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Der doch nicht so langweilige Geburtstag
Max feiert heute Abend seinen Geburtstag. Tim geht mit seiner Freundin Emma hin. "Meinst du, ich kann dieses Kleid zu Max' Geburtstagsfeier anziehen?" Emma stand in einem roten Kleid vor ihrem Freund Tim und drehte sich dabei verführerisch vor ihm.
"Das ist mir doch egal"
"Komm doch mit. Es wird bestimmt ein schöner Abend. Und ich fühle mich da allein ohne dich. Du bist doch mein Freund."
Er hat überhaupt keine Lust, doch Emma überredet ihn und verspricht ihm, dass es ein schöner Abend wird. Tim stimmt zu, küsst Emma auf die Wange und die Beiden verlassen die Wohnung. Zehn Minuten später kommen sie bei Max in der Burgstraße an und gehen hoch in den vierten Stock eines wunderschönen Altbaus. Dort bewohnt Max mit seiner Verlobten Amelié eine große Wohnung.
Max ist Jurastudent und Amelié ist Modedesignstudentin.
Beide haben reiche Eltern, die ihnen die Wohnung finanzieren.
Vor der Wohnungstür angekommen, macht Tim kein gut gelauntes Gesicht. Emma drückt seine Hand und sagt: "Das wird schon nicht so schlimm!" Tim atmet tief durch und drückt auf die Klingel. Aus der Wohnung dröhnt laute Musik. Max öffnet die Tür mit einem Lächeln und dem Ausspruch: "Ah, da seit ihr ja. Ich freue mich sehr euch wieder zu sehen." Max bittet sie herein.
Amelié kommt in den rießigen Flur und umarmt die Beiden. Sie bietet ihnen ein Glas Sekt an und fragt Emma wie es ihr gehe.
Tim ist sehr gelangweilt. Emma und Amelié gehen zu den Gästen ins Wohnzimmer. Max nimmt sich Tim bei Seite, welcher gelangweilt und lustlos mit leicht herunterhängendem Kopf im Flur der Wohnung steht und fragt ihn was los sei. Tim erwidert es sei nichts. Max klopft ihm ermutigend auf die Schulter und bittet ihn mit ins Wohnzimmer zu kommen.
Im Wohnzimmer stehen viele Freunde und Bekannte von Max, vereinzelt auch welche von Amelié. An der Fensterfront stehen zwei große dunkelgrüne Sofas und rechts und links jeweils ein Sessel in samtrot. Alle Sitzmöglichkeiten sind belegt von Gästen, welche küssen oder sich unterhalten. Tim nimmt sich einen Stuhl aus der Küche und setzt sich gelangweilt dabei. Er verwickelt sich in ein Gespräch mit einer braunhaarigen Studentin. Emma tanzt währendessen auf er anderen Seite des Raumes. Sie hat ihren Spaß, was man nicht übersehen kann.
Für Tim entwickelt sich der Abend doch noch besser als er gedacht hatte. Das Gespräch mit der Jurastudentin Clementine wird immer intensiver. Clementine holt etwas zu trinken für Tim und sie. Ungefähr zwei Stunden später sind sie angetrunken und Clementine sitzt auf Tim´s Schoß.
Schon seit längerem fühlt sich Tim in der Beziehung mit Emma nicht mehr so wohl. Er empfindet nicht mehr so stark für sie wie zu Anfang der Beziehung. Doch sie ist ihm noch sehr wichtig. Während sich Clementine und Tim immer näher kommen, hat Emma ihren Spaß mit einem jungen Künstler, Flo. Er ist Schriftsteller und genau so angetrunken wie alle auf der Party. Emma und Flo, Tim und Clementine, beide neuen Gruppierungen kommen sich gegenseitig immer näher. Der Raum ist voller Leute, daher sehen sich Emma und Tim nicht gegenseitig beim Flirten. Tim und Clementine ziehen sich in das Schlafzimmer von Amelié und Max zurück. Sie beginnen sich zu küssen und sie schlafen miteindander.
Emma sucht währendessen Tim, doch sie findet ihn nicht. Irgendwann gibt sie die Suche auf und geht mit zu Flo nach Hause. Dort angekommen, verbringen die beiden die Nacht miteindander.
Tim geht direkt nach seinem Fremdgang nach Hause. Er tritt in die gemeinsame Wohnung von ihm und Emma ein und wundert sich, dass sie nicht da war, machte sich aber keine große Sorgen, denn er geht davon aus, dass sie bei Amelié und Max übernachtet. Er geht zu Bett.
Am nächsten Morgen um fünf Uhr wird Emma wach. Sie bemerkt, dass sie nicht zu Hause ist und einen anderen Typ neben sich liegen hat. Sie erinnert sich nur, dass der Mann Flo heißt und sie mit ihm geschlafen hatte. Ein Schock fährt durch ihren Körper. Emma sucht ihre Sachen zusammen, zieht sich an und verlässt barfuß und leise die Wohnung von Flo. Sie geht durch die Stadt und wird sich über die letzte Nacht bewusst. Starke Schuldgefühle kommen bei ihr auf.
Zu Hause in der Sonnenstraße acht angekommen, öffnet sie leise die Wohnungstür und tritt ein. Sie zieht sich um und geht zu Tim ins Bett. Emma schläft wieder ein.
Um halb acht klingelt der Wecker und Tim dreht sich auf die andere Seite.
Er sieht Emma und ist glücklich, dass sie wieder da ist. Beide haben ein schlechtes Gewissen, doch sie wissen nichts von dem Anderem seinem Fehltritt. Beide stehen auf, frühstücken und gehen zu Universität, als sei nie etwas passiert.