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Der Dialog mit den Todsünden

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12.07.2002
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Der Dialog mit den Todsünden

Charles war gut. Viele seiner Kunden und Auftraggeber hielten ihn sogar für ein Genie. Seine Erfindung setzte Maßstäbe im Maschinenbau. Damit verdiente Charles mit seiner Firma in Paris ein Vermögen. Und er war stolz auf seine Leistung. Aber dieser Stolz machte ihn blind. Er nahm nicht mehr wahr, dass der technologische Fortschritt fort schritt. Fort. An ihm vorbei. Über ihn hinweg. Für ihn war seine Erfindung immer noch so etwas wie das Ei des Kolumbus. Die Realität sah anders aus. Er stieg auf der gesellschaftlichen Stufenleiter weit nach oben. Entsprechend tief fiel er danach. Die eigene Firma ging pleite und der Job weg; eine neue berufliche Laufbahn nicht auszumachen am Horizont. Er war zu alt für den Arbeitsmarkt.


Einzig die Forderungen seiner Gläubiger blieben. Ein guter Rechtsanwalt, fast schon ein Freund, schaffte es, wenigstens einen kleinen Teil von Charles Vermögen vor dem Zugriff der Geier in Sicherheit zu bringen. Das war seine letzte Tat für Charles, danach schlich er sich aus dessen Leben. Bei einem Versager gab es nichts mehr zu verdienen.

Verantwortung für eine Familie musste Charles nicht übernehmen, denn er hatte keine. Seine berufliche Leidenschaft ließ ihm damals keine Zeit dafür, eine zu gründen. Und sich selbst gegenüber war er gleichgültig. Er nahm, was noch da war und kümmerte sich wenig um den nächsten Tag.

Im Sog der Vergnügungen, die Paris einem älteren Herren bot, schmolz das Restvermögen wie Wachs unter der Sonne. Es floss erst in die Geldbeutel von hübschen und diskreten Damen, danach schob er die letzten Geldscheine in den Ausschnitt schlecht geschminkter älteren Frauen im Montmartre.

Erst genoss er Absinth, dann wurde er für ihn unverzichtbare Medizin. Und, wie jede Medizin, griff der Alkohol mit der Zeit Geist und Gesundheit an.

Die ersten Monate, nachdem das Bankkonto geplündert war, federte das soziale Netz ab. Doch nachdem er auch durch dessen Maschen rutschte, war der Aufprall hart und unbarmherzig.

Charles stand vor dem Nichts.

Fast vor dem Nichts. Denn es blieben ihm noch der Sinn für das Schöne und seine Erfindergabe. Einzeln eingesetzt brachten ihm diese Begabungen nichts; sie waren am Markt nicht gefragt. Aber die Kombination dieser beiden Fähigkeiten hätte ihn retten können.

Hätte.

Damals, als er noch oben war, führte ihn sein Sinn für Schönes und Edles in die wunderbaren Museen und Kunsttempel seiner Stadt. Mindestens einmal im Monat besuchte er den Louvre. Das Lächeln der Mona Lisa reizte ihn. Das Geheimnis hinter diesem Lächeln forderte ihn heraus und er wollte es unbedingt enträtseln. Aber Lächeln und Geheimnis blieben unentschlüsselt. Mit dem allerletzten Geld kaufte er sich eine Eintrittskarte. Er wollte ihm nochmals begegnen, dem Lächeln. Charles war der erste am Morgen, der vor die Schranke trat, die das wertvolle Bild von den Besuchern trennte. Und Mona Lisa lächelte in diesem Moment nur für ihn. Ihr Blick nahm ihn gefangen, zog ihn zu sich heran. Charles beugte sich weit über die Absperrung, um diesen Lippen nahe zu sein. So nahe, dass er hören und verstehen konnte, was sie ihm zuraunten:

„Nimm dein Leben in die Hand. Zeige den Menschen etwas Ungewöhnliches, fessle sie mit dem Besonderen und es wird dir gut gehen.“

Charles fühlte sich wie benommen, als er ins helle Sonnenlicht der Rue de Rivoli hinaus trat. Sie hat mit mir gesprochen, sagte er immer wieder vor sich hin und konnte seinen eigenen Worten kaum Glauben schenken.

