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Der Hase, das Drecksvieh

Seniors
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13.06.2002
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Der Hase, das Drecksvieh

"... hängen runter."
"Und?"
"Nichts und."
"Das wars? Das war der Witz?"
"Ja. Gut, oder?"
"Spitzenwitz. Echt."
"Naja, man muss vermutlich dabei gewesen sein."
"Nein. Nein, ich glaube nicht."
"Was machen wir jetzt? Ich sehe was, was du nicht siehst?"

Vor uns eine Felswand. Hinter uns Luft. Neben uns auch. Über uns Himmel. Unter uns nichts. Ich sage Pete, dass ich das für eine Scheißidee halte und er stimmt mir zu. Meine Arme brennen, mein Mund ist furchtbar trocken und ich könnte ein ganzes Schwimmbad austrinken. Mein Hemd ist durchgeschwitzt, der Felsen scheuert mir die Knie auf und für ne Bockwurst würde ich töten. Für Senf gerne auch Doppelmord.
"Wir könnten auch Fangen spielen", sage ich um ihn zu ärgern. "Du fängst an."
"Ist ja gut. War ne doofe Idee, sorry. Sag mal, glaubst du, da kommt noch wer?"
"Um uns zu retten oder um uns vom Boden zu kratzen?"
"Du hast einen komischen Humor."
"Ja, hast Recht. Tut mir Leid." Ich wage einen weiteren kritischen Blick nach unten. "Wer weiß, ob es da überhaupt einen Boden gibt."
"Du?"
"Ja?"
"Ich hasse dich."

Wenn ich zurückdenke, dann trägt an dieser ganzen Sache nur dieser dämliche Hase Schuld. Ich meine, ohne den wäre das alles gar nicht so weit gekommen. Vermutlich hätte es gar nicht erst begonnen.
Ich war auf dem Weg von Gütersloh nach Augsburg, Hundertvierzig auf dem Tacho, eine Hand am Lenkrad, die andere an der Coladose, den Fuß fest auf das Gaspedal gepresst, die Ohren irgendwo zwischen Devin Townsendscher Vokalgonorrhöe und dem Lärm der wackelnden Ventilklappen meines alten Corsa. Meine Nase wurde umschmeichelt vom lieblichen Aroma baumärktlicher Duftbaumzitrone, vermischt mit den Ausdünstungen des Gülletransporters neben mir, und mein inneres Auge wurde von räkelnden Visionen dieser gottgleichen Schönheit verwöhnt, die ich in Augsburg treffen und mich dann mit ihr um die Wette räkeln wollte.
Naja, und dann lief dieser Hase über die Autobahn. Ich verriss vor Schreck das Lenkrad, krachte seitlich in den Güllewagen, der sein sympathisches Innenleben über die Straße und meine Motorhaube ergoss, wurde auf die andere Seite geschleudert und kam von der Straße ab. Wie man das halt so macht.

"Kann ich dich mal was fragen?"
"Klar. Frag."
"Warum hast du mich mitgenommen?"
"Ich steh auf Männer, die sich um die Tiere sorgen. Du hättest den Hasen ja auch einfach überfahren können."
"Ja." Ich verschwieg der rassigen Blondine auf dem Fahrersitz, dass ich das eigentlich nur getan hatte, um den Bussarden was Gutes zu tun und starrte stattdessen noch ein wenig mit erstaunlich viel Speichel im Mund auf ihre Beine, mit denen sie ziemlich routiniert die Pedale bearbeitete.
"Hey, glotzt du mir auf die Beine?"
"Nee, ich frage mich nur, welche Farbe wohl das Bodenblech hat."
"Grau. Jetzt lass das und guck mir lieber auf die Titten. Das irritiert mich sonst."
"Ja... ja, okay. Kann ich... kann ich machen", stammelte ich und starrte ihr auf die Titten, was mir nicht weiter schwer viel, da diese zum Einen aufgrund ihrer Größe sehr leicht zu finden waren und zum Zweiten meine Konzentration nicht durch unnötigen Stoff abgelenkt wurde.
"Sag mal, magst du Französisch?", fragt sie und ihre Stimme vergoldete meine Gehörgänge. "Ich frag nur, weil wir ja gleich anhalten werden, um hemmungslos zu..."

