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Der Flug

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13.02.2005
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Der Flug

„Geht das nicht ein bisschen schneller?“, kläffte er mit entnervtem Blick die Frau am Flugticketschalter an, ohne sie anzusehen. Stattdessen ließ er seinen Blick suchend durch die lange Menschenschlange hinter ihm schweifen. Bunt gemischt und dicht gemengt standen die verschiedensten Menschen hinter ihm, wie eine Reihe Dominosteine, darauf wartend durch einen kleinen Stups ihrem Schicksal näher zu kommen.
Eine zierliche Frau mit roten Haaren und einer großen Brille tippte Bill vorsichtig auf die Schulter, der sich mit seiner frisch angezündeten Zigarette im Mund zu ihr umdrehte.
„Sir, entschuldigen sie bitte, aber das ist ein Nichtraucher-Bereich“, sagte sie mit dünner Stimme und deutete auf ein kleines Schildchen über ihren Köpfen.
„Dann rauchen Sie nicht“, blies Bill ihr mit einer Qualmwolke entgegen, worauf sie ihr Husten unterdrückte und sich resigniert von ihm abwandte.

„Hier Ihre Tickets, Sir. Ihr Flug geht um sechs Uhr einundfünfzig. Ich wünsche Ihnen…“
„…ja ja, die Nettigkeitsfloskeln können Sie sich sparen“, unterbrach Bill die Frau, riss ihr die Tickets aus der Hand, legte diese in seinen schwarzen Aktenkoffer und verließ die Menschenschlange mit großen Schritten.
„…denken wohl, die können sich alles erlauben. Die eine arbeitet so langsam, als ob sie hier im Urlaub wäre und die andere beschwert sich wegen ein bisschen Rauch. Nur rumjammern den ganzen Tag, etwas anderes können die nicht…“, murmelte Bill leise, während er an Flughafen-Shops vorbeiging und ab und zu zurückschaute.
„Die sind wie diese unnützen Angestellten. Was kann ich denn dafür, dass ich sie feuern muss? Sind doch selbst schuld. Um für Investoren attraktiv zu bleiben, muss die Bank profitabel sein. Um profitabel zu sein, braucht sie fleißige, hart arbeitende Angestellte, und nicht so ein faules Pack, das sich wegen jedem Wehwehchen krankschreiben lässt.“

Als das Menschengewirr etwas überschaubarer wurde, blieb er kurz stehen und tupfte sich den Schweiß von der Stirn.
„Was ist das denn schon wieder? Muss wohl diese moderne Architektur sein. Sieht jedenfalls aus, als hätten das ein paar unterbezahlte Praktikanten in ihren Mittagspausen zusammengezimmert. Schrecklich.“, sagte Bill und blickte zu drei identischen Steinsäulen hoch, die das gläserne Flughafendach stützten und nach unten hin zu einer einzigen Säule gleichen Umfangs verschmolzen, um die kreisförmig Bänke angeordnet waren.
Bill, der gestern Nacht noch sehr lange auf und deswegen immer noch etwas erschöpft war, nahm diese Gelegenheit wahr, um sich ein wenig auszuruhen und setze sich auf eine der Bänke, wobei er seinen Aktenkoffer zwischen seinen Füßen abstellte.
„Und wo bleibt eigentlich Angela? Typisch Frau, braucht für die einfachsten Sachen immer eine Ewigkeit…“

Schlagartig wurde es um Bill herum ruhig.
Keine Ansagen durch die Flughafen-Lautsprecher mehr, keine quietschenden Putzmaschinen, keine Stimmen. Nichts.
Er hob den Kopf und schaute sich um. Es war kein Mensch mehr zu sehen, selbst die sich ständig verändernde Anzeigetafel zu seiner Linken war wie erstarrt. Auch der Sekundenzeiger der großen Uhr daneben bewegte sich nicht mehr.
„Was ist hier los, wo sind die alle?“, rief Bill in die Halle und stand auf, doch es kam nichts zurück, außer ein kurzes und leises Echo.
Er rannte zurück zum Ticketschalter, doch auch hier war keine Menschenseele, alle schienen sich in Luft aufgelöst zu haben.