Sie hat mit mir gesprochen und mir den Weg gewiesen. Wie ein Orakel sagte sie mir meine Zukunft voraus.

Es wird dir gut gehen. Dieser Satz wirkte auf Charles wie eine Adrenalinspritze. Sein Erfindergeist, längst verschüttet unter einem Berg negativer Gedanken, begann sich wieder zu regen. Der Mensch Charles kehrte ins aktive Leben zurück.

Was ist das „Ungewöhnliche“, das die Menschen fasziniert? fragte sich Charles. Er fand die Antwort erst auf dem Grunde des dritten Glases Absinth. Aber dann flammte der Geist des Unternehmers wieder in ihm auf. Wenn Charles von etwas überzeugt war, konnte er auch andere davon überzeugen. Das funktionierte früher. Und jetzt half es ihm, Investoren für sein Projekt zu finden.

Dass Paris eine Weltstadt ist, erkennt man schon an den Mietpreisen, die dort für ein geeignetes Lokal zu bezahlen sind. Horrende Summen. Doch Charles schreckte nicht davor zurück. Er wusste, dass das Geld für sein Projekt gut angelegt sein würde.

Er fand ein großes Kellerlokal am Rande des Quartier Latin. Nahe genug, um von Passanten bemerkt zu werden, aber weit genug entfernt vom Trubel der Touristenströme. Es war eine Oase der Ruhe. Genau so, wie sich das Charles vorgestellt hatte. Das Ungewöhnliche brauchte Ruhe und Gelassenheit.

Charles wollte die Menschen mit dem konfrontieren, was in ihnen schlummert, das sie aber stets peinlich vor anderen zu verstecken versuchen. Er hatte vor, eine Mischung aus Ausstellung, Museum und Beichtstuhl zu schaffen. Menschen, die sein neues Lokal besuchen, sollten in den Dialog mit den sieben Todsünden treten. Ihre Träume, Ängste und Erfahrungen mussten lebendig werden, ihnen einen tiefen Blick gestatten hinter ihre eigene Fassade, in die Bereiche, die sonst im Dunkeln liegen. In der Zeit, als Charles ganz unten war, lernte er diese verborgenen Seiten seiner Mitmenschen kennen. Und seine eigenen dazu. Und er spürte wie dick und zäh die Fassade ist, die jeder zum eigenen Schutz vor sich her schiebt. Dick, zäh, unecht und unehrlich. Jeder hatte etwas zu verbergen.

Entsprechend gestaltete er die Räumlichkeiten aus: enge Passagen, niedrige Decken, dunkle Farben. Dazwischen Spiegel, die den Besucher auf sich selbst zurückwarfen. Eine spezielle Geräuschdämmung sorgte für Grabesstille und dafür, dass die Gäste ihre Empfindungen noch intensiver fühlten. Extreme Vergrößerungen von Gemälden Pieter Bruegels dem Älteren zu den Themen „Hochmut“, „Neid“, „Wollust“ und „Geiz“ wirkten mit ihren krassen, spätmittelalterlichen Darstellungen der menschlichen Todsünden wie riesige Magnete, die die Besucher anzogen. Sie öffneten die Herzen und ermutigten in die eigenen Tiefen hinabzusteigen.

Charles schuf einen Irrgarten der Todsünden. Wie im richtigen Leben verloren sich die Menschen darin. Die unmittelbare Begegnung mit ihrem Ich zeigte den Menschen die eigene Position – was ist, was war – und was hätte sein können.

Anfangs lösten nur einige Neugierige Eintrittskarten an der Kasse. Doch täglich wurden es mehr. Hauptsächlich ältere Besucher, reihten sich in die Schlange vor dem Schalter ein.

