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Der Jammerlappen
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Der Jammerlappen
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Hallo Nadine!
Also ich hab jetzt mal alle deine Geschichten gelesen und ich muss dir leider sagen, dass ich ihnen allesamt nichts abgewinnen kann. Deine Figuren bleiben für mich völlig an der Oberfläche, ich kann mit ihnen nicht mitfühlen.
Abgesehen davon füllst du deine Geschichten mit sovielen für den Leser eigentlich unwichtigen Details. Oder du erklärst, dass ein Schachbrett 64 Felder und 32 Figuren hat. Ich denke, das ist einfach überflüssig.
Hm, ich finde zwar den Stil an sich ganz flüssig, aber von einer "hochgestochenen" Sprache kann ich irgendwie nichts erkennen in deinen Geschichten.
Sorry, dass ich dir nichts anderes schreiben kann.
Gruß
Blue
Moin nadine!
Tjaaa ... ich frage mich, warum du die Geschichte in "Romantik/Erotik" gepostet hast. Ih finde weder etwas romantisches noch etwas erotisches an der Geschichte.
Und, ehrlich gesagt, finde ich die Geschichte auch noch ziemlich belanglos und auch langweilig.
Das Thema an sich finde ich nicht schlecht, aber die Umsetzung gefällt mir nicht so. Vor allem die verwendete Sprache sagt mir nicht zu. Das wirkt auf mich, als wenn jemand vor mir steht und es mir erzählt. Real erzählt mag die Sprache ok sein, aber ich möchte so etwas nicht gerne lesen. Schlimm genug, dass die Alltagssprache immer mehr stumpfer und schlecht wird, aber in Geschichten erwarte ich persönlich eine etwas gewähltere Sprache, die .. hmm ... nicht so platt wirkt. ich meine nicht, dass es hochgestochen sein soll, nur eben nicht so platt wie die Alltagssprache.
Inhaltlich haut mich die Geschichte nicht vom Hocker. Schlecht ist sie nicht, aber mir fehlt da etwas. Das Besondere. Das, weswegen du diese Geschichte erzählst.
Was mir stilistisch unangenehm aufgefallen ist: Du verwendest recht oft "echt". Da es ein Ich-Erzähler ist, kommt das Wort auch außerhalb der wörtlichen Rede oft vor. Mag sein, dass es von der Anzhal her nicht häufig vorhanden ist, allerdings fiel es mir auf.
Insgesamt mein Urteil: stilistisch recht solide geschrieben, aber mir fehlt inhaltlich (und auch sprachlich) das gewisse Etwas. Überzeugt mich daher nicht so recht.
Lieben gruß
moon
Hallo nadine_20,
ich gehe mal davon aus, dass dieser Text nicht autobiographisch ist.
So herablassend, wie der Prot über einen leicht Behinderten spricht, kannst du ja nicht sein. Auch die Oma, obwohl sie ihn doch gar nicht kennt!
Das muss ja eine komische Familie mit Vorurteilen ohne Ende sein.
Auch die absurden Gedanken, dass er sich Hoffnungen auf sie macht, nur weil sie ein paar Sätze mit ihm spricht, zeugt ja von einer überaus großen Naivität bis Selbstverliebtheit.
Deswegen hatte ich auch eine richtige Wut auf die Protagonistin, weil du sie als Autorin so unsymphatisch zeichnest.
Aber auch sprachlich war ich nicht besonders angetan, sorry.
Gruß
bernadette
Hallo,
diese Storys sind halt alle experimentell. Ich bin mit einem Verleger befreundet, der auf Grund meiner vielen Romane, die in seinen Augen wegen der hochgestochenen Sprache teilweise unlesbar sind, meinte, ich solle doch mal etwas anderes ausprobieren. ;-) Vor allem von dem Denken, man müsse ein sprachliches Kunstwerk erschaffen, mal wegkommen!
Ich bin im Übrigen auch eher für eine "übertriebenere" Sprache. ;-)
Der Verleger ist nur der Auffassung, so wie ich sonst zu schreiben pflege, würde ich niemals etwas veröffentlichen.
Und ja, leider ist die Story mit dem Behinderten "autobiographisch". Der Typ war zweifellos an mir interessiert. Das hat er mit seinem Verhalten doch untermauert. Schon alleine, dass er das mit dem Alter zu mir so meinte und so beleidigt reagiert hat, als ich nicht mehr mit ihm spielen wollte, sagt doch alles aus. ;-)
Meine sonstigen Storys, d.h.die in Romanlänge, sind recht ausführlich (wobei beim Roman passt es ja auch) und eben auch tiefgründiger und psychologischer angereichert, aber letzteres bei einer Kurzgeschichte hinzubekommen, v.a. bei den Inhalten, die ich gewählt habe, ist schon schwierig. ;-)
Ich frage mich echt,ob mir Kurzgeschichten überhaupt liegen???
Kann mich da inhaltlich ja überhaupt nicht austoben. Ich schreibe Storys, seitdem ich schreiben kann und ich habe eigentlich von vornherein schon mit der Romanlänge begonnen.