Plötzlich tippte jemand von hinten auf Bills Schulter. Dieser schrie erschrocken auf und drehte sich blitzschnell um.
„Hallo, Mr. Thatcher. Wir haben Sie beobachtet. Wir möchten Ihnen einen Job in unserem Unternehmen anbieten.“
Bill glaubte nicht, was er sah: Die kleine rothaarige Frau mit der Brille stand vor ihm.
Nur hatte sie sich wie er in einen schwarzen Business-Anzug gezwängt, und ihre Stimme klang auch irgendwie verändert.
„Wie kommen Sie denn auf einmal hierher? Und woher kennen Sie meinen Namen?“, fragte er mit leicht zitternder Stimme.
„Ich sagte doch: Wir haben Sie beobachtet. Wir wissen alles über Sie. Sie scheinen der ideale Mitarbeiter für unser Unternehmen zu sein. Keine Sorge, Ihr alter Filialleiter-Posten wurde schon neu besetzt, und mit Ihrer Frau ist auch nicht mehr zu rechnen. Nie mehr.“
„…was wollen sie damit…“
„Nun, sie hat ein paar Fotos erhalten, die belegen, dass Sie gestern Nacht gar nicht bei der Arbeit waren…zumindest nicht bei Ihrer Arbeit.“, sagte die rothaarige Frau mit einem zynischen Grinsen.
„Ach ja: Finanziell brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Sie können Ihr Gehalt nach Ihrem Ermessen selbst festlegen. Bitte folgen sie mir nun hinaus zum Firmenjet.“
Die Augen immer noch ungläubig auf die Frau gerichtet und den Mund geöffnet, folgte er ihr wie in Trance. Er fühlte sich wie die kleine Alice, die gerade der Grinsekatze begegnet war.
Vor der Tür der schwarzen Privatmaschine stoppte Bill, der noch immer einen verwirrten Eindruck machte.
„Wer leitet dieses Unternehmen denn?“
„Das erzähle ich Ihnen drinnen. Ich bin sicher, Sie haben schon mal von ihm gehört...“

 
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Hallo Nephelyn,

Ich bin nicht völlig von deiner Geschichte überzeugt. Der Titel mag mich womöglich in die Irre geführt haben. Denn einen wirklichen Flug macht Bill nur ganz am Ende - und selbst dann ist es vielmehr ein Karrieresprung, der mit einem Flug beginnt. Im Vorfeld offenbart sich dem Leser seine Ungeduldigkeit und launische Ader. In typischer Geschäftsmanier beklagt er sich über alles und jeden. Als richtigen Kotzbrocken habe ich ihn jedoch nicht empfunden.

Streckenweise artet deine Geschichte in distanzierten, nacherzählenden Bericht aus. Du machst übermäßig viele Detailanmerkungen, die mich als Leser verwirren und es mir erschweren, einen eigenen Eindruck vom Geschehen zu gewinnen. Insgesamt zuviel Erzählerkommentar. Ab und zu gibt es ein paar sprachliche Schnitzer (Satzbau & -länge, Häufung von Adjektiven und Attributen) und auch Rechtschreibfehler.

Das Ende ist in meinen Augen miserabel. Völlig ideenlos und unvorbereitet schließt du mit der Geschichte ab. Du unterstreichst das Klischee vom arroganten, übellaunigen und raffgierigen Unmenschen, der erfolgreich Karriere macht. Deine Geschichte bot mir diesbezüglich keine neue Erkenntnis.