"... Vogel auf die Scheibe geschissen. Aber kann ich dich mal was fragen?" Die Stimme des bärigen Truckers umschmeichelte meine Sinne, brüllte mir diskret ins Stammhirn und riss mich mit einer Penetranz aus meinem Tagtraum, als würde Lemmy Kilmister mir persönlich ein Pik As ins Ohr rammen.
"Ja. Frag."
"Warum hast du da an dem Baum geparkt?"
"Ich musste mal austreten und die nächste Raststätte war zu weit weg."
"Verstehe. Willst du den Wagen nicht abschleppen lassen?"
"Ach, den klaut schon keiner. Wo fährst du eigentlich hin?"
"Italien. Sag mal, kannst du gut mit Bullen?"
"Wieso?"
"Rückspiegel." Ich tat, was er mir sagte, oder von dem ich dachte, dass er es mir gesagt hatte und warf einen Blick in den Rückspiegel. Blaulicht. Also entweder die Feuerwehr, die unseren brennenden Truck löschen wollte oder die Polizei. Da der Truck nicht brannte, schränkte das die Optionen natürlich empfindlich ein.
"Wollen die zu dir?"
"Denk schon."
"Warum?"
"Naja, erstmal: der Laster gehört mir nicht. Dann hab ich etwa vierhundert geklaute DVD-Player da hinten drin. Und den Fahrer. Und den Kopf des Fahrers. Und zehn Kilo Kokain. Oh, und eine Raubkopie des Simpson-Films. Dänisch mit polnischen Untertiteln."
"Sag mal, könntest du mich an der nächsten Raststätte rauslassen?"

Überraschenderweise ließ er mich tatsächlich an der nächsten Raststätte raus.
Meine nächste Fahrgelegenheit bestand in einem VW-Bus voller Althippies, was mir in Sachen Drogen, Frieden, Batik, Erdbeertee, Bob Dylan und Jesuslatschen ganz neue Dimensionen aufzeigte. Okay, Jesuslatschen fand ich schon immer scheiße, aber mein Hass gegenüber dylanscher Protestlyrik gepaart mit dem neckischen Duft selbst gepresster und in Erdbeertee aufgelöster Hanftabletten, wiederum vermischt mit dem Geruch des mit Eigenurin handgebatikten T-Shirts des Fahrers, erreichte neue Dimensionen.
Als dann eine der anwesenden Damen ihr als Sack getarntes Hemd auszog, um den Neuankömmling - mich - in einer freudigen Zeremonie der Zusammenkunft in ihrer Mitte willkommen zu heißen, stieg ich aus, bevor ich noch Gefahr lief, auch den Frieden hassen zu lernen. Also, nichts gegen Zusammenkünfte, aber da diese Zeremonie mit an tödlicher Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die körperliche Liebe mir einschloss und besagte Dame bereits den Reifegrad einer mittelschweren kalifornischen Dörrpflaume dezent überschritten hatte, wollte ich mir das doch lieber aus sicherer Entfernung ansehen. Oder am besten gar nicht.

Eine Weile wanderte ich entlang der Landstraße, den Daumen erhoben, den Blick starr nach vorne gerichtet. Bis ich irgendwann von einer studentischen Reisegruppe aus dem Ruhrpott aufgegriffen wurde. Im Bus sitzend erörterte ich mit ein paar angehenden Pädagogen die Vorteile antiautoritärer Erziehung in Verbindung mit der derzeit vorherrschenden Wegsehmentalität gegenüber einer ordentlichen Tracht Prügel und führte siebzehn Gründe an, aus denen Harry Potter der coolste Zauberer des Universums wäre, der mehr Zaubrigkeit in seiner Blitznarbe hätte als Gandalf in seiner ganzen Trilogie. Dann erklärte ich der ungläubigen Masse, dass das gesamte Star Trek - Universum in etwa so viel Originalität besäße, wie eine durchschnittliche Episode von Doctor Who und suchte schleunigst das Weite.
Naja, über drei weitere Zwischenstationen - ein Ehepaar nebst quengelnden Kindes auf dem Weg zum Europapark, eine erstaunlich unsympathische Stripperin mit mehr Plastik im Körper als ein Legomännchen und eine Kaffeefahrt auf dem Weg ins schöne Allgäu, wo die Rheumadecken noch per Hand aus alten Rinderdärmen gegerbt werden - landete ich schließlich hier. Etwa zwei Stunden später gesellte sich dann Pete dazu. Ja, das wars.