Ein Bekannter meinte,den Storys fehle irgendwo die Spannung. Aber ich frage mich wiederum, wie man solche Art von Geschichten spannender gestalten sollte???
Ihr kennt doch sicher diese Liebeskurzgeschichten in den Illustrierten, z.B. Tina. Von denen unterscheiden sich meine Storys ja nicht so wahnsinnig!
Bin echt verwirrt momentan.
Die einen meinen, meine hochgestochene Sprache sei unlesbar - dann schreibe ich einfacher und es passt auch wieder niemandem... ojeeeeeee...
Bei mir ist es so, dass ich eigentlich einen recht merkwürdigen Literaturgeschmack habe und prinzipiell DAS ansprechend finde, was sonst die meisten langweilig finden. Das war schon in der Schule so... ;-)
Zum Beispiel Storys mit Seitenlangen Gefühlsbeschreibungen, was ja von den Fachleuten auch ziemlich verteufelt wird.
Oder während andere auch meinen, es sei ihnen viel zu mühsam, die teilweise inhaltlich und sprachlich schwere Kost vor dem 20. Jahrhundert zu lesen,lese ich die an einem Stück weg, obzwar da, wenn ich nach den gängigen Meinungen gehe, auch oft wenig bis gar keine Spannung drin ist. Ich weiß, einige von Euch werden jetzt die Augen verdrehen, aber mir reicht's teilweise, wenn ich mich einfach nur mit einem Protagonisten identifizieren kann, wenn da irgendwas thematisiert wird, das mich interessiert...
Trotzdem aber vielen Dank für Eure Anmerkungen,
Lg Nadine
Irgendwie ist das doch klar, dass solche Storys aus dem Alltagsleben nicht sooo spannend sind -ich meine, für einen selbst natürlich schon. Für mich sind sie das ja,selbst wenn sich da auf romantisch-sexueller Ebene noch nicht mal recht was abspielt...
wenn sich das alles so zutröägt, mal abgesehen von der etwas fiktiven Story "wer angibt, hat mehr vom Leben", wie soll man das denn anders darstellen? Oder es ganz lassen, so was zu schreiben?
vielleicht hätte ich die ganzen Storys in Experimente packen sollen. ;-)
Dann tu uns doch einen Gefallen und schreibe eine Geschichte in deiner "hochgestochenen Sprache". Vielleicht findet man das dann ja besser
Hej nadine,
ich hab die Kritiken der anderen nur überflogen, da ich mich nicht davon beeinflussen lassen wollte, vermutlich wiederhole ich daher jetzt einiges.
Gelesen habe ich aber Deine Anmerkung, dass der mit Dir befreundete Verleger Dir geraten hat, mal etwas anderes als Romane mit hochgestochener Sprache zu verfassen. Dazu ein oder zwei Sätze: Ich denke, dass "hochgestochen" in dem Fall wohl vor allem "geschraubt, gestelzt, unrealistisch" meint. Hochgestochene Sprache an sich ist nämlich kein Grund, einen Text nicht zu lesen oder zu veröffentlichen.
Vermutlich meinte er auch nicht, dass Du jetzt in banalster Alltagssprache banale Alltagsgeschichten schreiben sollst.
Überleg Dir, ob Du die Geschichte spannend, fändest, wenn Du sie nicht kennst und in der hgier vorliegenden Form zu lesen bekämst. Vermutlich würdest Du sie mit einem Schulterzucken beiseite legen und vergessen.
Deiner Geschichte fehlt der Rahmen und die Intention, und daraus resultierend auch der Spannungsbogen.
Falls Du sie noch mal überarbeiten willst, stell dir folgende Fragen:
- Wer ist meine Protagonistin und was will sie?
- Welche anderen Figuren sind wichtig für die Geschichte? Wie weit müssen sie namentlich erwähnt werden, wer ist nur "schmückendes Beiwerk"?
- Was ist die Intention des Antagonisten?
- Was nervt die Prot so an ihm?
- Was an dieser Geschichte könnte den Leser so sehr interessieren, dass er unbedingt weiterlesen will bis zum Schluss?
Deine Geshcichte plätschert einfach dahin, man weiß nicht, wer die Figuren sind, was sie machen, was sie bewegt. Das Mädchen spielt Schach, der Mann auch. Er ist aus seinem Club geflogen - die angeführten Beweggründe halte ich für unrealistisch und nicht ausreichend, wenn der Typ sie anbringt, muss klar werden, dass Deine Prot ihm nicht recht glaubt und zum Beispiel vermutet, dass er gehen musste, weil er den anderen zu nervig war. Auch die Oma finde ich sehr unrealistisch, meine jedenfalls hätte mir dazu geraten, mich nicht von meinen Vorurteilen leiten zu lassen.
Naja, alles in allem ein netter Versuch, der aber noch reichlich Arbeit nötig hat.
Ich schiebe mal nach Alltag, da der Text keinerlei R/E-Komponente hat.