Hier noch einige Textanmerkungen:

»„Geht das nicht ein bisschen schneller?“, kläffte er mit entnervtem Blick die Frau am Flugticketschalter an ohne sie anzusehen.«
- 'kläffte' unpassend
- Komma vor 'ohne'

»Bunt gemischt und dicht gemengt standen die verschiedensten Menschen hinter ihm, wie eine Reihe Dominosteine, darauf wartend durch einen kleinen Stups ihrem Schicksal näher zu kommen.«
:thumbsup:

»unterbrach Bill die Frau, riss ihr die Tickets aus der Hand, legte sie in seinen schwarzen Aktenkoffer und verließ die Menschenschlange mit großen Schritten.«
- Die Frau passt in einen schwarzen Aktenkoffer?
- Besser: 'diese in seinen schwarzen Aktenkoffer'

»Nur rumjammern den ganzen Tag, etwas anderes können die nicht…“, murmelte Bill leise, während er an Flughafen-Shops vorbeiging und ab und zu zurückschaute.«
- Bill ist doch ein rücksichtsloser Kerl. Warum aber schaut er dann 'ab und zu zurück'?

»„Die sind wie diese unnützen Angestellten. Was kann ich denn dafür, dass ich sie feuern muss? Sind doch selbst schuld. Um für Investoren attraktiv zu bleiben, muss die Bank profitabel sein. Um profitabel zu sein, braucht sie fleißige, hart arbeitende Angestellte, und nicht so ein faules Pack, das sich wegen jedem Wehwehchen krankschreiben lässt.“«
- "Show don't tell!"

»Bill, der gestern Nacht noch sehr lange auf und deswegen immer noch etwas erschöpft war, nahm diese Gelegenheit wahr, um sich ein wenig auszuruhen und setze sich auf eine der Bänke, wobei er seinen Aktenkoffer zwischen seinen Füßen abstellte.«
- Satz ist unübersichtlich

»sagte Bill und blickte zu drei identischen Steinsäulen hoch, die das gläserne Flughafendach stützten und nach unten hin zu einer einzigen Säule gleichen Umfangs verschmolzen, um die kreisförmig Bänke angeordnet waren.«
- Ein Beispiel für zuviele Details

»Plötzlich tippe jemand von hinten auf Bills Schulter.«
- 'tippte'

»Er fühlte sich wie die kleine Alice, die gerade der Grinsekatze begegnet war.«
:thumbsup:

Lieben Gruß,
moonaY

 

Hallo Nephelyn,

als es schlagartig ruhig wurde, und du weitererzähltest, dachte ich, dass das ganze als Traum aufgelöst wird. Na, da das aber nicht so war, hätte ich deine Geschichte lieber in Seltsam - Satire gelesen.

Ich konnte mit der Geschichte nicht soviel anfangen, das lag vielleicht auch an dem unsymphatischen Prot und der Handlung, die ich in Alltag nicht gut angesiedelt finde, da die KG zuviele skurille Details innehat (plötzlich alle verschwunden, Frau weg, eigenes Gehalt bestimmen...).

Lieber Gruß
bernadette

 

Hi Moonay,
danke fürs Lesen und die umfangreiche Kritik.

Als richtigen Kotzbrocken habe ich ihn jedoch nicht empfunden.
Nicht? Viel schlechter kann sich so ein Manager doch kaum noch verhalten..

Bill ist doch ein rücksichtsloser Kerl. Warum aber schaut er dann 'ab und zu zurück'?
- Er wartet auf seine Frau, die eigentlich schon lange bei ihm sein sollte. Auch am Anfang schaut er in die Menschenschlange, auf der Suche nach ihr.

»sagte Bill und blickte zu drei identischen Steinsäulen hoch, die das gläserne Flughafendach stützten und nach unten hin zu einer einzigen Säule gleichen Umfangs verschmolzen, um die kreisförmig Bänke angeordnet waren.«
Ein Beispiel für zuviele Details
- Die Details sind eine zugegebenermaßen recht gezwungen und unwichtig scheinende Anspielung auf das Ende. Stell dir diese Säulen bildlich vor. Was siehst du?

Das Ende ist in meinen Augen miserabel. Völlig ideenlos und unvorbereitet schließt du mit der Geschichte ab. Du unterstreichst das Klischee vom arroganten, übellaunigen und raffgierigen Unmenschen, der erfolgreich Karriere macht.
Hast du das Ende auch richtig verstanden? Es ist nicht irgendein Unternehmen, das ihn anwirbt. Im Text finden sich einige Andeutungen, aber auch ohne die müsste man Bills neuen Arbeitgeber am Ende erkennen.