Die nachdenklichen Gesichter der Menschen, die durch den Ausgang gingen und wieder das Tageslicht spürten, bewiesen Charles, dass ihnen etwas wertvolles mitgegeben hatte, etwas, das sie bewegte. Vielleicht sogar etwas, das sie in ihrem Leben weiterbrachte. Keiner der Besucher sprach mit ihm darüber. Aber ihre Mienen sprachen Bände.

Charles war glücklich. Und er fand seinen früheren Stolz wieder. Stolz auf sich und auf seine Leistung, die jetzt nicht mehr nur aus "Technik" bestand, sondern die für Menschen nützlich war.

Bis zu dem Tag, als ein Herr im dunklen Anzug vor dem Kassenschalter erschien.

Er machte sich nicht die Mühe, sich vorzustellen, sondern schob wortlos eine Visitenkarte durch die kleine Öffnung. An den Namen des Besuchers konnte sich Charles später nicht mehr erinnern, wohl aber an die Zeile, die direkt unter dem Namen gedruckt war: „juristischer Vertreter des katholischen Kirche“.

Ohne auf das Fragezeichen in Charles Augen zu antworten, schob der Mann in Schwarz ein Blatt Papier unter der Scheibe durch: eine in verklausulierter Anwaltssprache abgefasste Erklärung. Vereinfacht sagte sie aus, dass die Todsünden eine Erfindung der katholischen Kirche seien und damit die Nutzungsrechte beim Vatikan lägen. Charles sollte sein florierendes Unternehmen dicht machen und der Kirche keine Schwierigkeiten bereiten, meinte der Jurist. Danach verschwand er grußlos.

Aufgeben? Nicht im Traum, sagte sich Charles. Nicht noch einmal ganz unten anfangen.

Leider konnte er sich keinen teuren Anwalt leisten.

Er haderte mit Mona Lisa, als er sie das nächste Mal besuchte. Doch es nützte nichts. Die Kirche war stärker.

Und Charles wieder ganz unten.

 

Hallo Ernst,

fast stichpunktartig hakst du die Stationen von Charles ab.
Mir persönlich kommt er versprochene Dialog dabei zu kurz.
Interessant, dass das über die Sünden neu begonnene Leben sich so schnell wieder entmutigen lässt. In einem Rechtsstreit hätte Charles gute Chancen gehabt. Oder glaubst du, dass ein Teil des Erlöses von "Sieben" an die katholische Kirche geflossen ist?

Was mir in dieser Stichpunktreihe ein bisschen fehlt, ist die Mitnahme des Lesers. Die Gemälde zum Beispiel können ihre Wirkung, die sie auf dem Betrachter zu haben scheinen, auf den Leser, der sie nicht kennt, nicht ausüben.

Auch die Dicke der Fassade wird mE nicht wirklich dargestellt.

So bleibt es eine Geschichte über Macht, die verhindern kann, dass es dem einzelnen gut geht. Man ist nur so lange seines Glückes Schmied, wie man dem Kapital oder der Kirche dabei nicht in die Quere kommt. Eine Aussage, die ich politisch durchaus teile. Allerdings weiß ich nicht, ob du nicht auf mehr hinaus wolltest.

Lieben Gruß, sim

 

Hallo Ernst,

für mich ist Charles wie in einem ausführlichen Lebenslauf beschrieben. Gerne hätte ich auch gewusst, was er damals erfunden hatte, das hätte ihn mir vielleicht näher gebracht.

Das große Interesse am Irrgarten der Todsünden könnte lebendiger beschrieben werden. So nehme ich nicht viel mit aus der Geschichte, da sie mir zu trocken ist. Der politische Ansatz, den sim aufnimmt, wäre interessant weiterzuverfolgen.

Lieber Gruß
bernadette

 

hallo sim,

dir zunächst vielen dank dafür, dass du dich mit meiner geschichte intensiv beschäftigt hast.

ich möchte zu den einzelnen punkten stellung nehmen:

- Stichpunktartig: das ist gewollt. absicht war es, das tempo zu steigern dadurch. gelungen?