Liebe Grüße
chaosqueen
Hallo,
nein, der Verleger meinte wirklich, ich solle zur Einfachsprache zurückkehren, d.h. ohne Fremdwörter und diese "Immanuel-Kant-Sätze".
Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich selbst fast nur Prosatexte lese, in denen nicht so wahnsinnig viel Handlung ist. Meist eben Liebesgeschichten - keine Groschenromane - und Storys, in denen psychologische Probleme thematisiert werden. Und ich lese sehr viel Fachliteratur über Psychologie.
Dadurch habe ich mir wahrscheinlich auch diesen Erklärungs- bzw. Detailstil und v.a. auch diese vielen übertriebenen Sätze und Fremdwörter angewöhnt,an denen sich der Verleger so stört. Und dass ich mich in Details verliere, ist mir hier ja auch schon mehrfach geschrieben worden.
Ich frage mich auch, was man aus diesen Storys, die ich hier gepostet habe,machen könnte. Die Intention, die dahintersteckte, war eigentlich, an wieviel merkwürdige Männer man geraten kann. Ich wollte ja die Reihe noch fortsetzen bzw. habe das inzwischen getan. Wenn, dann würde ich diese ganzen Storys hintereinander abdrucken, d.h. ein Band daraus machen. Und die Story "wer angibt, hat mehr vom Leben" weglassen, weil das sogesehen eine fiktive Story ist.
Intentionen:
- beim Eismann: die dumme Anmache, wieso ihm nicht nach Geschäftsschluss ansprechen? Und dann dieses ganze Hineininterpretiere in sein Verhalten
- der Jammerlappen: dass es Menschen gibt, die andere nur als "Seelenmülleimer" missbrauchen und ihr Herz auf der Zunge tragen
- Das Gedenkturnier: dass man sich von Vorurteilen nicht so beeinflussen lassen sollte, was die Prota ja auch nicht gemacht. Der Fischer hat den Sohn des Verstorbenen schlechtgemacht, aber die Prota hat nicht darauf gehört und wollte sich ihr eigenes Urteil bilden!
Lg
Hallo,
die Story liegt 3 Jahre zurück. :-) Ich habe sie eigentlich so dargestellt, wie sie sich zugetragen hat - auch teilweise mit Hilfe meines Tagebuchs. ;-)
Dieses psychologisch-analytische habe ich gerade mal außen vorgelassen.
Was du meinst bzw. worauf du hinauswillst, weiß ich schon. Ich habe auch nie behauptet, dass ich diese Storys gut finde. Für zwischendurch zum Lesen oder für eine Illustrierte wären die vielleicht noch was, aber sie haben keinen Anspruch, und ein sprachliches Kunstwerk ist es auch nicht gerade.
Habe auf Wunsch des Verlegers hin mal etwas anderes geschrieben...
Was an dieser Story so vorurteilsgeschwängert sein soll,verstehe ich nicht. Die 80-jährige Oma macht sich Sorgen um die 17-jährige Enkelin, sprich dass diese nicht emotional so ausgelaugt wird. Sorry, meine Family ist leider so. Und teilweise finde ich es auch ok.
Und dass der Claus-Stephan Interesse an mir hatte, kann ich leider nicht leugnen.
Gruß
Nadine
Hallo Nadine,
ich habe deinen Text auch für so niedergeschrieben gehalten, wie es passiert ist. Das Erzählen von Geschichten ist meiner Meinung nach aber mehr, ein bewusstes Konstruieren. Chaosqueen hat dir ja in Beitrag 12 schon Tipps dazu gegeben.
Ich selbst könnte mir vorstellen, dass die Spannung in der Prot zwischen dem Wunsch, nett sein zu wollen, und der Abneigung gegen einen ihr unsympathischen Verehrer, interessant für eine Geschichte wäre. Allerdings machst du es dir schwer, indem dein Antagonist behindert ist; somit gerätst du mit deiner Prot leicht in Gefahr, als politisch nicht korrekt empfunden und deshalb für unsympathisch angesehen zu werden. Du könntest das aber in deiner Geschichte reflektieren.
Merkwürdig berührt mich auch
Vielleicht solltest du den Anteil der Prots mal reflektieren.Die Intention, die dahintersteckte, war eigentlich, an wieviel merkwürdige Männer man geraten kann.
Ich habe mir selbstverständlich noch mal Gedanken gemacht.
Ich habe das eigentlich mehr oder minder ja aus der Sicht einer 17-jährigen geschrieben. Wenn sie mir heute passieren würde, würde ich das wahrscheinlich auch anders erleben und anders darüber denken... ich war mit 17 nicht sooo oberflächlich und so vorurteilsgeschwängert wie man vielleicht meinen könnte - so gesehen habe ich den C-S ja auch nicht wie den letzten Kehrricht behandelt!!! Eigentlich an keiner Stelle in der Story.
Habe es in der Zwischenzeit auch minimal überarbeitet.
Der Titel an sich ist schon viel zu ironisch-satirisch. Eigentlich völlig unzutreffend. :-(
Man müsste ja eigentlich einen eher mitfühligen Titel nehmen. Mir fällt nur momentan nichts ein!
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