Vor uns eine Felswand. Hinter uns Luft. Neben uns auch. Über uns Himmel. Unter uns nichts. Langsam werden mir die Arme schwer. So lange am Stück hatte ich noch nie irgendwo rumgehangen. Noch nicht mal, als ich damals stundenlang mit meiner Gitarre vor Claudis Wohnung auf der Straße gestanden und mich vergeblich an den Text von Love me Tender zu erinnern versucht hatte.
"Du", beginnt Pete und der Unterton in seiner Stimme gefällt mir gar nicht. "Wie bist du eigentlich hierher gekommen?"
"Ist ne furchtbar lange Geschichte."
"Lass mich raten. Ein Hase?"
"Ja. Ja, ein Hase. Und wie bist du hier gelandet?"
"Ja, auch. Auch der Hase."
"Drecksvieh!"

 

Hi gnoebel,

"Ja." Ich verschwieg der rassigen Blondine auf dem Fahrersitz, dass ich das eigentlich nur getan hatte, um den Bussarden was Gutes zu tun und starrte stattdessen noch ein wenig mit erstaunlich viel Speichel im Mund auf ihre Beine, mit denen sie ziemlich routiniert die Pedale bearbeitete.
"Hey, glotzt du mir auf die Beine?"
"Nee, ich frage mich nur, welche Farbe wohl das Bodenblech hat."
"Grau. Jetzt lass das und guck mir lieber auf die Titten. Das irritiert mich sonst."
"Ja... ja, okay. Kann ich... kann ich machen", stammelte ich und starrte ihr auf die Titten, was mir nicht
Sowas gefällt mir immer ganz gut, auf der anderen Seite zünden solch groteske Sachen nicht immer. Ist halt immer eine Gradwanderung.

Um erhlich zu sein ist mir auch nicht so ganz klar geworden, warum die beiden an der Felswand klettern?

Die Pointe fand ich dann übrigens auch eher mau.

Insgesamt hat die Story auf mich sehr konstruiert gewirkt. Um die eigentlich Story hast du noch den Anfang und das Ende geschrieben. So eine Art Teaser kann natürlich das Interesse des Leser wecken, aber ich finde das hätte die Story eigentlich nicht nötig gehabt.

Insgesamt eine nette Geschichte.

lg neukerchemer

 

Hi neukerchemer,

Danke fürs Lesen und Nett(igittigitt)finden.
Ich habe hier seit längerem mal wieder versucht, eine absurd-witzige Story zu schreiben. Sowohl in Sachen Setting, als auch in den Gags, die weitgehend eher skurril angelegt sind.

Um erhlich zu sein ist mir auch nicht so ganz klar geworden, warum die beiden an der Felswand klettern?
Sie klettern nicht, sie hängen runter ;)
Um die eigentlich Story hast du noch den Anfang und das Ende geschrieben.
Nee, die eigentliche Story handelt von zwei Typen, die von einer Felswand hängen. Der Rest (also das dazwischen) ist die alles erklärende Vorgeschichte, die - und das ist die Pointe - überhaupt nichts erklärt.
Ob man sowas lustig findet, ist allerdings Geschmackssache, das gebe ich natürlich zu.

 

Hallo gnoebel!

Eine Geschichte mit Höhen und Tiefen. :) Grotesk und absurd wie immer, leider diesmal nicht nur witzig.
Der Anfang ist recht gut, dann mit dem ganzen hin und her kommt man schnell ins Schleudern, wer gerade wo was macht. Einige Stellen muss man zweimal lesen und auch dann zündet der Witz nicht immer. Bspw. ist der mit der Blondine gut, der Lastwagenfahrer - naja, eher mau.
Das Ende ist jetzt auch nicht sooo der Knüller. Das vollkommen Zusammenhangslose finde ich eigentlich schon recht gut, aber ... Weiß auch nicht so genau, was da gerade fehlt.