- dialoge fehlen: absolut richtig. aber: mit wem hätte sich charles unterhalten sollen? die einzige figur in der story ist der kirchen-jurist; und der war ausgesprochen wortkarg. schriftliches war ihm lieber, da klarer als das gesprochene wort.

- schnell entmutigt? vielleicht geht das unter in der story, aber gerichtsprozesse dauern in der regel sehr lange in frankreich. und charles gab erst nach der urteilsverkündung auf.

- gute chancen für charles? vielleicht in der realität. aber bei einem "satirischen seitenhieb"? den wollte ich unbedingt in der erzählung unterbringen.

- Wirkung des gemäldes auf den betrachter/leser: ich wollte die geschichte nicht zu lang werden lassen. deshalb nahm ich ein allseits bekanntes bild - mit dem sprichwörtlichen lächeln. ich hoffte, dass sich darunter jeder etwas vorstellen kann

- Fassade: da hast du recht, das hätte ich vertieft darstellen können.

ich werde mir die geschichte nochmals vornehmen, wenn auch noch andere hinweise kommen.

nochmals vielen dank und beste grüße
ernst

 

guten abend bernadette,

zu einigen punkten deiner kritik habe ich schon im kommentar an sim stellung bezogen.

ich wollte absichtlich nicht beschreiben, WAS charles erfunden hat, denn es hat für die geschichte überhaupt keine bedeutung. wichtig ist nur, dass diese erfindung charles reich und stolz gemacht hat

in bezug auf den irrgarten: da hast du recht, das muss noch mehr ausgearbeitet werden.

ich mache mich mal über die geschichte, wenn ich zeit dazu finde.

auf jeden fall dir recht herzlichen dank fürs lesen und kommentieren.

liebe grüße
ernst

 

hello Ernst,

eine sehr gelungene Geschichte, wenngleich ich fürchte, dass sie von der Realität eingeholt werden könnte. Aber eben daran ist ja eine gute Satire zu erkennen. ;-)
Etwas zu waberig war mir, was die Menschen im Irrgarten erleben, weshalb sie so intensiv empfinden. Das mag an meiner fehlenden Phantasie liegen, aber nach der Lektüre kann ich es mir nicht vorstellen.

Sprachlich leidet die Geschichte für meinen Geschmack unter Deiner ausgeprägten Schwäche für Hifsverben. Beispiel:

'...Entsprechend tief war danach sein Fall. Die Firma und der Job waren weg. Eine neue berufliche Laufbahn war...'

Ich könnte mir vorstellen, dass die Geschichte mit echten, starken Verben ordentlich an Dramatik gewinnt!

Viele Grüße vom gox

 

hallo gox,
danke dir für deine hinweise. man ist manchmal gegenüber seiner eigenen texte tatsächlich blind.....

ich habe einige der hilfsverben eliminiert.....es tut der story wirklich gut!

beste grüße
ernst

 

Hallo Ernst,

auch wenn ich ihren Inhalt faszinierend finde, hat mich deine Geschichte nicht überzeugt. Auch mich konnte sie nicht wirklich mitnehmen, dazu war mir alles zu berichtend, zu farb- und gefühllos. Dadurch, dass du das Innere von Charles Einrichtung nicht beschreibst, vergibst du aus meiner Sicht eine Riesenchance. Denn genau den Aspekt hätte ich interessant gefunden.

Hast du mal darüber nachgedacht, die Geschichte in der Gegenwart zu schreiben? Möglicherweise würde sie dadurch an Lebendigkeit gewinnen, außerdem hättest du dann das Problem mit der Beschreibung der Vorvergangenheit nicht mehr. Noch zwei Details:

Charles wollte die Menschen mit dem zu konfrontieren, was in ihnen schlummert, das sie aber stets peinlich vor ihrer Umwelt zu verstecken suchen.
das "zu" ist zuviel
Spezielle Akustikdämmer sorgten für Grabesstille und sorgten dafür, dass die Gäste ihre Empfindungen noch intensiver wahr nahmen.
zweimal "sorgten"