 

Hi bernadette,

da die KG zuviele skurille Details innehat (plötzlich alle verschwunden, Frau weg, eigenes Gehalt bestimmen...).
Es passieren in der Tat seltsame Dinge, doch haben die einen Sinn, der eigentlich spätestens am Ende klar werden sollte. Siehe mein Kommentar zu moonaY, überleg dir wer sein neuer Arbeitgeber sein könnte und warum gerade er diese Stelle bekommen hat.

Gruss,
Neph

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Nephelyn,

Dann wird er eben in den Himmel beordert, um einen miesepetrigen Engel abgeben zu dürfen. Wieviel Sprit ein Fluzeug wohl braucht, um bis dahin zu fliegen? Das Ganze ergibt für mich keinen Sinn mehr. Überdies ist es nicht alltäglich. Ich plädiere für »Seltsam«.

Lieben Gruß,
moonaY

 

Hi,
ich habe mir eigentlich das genaue Gegenteil gedacht:

drei identischen Steinsäulen hoch, die das gläserne Flughafendach stützten und nach unten hin zu einer einzigen Säule gleichen Umfangs verschmolzen
Wenn man es sich vorstellt, sieht es doch wie eine dreizackige Gabel aus, die wird oftmals mit dem Teufel assoziiert. Und der Prot setzt sich zufälliger Weise genau darunter...

„Und wo bleibt eigentlich Angela? Typisch Frau, braucht für die einfachsten Sachen immer eine Ewigkeit…“
Schlagartig wurde es um Bill herum ruhig.
Erst nach dem Schlüsselwort "Ewigkeit" tritt plötzlich die Stille ein. Kann auch mit der Hölle in Verbindung gebracht werden.

doch auch hier war keine Menschenseele
Keine Seelen mehr *hint*. Man könnte auch sagen, dass Bill schon lange seine Seele an den Teufel vergeben hat (im übertragenen Sinne), damit wäre der Satz zutreffend, es gäbe dort keine einzige Seele.

Sie scheinen der ideale Mitarbeiter für unser Unternehmen zu sein.
Bill ist also durch seine rücksichtlosen, materialistischen und menschenfeindlichen Charakterzüge der ideale Mitarbeiter in der Hölle. (Was sollte er im Himmel verloren haben?)

Nur hatte sie sich wie er in einen schwarzen Business-Anzug [...] schwarzen Privatmaschine
Bill und die Frau tragen schwarze Anzüge, er hat einen schwarzen Aktenkoffer, das Flugzeug ist ebenfalls schwarz. Und diese Farbe steht nicht für den Himmel, im Gegenteil ;)

Daneben gibt es noch andere, kleinere Anspielungen, etwa seine Abflugzeit (Quersumme von 5+1=6) und seinen Nachnamen.

Ich dachte eigentlich, die Geschichte wäre nur so deutbar..der Prot kommt da, wo er hingehört, in die Hölle.

 

Hi Neph,

Bill und die Frau tragen schwarze Anzüge, er hat einen schwarzen Aktenkoffer, das Flugzeug ist ebenfalls schwarz. Und diese Farbe steht nicht für den Himmel, im Gegenteil ;)

Daneben gibt es noch andere, kleinere Anspielungen, etwa seine Abflugzeit (Quersumme von 5+1=6) und seinen Nachnamen.

Ich dachte eigentlich, die Geschichte wäre nur so deutbar..der Prot kommt da, wo er hingehört, in die Hölle.


Puhh...ganz ehrlich: da fühl ich mich als Leser überfordert, mit diesen Anspielungen genau das herauszulesen :shy:.

Gruß
bernadette

 

Hi,
ja ich gebe zu, einige Sachen wie die Zeit, sein Name, evtl. die Säulen kann man kaum erkennen und sind auch etwas unpassend gewählt. Aber das Zusammenspiel vieler seltsamer Faktoren in der Geschichte sollte ein doch etwas in Richtung 'Hölle' stoßen. Spätestens als alle Menschen, bis auf die rothaarige Frau, verschwunden waren, muss dem Leser klar sein: Aha, hier gehen seltsame Dinge vor, dieses 'Unternehmen' muss irgendwas Größeres, Übernatürliches sein. Bill ist ein Paradebeispiel für einen schlechten Menschen, was liegt also näher ihn dahin zu bringen, wo er hingehört?