Nun ja, mal wieder vollkommen unkonstruktiv - aber was will man machen. :)

Beste Grüße

Nothlia

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo gnoebel

eine erstaunlich unsympathische Stripperin mit mehr Plastik im Körper als ein Legomännchen

:rotfl:

Meine nächste Fahrgelegenheit bestand in einem VW-Bus voller Althippies, was mir in Sachen Drogen, Frieden, Batik, Erdbeertee, Bob Dylan und Jesuslatschen ganz neue Dimensionen aufzeigte.

oh bitte bring nicht bob dylan mit irgendnem hippiezeugs in verbindung!
erstens hatte er damit, trotz einiger seiners songs nie was mit denen zu tun, fand sie sogar ziemlich angekackt und zweitens war die hippiezeit lange nach bob dylans "protestsongphase" unterwegs.
seine alben mit etwaigen songs wie gates of eden, masters of war etc. waren astreiner folk ala woodie guthrie und entstanden zwischen 1962-65, hippies gabs erst als solche ab 67...
die ham zwar seine songs geträllert, die waren aber schon nen paar jahre alt.

deswegen finde ich an dieser stelle seine verwendung ein wenig deplatziert.
für klassische klischeehippies bieten sich wohl bands wie gratefull dead oder jefferson airplane besser an.

ansonsten fand ich die geschichte eigentlich ganz gut, es war zwar nicht die witz-atombombe, die mir grand canyon tiefe lachfalten ins gesicht gestanzt hat, aber konnte mit durchaus netten (skurrilen) bildern und dialogen dienen.

das man als leser nicht erfährt, warum die beiden da hängen lies mich ein wenig enttäuscht zurück. Der witz geht wohl auf kosten des lesers.
besonders da du am anfang versuchst, den leser dafür zu interessieren...

gruß,

subart

 

Hallo gnoebel

Die einzelnen Locations oder Sets sind, für sich genommen, gewohnt gnoebelesk formulierte Groteskigkeiten. Warum die Beiden, wie Eingangs erwähnt, in der Felswand (cliff-)hängen, wird nicht (wirklich) aufgelöst. Leider wirkt dieser Text auf mich wie ein unfertiges Puzzle auf dem Fussboden, ohne Vorlage.
Aber die Puzzleteile sind echt toll ...

Gruss.dot

 

Moin nothlia, Subart und dot,

Danke fürs Lesen und so erstmal.

nothlia schrieb:
Nun ja, mal wieder vollkommen unkonstruktiv - aber was will man machen.
Hehe... ach, das macht doch nichts ;)
Subart schrieb:
oh bitte bring nicht bob dylan mit irgendnem hippiezeugs in verbindung! die ham zwar seine songs geträllert, die waren aber schon nen paar jahre alt.
Naja, wenn die echten Hippies seine Lieder geträllert haben, dann ist es ja eigentlich nicht falsch, wenn die Hippies in meinem Text seine Lieder trällern.
das man als leser nicht erfährt, warum die beiden da hängen lies mich ein wenig enttäuscht zurück. Der witz geht wohl auf kosten des lesers.
Ja, das stimmt wohl. Witzig ist die Pointe wohl nicht. Aber, wie gesagt, ich persönlich finde dieses absurde Moment sehr reizvoll und würde nur sehr ungern etwas daran ändern.
./ schrieb:
Warum die Beiden, wie Eingangs erwähnt, in der Felswand (cliff-)hängen, wird nicht (wirklich) aufgelöst.
Der Hase. Es war der Hase...

 

Also ich kann mir nicht helfen, ich weiß gerade nicht ob ich froh bin ob all der Möglichkeiten, die die Geschichte meinen Gedanken offenbart hat, oder unbefriedigt aus der Tatsache das alles halbfertig liegenbleibt.
Naja bis auf die Reisegruppe aus dem Ruhrpott.

Also mir ist beim besten Willen nicht klar warum am Anfang der Satz "Ich hasse Dich" fällt.
Vor der Blondine flüchtet er aus Angst seine Liebst zu betrügen
Wie er dem psychopatischen Mann im Truck entkommt, bleibt wohl auch Gottes Geheimnis. Obwohl das ja auch alles zusammenhangsloses Gewitzel sein könnte.
Mit dem Hasen und dem Ende kann man ja wenigstens was anfangen.
Er hängt halt am Abgrund aus einer dummen Situation heraus und gegen die daraus enstehende Verzweiflung wächst Ironische Freude.

Hmm, das erinnert mich wenn ich hier zu keinem logischen Ansatz komme daran, was ich im Deutschunterricht früher oft gedacht habe.
Was soll ich dem AUtor jetzt sinnlose Interpretationen in den Mund legen, wo er doch einfach nur etwas geschrieben hat?!

