Solange die Menschen die Welt und die darauf befindlichen Lebewesen wie ihr Eigentum behandeln habe ich keinen Respekt vor Menschen, obwohl ich ja selber einer bin. Diese Geschichte soll nur mal zeigen, wie es wäre wenn wir die "Kühe" wären. Dort werden auch Kinder geschlachtet.

Gruss

Norther.

 

Geschrieben von BenSisko
Man kann von mir aus alles und jeden in einer Geschichte abschlachten, aber bei Babys und Kindern hört bei mir der Spass bzw. der Horror auf.

Aha, das heisst Kühe, Kälber usw. kann man problemlos abschlachten, aber sobald es menschliche Kinder sind hört bei dir der "Spass" auf. Du bist echt ein typischer Mensch. Aber nimms nicht persönlich, das sind eh die meisten Menschen.

Gruss

Norther.

 
Zuletzt bearbeitet:

Also daß hier Kinder geschlachtet werden, hat mich nicht so sehr entsetzt, immerhin handelt es sich ja um eine hochabsurde Story, und nur wenn man zum Absurden keinen Zugang hat, dann kann einen so was wohl aufregen. :rolleyes:

Aus anderen Gründen hat mir diese Geschichte aber auch nur mittelgut gefallen: Sie liest sich für mich einfach wie eine Fortsetzung zu Animal Farm (worauf du ja auch überdeutlich hinweist). Bis zu dieser Auflösung hat mir die Geschichte eigentlich recht gut gefallen, habe ich die absurde Situation genossen, aber die Pointe war dann recht platt. Zumindest wäre es etwas besser gewesen, wenn du statt Kühen Schweine genommen hättest. Zumindest sind Schweine Allesfresser und haben einen Sinn für guten Geschmack (suchen ja auch die Trüffel), außerdem wäre ein Schwein namens Horst irgendwie lustiger, finde ich.
An der relativ einfach gestrickten Grundaussage der Story würde sich dadurch natürlich auch nichts ändern.
Aber ob sich daran was ändern läßt?? Immerhin hält diese Idee und nur diese Idee ja die ganze Geschichte zusammen.
Eine Möglichkeit, die mir spontan einfiele, wäre, daß Horst durchaus ein Mensch ist, daß es aber eine schreckliche Tierseuche gegeben hat, der alles Vieh der Welt zum Opfer gefallen ist und daß er als Bauer nun eben dazu gezwungen ist, Menschen zu halten...außerdem will ja keiner auf Fleisch verzichten!
Vielleicht hält er Städter...? (denen es im übrigen gescheit recht geschähe, denn sie mampfen ja das meiste Fleisch)
Obwohl, das mit den Städtern überzeugt mich nun auch wieder nicht so, etwas trivial, wie mir scheint...

Sorry, wenn das ganze etwas konfus klingt, aber ich schreibe gerade einfach so nieder, was mir augenblicklich in den Sinn kommt. *achselzuck*

Was den heiß diskutierten Satz betrifft: Ich fände "er mochte Kinder gern" am besten!

Ach ja, was mir nachträglich noch einfällt: Wenn Horst ein Mensch wäre, könnte der Witz verloren gehen, daß er glaubt, die Kinder müßten bald trächtig werden. Aber das ließe sich retten: Bauer Tempert ist einfach dumm, er glaubt, daß "Vieh" immer in diesem Alter sexualreif wird, einen geistigen Bogen zwischen den "Tieren" im Käfig und zu seinen eigenen Kindern zu spannen ist er unfähig (deshalb geht sein Hof auch nicht besonders).
Lustig fände ich auch, wenn es das eine Baby als Weihnachtsbraten gäbe mit Kartoffelklößen...

 
Zuletzt bearbeitet:

Ach ja, noch ne Idee: Die Viehseuche ist natürlich auch vom Menschen verursacht worden, so BSE-mäßig. Zumindest könnte man andeuten, daß die Wissenschaftler eine solche "Vermutung" hegen... ;)

Und daß das Fleisch nunmehr von Menschen stammt, wissen sie in den Städten vielleicht gar nicht und wollen es auch gar nicht wissen. Die Agrarlobby hat das große Viehsterben vertuscht und was in den Ställen vor sich geht, wußten die Städter ja schon vorher nicht.

Ihr merkt, ich halte die Grundidee wahrlich für inspirierend und ausbaufähig! :)

*ideensprudel*

 

@BenSisko

Danke schön.

Ja, und du hast recht, plumpe Mensch-Tier-Vergleiche nerven mich auch gelegentlich, weil es eben doch irgendwo noch deutliche Unterschiede gibt.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo susammen.
Danke für eure Meinungen.

Menedemos, deine Idee ist wirklich lustig. Werde ich mir durch den Kopf gehen lassen.

BenSisko, ich wollte dich nicht aufregen. Ausserdem, wer sagt, dass ich mit meinem Dasein als Mensch unzufrieden bin? Kann ich mir nicht ganz erklären wie du auf sowas kommst. Vielleicht hast du das geträumt. Naja.

Norther.

 

Hi Norther,

Recht unterhaltsam das Ganze, zum Stil nur diese Anmerkung:

Zitat:
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Horst beabsichtigte eine Kinderzüchtung...
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Hier fehlt ein Verb. Vorschlag: "Horst beabsichtigte Kinder zu züchten...".

Das waren jetzt nur zwei Beispiele, doch dieser Stil zieht sich durch die ganze Geschichte. Was mir das Lesen (neben der inhaltlichen Aussage) ziemlich verleidet hat.

>>>
.... bewahr dir auf jeden Fall deine unprätentiös-"naive" Sprache. Ich finde, das ist eine große Stärke und viel inspirierender als totes Beamtendeutsch (auch wenn es für das vortreffliche Anwendungsmöglichkeiten gibt...:D)

Pe

 

Nanu, diese Geschichte war mir bisher entgangen. Die ist ja fast gut.
Sie lebt davon, daß man zuerst angewidert davon ist, wie Menschen als Tiere gehalten werden, und am Ende gezwungen ist, zu reflektieren, daß es ja das ist, was man sonst mit Kühen tut.
Stilistisch und vom "Unterhaltungswert" her allerdings ist das alles zu lang und zähflüssig geraten. Ich stimme BenSisko zu, daß es besser wäre, eine Szene zu schildern. Eine Szene mit Info-Einstreuseln und Rückblenden.

r

 

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