Gruß,
Neph

 

Hallo Nephelyn!

Nach mehrmaligem Lesen des Textes muss ich leider anmerken, dass weder Inhalt noch Sprachstil zu einem positiven Urteil meinerseits führten. Selbst nach Deinen Erklärungen erschließen sich mir nicht die Hintergründe der verworrenen Bilder. Nun gut, der klischeehaft gezeichnete Prot. kommt letztendlich via Flugzeug (?) in die Hölle, aber als Plot einer Geschichte ist das mMn ziemlich dürftig und wird wenig mitreißend ausgeführt. Die Hinweise auf seinen Bestimmungsort (speziell das Bild mit dem Dreizack ist zu schwammig) sollten deutlicher ausgearbeitet werden, und sein negativer Charakter könnte stärker gezeichnet sein (nicht nur ruppig, sondern richtig böse).

Die Rubrik Alltag erscheint auch mir unpassend.


Ciao
Antonia

 

Hi Antonia,
Das Klischee musste in gewisser Weise sein, er soll eher als Allegorie repräsentativ für viele Menschen stehen (Leute von Bills Sorte gibt es wohl leider mehr als genug).
Ich stimme dir (und auch moonaY) zu, das Bills Beschreibung vielleicht doch noch zu positiv ist, gerade für den ihm zugedachten Zweck,
Ok, die unpassenden und schwammigen Anspielungen sind definitiv problematisch und führen zum Hauptproblem: Das Textverständnis, das der Text wohl nicht ohne Hilfe offenbaren kann, also mein Fehler.

Aus schlechten Geschichten kann man ja nur lernen.
Bis zum nächsten Versuch :)

Gruß,
Neph

 

Hi Nephelyn!

Also zuerst mal muss ich sagen: Ich fand, es ist durchaus offensichtlich, dass der Prot am Ende in die Hölle kommt und nicht von irgendeiner Firma angeworben wird oder als schlecht gelaunter Engel im Himmel landet. Ich habe die Geschichte gestern abend nur überflogen und fand trotzdem, dass das Gespräch mit der rothaarigen Frau und der Hinweis auf den schwarzen Privatjet/ den ominösen Auftraggeber nur sehr schwer misszuverstehen ist.

Gut fand ich die Geschichte trotzdem nicht. Auch mir kommt dein Prot zu überzeichnet und klischeehaft daher. Er wirkt wie eine billige Karrikatur, nicht wirklich böse, sondern allenfalls cholerisch, und noch dazu hochgradig unintelligent.

An deiner Stelle hätte ich ihm eine weit subtilere Bosheit verliehen. Kein unhöfliches Rumgekläffe und auch kein Rauchen in der Nichtraucherzone. Das wirkt einfach nur lächerlich.
Echte Bosheit findet sich doch heute nur noch hinter Fassaden. Hinter bezaubernden Lächeln und höflichen Floskeln, hinter perfekt einstudierten Gesten und schmeichelnden Worten.
Die gefährlichsten Monster tragen die schönsten Masken.
Warum sollte der Teufel sich dann um einen knurrigen, kleinen Giftzwerg bemühen?

Ich finde, man könnte aus diesem Plot mehr machen.

Schöne Grüße,

Feline

 

Hi nochmal!

Mir ist noch was aufgefallen:

"...das ist ein Nichtraucher-Bereich.“, sagte sie

Soweit ich weiß, lässt man da den Punkt weg. Das gilt für alle ähnlichen Stellen im Text auch.

Dann noch ein paar Kleinigkeiten:

„Hier ihre Tickets, Sir.

Ihre

Wir möchten ihnen einen Job in unserem Unternehmen anbieten.“

Ihnen

Wie kommen Sie denn auf einmal hier her

hierher

So, das war's jetzt aber endgültig. ;)

Schöne Grüße,

Feline

 

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