War gut geschrieben. Aber ich würde herausnehmen:

Oh, und eine Raubkopie des Simpson-Films. Dänisch mit polnischen Untertiteln."
Das entlarvt zu offensichtlich. Ohne einige Sätze kannst du noch verzweifeltere Sinnsuchende Leser mit an die Felswand bringen.

et grüßt der lendrian

 

Hi gnoebel,

ja, dotslash bringt es ganz gut auf den Punkt: ein unfertiges (?) Puzzle, aber coole Puzzleteile. Gnoebelesk halt. Nachdem ich hier hauptsächlich von spanischsprachiger Literatur aller Niveauklassen umgeben bin, war das jetzt gerade mal wieder sehr erfrischend, und für mich liest sich die Story angenehm um der Gags willen runter, Handlung nebensächlich. Unterhalten hat mich das Drecksvieh also, und mehr wollte ich grad nicht.
Fazit: wirklich schön für zwischendurch, genau richtig skurril - da hast du schon wesentlich schwächeres abgeliefert.

Um soziale Reintegration auf dieser Seite bemüht grüsst

Malinche aus Perú :)

 

Hi Gnoe,

als die kg hochgespült wurde, dacht ich mir so, dacht ich mir: cool, ma wiede ne G´schicht vom Gnoe, das is doch imma so witzgig.
hm, aber bei mir ging die kg nicht auf ...
Einige starke Ideen/ Formulierungen hst du drin - und es ehrt dich, dass man dich daran erkennt, aber lles in allem will deine Intention nicht so recht greifen. DAs ist so wie mit nem richtig coolen Film, wo eine geile Idee die andere jagd - aber keine davon aufgehen will und man letztlich unbefriedigt aus dem Kino geht.
Denn deine Idee

Nee, die eigentliche Story handelt von zwei Typen, die von einer Felswand hängen. Der Rest (also das dazwischen) ist die alles erklärende Vorgeschichte, die - und das ist die Pointe - überhaupt nichts erklärt.
finde ich klasse. Zündet aber nicht.
Auch kam mir stellenweise der Text zu überladen vor, so als wolltest du dich mit deinen Einfällen selbst überholen.
Nun ja, da hast du shon wesentlich stärkeres abgeliefert

grüßlichst
weltenläufer

 

Hi lendrian, Malinche und weltenläufer,


Besten Dank fürs Lesen, Ausbuddeln und Kommentieren erstmal.

@lendrian:

ob all der Möglichkeiten, die die Geschichte meinen Gedanken offenbart hat, oder unbefriedigt aus der Tatsache das alles halbfertig liegenbleibt.
Naja, das hier ist die Geschichte eines Mannes, der auf seiner Reise viele neuer Menschen kennenlernt. Die haben alle ihre eigene Geschichte und laufen hier quasi nur einmal durchs Bild.
Das gehört zum Konzept dieses Textes.
warum am Anfang der Satz "Ich hasse Dich" fällt.
Der Erzähler reisst dumme Witze, verspricht dann, aufzuhören und tut es doch nicht. Dafür wird er gehasst.
Wie er dem psychopatischen Mann im Truck entkommt, bleibt wohl auch Gottes Geheimnis.
Nö, das sage ich sogar recht deutlich. Er hat ihn an der nächsten Raststätte rausgelassen ;)
Was soll ich dem AUtor jetzt sinnlose Interpretationen in den Mund legen, wo er doch einfach nur etwas geschrieben hat?!
Hehe... ja, das hab ich früher auch immer gedacht :D


@Malinche in Peru:

Welch selten gewordene aber dafür umso größere Freude, dich in diesen heiligen Hallen willkommen heissen zu dürfen. Ich hoffe, dir gehts gut, da wo du bist.
Freut mich natürlich auch, daß dein Besuch nicht umsonst war und ich dich unterhalten konnte.


@weltenläufer:

aber keine davon aufgehen will und man letztlich unbefriedigt aus dem Kino geht.
Oh, das ist schade. Klar, wenn man den Leser mit Ideen und Schlaglichtern totschmeisst, muss man als Autor auch mal damit rechnen, zu übertreiben und ihn zu verlieren.
Vielleicht verwurste ich die von dir zitierte Idee nochmal irgendwann und machs dann etwas nachvollziehbarer.

 

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