Liebe Grüße
Juschi

 

hallo anuga,

ja, du hast recht. ich muss die geschichte überarbeiten. und zwar in zwei richtungen: 1) mehr direkte rede (dann wird sie lebendiger) und 2) muss der "tempel der todsünden" (Dein begriff gefällt mir!) vertieft dargestellt werden.

ich habe in den nächsten wochen zeit, das zu tun.

dir vielen dank für deine konstruktiven vorschläge!

herzliche grüße
ernst

 

Hallo Clemens noch mal

habe die Geschichte angeklickt, weil ich den Titel sehr ansprechend fand.
Auch die Thematik finde ich spannend, allerdings bleibt deren Umsetzung eher lau. Was hier fehlt ist die Tiefe, die den Leser mitreißt.
Klar wissen die Meisten, was die sieben Todsünden sind, dennoch geizt du derart mit deinen Beschreibungen, dass sie kaum Kraft ausüben. Diese mangelnde Beschreibung ist mMn der Schwachpunkt dieses Textes.
Der Sichpunktartige Stil reißt nur die Dinge an, reißt aber nicht mit. Und gerade bei diesem Thema könnte man wesentlich eindringlicher werden.
Zugegeben passt der Stil zu Beginn sehr gut, später jedoch bremst er die Geschichte aus. Und das finde ich echt schade. Ist zwar schon etwas älter, der Text, aber vielleicht hast du ja gerade jetzt genug Abtand und Muße, ihn dir noch einmal vorzunehmen. :)

grüßlichst
weltenläufer

 

hallo weltenläufer,

ich habe die geschichte jetzt mit etwas distanz nochmals gelesen und auch versucht, sie noch auszbauen. aber ich bin lieber bei der kurzen version geblieben. grund: sie erscheint mir dichter gepackt, eindeutiger und klarer. zusätzliche erklärungen hätten die phantasie des lesers ausgebremst.

ich weiß, es ist ein kompromiss......aber einer, zu dem ich noch stehen kann. weiter möchte ich nicht gehen.

beste grüße
ernst

 

Hi Ernst Clemens,

habe am Schluss der Geschichte eine 2-3 auf den Monitor geschrieben. Gute Idee, gut geschrieben aber mir fehlt das „Bissige“ was in meinen Augen zur Satire dazugehört. Die Möglichkeit dazu hätte die Auseinandersetzung mit der Kirche geboten, du hast diese Möglichkeit jedoch nicht genutzt, sondern mehr Gewicht auf den „Lebenslauf“ gelegt. Okay.

Jedoch wie gesagt: trotz alledem, Spaß beim Lesen gehabt

Gruß vom querkopp

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Ernst-Clemens,

die Idee mit den Todsünden finde ich ansprechend. Eigentlich hatte ich erwartet, dass sich die Beschäftigung des Protagonisten mit diesem Metier auf sein Leben auswirkt (über den zeitweiligen kommerziellen Erfolg hinaus), indem du den Protagonisten wieder zum Verlierer machst, schließt sich aber der Kreis, er scheint in der Tretmühle des Misserfolgs festzustecken.
Leider liest sich das Ganze etwas abgehackt (sicher auch durch die vielen Absätze), auch sehr nüchtern, berichtend. Ich frage mich, warum du Charles nicht selbst erzählen lässt, der aussenstehende Erzähler wirkt naturgemäß sehr distanziert.


„älteren Frauen im Montmartre.“

- muss es nicht `in´ heißen (oder `am´)?

L G,

tschüß Woltochinon

 

hallo querkopp,

die 2-3 kann ich gern akzeptieren; die geschichte verträgt noch einiges an feinschliff! (ein paar passagen habe ich in der zwischenzeit wieder überarbeitet).


allerdings: es ist keine satire, abgesehen von dem seitenhieb auf die ansprüche des vatikans. sie steht auch nicht in der rubrik "satiren".

herzlichen dank jedenfalls für deinen kommentar

ernst

 

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